15. März 2017 – Berkeley und ein Schneesturm

08.00 Uhr Auch heute brennt die Sonne vom Himmel und lässt die Thermometeranzeige auf schwindelerregende 82°F (28°C) ansteigen. Um nicht aus den bequemen JOSEF SEIBEL Hausschuhen zu kippen, verzichte ich ausnahmsweise auf die Morgengymnastik. Stattdessen verabschiede ich mich ins Bad und nehme mit einem Wirbelbad Vorlieb – da kommt Freude auf.
08.45 Uhr Während meine alten Knochen vom Sprudelwasser umspült werden, studiere ich auf dem iPad die heutige Anschnurausgabe der “Naples Daily News” und bringe heraus, dass im Norden ein Schneesturm gewütet und den Grossen Apfel (unlöblich: Big Apple) in ein Winterwunderland verwandelt hat. Wenig später schellt das Telefon und Edelbert wünscht mir einen guten Morgen. Der Professor berichtet von seinem gestrigen Treffen mit Dr. Satesh und merkt an, dass der Wissenschaftler viel um die Ohren hat und sich unserer geplanten Reise zur weltbekannten Berkeley Universität womöglich nicht anschliessen kann. Ich nicke eifrig und entgegne, dass wir unter diesen Umständen eben alleine nach Kalifornien ausfliegen werden. Mein Bekannter freut sich und meint, dass wir zeitnah buchen sollten – wie aufregend.


Wir wollen nach Berkeley ausreisen

09.45 Uhr Nach dem Badespass setze ich mich an den Frühstückstisch und verzehre in Dixons Beisein ein leckeres Frühstück. Nebenbei navigiere ich durchs Internetz und lerne, dass “American Airlines” preisgünstige Verbindungen an die amerikanische Westküste feilbietet. Ich mache grosse Augen und lese, dass ein Direktflug von Miami nach San Francisco mit lediglich 277 Dollars zu Buche schlägt – das ist phantastisch.
10.30 Uhr Just als Frau Gomez die Haustüre aufstösst, kontaktiere ich erneut den Professor und erzähle, dass es eine Gaudi wäre, im April nach San Francisco zu fliegen. Als ich auf den spottbilligen Preis verweise, schnalzt Edelbert mit der Zunge und verspricht, noch einmal mit Dr. Satesh zu sprechen – wie schön.
11.15 Uhr Nachdem ich die mexikanische Putzperle gebeten habe, den Küchenboden zu wischen, schnappe ich mir den Einkaufskorb vom Küchenschrank und scheuche den Vierbeiner zum Auto. Dummerweise treffe ich auf der Einfahrt auf Frau Pontecorvo und erfahre, dass die Dame ebenfalls zum PUBLIX Supermarkt fahren möchte. Ich zucke mit den Schultern und biete der kleinen Frau an, dass sie mich gerne begleiten kann.


Wir schoppen ab

11.45 Uhr Nach einer Hochgeschwindigkeitsfahrt kommen wir mit quietschenden Bremsen vor der Markthalle zum Stehen. Frau Pontecorvo hüpft ausgelassen aus dem PS-strotzenden SUV und sagt, dass sie sich gestern Rabattmarken aus einem PUBLIX Reklameheftchen ausgeschnitten hat. Meine Begleiterin strahlt wie ein Honigkuchenpferd und rechnet vor, dass sie beim heutigen Einkauf gut und gerne 20 % einsparen wird.
12.30 Uhr Nachdem wir einer störrischen Kundin einen Einkaufswagen streitig gemacht haben, schlendern wir durch die breiten Gänge und laden allerhand Lebensmittel ein. Darüber hinaus verrate ich meiner Nachbarin, dass ich bald nach Kalifornien fliegen und die Berkeley Universität besuchen werde. Um der kleinen Frau einen genauen Einblick zu geben, komme ich auf Edelbert zu sprechen und lege anschaulich dar, dass der schlaue Mann viele Jahre an dieser Eliteuniversität gelehrt und auch geforscht hat.


Ein Erdinger Weissbier schmeckt prima

13.00 Uhr Um insgesamt 87 Dollars erleichtert, steuern wir “Bob’s Liquor Store” an und erwerben süffiges Erdinger Weissbier, vitaminreiches Budweiser sowie mehrere Flaschen Schaumwein. Währenddessen plaudere ich angeregt mit Frau Pontecorvo und ermutige sie, uns in den goldenen Westen zu begleiten. Leider lehnt die Alte ab und meint, dass sie lieber in Florida bleiben will – das ist wieder typisch.
14.00 Uhr Völlig verschwitzt treffen wir wieder im Willoughby Drive ein. Ich verabschiede Frau Pontecorvo per Handkuss und mache es mir dann zur Aufgabe, die Einkäufe im Eiskasten zu verstauen. Danach fülle ich Dixons Napf mit Trockenfutter auf und falle erschöpft aufs Kanapee.
15.00 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und nutze die Nachmittagsstunden, um an die Leine (unlöblich: online) zu gehen. Unter anderem arbeite ich Hilferufe besorgter Heimseitenbesucher ab und mache mich auf Wikipedia über die Berkeley Universität schlau. Unter anderem erfahre ich, dass die Hochschule anno 1868 gegründet wurde und zu den renommiertesten Bildungseinrichtungen der USA zählt – das ist phantastisch.


Die Berkeley Universität ist weltbekannt

16.00 Uhr Nachdem ich die neuen Einträge im Gästebuch überflogen habe, leine ich den Vierbeiner an und breche zu einem Spaziergang auf. Zu meiner Freude treffe ich bald auf Fernsehkoch Wayne Gregor und vernehme, dass der Prominente im Mai ein neues Buch auf den Markt bringen und auch wieder landesweit im Fernsehen eine Kochschau präsentieren wird – wie schön.
17.00 Uhr Zurück in der kleinen Villa, beschalle ich die Wohnstube mit stimmungsvoller George Strait Musik und bereite das Abendessen vor. Weil ich keine Lust verspüre, stundenlang am heissen Herd zu stehen, koche ich kurzerhand italienische Langnudeln auf und verfeinere sie mit Pesto aus dem Glas – wie gut das duftet.
18.00 Uhr Ein nervenaufreibender Tag neigt sich langsam seinem Ende zu. Zu guter Letzt sorge ich in die Küche für Sauberkeit und gehe dann zum gemütlichen Teil über. Um auf den neuesten Stand zu kommen, schaue ich mir die FOX Nachrichten an und mache mich über das Wirken des amerikanischen Präsidenten Donald Trump schlau.

19.00 Uhr Zur Hauptfernsehzeit wechsle ich auf “Showtime”, um mir die ersten beiden Folgen des Serienerfolgs “Billions” anzuschauen. Das zehnteilige Fernsehspiel ist in der New Yorker Finanzwelt angesiedelt und erzählt von den Ermittlungen des Richters Chuck Rhoades gegen den skrupellosen Menetscher Bobby Axelrod – da kommt Spannung auf.
21.00 Uhr Ein nervenaufreibender Fernsehabend geht zu Ende und ich drücke beherzt auf den “OFF” (löblich: AUS) Knopf der Fernbedienung. Danach rufe ich Dixon ins Haus und falle erschöpft ins Bett. Gute Nacht.

14. März 2017 – Die Kripo bittet um ihre Mithilfe …

08.00 Uhr Ein neuer Tag beginnt ich stelle mit grosser Sorge fest, dass die Klimaanlage ausgefallen ist. Um keinen Hitzeschock zu riskieren, eile ich in die Garage und bringe den Sicherungsautomaten in die ON (löblich: AN) Stellung. Danach kehre ich schnaufend in die Wohnstube zurück und bin erleichtert, endlich wieder glasklare Luft einatmen zu können.
08.30 Uhr Während sich Dixon hechelnd in die Küche legt, begebe ich mich in die Nasszelle und lasse die Seele bei einem erfrischenden Wirbelbad baumeln. Zudem telefoniere ich mit Edelbert und vernehme, dass der gute Mann zeitnah vorbeikommen und mir beim Frühstück Gesellschaft leisten wird – das hört man gerne.
09.30 Uhr Nach dem Badespass schwinge ich den Kochlöffel und zaubere im Handumdrehen leckere Rühreier mit Speck. Ausserdem brühe ich mit dem DeLonghi Vollautomaten Kaffee auf und vergesse auch nicht, vitaminreichen Orangensaft aus dem Hause TROPICANA in eine Glaskaraffe zu schütten.


Tropicana Saft schmeckt prima

10.00 Uhr Wenig später trifft der Professor ein und begrüsst mich herzlich. Als ich die Tassen mit brauner Brühe auffülle, verweist der schlaue Mann auf die “Aktenzeichen XY.. ungelöst” Sendung vom 1. März und meint, dass wir uns die aktuelle Folge auf DuRöhre (unlöblich: YouTube) anschauen könnten. Ich nicke eifrig und informiere, dass ich mit meinem neumodernen Fernsehgerät auch auf Internetz-Inhalte zugreifen kann. Bevor mein Hausgast antworten kann, schalte ich die Glotze ein und aktiviere die YouTube App. Ruckzuck navigiere ich durch das Videoangebot und schaffe es ohne grössere Probleme, die besagte Sendung zu finden.

10.30 Uhr Unter anderem erfahren wir, dass sich in der kleinen Gemeinde Höfen nahe Königsdorf ein Doppelmord ereignet hat. Wir machen grosse Augen und bringen heraus, dass die Bewohner eines luxuriösen Bauernhauses zur nachtschlafenden Stunde von Einbrecher überrascht und massakriert wurden. Edelbert schlägt sich Hände über dem Kopf zusammen und mutmasst, dass hinter dieser Tat eine international agierende Diebesbande aus dem Ostblock stecken könnte. Darüber hinaus berichtet Rudi Cerne auch über einen heimtückischen Mord an einem jungen Familienvater. Ich nippe kopfschüttend am Saftglas und lasse Edelbert wissen, dass wir uns glücklich schätzen können, in den Vereinigten Staaten zu leben. Mein Tischnachbar gibt mir Recht und beteuert, dass wir uns in Florida Gott sei Dank nicht mit drogensüchtigen Haderlumpen und gewaltbereiten Asylanten herumschlagen müssen – das kann man laut sagen.


In Florida ist man sicher

11.30 Uhr Just als Rudi Cerne erste Fahndungserfolge meldet, pocht Frau Pontecorvo an die Terrassentüre. Die Perle von nebenan wischt sich die Schweiss von der Stirn und unterbreitet, dass die den Vormittag beim Zahnarzt verbracht hat. Ich werde sogleich hellhörig und bringe heraus, dass sich die kleine Frau eine professionelle Zahnreinigung für 400 Dollars geleistet hat – das ist ja allerhand.
12.00 Uhr Pünktlich zum Zwölfuhrläuten tische ich reich mit Salami, Salatblättern und Gurken belegte Sandwiches (löblich: Wurstbrote) sowie eiskaltes Budweiser auf. Ferner bitte ich die praktische ECHO Lautsprechersäule, prima Alan Jackson Musik abzuspielen. Meine Nachbarin klatscht freudig in die Hände und setzt uns darüber in Kenntnis, dass “Little Man” (löblich: Kleiner Mann) zu ihren Lieblingsliedern zählt – das soll mir auch Recht sein.
13.00 Uhr Nachdem sich Frau Pontecorvo und Edelbert verabschiedet haben, rufe ich den Vierbeiner ins Haus und mache es mir zur Aufgabe, das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine zu verfrachten. Kurze Zeit später werde ich beim Blick nach draussen Zeuge, wie der Pritschenwagen meines Gärtners vorfährt. Herr Leonardo winkt mir aufgeregt zu und sagt, dass es ihm leider nicht möglich war, am Vormittag die Gartenarbeit zu erledigen. Ich zucke gelangweilt mit den Schultern und nehme mir das Recht heraus, gähnend aufs Kanapee zu fallen.
14.00 Uhr Ich erwache redlichst ausgeruht und nutze die Nachmittagstunden, um es mir auf der schattigen Terrasse bequem zu machen. Nebenher beobachte ich Herrn Leonardo, wie er mit einer Gartenschere die hochgewachsenen Mangroven stutzt – da kommt besonders grosse Freude auf.
15.00 Uhr Um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln, rapple ich mich auf und kehre in die klimatisierte Stube zurück. Wie es sich gehört, setze ich mich an den Heimrechner und kümmere mich um die Anschnurseelsorge. Auch heute gebe ich verzweifelten Eltern Ratschläge zum Umgang mit widerspenstigen Jugendlichen und animiere einen Vater aus Bonn, seinem Sohn Lennox hart ins Gewissen zu reden. Immerhin kann es nicht sein, dass der 13jährige regelmässig die Schule schwänzt und Extrasi konsumiert.


Ich sage NEIN zu Drogen

16.00 Uhr Fix und foxi fahre ich den Heimrechner herunter und ringe mich dazu durch, trotz des heissen Klimas einen ausgedehnten Spaziergang zu unternehmen. Ich nehme Dixon an die Leine und schlendere bei annähernd 90°F (32°C) zum La Playa Golfplatz. Dummerweise treffe ich auf halbem Weg die Nachbarskinder Emily und Francis und vernehme, dass ihre Eltern am Wochenende eine Grillfeier veranstalten werden. Ich kratze mich am Haaransatz und ärgere mich, weil ich bisher noch nicht eingeladen wurde – was muss ich denn noch alles ertragen.
17.00 Uhr Zurück in der Villa, mache ich mich in der Küche nützlich und erwärme ein tiefgefrorenes Nudelschichtgericht (unlöblich: Lasagne) im Kleinwellenofen. Zum Abendessen gibt es ausserdem einen Tomatensalat mit lustigen Zwiebelringen – das schmeckt.


In drei Tagen wird der Sankt Patrick Tag gefeiert

18.00 Uhr Nach dem Nachtmahl nehme ich neben Dixon auf dem Sofa platz und gebe mich den FOX Nachrichten hin. Unter anderem lerne ich, dass in drei Tagen der “St. Patricks Day” gefeiert wird – das wird eine Gaudi.
19.00 Uhr Zur besten Sendezeit wechsle ich auf den Premiumkanal HBO und erfreue mich am spannenden Krimi “Stoker”. Der farbenfrohe Langfilm handelt vom Tod eines Familienvaters, der seine Ehefrau sowie eine 18jährige Tochter zurücklässt. Zu allem Überfluss zieht bald sein jüngere Bruder ins stattliche Herrenhaus der Familie ein und macht sich an die fesche Witwe heran – wie unlöblich.
21.00 Uhr Zwei Stunden später flimmert der Abspann über die Mattscheibe. Ich beende den Fernsehabend und begleitet Hund Dixon noch einmal in den Garten. Zu guter Letzt verschliesse ich die Haustüre und lege mich schlafen. Gute Nacht.

9. März 2017 – Eine Grillfeier am Wochenende

08.00 Uhr Beschwingt durch stimmungsvolle Alan Jackson Musik hüpfe ich aus dem Bett und reibe mir den Schlaf aus den Augen. Im Anschluss ertüchtige ich mich auf der Terrasse und bemerke, dass mittlerweile die ersten Radieschentriebe aus dem Gemüsebeet schiessen – wie aufregend.
08.30 Uhr Während ich ein Rad schlage, gesellt sich Herr Booth an die Grundstücksgrenze und wünscht mir einen guten Tag. Ich erwidere den Gruss und lasse den hochdekorierten Kriegsveteran wissen, dass ich auch in diesem Jahr lustige Radieschen ernten werde. Mein Nachbar blickt skeptisch drein und erinnert daran, dass am kommenden Sonntag die Uhren umgestellt werden – das soll mir auch Recht sein.


Bald werde ich Radieschen ernten

09.00 Uhr Während meine eingerosteten Knochen vom Sprudelwasser umspült werden, navigiere ich mit dem iPad durch das WINN DIXIE Internetzangebot und erfahre, dass bis zum Wochenende Spare Rips besonders günstig zu haben sind. Ich mache grosse Augen und lasse es mir nicht nehmen, bei Edelbert anzurufen und ihn zu einer Grillfeier am morgigen Abend einzuladen. Mein Bekannter schnalzt mit der Zunge und animiert mich, auch Frau Pontecorvo über die Feierlichkeit in Kenntnis zu setzen.
09.30 Uhr Nach sechzig Minuten steige ich aus der Wanne und nehme in Gesellschaft meines Haustieres die wichtigste Mahlzeit des Tages ein. Unterdessen verrate ich Dixon, dass wir morgen Gäste im Willoughby Drive empfangen und leckeres Grillfleisch fressen werden – das wird phantastisch.
10.15 Uhr Kurz nach dem Zehnuhrläuten scheuche ich den Rüden zum Auto und helfe ihm als vorbildlicher Tierhalter auf die Ladefläche des Chevrolets. Anschliessend presche ich mit quietschenden Pneus von dannen und steuere die fünf Meilen entfernte Markthalle an.


Hund Dixon muss im Auto warten

10.45 Uhr Am Ziel angekommen, lasse ich den Motor laufen und erkläre Dixon, dass er während meiner Abwesenheit brav im Auto warten muss. Danach laufe ich zielstrebig in den klimatisierten Flachbau und bitte eine übergewichtige Fleischfachverkäuferin, sechs Pfund Spare Rips sowie luftgetrocknete Salami aus Italien in eine umweltfreundliche Plastiktüte zu verfrachten – schon jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
11.15 Uhr Wenig später zwänge ich mich wieder auf den Fahrersitz des PS-strotzenden SUVs und registriere, dass mein Magen laut knurrt. Um nicht vom Fleisch zu fallen, kruse ich als nächstes zur “Bob Evans” Gaststätte am Northbrooke Drive, um mir ein opulentes Mittagessen zu gönnen. Eine platinblonde Kellnerin mit stattlicher Oberweite heisst mich herzlich Willkommen und zögert nicht, mir einen vitaminreichen “Farm Burger” (löblich: Bauernhof Semmel) mit Kartoffelstäben und Salat vorzusetzen – das schmeckt.
12.00 Uhr Redlichst gestärkt bezahle ich die Rechung in Bar und trete zu prima WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) Radioklängen die Heimreise an. Ich beschleunige das Auto auf schwindelerregende 35 Meilen pro Stunde und kann es kaum noch erwarten, am Nachmittag eine ruhige Kugel in der kleinen Villa zu schieben.
12.30 Uhr Zurück im Willoughby Drive, falle ich erschöpft aufs Sofa und lege die Beine hoch. Nach wenigen Sekunden döse ich ein und träume von der anstehenden Grillfeier im Kreise meiner Bekannten.


Mein Zuhause unter Palmen

13.30 Uhr Ich öffne die Augen und verspüre wegen der grossen Hitze wenig Lust, die Anschnurseelsorge zu erledigen. Stattdessen hole ich eine Flasche Bier aus dem Eiskasten und setze mich vor die Glotze, um etwas fernzusehen. Unter anderem verfolge ich auf PBS einer aufschlussreichen Dokumentation über den blutigen Pazifikkrieg und lerne, dass just heute vor 72 Jahren der schwerste konventionelle Bombenangriff aller Zeiten stattfand. Ich staune nicht schlecht und vernehme, dass unzählige amerikanische B-29 Bomber die japanische Hauptstadt Tokio in Schutt und Asche bombten und rund 100.000 Menschen töteten – das ist ja allerhand.
14.30 Uhr Weil Dixon aus dem Fiepen gar nicht mehr herauskommt, betätige ich den “OFF” (löblich: AUS) Knopf auf der Fernbedienung und breche mit meinem tierischen Mitbewohner zu einem Spaziergang auf. Bei annähernd 90°F (32°C) schlendern wir zum “La Playa” Golfplatz und halten im hohen Gras nach Golfbällen Ausschau. Der Vierbeiner ist ganz aus dem Häuschen und freut sich, als uns plötzlich Frau Crane mit Nachbarshund Joey begegnet. Wie es sich gehört, tratsche ich angeregt mit der ehemaligen Olympiateilnehmerin und merke an, dass das heisse Wetter sogar den stärksten Rentner aus der Bahn wirft. Die Gute gibt mir Recht und vertellt, dass es am Wochenende noch heisser werden soll – wie unlöblich.


Am Wochenende wird gegrillt

15.30 Uhr Endlich bin ich wieder daheim und kann meine staubtrockne Kehle mit einer weiteren Hopfenkaltschale durchspülen. Unterdessen mache ich mir eigene Gedanken bezüglich der anstehenden Grillfeier und mache es mir zur Aufgabe, Frau Pontecorvo einen Besuch abzustatten. Die kleine Frau lotst mich zuvorkommend in die gute Stube und lässt es sich nicht nehmen, mich zu brühfrischem Bohnenkaffee und Kuchen einzuladen.
16.00 Uhr Während wir romantischer Michael Bolton Musik lauschen und Käsekuchen verzehren, komme ich auf morgen zu sprechen und bitte Frau Pontecorvo, zur Feier des Tages einen Nudelsalat beizusteuern. Meine Nachbarin nickt eifrig und sichert zu, auch ein Fläschchen Schaumwein aus dem Hause Louis Roederer zu spendieren – wie schön.
17.00 Uhr Nachdem ich mich von Frau Pontecorvo redlichst verabschiedet habe, kehre ich in mein bescheidenes Haus zurück und mache mich in der Küche nützlich. Ich verfrachte eine Thunfischpizza in den Backofen und zaubere dazu einen lustigen Karottensalat mit perfekt aufgeschnittenen Zwiebelringen und einer herzhaften Joghurtsauce – das schmeckt.

18.00 Uhr Nach dem Abendessen gehe ich zum gemütlichen Teil des Tages über und informiere mich auf FOX über die Geschehnisse in der Welt.
19.00 Uhr Um etwas Abwechslung zu bekommen, wechsle ich auf den Film- und Serienkanal HBO, um mir das preisgekrönte Drama “Captain Fantastic” anzuschauen. Das Meisterwerk des jungen Filmschaffenden Matt Ross erzählt aus dem Leben eines Familienvaters, der zusammen mit seiner Ehefrau und den fünf Kindern in den düsteren Wäldern der amerikanischen Nordwestküste lebt – wie aufregend.
21.00 Uhr Nach zweistündiger Spitzenunterhaltung beende ich den Fernsehabend und lösche sämtliche Lichter. Anschliessend streichle ich Dixon über den Kopf und lege mich schlafen. Gute Nacht.

7. März 2017 – Wocheneinkauf

pfaffenbergkl

08.00 Uhr Der ECHO Lautsprecher weckt mich mit wunderschöner Musik. Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen und komme als Musikfachmann zu dem Schluss, dass die neue Komposition “Around a Campfire” (löblich: Um das Lagerfeuer) aus Adam Brands Feder stammen muss. Beschwingt stehe ich auf und spiele mit der Idee, bereits heute zum Supermarkt zu fahren und den Wocheneinkauf zu erledigen – immerhin habe ich meine Zeit nicht gestohlen.
08.30 Uhr Bevor ich in die Gänge komme, absolviere ich auf der Terrasse den Frühsport und nutze die Gelegenheit, um bei Prof. Kuhn anzurufen. Mein Bekannter wünsche mir einen guten Morgen und sagt, dass er in zweieinhalb Stunden im Supermarkt sein und mir beim Schoppen beistehen wird. Darüber hinaus bringe ich in Erfahrung, dass Edelbert am Abend bei Familie Satesh eingeladen ist. Zu allem Überfluss lädt mich der schlaue Mann zu dieser Sause ein und meint, dass die Frau des Hauses eine Meisterköchin ist – das ist mir Wurst.
09.00 Uhr Während Dixon durch die Gärten der Nachbarn stöbert, ziehe ich mich ins Bad zurück. Dummerweise schellt alsbald das Telefon und ich habe das zweifelhafte Vergnügen, mit Hildegard plaudern zu müssen. Meine Schwester schnieft in einer Tour und behauptet, dass sie am Morgen mit Elsbeth telefoniert hat. Ich rolle mit den Augen und muss mir anhören, dass eine Familie stets zusammenhalten muss und ich mich deswegen mit Guido aussöhnen sollte. Ich lache nur und stelle klar, dass es der Gammler faustdick hinter den Ohren hat. Meine Schwester bricht in Tränen aus und bittet mich inständig, über meinen Schatten zu springen und Guido bei seiner anstehenden Amerikareise zu treffen – wie unlöblich.


Guido kann mir gestohlen bleiben

10.00 Uhr Verärgert steige ich aus der Wanne und rufe den Vierbeiner ins Haus. Danach nehme ich die wichtigste Mahlzeit des Tages ein und schlage die Tageszeitung auf. Auf Seite 3 lese ich, dass in Fort Myers zwei rivalisierende Rockerbanden aneinander geraten sind. Ich schlage die Hände über dem Kopf zusammen und gebe dem Rüden zu verstehen, dass die Justiz hart durchgreifen und langjährige Haftstrafen aussprechen sollte.
10.30 Uhr Wenig später sitze ich im Chevrolet Suburban und gleite zu prima WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) Musikuntermalung nach Süden davon. Während der Fahrt lasse ich mir das Gespräch mit Hildegard noch einmal durch den Kopf gehen und bin mir sicher, dass ich mich mit Guido ganz bestimmt nicht aussöhnen werde.
11.00 Uhr Als der Stundenzeiger meiner ROLEX auf 11 zugeht, erreiche ich mein Ziel und kann Edelbert herzlich begrüssen. Ruckzuck machen wir einer alten Schachtel (87) mit hellblauen Haaren einen Einkaufswagen streitig und laufen durch die Markthalle, um Waren des täglichen Bedarfs einzuladen. Nebenher berichte ich von Hildegards Anruf und lasse den Professor wissen, dass ich mich von meinen Schwestern nicht umstimmen lassen werde. Mein Bekannter gibt mir Recht und meint, dass man Guido nicht über den Weg trauen kann – wie wahr.


Wir beissen kraftvoll zu

12.00 Uhr Weil das kulinarische Wohl nicht zu kurz kommen darf, schlendern wir nach dem Schoppingvergnügen in die benachbarte Dairy Queen (löblich: Molkereikönigin) Gaststätte und laben uns an vitaminreichen BLT Sandwiches (löblich: Schinken, Käse und Tomaten Brote) – das schmeckt.
13.00 Uhr Nach der Brotzeit kehren wir mit Hund Dixon im Schlepptau zu den Autos zurück. Wie es sich gehört, wünsche ich Edelbert viel Vergnügen beim anstehenden Abendessen und lade ihn ein, morgen zum Frühstück in den Willoughby Drive zu kommen. Mein Gegenüber bedankt sich und verspricht, lustige Gebäcktaschen aus der Biscotti Farrugia Bäckerei mitzubringen – wie schön.
13.45 Uhr Endlich bin ich wieder zuhause und registriere, dass der Gärtner während meiner Abwesenheit zugegen war und den Rasen gemäht hat. Ich wische mir mit dem Handrücken über die Stirn und mache es mir zur Aufgabe, die Lebensmittel in den Eiskasten zu verfrachten. HEUREKA – diesen Stress hält nicht einmal der stärkste Rentner aus.


Die schattige Terrasse und der Garten

14.30 Uhr Nachdem ich eine süffige Hopfenkaltschale getrunken habe, bette ich mich auf dem Wohnzimmersofa zur Ruhe und schliesse die Augen. Nach wenigen Augenblicken döse ich ein und sehe mich im Traum auf den Appalachian Trail versetzt – das war spannend.
15.30 Uhr Ich erwache ausgeruht und nutze den Nachmittag, um Anschnur zu gehen. Während ich mich am Schreibtisch niederlasse und Depeschen besorgter Heimseitenbesucher studiere, lausche ich stimmungsvollen Carpenters Klängen und freue mich, ein stolzer AMAZON ECHO Besitzer zu sein.
16.30 Uhr Nach der Arbeit begebe ich mich in die Küche und mache mir Gedanken bezüglich des Abendessens. Um nicht stundenlang am Herd stehen zu müssen, hole ich eine Dose Thunfisch hervor und zaubere im Handumdrehen ein leckere Nudelsauce. Ferner schneide ich ein italienisches Olivenbrot (unlöblich: Ciabatta) in mundgerechte Scheiben und garniere es mit herzhaftem Pesto aus dem Glas – wie gut das duftet.


Schmeckt gar nicht schlecht, Herr Specht

17.30 Uhr Während ich die Seele auf der Terrasse baumeln lasse und kraftvoll zubeisse, kommt Frau Pontecorvo daher. Die Dame von nebenan plappert ohne Unterlass und vertellt, dass sie sich nun mit Freundinnen im Lichtspielhaus treffen wird – das soll mir auch Recht sein.
18.00 Uhr Nachdem ich die Geschirrspülmaschine knopfdrückend in Betrieb genommen habe, schalte ich die Glotze ein und folge interessiert den Nachrichten auf FOX.
19.00 Uhr Zur Prime Time (löblich: Hauptfernsehzeit) wechsle ich auf den Filmkanal AMC und fröne dem englischen Krimi “The Ones Below” (auf deutsch: Das Böse unter uns) aus dem Jahre 2015. Die abendfüllende BBC Produktion erzählt von einem glücklich verheirateten Ehepaar, welches ihr erstes gemeinsames Kind erwartet. Darüber hinaus schliessen die beiden Freundschaft mit den neuen Nachbarn und müssen erkennen, dass es das neu zugezogene Pärchen auf das Baby abgesehen hat – wie unheimlich.
21.00 Uhr Nach zweistündigem Nervenkitzen schalte ich den Flachbildschirm aus und begleite Dixon noch einmal in den Garten. Anschliessend verschliesse ich Fenster und Türen sorgsam und lege mich schlafen. Gute Nacht.

6. März 2017 – Guido kommt mir nicht ins Haus!

6. März 2017
08.00 Uhr Bevor ich aufstehe und die Morgengymnastik absolviere, greife ich zum iPad, um Sandras Tagebucheintrag vom Wochenende zu studieren. Ich staune nicht schlecht und bringe heraus, dass das Kind während des Faschings über die Stränge geschlagen hat. Mit grossen Augen überfliege ich die Zeilen und lese, dass sich die Maid unter anderem auf der “Schabernackt” Feier im Löwenbräukeller getummelt hat – wo soll das noch hinführen.


Ich sage NEIN zum Fasching

08.30 Uhr Vogelzeigend hüpfe ich aus dem Bett und mache es mir zur Aufgabe, meine Muskeln auf der Terrasse zu stählen. Ferner winke ich Frau Pontecorvo zu und vernehme, dass die Alte gleich in die Stadt fahren und dem Konsumwahn verfallen wird. Da ich keine Lust habe, die kleine Frau zu begleiten, ziehe ich mich ins Haus zurück und verschliesse die Pforte sicher. Darüber hinaus lasse ich die Seele bei einem Wirbelbad baumeln und telefoniere mit dem Professor. Edelbert gibt sich kurzangebunden und informiert, dass er jetzt zur Buchhandlung seines Vertrauens marschieren und sich den Roman “Cop Under Fire” (löblich: Polizist unter Beschuss) kaufen wird. Ich zucke mit den Schultern und entgegne, dass ich unter diesen Umständen alleine frühstücken werde.
09.30 Uhr Nach dem Badespass hole ich legere Freizeitkleidung aus dem begehbaren Schrank und fasse den Entschluss, einen Abstecher zu “Julies Restaurant” zu machen. Ruckzuck lege ich Dixon das schöne Lederhalsband um und scheuche ihn zum PS-strotzenden Chevrolet – da kommt Freude auf.


Frau Julie kredenzt Kuchen

10.15 Uhr Kurz nach dem Zehnuhrläuten betrete ich die Gaststätte und freue mich, der Wirtin die Hand schütteln zu können. Frau Julie wünscht mir einen guten Morgen und setzt mich darüber in Kenntnis, dass sie nun auch hausgemachte Kuchen feilbietet. Ich lecke mir die Lippen und ordere ein grosses Frühstück sowie als Nachspeise ein Stück Zitronenkuchen. Bevor ich mich versehe, fährt die Dame die wichtigste Mahlzeit des Tages auf und möchte wissen, wo mein Bekannter abgeblieben ist. Ich nehme die Gabel zur Hand und stelle klar, dass sich der schlaue Mann in einer Buchhandlung vergnügt. Ferner berichte ich, dass bald Georg und Maria nach Naples ausfliegen werden, um für mehrere Wochen unter Palmen die Seele baumeln zu lassen. Frau Julie ist begeistert und kann es kaum noch erwarten, meine Verwandten Willkommen heissen zu können.


Der beste Radiosender: WCKT CAT COUNTRY

11.15 Uhr Redlichst gestärkt verlasse ich die Wirtschaft und erkläre dem Vierbeiner, dass wir nun zum “HOME DEPOT” Baumarkt krusen und Knabbereien einkaufen werden. Der Rüde wird augenblicklich hellhörig und hüpft ausgelassen auf die Ladefläche des SUV. Danach lasse ich den Wählhebel der Automatikschaltung in der D Stellung einrasten und gleite zufrieden gen Süden davon. Während der kurzweiligen Reise lausche ich dem Radioprogramm von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) und habe das Vergnügen, ein neues Lied aus Josh Turners Feder zu hören.
11.45 Uhr Am Ziel angekommen, nehme ich Dixon an die Leine und schlendere gutgelaunt zur Tierabteilung. Alsbald werde ich fündig und wuchte einen Sack mit gesunden Kauknochen in den Einkaufswagen. Unterdessen leckt sich mein Haustier die Lefzen und lotst mich zielsicher zur Kasse.
12.45 Uhr Endlich bin ich wieder zu Hause und gönne mir ein kühles Budweiser aus dem Eiskasten. Natürlich öffne ich auch die Plastikverpackung und stecke Dixon ein Schmankerl ins Maul. Der Vierbeiner flitzt wie von Sinnen in den Garten und macht sich schwanzwedelnd über die Köstlichkeit her.


Dixon bekommt lustige Kauknochen

13.30 Uhr Nachdem ich zwei Sandwiches (löblich: beleget Brote) verdrückt und eine weitere Hopfenkaltschale getrunken habe, bette ich mich im Wohnzimmer zur Ruhe. Ich döse prompt ein und sehe mich im Traum mit meinem garstigen Neffen Guido konfrontiert – wie furchtbar.
14.30 Uhr Ich erwache schweissgebadet und ärgere mich, weil sich das schwarze Schaf der Familie schon wieder in mein Leben drängt. Da man sich nicht alles bieten lassen kann, tippe ich Elsbeths Nummer in die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) ein und wechsle ein ernstes Wort mit meiner Schwester. Selbstverständlich komme ich auf die Verfehlungen ihres Sohnes zu sprechen und lege anschaulich dar, dass mich Guido nicht nur bestohlen, sondern auch entführt hat. Zudem lasse ich Elsbeth wissen, dass ich unter keinen Umständen ihrem kriminellen Sohn gegenübertreten werde. Anstatt einsichtig zu sein, fällt mir die Gute plappernd ins Wort und beteuert, dass Guido seit Jahren einem geregelten Tschob nachgeht und längst seriös geworden ist – papperlapapp.


Mein krimineller Neffe Guido

15.30 Uhr Nach langen Diskussionen beende ich das Gespräch und geselle mich zu Dixon auf die Terrasse. Während sich der Rüde die Sonne auf den Pelz scheinen lässt, wippe ich in der Hollywoodschaukel und blättere in der Zeitung.
16.00 Uhr Leider wird die Ruhe bald durch Frau Pontecorvo gestört. Die Dame von nebenan präsentiert sich in einem nagelneuen Kleid und erzählt, dass sie viel Geld in der “Lux Boutique” gelassen hat. Ich nicke eifrig und setze den DeLonghi Vollautomaten in Betrieb. Bei dieser Gelegenheit richte ich einige Kekse auf einem Porzellanteller an und halte in Frau Pontecorvos Gesellschaft das Kaffeekränzchen im Freien ab – was kann es schöneres geben.
17.00 Uhr Nachdem sich meine Nachbarin verabschiedet hat, mache ich mich in der Küche nützlich und bereite eine Wurstplatte mit Capocollo vor. Dazu gibt es ein Gläschen Rotwein aus dem goldenen Kalifornien – das schmeckt.


Ein roter Rebentrunk ist sehr gesund

18.00 Uhr Als der Stundenzeiger meiner goldenen ROLEX auf 6 deutet, lege ich in der Wohnstube die Beine hoch und schaue fern. Um auf den neuesten Stand zu kommen, gebe ich mich den FOX Nachrichten hin und lerne, dass in der kommenden Woche der St. Patrick’s Day gefeiert wird – wie schön.
19.00 Uhr Zur besten Sendezeit gebe ich mich dem NETFLIX Programm hin und fröne der Eigenproduktion “Spectral”. Der Zukunftsfilm handelt vom einer amerikanische Eliteeinheit, die in Moldawien gegen unsichtbare Kreaturen kämpfen muss – diesen Unsinn muss man gesehen haben.
21.00 Uhr Als nach zwei gähnend langweiligen Stunden der Abspann über die Mattscheibe flimmert, beende ich den Fernsehabend und gehe müde ins Bett. Gute Nacht.