Lichtspielhäuser und Filmverleihgeschäfte
Eine Reportage von Reinhard Pfaffenberg

    

 

 

Die Jugendlichen von heute verbringen sehr viel Zeit in Lichtspielhäuser oder Filmverleihgeschäfte.

Im Lichtspielhaus treffen sie Gleichaltrige und werfen ihr Taschengeld für Knallmais (unlöblich: Popcorn) und/oder zuckerhaltige Limonade aus dem Fenster. Darüber hinaus frönen die Jugendlichen gewalttätige Filme oder sogar Erotikstreifen - das ist ja allerhand.


Unlöbliches Lichtspielhaus

Die Jugendlichen übernehmen natürlich sofort die Verhaltensweisen der Schauspieler und greifen zur Haschspritze oder sogar zur Pistole. Die Folgen sind Verwahrlosung, Dummsinn sowie Gewalt auf den Schulhöfen.


Filmverleihgeschäft / © Arne Müseler / arne-mueseler.de / CC-BY-SA-3.0

Sogenannte Videotheken (löblich: Filmverleihgeschäfte) finden auch immer mehr Zuspruch bei der jungen Generation. In diesen Geschäften können sich Minderjährige für wenig Geld brutale Gruselfilme und sogar Heimrechnerspiele ausborgen.

Viele Jugendliche nutzen dieses Angebot aus und kopieren Filme und DVDs, um sie auf dem Schulhof anderen Kindern gegen Bezahlung weiterzugeben.

Ausserdem werden in Filmverleihgeschäften und Lichtspielhäusern ungesundes Schnellessen, Alkohol, Zigaretten sowie jugendgefährdende Zeitschriften verkauft.

Angesichts dieses Treibens fordere ich die sofortige Schliessung sämtlicher Lichtspielhäuser und Filmverleihgeschäfte in Deutschland.
Die Jugendlichen sollen sich lieber an informativen Fernsehdokumentationen, aufschlussreichen Reportagen oder Musiksendungen erfreuen.