gestern habe ich einen selten doofen Film auf DVD gesehen. “Der Fluch von Downers Grove” taucht in das Leben einiger Highschool Absolventen ein, die in der amerikanischen Kleinstadt Downers Grove ihren Abschluss ablegen wollen. Ein Fluch besagt, dass jedes Jahr ein Schüler der Abschlussklasse auf brutale Art und Weise ums Leben kommen soll. Natürlich sieht die Hauptdarstellerin (gespielt von Bella Heathcote) die Sache skeptisch und wird bald eines Besseren belehrt …
Wer nun einen wendungsreichen und aufregenden Mysterythriller erwartet, ist auf der falschen Spur. Die Romanadaption des amerikanischen Kultschriftstellers Bret Easton Ellis (American Psycho, Lunar Park) ist gähnend langweilig umgesetzt und hat mich kaum vom Hocker gerissen.
Weil ich übers Wochenende alleine zu Hause bin, habe ich am Samstagabend auch noch mit Reinhard geskypt. Der Rentner war ziemlich deprimiert, weil seine Verwandten nach Toronto zurückfliegen mussten. Natürlich hab’ ich meinem Vermieter gut zugeredet und ihm klargemacht, dass ich in zwei Wochen im Sunshine State eintrudeln und ihm für 5 lange Wochen Gesellschaft leisten werde 🙂
Mehr gibt es nicht zu berichten.
Ich muss jetzt noch bei meinen Eltern in Frankfurt anrufen, die Katzen bürsten und das Treppehaus wischen. Den Abend bzw. die Nacht werde ich natürlich vor dem Fernseher verbringen und mir den Super Bowl auf SAT 1 anschauen. Mein Vermieter ist auch schon ganz aufgeregt und möchte das Football Endspiel mit Edelbert und Frau Pontecorvo im Boston Beer Garden verfolgen. Wie ihr wisst, treffen heute Abend die “Denver Broncos” auf die “Carolina Panthers” 🙂
Ich wünsche euch allen eine chillige Woche und würde mich freuen, wenn wir uns in sechs Tagen wieder lesen könnten.
08.00 Uhr Auch am neunzehnten Tag des neuen Jahres springt der Radiowecker pünktlich um 8 Uhr an. Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen und habe das Vergnügen, die Kenny Chesney Komposition “Don’t Blink” (löblich: Nicht blinken) aus dem Jahre 2007 zu hören. Voller Elan hüpfe ich aus dem Bett und erfahre, dass der 47jährige bald ein neues Studioalbum auf den Markt bringen wird – das ist phantastisch.
08.30 Uhr Nachdem ich die DeLonghi Kaffeemaschine in Betrieb genommen und die Morgengymnastik absolviert habe, verabschiede ich mich in die Nasszelle. Wie es sich für einen kultivierten Menschen gehört, entspanne ich mich bei einem Wirbelbad und vergesse auch nicht, mich ordentlich herauszuwaschen. Ferner telefoniere ich mit Georg und bringe heraus, dass Maria während der Vormittagsstunden das Ferienhaus auf Vordermann bringen wird. Mein Bruder seufzt laut und vertellt, dass er währenddessen Golf auf der Tiburon Anlage spielen wird. Zudem kündigt der gute Mann an, mich in eineinhalb Stunden abzuholen. Obgleich ich Einspruch einlege, lässt Georg nicht locker und ist sich sicher, dass ich die Sportart im Handumdrehen erlernen werde.
Das Ferienhaus meiner Verwandten
09.30 Uhr Missmutig steige ich aus der Wanne und komme zu dem Schluss, dass mich der Vierbeiner unmöglich zum Golfplatz begleiten kann.
10.00 Uhr Just als ich mich an den Küchentisch setze und meine Kehle mit Apfelsaft aus dem Hause “Old Orchard” durchspüle, kommt Georgs JEEP hupend auf der Einfahrt zum Stehen. Ich begrüsse meinen Verwandten winkend und gebe zu Protokoll, dass unsere Golfpartie leider ausfallen muss. Um meinen Aussagen Nachdruck zu verleihen, deute ich in Richtung des Haustieres und stelle klar, dass Hunde auf der Anlage nichts verloren haben. Georg winkt demonstrativ ab und sagt, dass der Rüde den Vormittag bei der Pontecorvo verbringen kann – wie unlöblich.
10.30 Uhr Schlussendlich gebe ich klein bei und führe Dixon nach nebenan. Darüber hinaus bitte ich meine Nachbarin, ein wachsames Auge auf meinen Liebling zu haben. Die kleine Frau freut sich und verspricht, dass es dem Hund an nichts fehlen wird – das will ich hoffen.
11.00 Uhr Nachdem ich mir NIKE Turnschuhe angezogen und das farbenfrohe Hawaiihemd gegen ein grünes Polohemd getauscht habe, lotst mich Georg zum Auto. Mein Bruder hilft mir auf den Beifahrersitz und unterbreitet, dass wir zuerst meinen Abschlag üben müssen – das kann ja heiter werden.
Golf ist unlöblich
11.30 Uhr Wenig später finden wir uns vor dem Haupthaus des Tiburon Golfvereins wieder. Mein Begleiter legt beste Laune an den Tag und macht es sich zur Aufgabe, mich auf dem Übungsplatz mit dem sogenannten Golfschwung vertraut zu machen. Zudem erhalte ich die Information, dass Anfänger stets mit einem 7er Eisen den Abschlag bestreiten sollten. Ich fackle nicht lange und schaffe es sogar, den Ball fünf Meter weit ins Gebüsch zu schlagen. Mein Bruder klopft sich lachend auf die Schenkel und animiert mich, mein Glück noch einmal zu versuchen.
12.30 Uhr Nach einer intensiven Übungseinheit streiche ich die Segel und stecke den Golfschläger entnervt in die Tasche zurück. Mein Bruder wischt sich über die nasse Stirn und meint, dass wir nun ins Vereinsgasthaus einkehren sollten – das ist die beste Nachricht des ganzen Tages.
Ein kühles Bier tut gut
13.15 Uhr Völlig ausgelaugt trotten wir in die Wirtschaft und nehmen uns das Recht heraus, neben einem Pitcher (löblich: Krug) Coors auch zwei Cheeseburger (löblich: Käseburger) zu ordern. Ausserdem nimmt mich Georg aufs Korn und meint, dass ich zwar ein guter Fussballspieler war, aber auf dem Golfplatz niemals einen Blumentopf gewinnen werde.
14.00 Uhr Redlichst gestärkt kehren wir zum Auto zurück und gleiten gemächlich in Richtung Willoughby Drive davon. Da Georg keine Lust verspürt, seiner Ehefrau beim Putzen zu helfen, lade ich ihn kurzerhand zu Kaffee und Kuchen in die kleine Villa ein.
14.30 Uhr Zuhause angekommen, werde ich von meinem Haustier überschwänglich begrüsst. Auch Frau Pontecorvo heisst uns herzlich Willkommen und lässt es sich nicht nehmen, drei Teller aus dem Wohnzimmerschrank zu holen und uns mit einem selbstgebackenen Früchtekuchen zu verwöhnen. Natürlich leisten wir der Dame Gesellschaft und berichten, dass es heute ungewöhnlich schwül ist. Mein Bruder nickt eifrig und erzählt, dass ich auf dem Golfplatz keine gute Figur abgegeben habe – papperlapapp.
15.30 Uhr Nach einer Stunde tippt Georg auf seine protzige Armbanduhr und meint, dass es langsam Zeit wird, in den Lowbank Drive zurückzukehren. Ich gebe dem guten Mann recht und wünsche meiner Nachbarin einen ruhigen Abend. Im Anschluss begleite ich Georg zum Auto und bitte ihn, seiner Ehefrau Grüsse auszurichten.
16.00 Uhr Gähnend schliesse ich die Pforte zu meinem Eigenheim auf und fasse den Entschluss, Dixons Napf mit ROYAL CANIN Trockenfutter aufzufüllen. Danach falle ich fix und foxi aufs Kanapee und döse prompt ein.
Heute gibt es Nudeln mit Tomatensauce – das schmeckt
17.00 Uhr Da mein Magen laut knurrt, begebe ich mich spornstreichs in die Küche und mache mich daran, köstliche Teigwaren im Salzwasser aufzukochen. Unter den fordernden Blicken meines tierischen Mitbewohners erwärme ich ausserdem eine Tomatensauce auf dem Herd – wie gut das duftet.
18.00 Uhr Nach dem Nachtmahl verabschiede ich mich in den wohlverdienten Feierabend. Ich geselle mich zu Dixon ins klimatisierte Wohnzimmer und folge gespannt den FOX Abendnachrichten. Weil keine Brechenden Neuigkeiten (unlöblich: Breaking News) vorliegen, wechsle ich bald auf den SUNDANCE Kanal und fröne der von RTL in Auftrag gegebenen Serie “Deutschland ’83”. Fasziniert gebe ich mich den Erlebnissen eines DDR Grenzsoldaten hin und lasse Dixon wissen, dass dieses herausragende Fernsehspiel nicht nur in meiner alten Heimat die Zuschauer begeistert hat.
21.00 Uhr Als nach der dritten Episode der Abspann über den Bildschirm flimmert, betätige ich den OFF (löblich: AUS) Knopf auf der Fernbedienung und lege mich schlafen. Gute Nacht.
heute vor genau 20 Jahren – am 13. August 1995 – starb die amerikanische Baseball-Legende Mickey Mantle.
Mickey Mantle erblickte am 20. Oktober 1931 in der Kleinstadt Spavinaw in Oklahoma das Licht der Welt. Als der Bube vier Jahre alt war, zog seine Familie nach Commcerce um, wo sein Vater einer Anstellung in der örtlichen Zinkmine fand.
Mickey Mantle absolvierte die “Commerce High School” mit mässigem Erfolg und schrieb es sich auf die Fahnen, die Universität von Oklahoma zu besuchen und Spitzensportler zu werden. Schon bald wurde einer Späher (unlöblich: Scout) auf ihn aufmerksam und bot ihm eine Anstellung bei den “New York Yankees” an. Der Mickey Mantle nahm das Angebot prompt an und wurde im Alter von 20 Jahren der Öffentlichkeit als Nachfolger des legendären Joe DiMaggio vorgestellt. Bis zum 28. September 1968 absolvierte er unzählige Spiele in der Major League Baseball und schlug insgesamt 536 Home Runs.
Viele seiner Auftritte sind heute legendär.
Unvergessen ist das Kräftemessen der Yankees gegen die Auswahl aus Kansas City. Am 22. Mai 1963 schaffte es Mickey Mantle, den Ball fast über das Tribünendach des Yankee Stadions zu befördern. Im letzten Moment krachte die Kugel jedoch gegen eine Dachkante und plumpste auf das Spielfeld zurück – wie aufregend.
Nach seinem Abschied aus der Baseball Liga verfiel Mickey Mantle dem Suff.
Obgleich er mehrere Male in der Betty Ford Klinik behandelt wurde, landete er immer wieder in der Gosse. Anno 1995 musste er sich sogar einer Lebertransplantation unterziehen. Bei diesem Eingriff wurde jedoch Krebs im Endstadion diagnostiziert. Wenige Wochen später erlag Mickey Mantle seinem Leiden und wurde auf dem “Sparkman Hillcrest Memorial Park” Friedhof in Dallas, TX beigesetzt.
Weil Mickey Mantle das Trikot mit der Nummer “7” trug, entschlossen sich die Yankees, in Zukunft keinen Spieler mit dieser Rückennummer auflaufen zu lassen.
08.00 Uhr Der 167. Tag des Jahres beginnt und ich komme zu dem Schluss, dass ich in 19 Tagen nach Albany ausfliegen werde. Kopfkratzend steige ich aus dem Bett und erkläre Dixon, dass es uns viel Freude bereiten wird, auf dem Appalachian Trail zu wandern und den “Green Mountain Nationalforst” zu sehen.
08.30 Uhr Nach dem Frühsport ziehe ich mich in die Nasszelle zurück und erfrische meine müden Glieder bei einem Wirbelbad mit Eukalyptusöl. Ausserdem telefoniere ich mit Prof. Kuhn und stelle klar, dass ich die Tage bis zu unserer Abreise nutzen werde, um mich in Form zu bringen. Der Professor schlägt in die gleiche Kerbe und erzählt, dass er täglich vor dem Zubettgehen zehn Kniebeugen absolviert – papperlapapp.
Mein braves Haustier
09.30 Uhr Ich beende den Badespass und schlüpfe in eine Sporthose aus dem Hause ADIDAS, bequeme Laufschuhe sowie ein weisses T-Hemd. Danach nehme ich das Frühstück ein und rufe bei meiner Familie im Lowbank Drive an. Als sich meine Schwägerin nach dem zweiten Tuten meldet, teile ich der Guten mit, dass ich mich entschlossen habe, einen Dauerlauf zu unternehmen. Maria ist begeistert und meint, dass ich anschliessend gerne vorbeikommen und das Mittagessen im Kreise der Familie einnehmen kann – das ist phantastisch.
10.00 Uhr Nachdem ich das schmutzige Geschirr in die Spüle gestellt und die Klimaanlage reguliert habe, verlasse ich die kleine Villa. Ich spähe auf meine goldene ROLEX und lasse Dixon wissen, dass wir die 4 Meilen zum Eigenheim meiner Liebsten in zwanzig Minuten schaffen werden. Ruckzuck nehme ich den Vierbeiner an die Leine und tschogge gen Osten davon. Nach knapp zweihundert Metern erreiche ich die Lakeland Avenue und ringe mich dazu durch, die stark befahrene Immokalee Road zu überqueren und der Livingston Road weiter nach Süden zu folgen – da kommt besonders grosse Freude auf.
10.30 Uhr Weil die frechen Autofahrer unentwegt hupen, verlasse ich bald die Hauptstrasse und renne über Stock und Stein am “Sun-N-Fun Lagoon Waterpark” vorbei. Hund Dixon kommt aus dem Hecheln gar nicht mehr heraus und hält an einem künstlich angelegten Teich inne, um seine Pfoten im kühlen Nass zu baden. Unterdessen schaue ich mich skeptisch um und stelle fest, dass ich in der Zwischenzeit inmitten eines Wohngebiets gelandet bin. Um nicht ins Visier der Anwohner zu geraten, zerre ich an der Leine und animiere Dixon, endlich weiterzulaufen.
Das Ferienhaus meiner Familie
11.00 Uhr Nach einer Stunde erreiche ich mit letzter Kraft mein Ziel. Beherzt betätige ich die Klingel am Ferienhaus und freue mich, als David schwungvoll die Pforte öffnet. Weil ich wie eine Sau schwitze, schiebe ich den Buben weg und torkle in die Küche, um mir eine Flasche Cola aus dem Eiskasten zu holen.
11.30 Uhr Wenig später geselle ich mich zu meinen Verwandten und erzähle, dass es eine Gaudi war, auf Schusters Rappen zum Lowbank Drive zu laufen. Maria krümmt sich vor Lachen und bittet mich, am Kopfende des Tisches Platz zu nehmen.
12.00 Uhr Pünktlich zur Mittagszeit serviert die Dame des Hauses das Lunch (löblich: Mittagessen) und verwöhnt uns mit Wiener Schnitzel an Buttergemüse und Bratkartoffeln. Selbstverständlich greife ich augenblicklich zum Besteck und führe mir die feine Spezialität zungeschnalzend zu Gemüte. Nebenher redet James ohne Unterlass auf mich ein und behauptet, dass es keine gute Idee war, am Rande einer Hauptstrasse zu laufen. Ich zucke mit den Schultern und verfrachte eine weitere Portion Gemüse auf meinen Teller – schmeckt echt knorke.
13.00 Uhr Redlichst gestärkt mache ich es mir in der guten Stube bequem und werde Zeuge, wie David den Fernseher einschaltet und mit seiner Heimspielkonsole einem jugendgefährdenden Sportspiel namens “FIFA 2015” frönt. Augenrollend lege ich die Beine hoch und döse schnell ein.
14.00 Uhr Just als ich mich im Traum in die Green Mountains versetzt sehe, werde ich durch lautes Geschrei geweckt. Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen und bemerke, dass sich nun auch James vor der Glotze bequem gemacht hat. Als ich nach dem Rechten frage, hält mir mein löblicher Neffe einen Steuerknüppel (unlöblich: Joypad) unter die Nase und sagt, dass er sich gerade mit seinem Sohn ein virtuelles Fussballspiel liefert – so ein Unsinn.
14.30 Uhr Um keinen Gehörsturz zu riskieren, verlasse ich das Wohnzimmer und setze mich zu Georg, Maria und Amanda in die Küche. Meine Schwägerin schenkt mir eine Tasse Kaffee ein und berichtet, dass sich Dixon im Schwimmbecken erfrischt und es sich anschliessend neben der Klimaanlage gemütlich gemacht hat. Ich öle meine Kehle mit einem grossen Schluck Bohnentrunk und informiere, dass es langsam Zeit wird, die Laufschuhe zu schnüren und den Heimweg anzutreten. Bei dieser Gelegenheit komme ich auf den Mittwoch zu sprechen und lade meine Familie zum Frühstück ein. Leider fällt mir Amanda ins Wort und sagt, dass sie Morgen mit James und David nach Orlando fahren wird, um den “Walt Disney” Erlebnispark zu besuchen – wie unlöblich.
Walt Disney World in Orlando, FL
15.30 Uhr Letztendlich verabschiede ich mich von meinen Verwandten und laufe geschwind nach Hause. Um schneller voran zu kommen, lasse ich Dixon von der Leine und renne abermals durch Gärten diverser Eigenheimbesitzer.
16.30 Uhr Völlig verschwitzt treffe ich daheim ein und registriere, dass es um meine Ausdauer gar nicht schlecht bestellt ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es für mich kein grosses Problem darstellen wird, im Hochsommer sieben Tage durch den “Green Mountain National Forest” zu wandern.
17.00 Uhr Nachdem ich mich kalt abgeduscht habe, mache ich mich in der Küche nützlich und bereite ein nahrhaftes Abendessen vor. Weil ich bis zu unserer Abreise noch einige Kilos verlieren muss, nehme ich mit einem kleinen T-Bone Steak (löblich: T Knochen Schnitzel) mit würzigen Kartoffelspalten Vorlieb.
Schnitzel sind sehr vitaminreich
18.00 Uhr Als der Stundenzeiger meiner wertvollen ROLEX auf 6 zugeht, beginnt der wohlverdiente Feierabend. Ich strecke im klimatisierten Wohnzimmer die Beine aus und mache mich bei den FOX News (löblich: Fuchs Nachrichten) über die aktuellen Geschehnisse in der Welt schlau.
19.00 Uhr Zur sogenannten Prime Time (löblich: Beste Sendezeit) schalte ich auf HBO um und komme in den Genuss, den Spielfilm “Escape from Alcatraz” (auf deutsch: “Flucht von Alcatraz”) aus dem Jahre 1979 zu sehen. Das Drama mit Clint Eastwood in der Hauptrolle erzählt die Geschichte des Schwerverbrechers Frank Morris, dem es anno 1962 gelang, aus dem Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz auszubrechen – wie aufregend.
21.00 Uhr Nach zwei nervenaufreibenden Stunden beende ich den Fernsehabend und begleite Dixon noch einmal in den Garten. Anschliessend lösche ich sämtliche Lichter und falle fix und foxi ins Bett. Gute Nacht.
um 20:45 Uhr steigt das UEFA Champions League Finale im Berliner Olympiastadion.
Leider hat es der FC Bayern in diesem Jahr nicht geschafft, ins Endspiel einzuziehen. Aber trotz vieler Verletzter hat die Mannschaft aus der bayerischen Landeshauptstadt tolle Leistungen geboten und ist mit grossem Vorsprung Deutscher Meister geworden. Ausserdem sind die Münchner bis ins Champions League Halbfinale vorgestossen und waren auch im DFB Pokalhalbfinale vertreten.
Heute: Das Champions League Finale in Berlin
Natürlich wird der FC Bayern ausschliesslich an Titel gemessen.
Deswegen wird während des Sommers die Vereinsschatulle geöffnet und viel Geld in neue Spieler investiert. Laut der Abendzeitung haben Präsident Karl-Heinz Rummenigge und Startrainer Pep Guardiola ihre Fühler nach Angel di Maria von Manchester United, Marco Verrati von Paris St. Germain, Yacine Brahimi vom FC Porto, Antoine Griezmann von Atletico Madrid und Kevin de Bruyne vom VFL Wolfburg ausgestreckt.
Ich bin mir sicher, dass der FCB den Kader für die Saison 2015/2016 ordentlich aufstocken und mit Trainer Pep Guardiola einen neuen Anlauf auf die Krone des europäischen Vereinsfussball starten wird
Ole, Ole, Super FCB
Mit meinem Vermieter habe ich heute auch schon telefoniert.
Am Montag habe ich ihm übrigens ein Paket mit Petersiliensamen, Jakobs Bohnenkaffee und Brisk Gel zugeschickt. Leider ist die Lieferung noch immer nicht eingetroffen …
Okay, jetzt wird Fussball im Park Cafe geguckt. Ich denke, dass Juventus Turin keine Chance gegen den FC Barcelona haben und mit mindestens drei Toren Unterschied verlieren wird.
Ich wünsche euch allen einen spannenden und torreichen Fussballabend.
Eure Sandra