14. März 2019 – Ein Filmabend auf der Terrasse

08.00 Uhr Ein neuer Tag beginnt und ich rufe das ALEXA Musikabspielgerät auf, mich mit stimmungsvollen Landmusikklängen zu verwöhnen. Anschliessend eile ich pfeifend nach draussen, um an Hund Dixons Seite die Morgengymnastik zu absolvieren. Nebenher mache ich mir eigene Gedanken und fasse den Entschluss, meine Verwandten am Abend in die kleine Villa einzuladen.


Alexa spielt Musik

08.30 Uhr Nachdem ich meine Glieder gelockert habe, stecke ich dem Vierbeiner einen Kauknochen ins Maul und ziehe mich in die Nasszelle zurück. Während ich mich bei einem prima Wirbelbad entspanne, rufe ich nicht nur bei Georg und Maria, sondern auch bei Prof. Kuhn an, um die lieben Leute zum abendlichen Grillvergnügen zu bitten. Darüber hinaus komme ich auf meinen praktischen Projektor zu sprechen und stelle klar, dass wir uns nach dem Essen einen Film auf der Grossbildleinwand anschauen könnten – das wird ein Spass.
09.30 Uhr Bevor ich zum WAL MART kruse, verzehre ich eine Portion KELLOGGS Zerealien mit frischer Muh. Dazu trinke ich drei Tassen brühfrischen Bohnenkaffee und komme zu dem Ergebnis, dass die Auswahl eines geeigneten Hollywoodfilms keine Aufgabe für eine einzelne Person ist. Aus diesem Grund statte ich meiner Nachbarin einen Besuch ab und erkläre der Perle, dass sie mir beim Kauf einer Blu-Ray (löblich: Blau Strahlen) Scheibe beistehen muss. Frau Pontecorvo nickt eifrig und folgt mir plappernd zum PS-strotzenden Chevrolet.
10.15 Uhr Nach einer nervenaufreibenden Hochgeschwindigkeitsfahrt erreichen wir die Markthalle am Golden Gate Parkway und machen einem störrischen Rentner mit Halbglatze einen Einkaufswagen streitig. Danach schlendern wir tratschend durch die breiten Gänge und laden neben Kerzen, lustigen Knabbereien und Soft Drinks (löblich: Weichgetränken) ausserdem das oscarprämierte Meisterwerk “BlacKkKlansman” in den Wagen. Meine Begleiterin schwärmt in den höchsten Tönen und erzählt, dass dieser Streifen die Geschichte eines dunkelhäutigen Kriminalbeamten erzählt, der den Ku Klux Klan zu Fall bringen möchte – das hört sich spannend an.


BlackkKlansman – ein prima Film

11.15 Uhr Um insgesamt 87 Dollars erleichtert, verlassen wir die Markthalle und verfrachten die Einkaufstüten auf dem Autorücksitz. Im Anschluss treten wir die Heimreise an und frönen dem Qualitätsprogramm von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) – was kann es schöneres geben.
12.15 Uhr Endlich bin ich wieder zuhause und mache es mir zur Aufgabe, die Getränke in den Eiskasten zu verfrachten. Zudem bereite ich mir ein reichbelegtes Sandwich (unlöblich: Wurstbrot) zu und stelle wohlwollend fest, dass noch 18 Flaschen Budweiser, sieben Weissbiere, vier Flaschen Rotwein, Veuve Clicquot Schaumwein sowie zwei Humpen Jack Daniels Bourbon vorrätig sind – das sollte für heute Abend reichen.


Es ist genügend Wein vorrätig

13.00 Uhr Nachdem ich mich gestärkt habe, bette ich mich im Wohnzimmer zur Ruhe und schliesse die Augen. Alsbald döse ich ein und träume von spannenden Stunden auf den verstaubten Pfaden des Appalachian Trails.
14.00 Uhr Sechzig Minuten später hüpfe ich sportlich vom Sofa und vernehme auf der Strasse lautes Geschrei. Um diesem Tumult auf den Grund zu gehen, öffne ich die Terrassentüre und stelle mit grossem Schrecken fest, dass die Nachbarskinder Francis und Emily am Teich spielen. Die Bälger hüpfen aufgeregt auf und ab und informieren, dass die handzahme Echse Billy gerade einen Frosch gefressen hat. Ich rolle demonstrativ mit den Augen und entgegne, dass dieses Reptil gefährlich ist und sogar kleine Kinder verschlingen kann. Um weiteren Diskussionen aus dem Weg zu gehen, werfe ich die Pforte ins Schloss und schicke mich an, mit den Grillvorbereitungen zu beginnen.


Mein praktischer Projektor

15.00 Uhr Nachdem ich den Esstisch mit dem besten Geschirr eingedeckt habe, befülle ich den Grill mit Holzkohle und vergesse auch nicht, eine Handvoll Grillanzünder bereitzulegen. Ferner taue ich T Bone Steaks (löblich: T Knochen Schnitzel) im Kleinwellenofen (unlöblich: Mikrowelle) auf und bereite einen lustigen Beilagensalat vor.
15.30 Uhr Just als ich den Beamer nach draussen trage, stösst Frau Pontecorvo die Terrassentüre auf und erkundigt sich, ob sie mir helfen kann. Ich seufze laut und bitte die Dame, Gläser aus dem Wohnzimmerschrank zu holen – dieses Stress zwingt sogar den stärksten Senior in die Knie.
16.00 Uhr Nachdem ich Feuer entfacht habe, bestreiche ich die Schnitzel mit Olivenöl und freue mich, beim Blick aus dem Fenster Edelberts schneeweissen JEEP vorfahren zu sehen. Auch meine Verwandten lassen nicht lange auf sich warten und ich nehme mir das Recht heraus, die Gäste mit süffigem Sprudelsekt zu begrüssen.
16.30 Uhr Just als ich das Fleisch auf den zischenden Rost lege, nimmt mein Bruder die auf den Tisch liegende Filmverpackung in Augenschein und weist mich auf die Tatsache hin, dass “BlacKkKlansman” bei der Oscarverleihung 2019 sechs Mal nominiert war und eine der begehrten Trophäen gewinnen konnte – wie aufregend.
17.00 Uhr Als der Stundenzeiger meiner wertvollen ROLEX auf 5 zugeht, können wir endlich kraftvoll zubeissen. Nebenher erfahre ich von Edelbert, dass er mit dem Gedanken spielt, im Herbst nach Berlin auszufliegen, um seinen Sohn zu besuchen. Der schlaue Mann reibt sich die Hände und sagt, dass er die Gelegenheit am Schopfe packen und in der bundesdeutschen Hauptstadt der Kultur frönen wird – das kann ja heiter werden.

18.00 Uhr Nachdem die Sonne hinter einer Palme verschwunden ist, schenke ich meinen Tischnachbarn etwas Wein nach und werfe mit dem Filmprojektor bunte Bilder auf die Leinwand. Wir staunen Bauklötze und werden Zeugen, wie sich ein schwarzer Detektive in den Ku Klux Klan einschleust und sich als Rassist ausgibt – wie lustig.
20.15 Uhr Nach zwei Stunden und 11 Minuten flimmert der Abspann über die Leinwand und ich komme zu dem Ergebnis, dass die Spike Lee Regiearbeit durchaus sehenswert ist. Edelbert schlägt in die gleiche Kerbe und nippt zufrieden am Weinglas.
21.00 Uhr Schlussendlich begleite ich die Gäste zur Türe und merke an, dass der Abend sehr schön war. Zum Abschied hauche ich Maria ein Bussi auf die Wange und merke an, dass wir uns Morgen gegen 10 Uhr in “Julies Restaurant” zum Frühstück treffen sollten.
22.00 Uhr Nachdem ich in der Küche für Ordnung und Sauberkeit gesorgt habe, rufe ich Dixon ins Haus und lösche sämtliche Lichter. Danach ziehe ich mich gähnend ins Schlafzimmer zurück und falle ins Bett. Gute Nacht.

12. März 2019 – Das süsse Leben unter Palmen

08.00 Uhr Der Radiowecker springt pünktlich um 8 Uhr an und ich habe das schöne Lied “My Tennessee Mountain Home” aus Dolly Partons Feder im Ohr. Weil ich diese Komposition sehr schätze, drehe ich am Lautstärkeregler und hüpfe spornstreichs aus dem Bett. Darüber hinaus erzähle ich Hund Dixon, dass dieses Lied auf dem 12. Studioalbum der Künstlerin im Jahre 1973 veröffentlicht wurde – da kommt besonders grosse Freude auf.

08.30 Uhr Nachdem ich die Morgengymnastik hinter mich gebracht habe, rufe ich die ALEXA Musiksäule auf, das komplette Werk der mittlerweile 73jährigen Sängerin abzuspielen. Das technische Wunderwerk aus dem Hause AMAZON kommt meinem Aufruf prompt nach und ich habe das Vergnügen, weitere Schläge (unlöblich: Hits) der aus Tennessee stammenden Ausnahmekünstlerin zu lauschen – was kann es schöneres geben.
09.00 Uhr Während sich Hund Dixon in den Garten verabschiedet, entspanne ich mich bei einem erfrischenden Wirbelbad mit Rosenöl. Unterdessen lese ich Sandras Tagebucheintrag vom Wochenende und lerne, dass das unterbelichtete Kind erneut die Münchner Kammerspiele besucht hat. Achselzuckend lege ich das iPad beiseite und bin mir ziemlich sicher, dass bei meiner Mieterin alsbald der Gehirnbrand ausbrechen wird. Trotz aller Widrigkeiten lasse ich mir die gute Laune nicht verderben und greife zur Seife, um mich redlichst herauszuwaschen.
10.00 Uhr Als der Stundenzeiger meiner wertvollen ROLEX auf 10 zugeht, steige ich aus der Wirbelbadewanne und ziehe es vor, in farbenfrohe Freizeitkleidung zu schlüpfen und betörenden RP LOB Duft auf den Innenseiten meiner Handgelenke aufzutragen. Im Anschluss setze ich mir die NY YANKEES Kappe auf und schlendere nach nebenan, um Frau Pontecorvo mit einem Überraschungsbesuch zu beglücken. Natürlich ist die Dame aus dem Nachbarhaus hellauf begeistert und bittet mich, sofort einzutreten und ihr beim Frühstück Gesellschaft zu leisten.


RP LOB – wie das duftet

10.30 Uhr Die zuvorkommende Perle füllt die bereitgestellten Kaffeehaferl mit brühfrischem Bohnentrunk auf und zögert nicht, ausserdem vitaminreiche Rühreier mit Speck aufzutischen. Dazu reicht die Dame lustiges Weissbrot und meint, dass ich mich gerne von der Marmelade bedienen kann – das lasse ich mir nicht zweimal sagen.
11.00 Uhr Während ich mehrere Brote verzehre und würzigen Kaffee geniesse, plappert meine Tischnachbarin ohne Unterlass und erkundigt sich, wann meine Verwandten nach Toronto zurückreisen werden. Ich zucke mit den Schultern und entgegne, dass Georg und Maria augenscheinlich Gefallen am süssen Leben unter Palmen gefunden haben. Um meinen Aussagen Nachdruck zu verleihen, verrate ich der kleinen Frau, dass die lieben Leute heute in die Nachbargemeinde Fort Myers gekrust sind, um das “History & Science Center” zu besichtigen.


Das süsse Leben unter Palmen

12.00 Uhr Pünktlich zum Mittagsläuten, nehme ich einen letzten Schluck Bohnentrunk und fasse den Entschluss, meine Kappe zu lüften und mich für Speis und Trank zu bedanken. Im Anschluss scheuche ich Dixon nach nebenan und nehme mir das Recht heraus, den Rasensprenger in Betrieb zu setzen – das macht Spass.
12.45 Uhr Nachdem ich ein Bier getrunken und mich in der Hollywoodschaukel entspannt habe, kehre ich in die klimatisierte Stube zurück. Laut gähnend bette ich mich auf dem Kanapee zur Ruhe und sehe mich im Traum nach San Franzisko versetzt – die Forschungsreise an den Pazifischen Ozean werde ich so schnell nicht vergessen.
13.45 Uhr Ich erwache ausgeruht und setze mich an den Schreibtisch. Da der Postkasten überquillt, sehe ich mich genötigt, im Rahmen der Anschnurseelsorge zahlreiche Hilferufe zu studieren. Natürlich helfe ich wo ich nur kann und rate den Erziehungsberechtigten, mit der Jugend hart ins Gericht zu gehen – wo kämen wir denn da hin.
14.30 Uhr Just als ich den Brief eines 74jährigen Rentners aus Potsdam überfliege, schrillt plötzlich die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry). Obgleich ich viel zu tun habe, nehme ich das Gespräch an und freue mich, Georgs Stimme zu hören. Mein Bruder kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus und berichtet, dass der Aufenthalt in Fort Myers wunderbar ist. Ich nicke zustimmend und erfahre weiter, dass meine Verwandten just im Moment in einem luxuriösen Restaurant sitzen und gebratene Makrelen verzehren. Ich lecke mir die Lippen und halte meinen Bruder an, auf seine schlanke Linie zu achten und auf ein kalorienreiches Dessert zu verzichten.


Ich spiele mit Dixon Ball

15.30 Uhr Endlich kann ich die Anschnurseelsorge beenden und in den Garten zurück kehren, um mit Dixon Ball zu spielen. Ferner tratsche ich auch mit Herrn Booth und bringe heraus, dass er morgen den Rasen mähen wird – jaja.
16.15 Uhr Nachdem ich die Einfahrt gekehrt habe, kippe ich mir ein weiteres Bier hinter die Binde und rufe bei Prof. Kuhn an. Der schlaue Mann wünscht mir einen schönen Tag und plappert, dass er die Nachmittagsstunden ausgenutzt hat, um in diversen Büchergeschäften nach neuem Lesestoff Ausschau zu halten – wie langweilig.
17.00 Uhr Zum Abschluss des langen Tages mache ich mich in der Küche nützlich und brate ein vitaminreiches T-Bone Steak (löblich: T Knochen Schnitzel) heraus. Dazu gibt es eine Portion Erbsen sowie Kartoffelspalten aus dem heimischen Backofen – das schmeckt.
18.00 Uhr Nach dem Nachtmahl lege ich im Wohnzimmer die Beine hoch und fröne den Abendnachrichten auf FOX. Nebenher öffne ich eine Packung Lays Kartoffelchips und lösche meinen Durst mit einem Glas Weisswein.
19.00 Uhr Zur Prime Time wechsle ich auf HBO und gebe mich dem Spielfilm “Limitless” (auf deutsch: Ohne Limit) hin. Die amerikanische Produktion aus dem Jahre 2011 versetzt mich in den Grossen Apfel (unlöblich: Big Apple) und ich werde Zeuge, wie ein erfolgloser Schriftsteller einer neuartigen Droge verfällt – wie schrecklich.
21.15 Uhr Nach zwei nervenaufreibenden Stunden schalte ich die Glotze aus und unternehme mit dem Vierbeiner einen kleinen Rundgang durch den Garten. Danach lösche ich das Licht und lege mich schlafen. Gute Nacht.

7. März 2019 – Im Coastland Center

07.45 Uhr Ich werde durch lautes Telefonschellen aus einem schönen Traum gerissen. Gähnend halte ich mir die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) ans Ohr und sehe mich genötigt, mit meinem Bruder sprechen zu müssen. Georg legt beste Laune an den Tag und sagt, dass er grosse Lust hätte, ein Einkaufszentrum anzusteuern. Da ich keine wichtigen Termine im Kalender verzeichnet habe, willige ich ein und entgegne, dass wir zum “Coastland Center” krusen könnten. Ferner verspreche ich, dass ich Frau Pontecorvo zu besagtem Ausflug einladen werde.


Meine praktische Schwarzbeere

08.15 Uhr Nachdem ich den Frühsport hinter mich gebracht habe, statte ich meiner Nachbarin einen Besuch ab und frage, ob sie sich uns anschliessen möchte, Die Dame ist begeistert und meint, dass wir vorher in Julies Restaurant ein opulentes Frühstück einnehmen könnten – das ist eine hervorragende Idee.
08.45 Uhr Weil man nicht ungewaschen aus dem Haus gehen sollte, ziehe ich mich ins Bad zurück und gebe mich einem erfrischenden Wirbelbad hin. Um eine gute Figur abzugeben, wasche ich mir die Haare und vergesse auch nicht, mir die Bartstoppeln abzurasieren – immerhin ist gutes Aussehen heutzutage sehr wichtig.
09.30 Uhr Nach Eukalyptusöl duftend, schlüpfe ich in legere Freizeitkleidung und erkläre Dixon, dass wir nun einen Ausflug unternehmen werden. Darüber hinaus schnippe ich mit den Fingern und gebe zu Protokoll, dass ich mir eventuell farbenfrohe Hawaiihemden im “Coastland Center” leisten werde – wie aufregend.
10.00 Uhr Pünktlich auf die Minute erreiche ich die Gaststätte meines Vertrauens und freue mich, Georg sowie Maria an einem Tisch am Fenster anzutreffen. Da mein Magen knurrt, fackle ich nicht lange und ordere bei der Wirtin ein grosses Frühstück mit Kaffee und O-Saft – schon jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
10.30 Uhr Während ich kraftvoll zubeisse, präsentiert Maria eine Hochglanzbroschüre und beteuert, dass ihr Ehemann mit dem Gedanken spielt, eine RAY BAN AVIATOR Sonnenbrille zu kaufen – wie unlöblich.


Der beste Radiosender

11.00 Uhr Um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln, bezahlen wir die Zeche in Bar schlendern plaudernd zu den Autos. Nachdem ich Dixon auf die Ladefläche meines frisch aufpolierten Chevrolets geholfen habe, drehe ich den Schlüssel im Zündschloss um und folge Georg JEEP gen Süden. Unterdessen fröne ich dem Radioprogramm von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) und summe die Melodie zu Gary Allans Nummer 1 Schlag (unlöblich: Hit) “Watching Airplanes” (löblich: Beobachte Flugzeuge) mit – das macht Spass.
11.30 Uhr Nach sieben zurückgelegten Meilen kommen wir mit quietschenden Bremsen vor dem Einkaufsparadies zum halten. Ich schwinge mich voller Vorfreude vom Fahrersitz und gebe meinen Begleitern zu verstehen, dass das schwülwarme Klima sogar den stärksten Rentner in die Knie zwingt. Als ich wildgestikulierend in Richtung einer einladenden Eisdiele deute, winkt meine Schwägerin demonstrativ ab und meint, dass wir kein Eis essen, sondern zuerst nach geeigneten Sonnenbrillen Ausschau halten sollten – wie schade.
12.15 Uhr Während ich aus dem Nölen gar nicht mehr herauskomme, lotst uns Maria in eine “Ray Ban” Filiale und nimmt die ausgestellten Brillen in Augenschein. Auch Georg späht neugierig in die Schaukästen und ringt sich nach kurzem Zögern dazu durch, eine AVIATOR Titanium Sonnenbrille mit blauen Gläsern anzuprobieren. Ich rolle mit den Augen und weise auf die Tatsache hin, dass dieses Nasenfahrrad knapp 500 Dollars kostet. Mein Bruder gibt sich unbeeindruckt und hält einen gelangweilt dreinblickenden Verkäufer an, die Brille in ein Lederetui zu verfrachten und die Rechnung auszustellen – gleich platzt mir der Kragen.


Ich halte nach modischen Hemden Ausschau

13.15 Uhr Als nächstes statten wir einer “Abercrombie & Fitch” Boutique einen Besuch ab und Maria wendet sich sündteuren T-Hemden zu. Weil mittlerweile mein Magen laute Knurrlaute von sich gibt, klage ich meiner Nachbarin mein Leid und merke an, dass das kulinarische Wohl nicht zu kurz kommen darf. Frau Pontecorvo gibt mir Recht und sagt, dass sie einen Aperol Spritz vertragen könnte.
14.00 Uhr Nach fünfundvierzig Minuten spaziert Maria mit etlichen Klamotten zur Kasse und zeigt ihre goldene American Express Card (löblich: Amerikanische Schnellkarte) vor. Die zuvorkommende Verkäuferin schiebt das Plastikkärtchen gekonnt durch einen Schlitz und verfrachtet die Blusen in eine umweltfreundliche Plastiktüte. Danach können wir endlich in die gutbesuchte “Aurelio’s” Pizzeria einkehren und uns dem Mittagessen hingeben. Während meine Begleiter leckere Nudelgerichte von der Tageskarte wählen, ordere ich eine reichbelegte Pizza. Dazu gibt es süffiges COORS Leichtbier sowie köstliche Beilagensalate – das schmeckt.


Frau Pontecorvo trinkt einen Aperol Spritz

15.00 Uhr Nachdem wir die Mahlzeit mit Käsekuchen und Schaumkaffees abgeschlossen haben, gibt sich Georg spendabel und lässt es sich nicht nehmen, uns zu Speis und Trank einzuladen. Im Anschluss verlassen wir das Restaurant und ich erzähle den lieben Menschen, dass meine Mieterin mit dem Gedanken spielt, mir im Sommer einen Besuch abzustatten – das kann ja heiter werden.
15.45 Uhr Als der Stundenzeiger meiner ROLEX auf 4 zugeht, stehen wir wieder an den Autos. Ich verabschiede mich von Georg und Maria herzlich und vernehme, dass meine Verwandten nun zur zum Golf rasen und einen Spaziergang unternehmen wollen – das soll mir auch Recht sein.
16.30 Uhr Nach einer nervenaufreibenden Hochgeschwindigkeitsfahrt treffe ich endlich zu Hause ein und wünsche Frau Pontecorvo einen angenehmen Abend. Weil Dixon hungrig ist, fülle ich seinen Napf mit Trockenfutter auf und nehme selbst mit einem reichbelegten Sandwich (unlöblich: Wurstbrot) Vorlieb.

17.30 Uhr Nachdem ich die Hausarbeit hinter mich gebracht habe, lege ich in der guten Stube die Beine hoch und folge den FOX Nachrichten. Da ausnahmsweise keine brechenden Neuigkeiten (unlöblich: Breaking News) vorliegen, wechsle ich alsbald auf ABC, um mich der Premiere der 2. Staffel des Serienerfolgs “For the People” (löblich: Für den Menschen) hinzugeben. Die Anwaltsserie versetzt mich an den New Yorker Bundesgerichtshof und ich werde Zeuge, wie hochnäsige Staatsanwälte wichtige Fälle bearbeiten – da kommt Spannung auf.
21.00 Uhr Nach zwei Episoden beende ich den Fernsehabend und begleite Hund Dixon ein letztes Mal in den Garten. Anschliessend reguliere ich die Klimaanlage und falle gähnend ins Bett. Gute Nacht.

5. März 2019 – Ich komme nicht zur Ruhe

08.30 Uhr Ich öffne die Augen und bemerke, dass der Wecker nicht geklingelt hat. Augenrollend hüpfe ich aus dem Bett und ärgere mich, eine halbe Stunde verschlafen zu haben. Weil ich meine Zeit nicht gestohlen habe, verzichte ich ausnahmsweise auf die Morgengymnastik und eile mit schnellen Schritten ins Bad. Zu allem Überfluss stellt sich mir meine Zugehfrau in den Weg und gibt zu Protokoll, dass sie heute den Hausputz erledigen wird. Ich staune nicht schlecht und lasse die Perle wissen, dass ich mit ihr erst am Mittwoch gerechnet habe. Frau Gomez nickt eifrig und beteuert, dass sie Morgen einen Arzttermin wahrnehmen muss – was muss ich denn noch alles ertragen.


Der Radiowecker hat nicht geklingelt

09.00 Uhr Während ich die Seele bei einem vitalisierenden Wirbelbad baumeln lasse, telefoniere ich mit dem Professor und merke an, dass meine Zugehfrau vor Ort ist und alsbald mit dem Staubsauger einen Höllenlärm veranstalten wird. Edelbert gibt sich betrübt und fordert mich auf, in die Stadt zu krusen und ihm beim Frühstück im “Bistro 821” Gesellschaft zu leisten – das ist eine hervorragende Idee.
09.45 Uhr Kurz vor dem Zehnuhrläuten schlüpfe ich in modische Freizeitkleidung und scheuche den Vierbeiner zum Chevrolet. Wie es sich gehört, helfe ich den Vierbeiner auf die Ladefläche und vergesse auch nicht, meiner unkrautjätenden Nachbarin freundlich zuzuwinken. Im Anschluss lasse ich den Wählhebel der Automatikschaltung in der “D” Stellung einrasten und brettere ruckzuck in Richtung Zentrum davon – das macht Spass.
10.30 Uhr Wenig später betrete ich das Familienrestaurant an der 5th Avenue und nehmen an Prof. Kuhns Tisch an der Glasfassade platz. Der schlaue Mann legt beste Laune an den Tag und winkt einen gestriegelten Kellner herbei, um zwei grosse Frühstücke mit Kaffee und frischgepresstem Orangensaft zu ordern – wie aufregend.
11.00 Uhr Als ich mich über die Jause hermache, berichte ich von Sandras neuentdeckter Liebe zum Theater und verweise auf einen diesbezüglichen Tagebucheintrag. Unter anderem verrate ich meinem Tischnachbarn, dass das Kind mit ihrer Mitbewohnerin Bärbel regelmässig die “Münchner Kammerspiele” besucht und dort zwielichtige Aufführungen wie “Trommeln in der Nacht” anschaut. Prof. Kuhn wird augenblicklich hellhörig und informiert, dass Berthold Brecht das besagte Drama im Jahre 1919 geschrieben hat – das soll mir auch Recht sein.
11.45 Uhr Nach der Mahlzeit kehren wir zu den Autos zurück und kommen überein, dass wir nun zum Strand krusen und Dixon etwas Auslauf bescheren sollten. Ich klemme mich ruckzuck hinters Lenkrad des PS-strotzenden Chevrolets und folge Edelberts schneeweissen JEEP in Richtung Golf von Mexiko.


Diese Idylle muss man erlebt haben

12.15 Uhr Als die Sonne ihren Höchststand erreicht hat, stellen wir die Autos auf einem gebührenpflichtigen Stellplatz in Strandnähe ab und nehmen den Vierbeiner an die Leine. Anschliessend streben wir tratschend zum azurblauen Ozean und zögern nicht, unsere Füsse im kühlen Nass zu baden – was kann es schöneres geben.
13.00 Uhr Während der Wanderung entlang des Golfs kommt Edelbert erneut auf die “Münchner Kammerspiele” zu sprechen und setzt mich darüber in Kenntnis, dass diesem im Jahre 1911 eröffneten Schauspielhaus auch die renommierte “Otto Falckenberg Schule” angehört. Mein Bekannter ist bestens informiert und erzählt, dass dort unter anderem bekannte Darsteller wie Katia Riemann, Beatrice Richter oder Jörg Hube Abschlüsse erlangt haben.
14.00 Uhr Weil der Vierbeiner aus dem Hecheln gar nicht mehr herauskommt, statten wir kurzerhand dem “Vanderbilt Beach Resort” einen Besuch ab und genehmigen uns an der “Poolbar” süffige Langgetränke. Da auch das kulinarische Wohl nicht zu kurz kommen darf, nehme ich die Tageskarte zur Hand und bestelle lustige Cheeseburger (löblich: Käseburger) mit Kartoffelstäben. Nebenher tauschen wir uns über Georgs Geburtstagsfeier am vergangenen Sonntag aus und kommen überein, dass die Grillfeier ein voller Erfolg war.


Wir beissen kraftvoll zu

15.00 Uhr Nach der Stärkung bezahlen wir die Zeche in Bar und ziehen es vor, zu den Autos zurück zu kehren. Edelbert steckt sich eine stinkende Zigarette an und behauptet, dass es nicht schöneres geben kann, als am Strand zu spazieren und die salzige Luft einzuatmen. Ich schlage in die gleiche Kerbe und deute in Richtung eines Öltankers, der weit draussen in Richtung Süden schippert – diese Idylle muss man erlebt haben.
15.45 Uhr Nachdem ich mich von Edelbert händeschüttelnd verabschiedet habe, trete ich die Heimreise in den Willoughby Drive an und freue mich auf ruhige Abendstunden in meinem kultivierten Zuhause.
16.30 Uhr Endlich bin ich wieder dahoam und kann mich von den Strapazen der letzten Stunden erholen. Nachdem ich Dixons Näpfe aufgefüllt habe, bette ich mich auf dem Kanapee zur Ruhe und schliesse zufrieden die Augen.


Mein Zuhause unter Palmen

17.30 Uhr Ich erwache redlichst ausgeruht und mache es mir zur Aufgabe, das Nachtmahl vorzubereiten. Mit flinken Fingern bringe ich Wasser zum Kochen und zaubere lustige Tortellini mit Spinatfüllung. Zudem schütte ich eine fertige Tomatensauce aus dem Glas in einen Kochtopf und verfeinere die Pampe mit Petersilie aus eigenem Anbau.
18.00 Uhr Nach den extraordinären Gaumenfreuden sorge ich in die Küche für Sauberkeit und lasse dann den langen Tag vor der Glotze ausklingen. Wie es sich gehört, fröne ich den FOX Nachrichten und informiere mich über die tagesaktuellen Geschehnisse in der Welt.
19.00 Uhr Zur Hauptfernsehzeit wechsle ich auf NETFLIX und erfreue mich an der Serie “The Crown” (löblich: Die Krone). Die Eigenproduktion aus dem vergangenen Jahr beschäftigt sich mit dem englischen Königshaus und bietet dem Zuschauer einen Einblick in die Machtstrukturen der Königsfamilie – da kommt Spannung auf.
21.00 Uhr Nach zwei Episoden beende ich den Fernsehabend und unternehme mit Hund Dixon einen letzten Rundgang durch den Garten. Zu guter Letzt lösche ich sämtliche Lichter und falle erschöpft ins Bett. Gute Nacht.

27. Februar 2019 – Geburtstagsvorbereitungen

08.00 Uhr Weil Georg am Sonntag sein 76. Wiegenfest feiert und es bis dahin noch viel zu tun gibt, hüpfe ich pünktlich zum Null-Acht-Hundert Läuten aus dem Bett. Wie es sich für einen rüstigen Senior gehört, trete ich spornstreichs auf die Terrasse und mache es mir zur Aufgabe, meine eingerosteten Glieder zu stählen.


Georg feiert bald Geburtstag

08.30 Uhr Nach der Morgengymnastik entspanne ich mich bei einem Wirbelbad und rufe kurzerhand bei meinen Verwandten an. Maria plappert ohne Unterlass und setzt mich darüber in Kenntnis, dass Georg im Laufe des Vormittages zum HOME DEPOT Baumarkt krusen und eine Gaskartusche für den praktischen Propangasgrill kaufen wird. Ich werde augenblicklich hellhörig und entgegne, dass ich den Vormittag nutzen werde, um zum PUBLIX Supermarkt zu rasen. Maria zeigt sich einverstanden und beauftragt mich, Kartoffeln sowie süffigen Weisswein für die anstehende Geburtstagsfeier zu besorgen – das ist doch eine Selbstverständlichkeit.
09.30 Uhr Nachdem ich mit Prof. Kuhn telefoniert und ihn gebeten habe, mich gegen 11 Uhr vor dem Einkaufsmarkt zu treffen, beende ich den Badespass und schlüpfe in modische Freizeitkleidung – da kommt Freude auf.
10.00 Uhr Während ich gesunde Kelloggs Zerealien mit frischer Muh verzehre, schrillt plötzlich die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry). Ich halte mir das schnurlose Kommunikationsgerät ans Ohr und ärgere mich, von einem Werbeanruf gestört zu werden. Die unterbelichtete Dame am anderen Ende der Leitung möchte mir eine preiswerte Krankenversicherung schmackhaft machen und kündigt an, dass ich nach Vertragsunterzeichnung ein neues Fernsehgerät erhalten werde – papperlapapp.


Meine praktische Schwarzbeere

10.30 Uhr Kopfschüttelnd scheuche ich den Vierbeiner zum Auto und schicke mich an, vom Grundstück zu brettern und auf der Frequenz von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) einem wunderschönen Lied der “Pistol Annies” zu frönen. Um schneller voran zu kommen, setze ich zu waghalsige Überholmanövern an und nehme mir sogar das Recht heraus, eine rote Ampel zu überfahren – immerhin kann ich mich nicht um alles kümmern.
11.00 Uhr Alsbald treffe ich vor dem PUBLIX ein und kann Edelbert per Handschlag begrüssen. Da es schwülwarm ist, lasse ich den Motor laufen und fordere Dixon auf, während meiner Abwesenheit brav zu sein. Anschliessend schnappe ich einer vorlauten Rentnerin einen Einkaufswagen vor der Nase weg und schlendere mit dem Professor in den gutbesuchten Supermarkt. Ruckzuck begeben wir uns in die gutsortierte Obst- und Gemüseabteilung und kommen überein, dass wir erst am Samstag die Salate auf dem Wochenmarkt einkaufen sollten. Stattdessen lade ich ein Netz mit vier Pfund Erdäpfel in den Wagen und berichte meinem Bekannten, dass Maria mit dem Gedanken spielt, zum Grillgut auch Folienkartoffeln zu kredenzen – schon jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
11.45 Uhr Nachdem sich ein stattlicher Haufen angesammelt hat, werden wir am Spirituosenregal vorstellig und ringen uns dazu durch, mehrere Flaschen Chardonnay aus dem goldenen Kalifornien zu den anderen Waren zu legen. Edelbert schnalzt mit der Zunge und unterbreitet, dass dieser Rebentrunk aus dem Napa Valley stammt und auf dem weltbekannten Weingut “Ravenswood” abgefüllt wurde – jaja.
12.15 Uhr Kurz nach dem Zwölfuhrläuten verlassen wir den Supermarkt und kehren tütenbepackt zu den Autos zurück. Ich verfrachte die Einkäufe auf der Ladefläche des SUVs und gebe Edelbert zu verstehen, dass nun eine Brotzeit nicht schaden kann. Der schlaue Mann schlägt in die gleiche Kerbe und zögert nicht, mich in das benachbarte “Subway” (löblich: U Bahn) Schnellessgasthaus einzuladen – da kommt Freude auf.


Mein Zuhause unter Palmen

13.15 Uhr Zurück im Willoughby Drive, schleppe ich die Lebensmittel ins Haus und sortiere sie unter den skeptischen Blicken meines Haustieres in den Eiskasten ein. Natürlich schenke ich Dixon ein Lächeln und vergesse auch nicht, seinen Napf mit Trockenfutter aus dem Hause ROYAL CANIN aufzufüllen – das schmeckt.
13.45 Uhr Danach falle ich erschöpft aufs Wohnzimmersofa und döse schnell ein, um von meiner nervenaufreibenden Appalachian Trail Wanderung im Jahr 2013 zu träumen – das war ein ganz grosses Abenteuer.
14.45 Uhr Eine Stunde später werde ich durch lautes Türeschellen geweckt. Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen und treffe meine Verwandten vor der kleinen Villa an. Georg legt beste Laune an den Tag und erkundigt sich, ob ich bereits ein sündteures Geburtstagsgeschenk für seinen Ehrentag gekauft habe. Obgleich ich am Wochenanfang ein “Smith & Wesson 9 SHIELD M2.0” Pistole im örtlichen “Gunns and Ammo” Geschäft vorbestellt habe, zucke ich mit den Schultern und erwidere, dass mir das nötige Kleingeld fehlt, um etwas Teures zu besorgen. Mein Bruder lacht laut und bittet mich, Kaffee aufzubrühen und Kuchen zu servieren – das lasse ich mir nicht zweimal sagen.
15.00 Uhr Zufrieden lassen wir uns im klimatisierten Wohnzimmer nieder und plaudern während des Kaffeekränzens über das viel zu warme Wetter im Rentnerparadies – wo soll das noch hinführen.
16.00 Uhr Nachdem mir meine Verwandten einen ruhigen Abend gewünscht haben, nehme ich in der Hollywoodschaukel Platz und werfe Dixon einen Tennisball zu. Das Haustier apportiert die Filzkugel am laufenden Band und nimmt sich das Recht heraus, die handzahme Echse Billy im Teich anzubellen – das macht Spass.


Wir spielen mit einem Tennisball

17.00 Uhr Um keinen Hitzeschlag zu riskieren, kehre ich in die Küche zurück und richte das Abendessen an. Ich schwenke gesunde Butter in einer Pfanne und brate leckere Fischstäbe heraus. Dazu gibt es eine Portion Kartoffelbrei sowie vitaminreiches Karottengemüse – wie gut das duftet.
18.00 Uhr Mit vollem Magen schalte ich die leistungsstarke Geschirrspülmaschine ein und verabschiede mich in den wohlverdienten Fernsehabend. Um stets auf dem Laufenden zu bleiben, fröne ich den FOX Nachrichten und mache mich über die aktuellen Geschehnisse in der Welt schlau.
19.00 Uhr Zur Hauptfernsehzeit wechsle ich auf HBO, um mir den belanglosen Kriminalfilm “Chaos” aus dem Jahre 2005 anzuschauen. Die zwielichtige Hollywoodproduktion handelt von einem Banküberfall und einer nervenaufreibenden Geiselnahme im grossen Apfel (unlöblich: Big Apple).
21.00 Uhr Nach zwei mässig spannenden Stunden schalte ich den Flachbildschirm aus und trete auf die Terrasse, um Hund Dixon in die gute Stube zu rufen. Zu guter Letzt reguliere ich die Klimaanlage und lege mich schlafen. Gute Nacht.