17. April 2019 – The Medicine Show

08.00 Uhr Auch heute rolle ich mich sportlich aus dem Wasserbett und halte mich mit der Morgengymnastik auf der schattigen Terrasse in Form. Während ich auf und ab hüpfe, erkläre ich Hund Dixon, dass wir in drei Tagen zu einem grossen Abenteuer aufbrechen werden. Ich deute gen Südosten und merke an, dass wir am Ostersamstag den “Mahogany Hammock Park” besuchen und dort ausgedehnte Spaziergänge unternehmen werden – wie schön.
08.30 Uhr Just als ich schnaufend ins klimatisierte Haus zurück kehre, stellt sich mir Frau Gomez in den Weg und informiert, dass sie nun die kleine Villa auf Vordermann bringen wird. Ich nicke eifrig und entgegne, dass ich am Wochenende einen Ausflug unternehmen werde und noch Einkäufe tätigen muss – was das wieder kostet.


Mein Zuhause unter Palmen

09.00 Uhr Bevor ich losfahre, lasse ich die Seele bei einem erfrischenden Wirbelbad baumeln. Ausserdem rufe ich im Ferienhaus meiner Verwandten an und gebe zu Protokoll, dass ich alsbald zum Supermarkt meines Vertrauens krusen und Lebensmittel für die anstehende Reise besorgen werde. Georg freut sich und legt mir nahe, etliche Konserven sowie Spiritus für den Tischgrill einzukaufen – das ist doch eine Selbstverständlichkeit.
09.45 Uhr Nach dem Badespass kehre ich in die Küche zurück und labe mich an einem Schinkenbrot. Unterdessen tratsche ich mit der Reinigungsfachfrau und vernehme im Radio, dass die weltbekannte amerikanische Sängerin Melissa Etheridge in der vergangenen Woche ein neues Studioalbum herausgebracht hat. Ich werde sogleich hellhörig und fasse den Entschluss, mir schnellstmöglich ein Exemplar zu sichern.
10.15 Uhr Redlichst gestärkt erhebe ich mich vom Küchentisch und halte Frau Gomez an, den Esstisch abzuräumen und das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine einzusortieren. Im Anschluss scheuche ich den Vierbeiner nach draussen und hüpfe ausgelassen in den PS-strotzenden Chevrolet – das macht Spass.
10.45 Uhr Wenig später treffe ich im Supermarkt ein und mache einer störrischen Rentnerin mit hellblauen Haaren einen Einkaufswagen streitig. Schlussendlich lasse ich die kreischende Alte achtlos stehen und schiebe den Wagen in den Flachbau, um allerhand Waren des täglichen Bedarfs einzuladen. Natürlich nehme ich mir auch den Ratschlag meines Bruders zu Herzen und verfrachte diverse Lebensmitteldosen, in Plastikfolie verschweisste Würste sowie einen Kanister mit Brennspiritus zu den anderen Lebensmitteln.
11.30 Uhr Zum Abschluss des Schoppingvergnügens werde ich am Kompaktscheibenregal vorstellig und greife ohne zu Zögern nach dem nagelneuen Melissa Etheridge Werk. Danach steuere ich Kasse Nummer 7 an und sehe mich genötigt, weit über 100 Dollars zu investieren – gleich platzt mir der Kragen.
12.00 Uhr Weil das kulinarische Wohl nicht zu kurz kommen darf, kehre ich nach dem Bezahlvorgang in die benachbarte “Burger King” Gaststätte ein, um vitaminreiche Cheeseburger mit Kartoffelstäben zu fressen. Dazu gibt es einen grossen Becher Diät Cola sowie einen lustigen Chicken Club Salad (löblich: Hühner Vereinssalat).


Melissa Etheridge – The Medicine Show

13.00 Uhr Nach der Stärkung trete ich die Heimfahrt in den Willoughby Drive an und nutze die Gelegenheit, um mir die silberne Scheibe mit dem Titel “The Medicine Show” (löblich: Die Medizin Vorstellung) anzuhören. Schnell wird mir klar, dass der mittlerweile 57jährigen Sängerin mit ihrem 15. Studioalbum ein ganz grosser Wurf geglückt ist.
13.30 Uhr Zuhause angekommen, klatsche ich in die Hände und räume die Einkäufe spornstreichs in den Eiskasten ein. Anschliessend trinke ich ein eiskaltes Budweiser und bette mich auf dem Kanapee zur Ruhe. Während Dixon im Garten tollt, schliesse ich die Augen und döse prompt ein.


Hund Dixon spielt im Garten

14.30 Uhr Ich öffne die Augen und stelle fest, dass es bereits halb 3 geschlagen hat. Um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln, rapple ich mich auf und setze ich mich an den Schreibtisch. Im Rahmen der Anschnurseelsorge rufe ich Depeschen besorgter Eltern ab und helfe, wo ich nur kann. Unter anderem rate ich einer 41jährigen Mutter aus Fürth, ihrem frechen Sohn (9) nichts zum Geburtstag zu schenken. Immerhin kann es nicht sein, dass der heranwachsende Rüpel ständig mit ungepflegten Grufties am Bahnhof abhängt – wo kommen wir denn da hin.
15.30 Uhr Nach einer Stunde gehe ich von der Leine und nehme mir das Recht heraus, meiner Nachbarin einen Besuch abzustatten. Frau Pontecorvo begrüsst mich herzlich und ladet mich kurzerhand zum Kaffeekränzchen ein. Die kleine Frau lässt sich nicht lumpen und tischt mir neben einem Heissgetränk auch ein grosses Stück Käsekuchen auf. Ich greife zungeschnalzend zur Gabel und erzähle, dass ich für das Wochenende einen Ausflug geplant habe. Natürlich komme ich auf den “Mahogany Hammock Park” zu sprechen und stelle klar, dass besagter Staatspark zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in den Everglades zählt – das ist prima.


Wir krusen in die Everglades – wie schön

16.30 Uhr Nun wird es aber langsam Zeit, meine Zelte im Nachbarhaus abzubrechen. Mit vollem Bauch schleppe ich mich nach Hause und mache es mir zur Aufgabe, für ein nahrhaftes Abendessen zu sorgen. Während Melissa Etheridge das schöne Lied “Last Hello” (löblich: Letztes Hallo) trällert, schwenke ich gesundes Butterschmalz in einer Pfanne mit Teflonbeschichtung und brate ein kleines Schnitzel heraus – wie gut das duftet.
17.30 Uhr Nachdem ich in der Küche für Ordnung und Sauberkeit gesorgt und mit Edelbert telefoniert habe, lasse ich mich im bequemen Ohrensessel nieder und gebe mich den FOX Nachrichten hin. Unter anderem lerne ich, dass die von Charlie Chaplin im Jahre 1919 gegründete Filmproduktionsgesellschaft “United Artists” (löblich: Vereinte Artisten) just heute ihren 100. Geburtstag feiert – das soll mir auch Recht sein.

18.30 Uhr Um etwas Abwechslung zu bekommen, nehme ich mit dem AMAZON Videoprogramm Vorlieb und erfreue mich an der britischen Serie “Catastrophe”, die aus dem Leben eines hochnäsigen Werbefachmannes erzählt, der während einer Geschäftsreise nach London eine Lehrerin kennen und lieben lernt – da kommt Freude auf.
21.00 Uhr Nach sechs heiteren Episoden beende ich den Fernsehabend und rufe den Vierbeiner ins Haus. Danach falle ich erschöpft ins Bett und döse prompt ein. Gute Nacht.

28. März 2019 – Edelbert wird radikal

08.00 Uhr Der Radiowecker springt an und ich eile mit schnellen Schritten zur Terrassentüre, um frische Luft ins Schlafzimmer hereinzulassen. Danach läute ich den letzten Donnerstag des Monats mit der Morgengymnastik ein und habe das Vergnügen, mit Herrn Booth tratschen zu können. Der Vietnamveteran schiebt seinen in die Jahre gekommenen Rasenmäher aus der Garage und kündigt an, dass er die Vormittagsstunden nutzen wird, um das Gras zu trimmen. Ich nicke eifrig und merke an, dass Ordnung in der heutigen Zeit sehr wichtig ist.
08.30 Uhr Nachdem ich meine Glieder gelockert habe, kehre ich in die gute Stube zurück und fülle Trockenfutter in Hund Dixons Napf. Ausserdem stelle ich die Kaffeemaschine ein und verabschiede mich dann in die Nasszelle.
09.00 Uhr Während ich die Seele bei einem prima Wirbelbad baumeln lasse, lausche ich dem Programm von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) und vernehme, dass George Strait morgen ein neues Studioalbum unter dem Titel “Honky Tonk Time Machine” veröffentlichen wird. Weil ich handgemachte Landmusik sehr zu schätzen weiss, nehme ich die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) zur Hand und lasse es mir nicht nehmen, das besagte Werk auf Amazon vorzubestellen. Prompt erhalte ich eine elektronische Depesche und erfahre, dass die Kompaktscheibe am Erscheinungstag geliefert werden wird – das klappt wieder wie am Schnürchen.


George Strait – Honky Tonk Time Machine

10.00 Uhr Pünktlich zum Zehnuhrläuten beende ich das Waschvergnügen und werfe mich pfeifend in Schale. Im Anschluss kehre ich in die Küche zurück und richte mir die wichtigste Mahlzeit des Tages an. Zudem köpfe ich eine Flasche Cristal Schaumwein und lösche meinen Durst mit einem grossen Schluck Sprudelwein – das tut gut.
10.30 Uhr Just als ich in eine geröstete und fingerdick mit Butter bestrichene Weissbrotscheibe (unlöblich: Toast) beisse, bimmelt plötzlich das Telefon und ich sehe mich genötigt, mit Edelbert plaudern zu müssen. Der gute Mann kommt auf das Mittagessen zu sprechen und meint, dass wir ins neueröffnete “Parmesan Pete’s” Gasthaus einkehren könnten. Als Prof. Kuhn auf Georg und Maria zu sprechen kommt, falle ich ihm ins Wort und informiere, dass meine Verwandten einen Ausflug zum Indianerkasino in Immokalee unternehmen. Trotz alledem kommen wir überein, dass wir uns gegen Mittag im Stadtzentrum treffen sollten – was kann es schöneres geben.
11.00 Uhr Um nicht zu spät zu kommen, leere ich den Sektkelch und rufe den Vierbeiner auf, von seinem quietschenden Spielzeug abzulassen und mir zum Chevrolet zu folgen. Der Rüde kommt der Aufforderung anstandslos nach und wir krusen als erstes zu einer MOBIL Tankstelle, um 20 Gallonen Premium Benzin in den Tank des PS-strotzenden SUV laufen zu lassen – was das wieder kostet.


Ich fülle Premium Benzin in den Tank

11.45 Uhr Nach einer nervenaufreibenden Hochgeschwindigkeitsfahrt treffe ich in der Innenstadt ein und parke das Auto direkt vor Edelberts Wohnadresse an der 5th Strasse. Mein Bekannter lässt nicht lange auf sich warten und nimmt sich das Recht heraus, meinem Haustier über den Kopf zu streicheln. Danach vertreten wir uns die Beine und Edelbert schlägt vor, dass wir vor dem Essen in eine “Barnes & Noble” Buchhandlung gehen sollten. Ich stimme zu und werde Zeuge, wie sich mein Begleiter den 300 Seiten starken Roman “The Right Side of History” (löblich: Die richtige Seite der Geschichte) aus einem Regal fischt. Darüber hinaus lerne ich, dass Ben Shapiro in diesem Buch die westliche Zivilisation scharf kritisiert und die Behauptung aufstellt, dass wichtige Werte wie Menschenrechte, Frieden und künstlerische Schönheit heutzutage kaum noch gefragt sind. Während ich mit den Schultern zucke, ballt der schlaue Mann seine Faust und beteuert, dass wir uns gegen die progressive Politik der autoritären Regierenden zur Wehr setzen müssen – jaja.


Ben Shapiro – The Right Side Of History

12.30 Uhr Nachdem Edelbert das Buch gekauft hat, spazieren wir zum Italiengasthaus und nehmen einen Fenstertisch in Beschlag. Eine beschürzte Kellnerin versorgt uns mit den Tageskarten und empfiehlt, hausgemachte Tagliatelle an Senfsauce zu kosten. Ich schlage den Ratschlag jedoch in den Wind und ordere kurzerhand ein vitaminreiches T Bone Steak mit Folienkartoffel. Edelbert folgt meinem Beispiel und entscheidet sich ausserdem für einen bunten Beilagensalat.
13.00 Uhr Während wir es uns schmecken lassen, bringt mein Tischnachbar das Wochenende ins Spiel und sagt, dass es eine Gaudi wäre, meine Familie zu einem lustigen Grillabend einzuladen. Ich werde sogleich hellhörig und versichere, dass ich morgen mit Georg telefonieren werde – das wird eine Gaudi.
14.00 Uhr Nachdem wir die Mahlzeit mit Espressos abgeschlossen haben, brechen wir zu einem lustigen Stadtbummel auf. Wir folgen tratschend der 5th Avenue gen Westen und registrieren, dass die Gewerbetreibenden derzeit mit unschlagbaren Frühlingsrabatten locken – das ist ja allerhand.
15.00 Uhr Zurück am Auto, wünsche ich dem Professor einen schönen Nachmittag. Danach hüpfe ich winkend in den Suburban und kruse radiohörend nach Hause – da kommt besonders grosse Freude auf.
15.45 Uhr Kurz vor dem Vieruhrläuten, falle ich erschöpft aufs Kanapee und lege die Beine hoch. Alsbald döse ich ein und sehe mich im Traum in die kanadische Kleinstadt Gilford Beach versetzt.
17.00 Uhr Nach der Pause rufe ich das Amazon Musikabspielgerät ECHO auf, die kleine Villa mit stimmungsvoller Dolly Parton Musik zu beschallen. Zudem bereits ich unter Dixons fordernden Blicken das Abendessen vor und brate gesunde Fischstäbe im heissen Fett heraus. Dazu gibt es vitaminreiches Karottengemüse sowie Bratkartoffeln mit Zwiebelringen – wie gut das duftet.
18.00 Uhr Ein nervenaufreibender Tag neigt sich langsam seinem Ende zu. Ich sorge in der Küche für Sauberkeit und setze mich dann in die gute Stube, um in Hund Dixons Beisein die Abendnachrichten auf FOX anzuschauen.

19.00 Uhr Um etwas Abwechslung zu bekommen, nehme ich mit dem AMAZON Serienangebot Vorlieb und gebe mich dem Fernsehspiel “The Widow” (löblich: Die Witwe) hin. Die Eigenproduktion handelt von einer verzweifelten Frau, die das geheimnisvolle Verschwinden ihres Ehemannes im Kongo aufklären möchte – wie aufregend.
21.00 Uhr Nach der vierten Episode betätige ich gähnend den OFF (löblich: AUS) Knopf auf der neumodischen Fernbedienung und scheuche den Vierbeiner ein letztes Mal in den Garten. Anschliessend reguliere ich die Klimaanlage und gehe zu Bett. Gute Nacht.

26. Februar 2019 – Johnny Cash

Sehr geehrte Damen und Herren,

der “Mann in Schwarz” (unlöblich: Man in Black) würde heute seinen 87. Geburtstag feiern. Wie jeder weiss, trug der weltbekannte Sänger Johnny Cash den Spitznamen “The Man in Black”, weil er stets in einem schwarzen Anzug vor sein Publikum trat.

J.R. Cash kam am 26. Februar 1932 als viertes Kind einer mittellosen Bauernfamilie in Kingsland (Arkansas) zur Welt. Der fleissige Bube musste bereits als Kleinkind auf den Baumwollfeldern mitarbeiten und konnte nur selten die Schule besuchen. Obgleich die Familie auf den Taler achten musste, bekam der kleine Johnny an seinem zehnten Geburtstag eine Gitarre überreicht. Da er sehr musikalisch war, erhielt er ausserdem Gesangsunterricht und durfte im Mai 1950 auf der Abschlussfeier seiner Schule ein Lied zum Besten geben.

Nach seiner Ausbildung schloss er sich der “Air Force” an und wurde als Funker nach Landsberg in Bayern geschickt. Dort gründete er die Kapelle “Landsberg Barbarians” und komponierte das Lied “Folsom Prison Blues”.

Anno 1954 kehrte er völlig desillusioniert nach Amerika zurück und wurde in Memphis, TN sesshaft. Um über die Runden zu kommen, arbeite er tagsüber als Vertreter und trieb spätabends seine Sangeskarriere in einschlägigen Kneipen voran. Johnny Cash spiele unzählige Konzerte und lernte Sam Phillips kennen, der ihm Plattenaufnahmen im “Sun Records” Tonstudio ermöglichte. Die erste Schellackplatte mit den Titeln “Hey Porter” und “Cry, Cry, Cry” erschien am 21. Juni 1955 und setzte sich prompt in der Hitparade fest. In Folge dessen wurde Johnny Cashs Combo von Elvis Presley gebucht und durfte bei einigen Auftritten das Vorprogramm bestreiten.

Bis zum Ende der 1960er Jahre ging es mit Johnny Cashs Karriere steil bergauf. Der gute Mann schrieb Lieder am laufenden Band und schaffte es, die grössten Hallen im ganzen Land zu füllen. Seine Ehe mit der drei Jahre älteren June lief blendend und ihm wurde sogar eine eigene Fernsehsendung namens “The Johnny Cash Show” angeboten, die jeden Samstag im ganzen Land zu sehen war.

Mitte der 1970er Jahre wurde es um Johnny Cash ruhiger. Neue Künstler wie Merle Haggard, Charley Pride, Dolly Parton, Tammy Wynette, Waylon Jennings, John Denver oder Kenny Rogers liefen ihm den Rang ab und liesen seine Albumverkäufe einbrechen. Zu dieser Zeit war der 43jährige stark alkohol- und drogenabhängig – wie traurig.

Erst 1985 machte Johnny Cash mit dem Musikprojekt “The Highwaymen” wieder von sich Reden. Gemeinsam mit Waylon Jennings, Willie Nelson und Kris Kristofferson veröffentlichte er zwei wegweisende Alben und spielten unzählige Konzerte in den Vereinigten Staaten, Europa und Australien.

Bis zu seinem Tod im Jahre 2003 erfreute Johnny Cash seine Anhängerschar regelmässig mit neuen Studioalben. Die fünfteilige “American Recordings” Reihe machte Johnny Cash auch bei jüngeren Musikkonsumenten bekannt und untermauerte seinen Stellewert in der Musikszene.

Johnny Cash starb am 12. September 2003 im Alter von 71 Jahren in Nashville an Lungenversagen. Trotzdem ist sein musikalisches Vermächtnis noch heute allgegenwärtig.

Mit freundlichen Grüssen
Reinhard Pfaffenberg

23. und 24. Februar 2019 – Shallow & Matrjoschka

Hallo Freund der Nacht,

am Donnerstag durften Blu-Ray und DVD-Fans ganz gross abfeiern: Der oscarprämierte Musikfilm “A Star Is Born” ist nun endlich auf silberner bzw. blauer Scheibe erhältlich!

Das 130minütige Meisterwerk von Schauspieler und Regisseur Bradley Cooper erzählt die Geschichte des abgehalfterten Musikers Jackson Maine (gespielt von Bradley Cooper), der die Künstlerin Ally (Lady Gaga) entdeckt. Jackson verliebt sich in Ally und die beiden versuchen alles, um wieder ins Rampenlicht zu gelangen. Als Ally mit ihrer Karriere durchstartet, bricht ihre Beziehung jedoch zusammen …

“A Star Is Born” brachte nicht nur mit “Shallow” einen weltweiten Nummer 1 Hit hervor, sondern bewies auch, dass Lady Gaga eine grandiose Schauspielerin ist. Ausserdem wurde “A Star Is Born” vom “American Film Institute” in die Liste der Top 10 der Filme des Jahres 2018 aufgenommen. Darüber hinaus kann man davon ausgehen, dass der Film bei der Oscarverleihung – die übrigens in der Nacht von Sonntag auf Montag in Los Angeles, CA stattfindet – ganz gross abräumen wird. Immerhin ist der Streifen gleich in 9 Kategorien nominiert 🙂

Die Oscarverleihung kann man in Deutschland exklusiv auf PRO SIEBEN mitverfolgen. Neben der TV-Übertragung bietet die Sendeanstalt auch einen Live Stream oder die Möglichkeit an, sich die Verleihung in der sendereigenen App anzusehen …

Und hier noch ein Tipp für alle Serienfans!
Auf NETFLIX läuft seit dem 1. Februar 2019 die Serie “Matrjoschka”.
Das Fernsehspiel erzählt die Geschichte der 36jährigen Nadia, die nach einer Geburtstagsfeier von einem Auto totgefahren wird und sich in einer Zeitschleife wiederfindet. Nun muss sie ihren Todestag immer wieder miterleben …

Okay, mehr gibt es nicht zu berichten. Ich wünsche euch viel Fun und Sonnenschein.
Eure Sandra

16. und 17. Februar 2019 – Grammys

Hi Fans,

am vergangenen Wochenende wurden in Los Angeles, CA die Grammys vergeben. Als erster Rapper überhaupt wurde ganz überraschend Childish Gambino für das beste Lied des Jahres ausgezeichnet. Auch in der Kategorie “Bestes Album des Jahres” gab es eine faustdicke Überraschung. Die in Europa kaum bekannte Countrysängerin Kacey Musgraves setzte sich gegen Drake, Kendrick Lamar und Cardi B. durch.


Kacey Musgraves – Golden Hour

Die aus Texas stammende Dreissigjährige releaste bisher vier Longplayer, die sich allesamt auf Platz 1 der amerikanischen Country Billboard Charts wiederfanden. Ihr im letzten Jahr veröffentlichtes Werk “Golden Hour” wurde ausserdem in der Grammy-Kategorie “Best Country Album” ausgezeichnet. “Golden Hour” wanderte bis Januar 2019 knapp 150.000 Mal über die amerikanischen Ladentheken und zählt damit zu den meistverkauftesten Longplayern des Jahres 2018. Neben zwei Grammys wurde das Album im letzten Jahr auch mit einem begehrten CMA Award sowie einem Apple Music Preis bedacht.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir von Kacey Musgraves noch viel hören werden. Wenn man den Gerüchten glauben schenken kann, wird im Frühsommer 2019 ihr fünftes Studioalbum auf den Markt kommen. Spätestens dann wird Kacey Musgraves auch in Europa so richtig durchstarten!

Nun muss ich mich aber in Schale werfen und mich für den anstehenden Theaterbesuch in den Münchner Kammerspiele aufbrezeln 🙂

Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende.
Eure Sandra