23. Dezember 2013 – Endlich in Toronto

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08.00 Uhr Ich erwache redlichst ausgeruht und werde Zeuge, wie dicke Schneeflocken gegen die Fensterscheiben fallen. Obgleich im Gästezimmer eine neumoderne Bodenheizung für ein angenehmes Raumklima sorgt, ziehe ich mir die Bettdecke über die Nasenspitze und sehne mich zurück ins sonnige Naples.

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Georgs Stadthaus in Toronto

08.30 Uhr Wenig später wird die himmlische Ruhe durch lautes Klopfen unterbrochen. Ich rolle gähnend aus dem Bett und freue mich, Maria an der Türe anzutreffen. Georgs Ehefrau mustert mich skeptisch und erinnert, dass wir die Kinder gegen 10 Uhr zum Brunch erwarten. Ich nicke eifrig und antworte, dass ich mich nun ins Bad verabschieden werde.
09.00 Uhr Vor dem wichtigsten Mahl des Tages entspanne ich mich bei einem prima Vollbad und nutze die Gelegenheit, um mit Frau Pontecorvo zu telefonieren. Ich treffe meine Nachbarin in Jacksonville, FL an und höre, dass sie sich in der 800.000 Einwohner zählenden Grossstadt pudelwohl fühlt. Die Dame kommt aus dem Plappern gar nicht mehr heraus und sagt, dass sie gestern mit ihrer verrückten Freundin Blanche eine Kunstausstellung im renommierten “Cummer Museum” besucht hat – wie langweilig.
09.30 Uhr Nachdem ich von meiner anstrengenden Anreise nach Toronto erzählt habe, beende ich das Telefonat und schlüpfe in warme Winterkleidung. Natürlich ziehe ich auch lange Unterhosen an und vergesse nicht, in die bequemen Josef Seibel Hausschuhe mit Fellfutter zu steigen.
10.00 Uhr Im Anschluss rutsche ich auf dem Treppengeländer ins Parterre und wünsche Georg, Maria, Prof. Kuhn sowie den Kindern einen schönen guten Morgen. Mein Grossneffe David (8) plärrt wie am Spiess und meint, dass wir mit Hund Dixon zum Ontario See fahren könnten. Ich schüttle den Kopf und entgegne, dass mich bei dieser Kälte nicht einmal zehn Pferde zum See bringen.

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Hund Dixon mag Schnee

10.30 Uhr Georg kann sich ein Lachen nicht verkneifen und gibt vor, dass wir nach dem Frühstück zur Mary Lake Farm rasen und dort einen Christbaum besorgen müssen. Als ich auf die preiswerten Weihnachtstannen verweisen, die vor der “Centerpoint Mall” veräussert werden, belehrt mich mein Bruder eines Besseren und sagt, dass er seine Tanne höchstpersönlich im Wald schlagen wird – das kann ja heiter werden.
11.15 Uhr Als der Minutenzeiger meiner wertvollen ROLEX auf Viertel nach Elf deutet, trinke ich den letzten Schluck Kaffee und erfahre von James, dass er ins Aufnahmestudio fahren und gemeinsam mit Herrn Sam Dietz ein Lied einstudieren wird. Selbstverständlich löchere ich meinen Neffen mit Fragen und höre, dass er derzeit mit einer aufstrebenden Landmusikkapelle an deren erstem Studioalbum feilt – wie aufregend.
11.45 Uhr Nun wird es aber langsam Zeit, in die Moon Boots (löblich: Mondstiefel) zu schlüpfen. Edelbert tut es mir gleich und verkündet, dass es ihm grosse Freude bereitet, in Kanada den Winter zu erleben. Ich helfe Hund Dixon auf die Rückbank des luxuriösen Grand Cherokee Geländewagens und erwidere, dass ich mit Kreuzschmerzen zu kämpfen habe. Georg hat nur Hohn und Spott über und sagt, dass die Kanadier bei -10°C Barbecues (löblich: Grillfeierlichkeiten) im Freien veranstalten – wie unlöblich.
12.30 Uhr Kurz nach dem Mittagsläuten erreichen wir ein weitläufiges Farmgelände vor den Toren Torontos. Georg schnalzt mit der Zunge und sagt, dass er den Besitzer seit vielen Jahren kennt. Zu allem Überfluss wuchtet mein Bruder eine benzinbetriebene Kettensäge von der Ladefläche und macht es sich zur Aufgabe, dem Landwirt in den Stallungen einen Besuch abzustatten.
13.15 Uhr Während die Männer angeregt tratschen, nehme ich mit Edelbert den Tierbestand in Augenschein und registriere, dass auf der Farm nicht nur Kühe und Schweine, sondern auch sogenannte Dahomeys leben. Ich wende mich Prof. Kuhn zu und lerne, dass die Dahomeys zu der kleinsten Rinderrasse der Welt zählen und besonders in Nordamerika bei Feinschmeckern beliebt sind.
14.00 Uhr Nach dem Plausch führt uns der Landwirt in den nahegelegenen Wald und fordert uns auf, nach einem geeigneten Baum Ausschau zu halten. Wir werden schnell fündig und entschliessen uns, eine zwei Meter hohe Korktanne zu fällen. Auch diesmal ist Edelbert bestens informiert und sagt, dass die Korktanne in Kanada den Namen “Rocky Mountain Tree” trägt – das soll mir auch Recht sein.
14.45 Uhr Endlich haben wir unser Werk vollbracht und den Baum mit vereinten Kräften auf dem Autodach befestigt. Um nicht zu Eiszapfen zu erstarren, steigen wir schnell ins geheizte KFZ und treten die Heimfahrt an. HEUREKA – diese Kälte wirft sogar den stärksten Rentner aus der Bahn.
15.30 Uhr Zurück im Stadthaus meines Bruders werden wir von Maria und Haushälterin Grace herzlich begrüsst. Während Edelbert meinem Bruder hilft, den Christbaum auf die Terrasse zu schleppen, nehme ich am Kamin Platz und wärme meine Hände über dem knisternden Feuer. Bei dieser Gelegenheit halte ich mit Frau Grace Kleingespräche (unlöblich: Smalltalk) und bringe heraus, dass sich die Haushaltshilfe gleich in den Weihnachtsurlaub verabschieden wird. Ich nehme ein köstliches Plätzchen vom Wohnzimmertisch und stelle klar, dass wir in vier Tagen zum Ferienhaus fahren und phantastische Tage am Lake Simcoe verbringen werden.

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Lake Simcoe im Winter 2012

16.30 Uhr Nachdem ich mich von den Strapazen erholt habe, geselle ich mich an die weihnachtlich geschmückten Esstisch und werde von Maria mit einem süffigen Labatt Blau Bier und vitaminreichen Sandwiches (löblich: belegten Broten) überrascht. Darüber hinaus hüpft David auf meinen Schoss und lotet aus, ob er viele Geschenke vom Christkind erwarten kann. Ich streiche dem 8jährigen über den Kopf und verspreche, dass er angesichts der kostspieligen Präsente aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen wird. David gibt sich erleichtert und sagt, dass er das ganze Jahr über sehr brav war und stets gute Noten in der Schule bekommen hat – wie schön.
17.30 Uhr Nach der Brotzeit verabschiedet sich Amanda und kündigt an, James vom Musikstudio abholen zu müssen. Ich kneife David in die Backe und sichere ihm zu, dass wir uns Morgen wiedersehen werden.

18.00 Uhr Endlich beginnt der wohlverdiente Feierabend. Georg führt uns ins holzvertäfelte Wohnzimmer und zögert nicht, uns rauchigen Bourbon zu kredenzen. Ferner schaltet der gute Mann den überdimensionalen SONY Fernseher ein und sagt, dass wir uns den Abend mit dem Spielfilm “The Assassination of Jesse James” (auf deutsch: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford) versüssen werden. Obwohl ich den Streifen bereits kenne, lehne ich mich zurück und lasse mir Plätzchen am laufendem Band schmecken.
21.00 Uhr Nach dreistündiger Spitzenunterhaltung flimmert der Abspann über die Mattscheibe. Ich strecke mich ausgiebig und gebe zu Protokoll, dass ich Dixon noch einmal in den Garten hinauslassen und mich dann schlafen legen werde. Maria schlägt in die gleiche Kerbe und meint, dass morgen ein anstrengender Tag bevorsteht.
21.30 Uhr Nachdem der Vierbeiner die hochgewachsene Tanne im Garten bewässert hat, wünsche ich den lieben Leuten angenehme Träume und ziehe mich erschöpft ins Gästezimmer zurück. Gute Nacht.

19. Dezember 2013 – Ich schnüre mein Ränzlein

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08.00 Uhr Der Radiowecker bimmelt und reisst mich aus einem schönen Traum. Ich gähne ausgiebig und animiere Hund Dixon, zu mir ins Bett zu hüpfen. Danach streichle ich dem Rüden übers Fell und flüstere ihm ins Ohr, dass er in zwei Tagen im Schnee spielen kann – das wird eine Gaudi.

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Dixons Pfotenabdruck

08.30 Uhr Bevor ich in die Wanne steige und mir die Haare wasche, rufe ich bei meinem Bruder im fernen Toronto an. Zu meiner Freude nimmt Maria das Telefonat an und erzählt, dass sie gerade köstliche Stollen backt. Ich lecke mir die Lippen und erinnere, dass unser Wiedersehen nicht mehr lange auf sich warten lässt. Die Dame schlägt in die gleiche Kerbe und sagt, dass David seit Tagen von nichts anderem spricht – wie schön.
09.00 Uhr Im Anschluss lasse ich die Wirbelbadewanne vollaufen und greife zur Tageszeitung. Während meine Glieder vom Sprudelwasser massiert werden, studiere ich den Lokalteil und bringe heraus, dass Scherriff Bradfort unter Hochdruck nach einem Bankräuber fahndet. Ich überfliege den Artikel mit grosser Sorge und lerne, dass ein unbekannter Täter gestern eine Bankfiliale in der Innenstadt überfallen hat – wie schrecklich.
10.00 Uhr Kopfschüttelnd beende ich den Badespass und lasse Dixon wissen, dass man sogar im Sonnenscheinstaat nicht mehr in Frieden leben kann. Vielleicht wäre es doch gescheiter, die kleine Villa gewinnbringend zu veräussern und eine Blockhütte in den Rocky Mountains zu erwerben.

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10.30 Uhr Trotz der Schreckensmeldung lasse ich mir die gute Laune nicht verderben und nehme das Frühstück auf der Terrasse ein. Als ich kraftvoll in eine geröstete Weissbrotscheibe (unlöblich: Toast) beisse, kommt Frau Pontecorvo dazu und plappert, dass sie gleich zur CONOCO Tankstelle krusen wird, um ihren schnittigen Sportwagen aufzutanken. Darüber hinaus kommt die Dame auf ihre anstehende Reise nach Jacksonville zu sprechen und meint, dass sie mich sehr vermissen wird. Ich nicke eifrig und frage nach, ob wir am Freitag gemeinsam zu Abend essen wollen. Meine Nachbarin willigt ein und sagt, dass sie gross aufkochen und mich um 18 Uhr erwarten wird – das soll mir Recht sein.
11.15 Uhr Nachdem sich die Perle verabschiedet hat, hole ich den Gartenschlauch hervor und mache es mir zur Aufgabe, den Rasen zu sprengen. Ferner zupfe ich Unkraut und werde Zeuge, wie Dixon kläffend zum Anwesen der ehemaligen Olympiateilnehmerin Frau Crane läuft. Um schlimmeres Unheil abzuwenden, lege ich die Gartenkralle beiseite und rufe den Rüden auf, brav zu sein.

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Mein Petersilienbeet

12.00 Uhr Just als ich die hochgewachsenen Mangroven stutze, flitzen Dixon und Nachbarshund Joey an mir vorbei. Die beiden Hunde streiten sich um einen Tennisball und schrecken auch nicht davor zurück, die handzahme Echse Billy anzuknurren. Ich wische mir mit dem Handrücken über die nasse Stirn und ziehe es vor, ein kühles Budweiser aus dem Eiskasten zu holen – diesem Stress steht nicht einmal der stärkste Rentner stand.
12.45 Uhr Kurz nach dem Mittagsläuten lotse ich das hechelnde Haustier in die klimatisierte Stube und setze ihm gesundes Trockenfutter sowie frisches Wasser vor. Ausserdem nehme ich selbst mit einem Wurstbrot Vorlieb und nutze die Ruhe, um mit Prof. Kuhn zu telefonieren. Der schlaue Mann gibt sich jedoch kurzangebunden und behauptet, dass er gerade damit beschäftigt ist, seinen Koffer zu packen.
13.15 Uhr Weil ich mich vor Müdigkeit kaum noch auf den Beinen halten kann, mache ich es mir auf dem Kanapee bequem. Bereits nach wenigen Augenblicken fallen mir die Augen zu und ich sehe mich im Traum an den zugefrorenen Lake Simcoe versetzt – wie aufregend.

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Lake Simcoe im Winter 2012

14.15 Uhr Um die Nachmittagsstunden nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, komme ich in die Gänge und breite die Weihnachtspräsente für meine Liebsten auf dem Wohnzimmertisch aus. Während wunderschöne Alan Jackson Musik aus der Musikanlage dröhnt, packe ich die Präsente in farbenfrohem Papier ein und versehe sie mit Namenschildern – da kommt Freude auf.
15.15 Uhr Nach einer geschlagenen Stunde habe ich mein Werk vollbracht und bemerke, dass es kein leichtes Unterfangen werden wird, die Geschenke im Rollkoffer zu verstauen. Nörgelnd eile ich ins Schlafzimmer und entschliesse mich, mit zwei Gepäckstücken die Reise in den hohen Norden anzutreten – das kann ja heiter werden.
16.00 Uhr Nachdem ich den Rollkoffer befüllt und die Dokumente im praktischen Brustbeutel verstaut habe, setze ich mich an den Schreibtisch und gehe Anschnur. Ich stehe verzweifelten Eltern bei und rate einer Hausfrau aus Jülich, ihrem Sohn Fabian (12) keinen Hüpfstab zu Weihnachten zu schenken. Stattdessen verweise ich auf meinen Amazon Anschnurladen und fordere die Dame auf, dem Dreikäsehoch eine Kinderbibel zu kaufen.
16.30 Uhr Zu guter Letzt nehme ich die neusten Einträge im Gästebuch in Augenschein und ärgere mich über beleidigende Niederschriften einiger Halbstarker. Ich poche mit der Faust auf den Tisch und zögere nicht, die besagten Eipi-Adressen ans Bundeskriminalamt weiterzuleiten – alles kann man sich auch nicht bieten lassen.

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Pizza – da kommt Freude auf

17.30 Uhr Da das kulinarische Wohl nicht zu kurz kommen darf, beende ich die Arbeit und verfrachte eine TOMBSTONE Tiefkühlpizza ins Ofenrohr. Ausserdem schneide ich zwei Tomaten auf und sorge im Handumdrehen für einen nahrhaften Beilagensalat – schon jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
18.15 Uhr Nach der Jause strecke ich im Wohnzimmer die Beine aus und informiere mich auf FOX über die tagesaktuellen Geschehnisse. Unter anderem höre ich, dass just heute vor 41 Jahren die Apollo 17 Mondmission endete – wie interessant.

19.00 Uhr Um auf andere Gedanken zu kommen, schalte ich auf HBO um und gebe mich dem spannenden Western “Way of the West” hin, der von einem Trapper in den einsamen Weiten Kanadas erzählt – wie aufregend.
21.00 Uhr Als der Abspann über die Mattscheibe flimmert, betätige ich den “OFF” (löblich: AUS) Knopf auf der Fernbedienung und rufe Dixon ins Haus. Im Anschluss lösche ich sämtliche Lichter und gehe ins Bett. Gute Nacht.

11. Dezember 2013 – Frühstück in Julies Restaurant

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07.45 Uhr Der WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) Radiomoderator Chris Stevens überraschen mich mit einem prima Don Williams Lied. Ich stehe beschwingt auf und singe aus vollem Hals den 1973er Hitparadenerfolg “Amanda” mit. Unterdessen fiept Dixon ohne Unterlass und zieht es vor, in den Garten zu laufen.

08.30 Uhr Nach der Morgengymnastik lasse ich die Seele bei einem schönen Wirbelbad baumeln. Dummerweise klingelt bald das Handtelefon und Edelbert erinnert daran, dass wir in Julies Restaurant frühstücken wollten. Ich nicke eifrig und entgegne, dass wir hinterher auch noch zum Einkaufen fahren müssen.
09.30 Uhr Wenig später verlasse ich die kleine Villa und helfe dem Vierbeiner auf die Ladefläche des PS-strotzenden SUV. Danach presche ich mit rauchenden Pneus von dannen und steuere das Gasthaus meines Vertrauens an.
10.00 Uhr Pünktlich zum Zehnuhrläuten finde ich mich in der gutbesuchten Wirtschaft wieder und kann den Professor winkend begrüssen. Mein Bekannter bietet mir einen Platz an und plappert davon, dass Frau Julie leider verreist ist. Ich zucke mit den Schultern und beauftrage Bedienung Peggy, eine Kanne Kaffee sowie zwei grosse Frühstücke mit extra Donuts aufzutischen. Nebenher redet mein Tischnachbar ohne Unterlass auf mich ein und erzählt, dass Frau Julie mit einer Freundin nach Cancún ausgeflogen ist. Ich seufze laut und verweise auf unsere Forschungsreise ins Nachbarland vor fast zwei Jahren – wie schnell die Zeit doch vergeht.

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Mein wertvoller Chronograph

10.45 Uhr Um keine Wurzeln zu schlagen, tippe ich auf meine goldene Armbanduhr und bitte die rothaarige Kellnerin, die Rechung zu präsentieren. Im Anschluss schwinge ich mich hinters Lenkrad und fordere Edelbert zu einem Rennen heraus. Der schlaue Mann zeigt sich prompt Einverstanden und meint, dass er mit grossem Vorsprung den Supermarkt am Tamiami Trail North erreichen wird – papperlapapp.
11.30 Uhr Wie erwartet fahre ich als Sieger auf den Parkplatz und stelle das Auto direkt vor dem Haupteingang ab. Mit stolzgeschwellter Brust mache ich einer unterbelichteten Hausfrau mit blauen Haaren einen Einkaufswagen streitig und erkläre Edelbert, dass ich doch der bessere Fahrer bin. Mein Begleiter zeigt mir den Vogel und behauptet, dass ich eine rote Ampel überfahren habe. HEUREKA – diesen Unsinn muss man gehört haben.
11.45 Uhr Während Dixon bei laufendem Motor im Chevrolet wartet, schlendern wir durch die breiten Gänge und laden Waren des täglichen Bedarfs ein. Nebenbei berichte ich vom gestrigen Fernsehabend und überschütte die neue TNT Serie “Mob City” mit Lob. Prof. Kuhn ist bestens informiert und setzt mich darüber in Kenntnis, dass Frank Darabont das Drehbuch geschrieben hat und von Kritikern schon jetzt als erster Anwärter des begehrten Fernsehpreises Emmy bezeichnet wird – das soll mir auch Recht sein.

http://www.youtube.com/watch?v=6Ut04TPYnZE

12.45 Uhr Nach geschlagenen sechzig Minuten schieben wir den Einkaufswagen zur Kasse und begleichen die Rechnung mit unseren Kreditkarten. Um zuhause nicht stundenlang am Herd stehen zu müssen, bringe ich eine Einkehr ins nahegelegene Bob Evans Restaurant zur Sprache. Edelbert lehnt jedoch ab und vertellt, dass er am Nachmittag bei Familie Satesh zum Kaffeekränzchen eingeladen ist – das ist wieder typisch.
13.00 Uhr Trotz aller Widrigkeiten lasse ich mir die gute Laune nicht verderben und wünsche meinem Bekannten viel Vergnügen. Anschliessend lade ich die Einkaufstüten ins Auto und fahre ruckzuck nach Hause.

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Mein Zuhause unter Palmen

13.45 Uhr Nachdem ich den Eiskasten aufgefüllt habe, schalte ich den Backofen ein und entschliesse mich, eine vitaminreiche TOMBSTONE Fertigpizza zu fressen. Dazu gibt es einen lustigen Gurkensalat mit Dill und würzigem Balsamico aus dem fernen Italien – wie gut das duftet.
14.30 Uhr Nach der Mahlzeit falle ich erschöpft aufs Kanapee und träume von kühlen Wintertagen am Lake Simcoe.
15.30 Uhr Leider wird die himmlische Ruhe wenig später durch Hund Dixon gestört. Der Rüde leckt mir aufgeregt über die Hand und animiert mich, die Terrassentüre zu öffnen. Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen und fordere das Haustier auf, im Garten zu bleiben und der handzahmen Echse Billy nicht zu nahe zu kommen.
16.00 Uhr Während Dixon mit einem Tennisball spielt, gehe ich an die Leine und arbeite Hilferufe besorgter Heimseitenbesucher ab. Ich schufte wie ein Tier und bemerke, dass es die junge Generation derzeit besonders bunt treibt – wo soll das noch hinführen.
17.00 Uhr Zu guter Letzt überprüfe ich den Warenbestand im Andenkenladen und bestelle von fleissigen Kindern in Handarbeit gefertigte T-Hemden mit meinem Konterfei nach. Der indonesischer Grosshändler Bambang bestätigt die Order per elektronischer Depesche und verspricht, die Lieferung noch vor Weihnachten auf die Reise zu schicken.
17.15 Uhr Weil Dixon immer noch im Garten herumtollt, verzichte ich auf einen Spaziergang. Stattdessen hantiere ich in der Küche mit der Bratpfanne und zaubere vitaminreiche Fischstäbe. Darüber hinaus bereite ich eine Portion Kartoffelbrei zu und verfeinere diesen mit etwas Muskatnuss – das schmeckt.
18.00 Uhr Endlich beginnt der wohlverdiente Feierabend. Ich lasse den Tag vor der Glotze ausklingen und fröne der Ratesendung Jeopardy. Danach gebe ich mich den Nachrichten auf FOX hin und höre, dass im Irak schon wieder eine Autobombe Dutzende Menschen in den Tod gerissen hat – wie furchtbar.

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J. Edgar auf Amazon kaufen

19.00 Uhr Um auf andere Gedanken zu kommen, wähle ich den Filmsender HBO aus und entspanne mich beim Drama “J. Edgar” des weltbekannten Filmemachers Clint Eastwood. Wie jedes Kind weiss, war J. Edgar Hoover nicht nur Begründer des FBI, sondern auch 48 Jahre lang dessen Direktor.
21.15 Uhr Nach 135 Minuten flimmert der Abspann über den Bildschirm. Ich betätige nachdenklich den “OFF” (löblich: AUS) Knopf auf der Fernbedienung und rufe Dixon ins Haus. Danach verschliesse ich die Haustüre sorgsam und lege mich schlafen. Gute Nacht.

3. Dezember 2013 – Weihnachtspunsch unter Palmen

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07.45 Uhr Der Radiowecker geht an und ich rolle mich gähnend aus dem Wasserbett. Wie es sich gehört, entzünde ich die Lichter am Christbaum und absolviere im Wohnzimmer die Morgengymnastik. Ausserdem spähe ich auf das Thermometer und bemerke, dass bei 30°C überhaupt keine Weihnachtsstimmung aufkommen will – wie unlöblich.

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Bald kommt das Christkind

08.30 Uhr Ich verabschiede mich deprimiert ins Badezimmer und entspanne mich bei einem löblichen Wirbelbad. Leider wird die himmlische Ruhe zeitnah durch das aggressive Surren der Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) unterbrochen. Zu meiner Freude meldet sich Amanda und erzählt, dass Toronto im Schnee versinkt. Ich zucke mit den Schultern und antworte, dass wir in Naples mit Rekordtemperaturen zu kämpfen haben. James Ehefrau kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und erinnert, dass wir uns in 18 Tagen im verschneiten Kanada wiedersehen werden – wie wahr.

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Bald fliege ich nach Toronto
Bild © John Vetterli

09.30 Uhr Nachdem ich die junge Frau gebeten habe, ihrem Ehemann Grüsse auszurichten, beende ich das Telefonat und eile in die Küche, um die wichtigste Mahlzeit des Tages zu verzehren. Nebenbei nehme ich meine gespeicherten Reisepläne auf Expedia.de in Augenschein und lasse Dixon wissen, dass wir am 21. Dezember mit AMERICAN AIRLINES nach Toronto ausfliegen werden. Ich schwelge in Erinnerungen und denke an den letzten Winter am verschneiten Lake Simcoe – das waren noch Zeiten.

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Der verschneite Lake Simcoe im Jahr 2012

10.15 Uhr Just als ich mich auf der schattigen Terrasse niederlasse und die Morgenzeitung aufschlage, kommt Edelberts schneeweisser JEEP vor der kleinen Villa zum Halten. Ich begrüsse Prof. Kuhn per Handschlag und präsentiere ihm sogleich meinen geschmackvollen Christbaum. Der schlaue Mann ist begeistert und sagt, dass ein Stamperl Weihnachtspunsch nicht schaden kann. Ich nicke eifrig und mache es mir zur Aufgabe, sechs Eier aus dem Eiskasten zu holen und das Eigelb vom Eiweiss zu trennen.
11.00 Uhr Während Edelbert grosse Augen macht, schlage ich das Eiweiss steif und versetze die Masse mit etwas Sahne, Milch und braunem Rohrzucker. Anschliessend hebe ich das Eigelb unter die Masse und gebe zwei Schuss süffigen Bourbon aus Tennessee dazu – wie gut das duftet.
11.30 Uhr Nachdem ich das Getränk in den Eiskasten gestellt habe, leiste ich Edelbert in der guten Stube Gesellschaft und stelle klar, dass wir nun eine Stunde warten müssen. Mein Bekannter legt seine Stirn in Falten und meint, dass wir währenddessen Frau Pontecorvo besuchen und uns zum Mittagessen einladen könnten. Ich gebe dem Professor Recht und wir laufen nach nebenan, um die Klingel am Nachbarhaus zu betätigen.
12.00 Uhr Frau Pontecorvo freut sich über unseren Besuch und sagt, dass sie gerade eine kräftige Gemüsesuppe vorbereitet hat. Wir reiben uns die Bäuche und lassen es uns nicht nehmen, in der Küche nach dem Rechten zu sehen. Die Dame bietet und Plätze am Küchentisch an und stellt zwei weitere Teller bereit.

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Dixons Pfotenabdruck

12.45 Uhr Während wir es uns schmecken lassen, komme ich auf unsere anstehende Kanadareise zu sprechen und erwähne, dass in Toronto bereits Schnee liegt. Edelbert seufzt laut und meint, dass es angebracht wäre, warme Winterkleidung zu kaufen. Ich stimme prompt zu und rege für das Wochenende einen Schoppingausflug ins Miromar Outlet Store (löblich: Miromar Auslassgeschäft) an.
13.30 Uhr Wir beschliessen das Mittagessen mit Käsekuchen und Kaffee und kehren dann in die kleine Villa zurück, um die Karaffe mit dem sogenannten “Eggnog” aus dem Kühlschrank zu holen. Ich fülle zwei Tassen mit dem Kaltgetränk auf und proste Edelbert redlichst zu. Der schlaue Mann nimmt einen kräftigen Schluck und sagt, dass der Punsch vorzüglich mundet – das ist phantastisch.
14.15 Uhr Nach dem zweiten Glas bringe ich Edelbert zum JEEP und halte ihn an, vorsichtig zu fahren. Danach falle ich zufrieden aufs Kanapee und entspanne mich von den Strapazen des Tages – das tut gut.
15.15 Uhr Ich erwache ausgeruht und lasse mich am Schreibtisch nieder. Unter anderem lese ich den Hilferuf einer 31jährigen Mutter aus dem sächsischen Coswig und erfahre, dass ihr Sohn Patrick (7) einen ellenlangen Weihnachtswunschzettel verfasst hat. Neben einer elektrischen Eisenbahn wünscht sich der Frechdachs ausserdem ein strahlendes Handtelefon aus dem Hause Apple (löblich: Apfel) sowie eine gefährliche SONY Playstation 4 Spielkonsole. Ich schlage entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen und rate der Erziehungsberechtigten, dem Grundschüler diesen Unsinn auszureden – wo kämen wir denn da hin.
16.15 Uhr Nachdem ich die neuen Einträge im beliebten Gästebuch studiert habe, gehe ich von der Leine und genehmige mir ein weiteres Glas Punsch. Unterdessen beobachte ich Hund Dixon, der wie von Sinnen mit dem Nachbarsrüden Joey im Garten herumtollt – wie schön.

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Eine schmackhafte Pizza

17.15 Uhr Weil mein Magen laut knurrt, mache ich mich in der Küche nützlich und schiebe eine TOMBSTONE Tiefkühlpizza in den Backofen. Zudem schneide ich eine Gurke auf und zaubere einen vitaminreichen Beilagensalat mit Olivenöl und Dill – das schmeckt.
18.00 Uhr Ein anstrengender Tag neigt sich langsam seinem Ende zu. Ich strecke in der weihnachtlich geschmückten Wohnstube die Beine aus und fröne den FOX Nachrichten (unlöblich: FOX News).

http://www.youtube.com/watch?v=PhGQxLFS_P4

19.00 Uhr Im Anschluss wähle ich den Film- und Serienkanal HBO aus und lasse die Seele beim neuen Fernsehspiel “Getting On” baumeln. Die sechsteilige Serie erzählt von einer Krankenschwester, die ihren Dienst in einer verwahrlosten Klinik am Stadtrand verrichten muss – da kommt Freude auf.
21.00 Uhr Nach zwei weiteren Episoden schalte ich den überdimensionalen Flachbildschirm aus und unternehme mit Dixon einen Spaziergang durch den Garten. Zu guter Letzt schlüpfe ich in meinen Schlafanzug und gehe zu Bett. Gute Nacht.

21. Februar 2013 – Wieder zurück in Naples

naples

08.30 Uhr Ich öffne die Augen und bemerke, dass ich das Klingeln des Weckers überhört habe. Weil mein Kopf vom nervenaufreibenden Langstreckenflug dröhnt, ziehe ich mir die Bettdecke über die Nasenspitze und entschliesse mich, noch einige Zeit im Reich der Träume zu verweilen – immerhin bin ich nicht mehr der Jüngste.
09.15 Uhr Dummerweise wird die himmlische Ruhe bald durch sehr aggressives Türklingeln unterbrochen. Ich stehe gähnend auf und treffe Edelbert sowie Frau Pontecorvo an. Die Dame von nebenan hält mir einen Teller mit hausgemachten Pfannkuchen unter die Nase und behauptet, dass das schöne Wetter dazu einlädt, die wichtigste Mahlzeit des Tages auf der Terrasse einzunehmen. Ich winke die Beiden herein und nehme dann die futuristische DeLonghi Kaffeemaschine in Betrieb.
09.45 Uhr Während ein betörender Kaffeeduft durch die kleine Villa zieht, verschwinde ich im Badezimmer und dusche mich schnell ab. Darüber hinaus rasiere ich mich und vergesse auch nicht, Luxusduft LOB aus dem Hause RP aufzusprühen.
10.15 Uhr Im Anschluss leiste ich den Gästen auf der Terrasse Gesellschaft und werde Zeuge, wie Dixon ausgelassen am künstlich angelegten Teich spielt. Frau Pontecorvo ladet währenddessen Pfannkuchen auf die Teller.
10.45 Uhr Während ich kraftvoll zubeisse und meine ausgetrocknete Kehle mit brühfrischem Bohnentrunk spüle, plappert Edelbert ohne Unterlass und berichtet von unseren Abenteuern in Kanada. Der gute Mann kommt prompt auf unseren Ausflug zum Lake Simcoe und das Michael Bolton Konzert im Casino Rama zu sprechen. Ich schnalze mit der Zunge und werfe ein, dass Herr Bolton ein begnadeter Sänger ist und eine prima Schau abgeliefert hat.
11.15 Uhr Just als ich Dixon einen Tennisball zuwerfe, kommt General a.D. Kenneth Booth an die Grundstücksgrenze und informiert, dass seit zwei Wochen der Bruder von Herrn Connor im Nachbarhaus wohnt. Der Vietnamveteran lässt kein gutes Haar an dem Neuzuzug und setzt mich darüber in Kenntnis, dass der Gammler die meiste Zeit vor der Glotze verbringt und unentwegt Bier trinkt. Frau Pontecorvo schlägt in die gleiche Kerbe und unterbreitet, dass Herr Jeffrey (45) ein waschechter Schriftsteller ist. Ich rolle mit den Augen und erwidere, dass ich mir am Nachmittag Francis (12) und Emily (8) zur Brust nehmen und sie bezüglich ihres Onkels ausfragen werde – immerhin kann man in der heutigen Zeit nicht vorsichtig genug sein.
12.00 Uhr Zur Mittagszeit beenden wir das Frühstück. Ich begleite Edelbert zur Türe und lasse ihn wissen, dass wir uns morgen im PUBLIX treffen könnten. Danach eile ich ins Wohnzimmer und bette mich auf dem Sofa zur Ruhe.
13.00 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und schalte die Musikanlage ein. Ferner fülle ich Dixons Napf mit Trockenfutter auf und genehmige mir ein eiskaltes Budweiser. Anschliessend halte ich mir das NOKIA Handtelefon ans Ohr und rufe bei meiner lieben Familie in Toronto an. Maria meldet sich nach dem zweiten Tuten und freut sich, meine Stimme zu hören. Ich wünsche der Guten einen schönen Nachmittag und erzähle, dass ich gestern Abend wohlbehalten in Florida angekommen bin.
13.30 Uhr Nachdem wir etwas geplaudert haben, beende ich das Gespräch und setze mich an den Schreibtisch. Ich gehe cocacolatrinkend Anschnur und studiere Hilferufe besorgter Erziehungsberechtigter. Während ich hart schufte und Antwortschreiben an verzweifelte Erziehungsberechtigte verfasse, werde ich auf die Nachbarskinder aufmerksam, die just im Moment auf ihren Fahrrädern den Willoughby Drive auf- und ab fahren.
14.30 Uhr Natürlich renne ich augenblicklich hinaus und verwickle die Kleinen in ein Gespräch. Unter anderem komme ich auch auf den ominösen Herrn Jeffrey zu sprechen und bringe in Erfahrung, dass der Mann viele Jahre in Los Angeles, CA gelebt hat. Die kleine Emily versorgt mich mit Infos und sagt, dass ihr Onkel sehr nett ist und ihr täglich eine Gute-Nacht-Geschichte vorliest.
15.00 Uhr Als ich den Kindern vitaminreiche Bonbons zustecke, gesellt sich plötzlich ein langhaariger Heini im Bademantel an unsere Seite. Der Unbekannte prostet mir mit einer Bierdose zu und stellt sich mir als Jeffrey Connor vor. Ich mustere den Fremden argwöhnisch und registriere, dass mein neuer Nachbar von Sauberkeit und Hygiene nicht viel hält. Um nicht mit dem Kerl reden zu müssen, tippe ich auf meine ROLEX und laufe schnurstracks nach Hause.

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Meine wertvolle ROLEX

16.00 Uhr Nachdem sich mein Pulsschlag normalisiert hat, klingle ich an Frau Pontecorvos Villa und teile ihr mit, dass ich vor wenigen Minuten das Vergnügen hatte, Herrn Jeffrey kennen zu lernen. Meine Nachbarin schüttelt demonstrativ den Kopf und entgegnet, dass der Künstler ein sonderbarer Mensch ist – wie wahr.
17.00 Uhr Da mein Magen laut knurrt, kehre ich in die kleine Villa zurück und bereite das Abendessen vor. Ich schwenke etwas Butter in einer Pfanne und brate köstliche Fischstäbe heraus. Ausserdem erwärme ich eine Portion Bohnen aus der Dose und sorge für eine vitaminreiche Beilage.
18.00 Uhr Nach der Brotzeit lasse ich die Seele in der guten Stube baumeln und stelle fest, dass der Fernsehanbieter COMCAST etliche neue Sender ins Programm aufgenommen hat. Voller Vorfreude wähle ich den Spartenkanal FX aus und fröne einem Serienformat namens “Anger Management”. Ich nippe genüsslich am Sektglas und tauche in das Leben des Baseballspielers Charlie ein, der grosse Probleme hat, seine Aggressionen im Zaum zu halten – da kommt Freude auf.

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Bingo – jetzt auf Amazon.de bestellen

19.00 Uhr Zur besten Sendezeit hüpft Dixon aufs Kanapee und wir schauen uns auf HBO den Hundefilm “Bingo” an. Der Rüde fixiert die Glotze ganz genau und bricht immer wieder in lautes Bellen aus – wie lustig.
21.00 Uhr Ein langer Tag geht zu Ende und ich begleite den Vierbeiner noch einmal in den Garten. Anschliessend lösche ich das Licht und gehe zu Bett. Gute Nacht.