21. Februar 2019 – Sam Peckinpah

Sehr geehrter Leser,

David Samuel Peckinpah wurde am 21. Februar 1925 als Sohn eines Rechtsanwalts in Fresno, CA geboren. Der Spross einer deutschen Einwandererfamilie studierte Dramaturgie an der “University of Southern California” und schloss sich bald einer Theatertruppe an, um sich erste Sporen als Regisseur zu verdienen.

Mitte der 1950er Jahre lernte er den bekannten Filmschaffenden Don Siegel kennen und arbeitete mit ihm am Drehbuch zum Zukunftsfilm “Die Dämonischen” (englisch: Invasion of the Body Snatchers). Darüber hinaus verfasste er Geschichten für das Fernsehen und steuerte Drehbücher zur Serie “Rauchende Colts” (englisch: Gunsmoke) bei.

Anfang der 1960er wurde er von den “Metro Goldwyn Mayer Studios” engagiert und durfte seinen ersten Langfilm unter dem Titel “Ride the High Country” (deutsch: Sacramento) verwirklichen. Der wegweisende Wild-West Film markierte mit “Der Mann, der Liberty Valance erschoss” den Übergang vom klassischen Western zum sogenannten Spätwestern. Dieses Genre zeichnete ein besonders kritisches Bild des Wilden Westens und wendete sich von den idealisierenden Motiven der amerikanischen Pionierzeit ab. Sam Peckinpahs “Sacramento” entwickelte sich zu einem Lichtspielhauserfolg und erlaubte es ihm, auch in der Folgezeit in Hollywood zu arbeiten.

Weltbekannt wurde Sam Peckinpah Anno 1969 mit seinem Meisterwerk “The Wild Bunch”. Obgleich der Film exzessive Gewalt zeigt, wird er heutzutage als einer der besten Filme aller Zeiten angesehen. Auch die im Jahre 1973 und 1974 entstandenen Produktionen “Pat Garrett and Billy the Kid” und “Bring Me the Head of Alfredo Garcia” (deutsch: Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia) wurden als Meisterwerke angesehen und machten Sam Peckinpah zu einem der bekanntesten Köpfe des “Neuen Hollywoods”.

Leider schaffte es Sam Peckinpah in den folgenden Jahren kaum noch, an seine alten Erfolge anzuknüpfen. Sein Konsum an Drogen und Alkohol stieg stetig und machte es für den Regisseur fast unmöglich, neue Filmideen umzusetzen. Schlussendlich starb Sam Peckinpah am 28. Dezember 1984 im Alter von nur 59 Jahren an einen Schlaganfall.

Hochachtungsvoll
Reinhard Pfaffenberg

19. Februar 2019 – Narcos

08.00 Uhr Weil ich anlässlich des gestrigen President’s Day zu tief ins Glas geschaut habe, stelle ich den Radiowecker aus und ziehe mir die Bettdecke über den Kopf. Hund Dixon ist jedoch gar nicht begeistert und macht es sich zur Aufgabe, kläffend ins Bett zu hüpfen – wie unlöblich.
08.30 Uhr Schlussendlich stehe ich doch auf und nehme zwei ASPIRIN Tabletten ein. Im Anschluss setze ich die DeLonghi Kaffeemaschine knopfdrückend in Betrieb und verabschiede mich in die Nasszelle, um die Seele bei einem Wirbelbad baumeln zu lassen. Nebenher massiere ich mir die Schläfen und komme schnell zu dem Schluss, dass ich heute eine ruhige Kugel im klimatisierten Zuhause schieben werde – gleich platzt mir der Kragen.


Meine gutbestückte Hausapotheke

09.30 Uhr Nach einer Stunde beende ich das Badevergnügen und setze mich an den Küchentisch, um meine ausgedörrte Kehle mit brühfrischem Bohnentrunk zu spülen. Ferner verzehre ich eine Pfirsich aus dem Nachbarstaat Georgia und telefoniere mit meinen Verwandten, um ihnen mitzuteilen, dass das geplante Mittagessen im “La Playa” Golfrestaurant leider ausfallen muss – wo soll das noch hinführen.
10.15 Uhr Just als ich es mir auf dem Wohnzimmersofa bequem mache, klingelt es an der Pforte. Zu allem Überfluss steht Frau Pontecorvo vor der kleinen Villa und merkt an, dass sie in die Stadt krusen und Besorgungen machen wird. Ich wische mir demonstrativ über die nasse Stirn und entgegne, dass ich mich diesem Ausflug nicht anschliessen werde. Stattdessen deute ich in Richtung des Kanapees und informiere, dass ich mich der preisgekrönten NETFLIX Serie “Narcos” hingeben werde. Bevor meine Nachbarin Widerworte findet, knalle ich die Haustüre zu und giesse mir ein grosses Glas Eistee ein.


NETFLIX ist prima

11.00 Uhr Mit hämmernden Kopfschmerzen strecke ich die Beine aus und wähle das Internetzprogramm des weltgrössten Anbieters für Serien- und Filmübertragungen aus. Mit flinken Fingern navigiere ich durch das reichhaltige Angebot und schaffe es ohne grössere Probleme, die erste Folge der vierten NARCOS Staffel auszuwählen. Während das Haustier im Garten mit dem Nachbarshund spielt, gebe ich mich den Abenteuern des DEA Agenten Enrique Camarena hin, der mit seiner Familie aus den Vereinigen Staaten ins mexikanische Guadalajara zieht, um die Drogenkriminalität vor Ort zu bekämpfen – da kommt Spannung auf.

12.00 Uhr Als der Minutenzeiger meiner ROLEX auf Zwölf zugeht, spähe ich neugierig aus dem Fenster und werde Zeuge, wie Frau Pontecorvos schnittiger FORD MUSTANG auf der Nachbareinfahrt zum stehen kommt. Missmutig lasse ich die Rollläden nach unten gleiten und mache es mir zur Aufgabe, in der Küche für ein nahrhaftes Mittagessen zu sorgen. Um mir nicht die Beine in den Bauch stehen zu müssen, schiebe ich kurzerhand eine Fertigpizza ins Backrohr und nehme dazu einen vitaminreichen Beilagensalat Vorlieb – da kommt Freude auf.
12.45 Uhr Während ich kraftvoll zubeisse und mir eine Dr. Pepper Brause hinter die Binde kippe, schrillt das Telefon besonders laut. Zu allem Überfluss meldet sich Edelbert im Rohr und lotet aus, ob ich auch mit Kopfschmerzen zu kämpfen habe. Ich stimme prompt zu und mutmasse, dass die Hopfenkaltschalen, die wir gestern getrunken haben, verdorben waren. Der Professor gibt mir Recht und sagt, dass er nun die Füsse ausstrecken und etwas dösen wird – das ist eine hervorragende Idee.


Ich habe zu viel Bier getrunken

13.45 Uhr Nachdem ich mir die zweite Folge der spannenden Kriminalserie angeschaut habe, klatsche ich in die Hände und animiere Dixon, mit mir einen Spaziergang zu unternehmen. Bei 89°F (30°C) werfe ich dem Rüden Stöckchen zu und pfeife die schöne Melodie von der launischen Forelle – was kann es schöneres geben.
14.45 Uhr Endlich bin ich wieder dahoam und mache es mir auf der schattigen Terrasse gemütlich. Ich navigiere mit dem praktischen iPad durchs weltweite Internetz und nutze die Gelegenheit, um mich über die Nachrichten aus meiner alten Heimat schlau zu machen. Unter anderem lerne ich, dass die ÖDP sowie die Grünen ein Volksbegehren initiiert haben. Ich mache grosse Augen und erfahre weiter, dass es sich das “Volksbegehren Artenvielfalt” zur Aufgabe gemacht hat, die Bienen vor dem Aussterben zu retten. Zudem bringe ich heraus, dass Ministerpräsident Markus Söder heute mit den Initiatoren zusammentreffen und ausgiebig diskutieren wird- so ein Schmarrn.
15.30 Uhr Nachdem ich auf N-TV lesenswerte Artikel studiert und die Anschnurarbeit hinter mich gebracht habe, gehe ich von der Leine und führe mir ein Budweiser zu Gemüte. Ausserdem lasse ich mir einen Schokoriegel schmecken und ringe mich dazu durch, erneut die Beine in der kühlen Wohnstube hochzulegen und mir eine wohlverdiente Pause zu gönnen.


Ich beisse kraftvoll zu

16.30 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und kehre in die Küche zurück. Weil mein Magen laut knurrt, richte ich mir eine leckere Brotzeit an und lasse mir vier reich belegte Wurstbrote schmecken. Hund Dixon weicht während des Nachtmahls nicht von meiner Seite und fordert fiepend etwas Salami heraus – wie unlöblich.
17.30 Uhr Zum Abschluss des Tages räume ich die Geschirrspülmaschine ein und falle dann aufs Kanapee, um mich weiter der Serie “Narcos” hinzugeben. Unterdessen öffne ich eine Packung Lay’s Kartoffelchips und komme schnell zu dem Ergebnis, dass dieses Serienspiel zu den besten Fernsehproduktionen der letzten Jahre zählt.
21.00 Als der Abspann zur fünften Episode über die Mattscheibe flimmert, beende ich den nervenaufreibenden Fernsehabend und begleite Dixon noch einmal in den Garten. Zu guter Letzt reguliere ich die Klimaanlage und lege mich schlafen. Gute Nacht.

16. und 17. Februar 2019 – Grammys

Hi Fans,

am vergangenen Wochenende wurden in Los Angeles, CA die Grammys vergeben. Als erster Rapper überhaupt wurde ganz überraschend Childish Gambino für das beste Lied des Jahres ausgezeichnet. Auch in der Kategorie “Bestes Album des Jahres” gab es eine faustdicke Überraschung. Die in Europa kaum bekannte Countrysängerin Kacey Musgraves setzte sich gegen Drake, Kendrick Lamar und Cardi B. durch.


Kacey Musgraves – Golden Hour

Die aus Texas stammende Dreissigjährige releaste bisher vier Longplayer, die sich allesamt auf Platz 1 der amerikanischen Country Billboard Charts wiederfanden. Ihr im letzten Jahr veröffentlichtes Werk “Golden Hour” wurde ausserdem in der Grammy-Kategorie “Best Country Album” ausgezeichnet. “Golden Hour” wanderte bis Januar 2019 knapp 150.000 Mal über die amerikanischen Ladentheken und zählt damit zu den meistverkauftesten Longplayern des Jahres 2018. Neben zwei Grammys wurde das Album im letzten Jahr auch mit einem begehrten CMA Award sowie einem Apple Music Preis bedacht.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir von Kacey Musgraves noch viel hören werden. Wenn man den Gerüchten glauben schenken kann, wird im Frühsommer 2019 ihr fünftes Studioalbum auf den Markt kommen. Spätestens dann wird Kacey Musgraves auch in Europa so richtig durchstarten!

Nun muss ich mich aber in Schale werfen und mich für den anstehenden Theaterbesuch in den Münchner Kammerspiele aufbrezeln 🙂

Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende.
Eure Sandra

11. Februar 2019 – Wilder Bill

08.00 Uhr Die siebte Woche des noch jungen Jahres bricht an und ich mache mir grosse Sorgen wegen Georg und Maria. Weil die lieben Leute in der vergangenen Woche in die Everglades gekrust sind und sich seitdem nicht mehr gemeldet haben, nehme ich die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) zur Hand und kontaktiere kurzerhand meinen Bruder. Der gute Mann meldet sich nach dem dritten Tuten und berichtet, er mit dem WINNEBAGO Wohnmobil bis nach Flamingo Beach gekrust ist und seitdem wunderschöne Tage an der sogenannten “Snake Bight” verbringt. Ich mache grosse Augen und bringe weiter heraus, dass es sich hierbei um einen Küstenabschnitt handelt, an dem besonders viele Campingplätze zu finden sind – das hört man gerne.


Die Verwandtschaft tummelt sich in den Everglades

08.30 Uhr Nach dreissig Minuten beende ich das Telefonat und lasse Hund Dixon wissen, dass die lieben Leute am Donnerstag zurück sein werden. Erleichtert ziehe ich mich ins Bad zurück und nehme mir das Recht heraus, die Wirbelbadwanne mit lauwarmen Wasser volllaufen zu lassen – was kann es schöneres geben.
09.30 Uhr Im Anschluss setze ich mich an den reich gedeckten Frühstückstisch und verzehre geröstete Weissbrotscheiben mit Nutella. Dazu gibt es Frozen Yoghurt (unlöblich: Gefrorenen Joghurt) sowie zwei Pfirsiche aus dem Nachbarstaat Georgia. Darüber hinaus telefoniere ich mit dem Professor und vernehme, dass er das Mittagessen im “Caffee Milano” einnehmen möchte. Zudem gibt mein Bekannter zu Protokoll, dass wir das schöne Wetter ausnutzen sollten und einen Stadtbummel unternehmen könnten – dazu sage ich nicht nein.
10.15 Uhr Um den schlauen Mann nicht warten zu lassen, leere ich das Kaffeehaferl und rufe den Vierbeiner auf, mir unauffällig zum Chevrolet zu folgen.


Ich könnte ein Schnitzel vertragen

11.00 Uhr Nach einer nervenaufreibenden Hochgeschwindigkeitsfahrt treffe ich in der Innenstadt ein und parke den frischaufpolierten SUV direkt vor Edelberts Wohnadresse an der 5th Strasse. Mein Bekannter lässt nicht lange auf sich warten und streichelt meinen tierischen Begleiter über den Kopf. Ferner merkt Edelbert an, dass sein knurrender Magen ein Steak (unlöblich: Schnitzel) vertragen könnte – das ist die beste Nachricht des Tages.
11.30 Uhr Wenig später betreten wir das gutbesuchte “Caffee Milano” und nehmen einen Fenstertisch in Beschlag. Eine beschürzte Kellnerin mit strohblonder Mähne versorgt uns mit den Tageskarten und meint, dass wir das Gericht des Tages wählen sollten. Ich winke jedoch ab und ziehe es vor, anstatt eines hausgemachten Nudelschichtgerichts (unlöblich: Lasagne) ein vitaminreiches Porterhouse Steak mit Kartoffeln und Gemüse zu wählen. Edelbert folgt meinem Beispiel und ringt sich dazu durch, zuvor einen Shrimp Cocktail zu geniessen.

12.15 Uhr Während wir kraftvoll zubeissen, kommt mein Tischnachbar auf die benachbarte “Barnes & Noble” Buchhandlung zu sprechen und sagt, dass er sich gerne das erst kürzlich erschienene Sachbuch “Wild Bill: The True Story of the American Frontier’s First Gunfighter” (löblich: Wilder Bill: Die wahre Geschichte des ersten Schützen der amerikanischen Grenze) kaufen würde. Ich werde augenblicklich hellhörig und lerne, dass Bill Hickock anno 1837 in Illinois das Licht der Welt erblickte und alsbald zu einem der berüchtigsten Revolverhelden des Wilden Westens aufstieg. Edelbert geht noch weiter und informiert, dass der Heini mindestens sieben Menschen ermordete und im Sommer 1876 in Deadwood während eines Kartenspiels erschossen wurde – jaja.
13.00 Uhr Nachdem wir die opulente Mahlzeit mit Kaffee und Käsekuchen abgeschlossen haben, brechen wir zu einem lustigen Stadtbummel auf. Wir folgen bei angenehmen Temperaturen der 5th Avenue gen Westen und registrieren, dass die Ladeninhaber derzeit mit unschlagbaren Rabatten locken – wie aufregend.
13.45 Uhr Schlussendlich finden wir uns in der besagten Buchhandlung wieder und erfahren, dass das gewünschte Buch vorrätig ist. Während mein Begleiter seine Geldklammer aus der Hosentasche fischt und grüne Scheine auf die Ladentheke zählt, wende ich mich den Neuerscheinungen zu und bemerke, dass die ehemalige First Lady (löblich: Erste Frau) Michelle Obama einen Roman auf den Markt gebracht hat – das hat gerade noch gefehlt.
14.30 Uhr Nun wird es aber langsam Zeit, dem Professor die Hand zu schütteln und den Heimweg anzutreten. Wie es sich gehört, wünsche ich Edelbert einen schönen Nachmittag und hüpfe dann ins Auto.


Mein Zuhause unter Palmen

15.15 Uhr Zurück im Willoughby Drive, falle ich erschöpft aufs Kanapee und lege die Beine hoch. Nach wenigen Augenblicken döse ich ein und sehe mich im Traum ins verschneite Gilford Beach versetzt.
16.15 Uhr Nach der wohlverdienten Pause rufe ich das Amazon Musikabspielgerät ECHO auf, das kultivierte Zuhause mit stimmungsvoller Georg Strait Landmusik zu beschallen. Zudem nehme ich den Rasensprenger in Betrieb und vergesse auch nicht, Dixons Näpfe mit Trockenfutter und H²O zu befüllen.
17.00 Uhr Als der Stundenzeiger meiner ROLEX auf 5 zugeht, mache ich mich in der Küche nützlich und brate ein Dutzend Fischstäbe im Fett heraus. Dazu gibt es Kartoffelbrei aus der Tüte sowie einen farbenfrohen Beilagensalat mit perfekt aufgeschnittenen Zwiebelringen und Oliven – das keusche Auge isst bekanntlich immer mit.


Ich beisse kraftvoll zu

18.00 Uhr Ein nervenaufreibender Tag neigt sich nun seinem Ende zu. Ich sorge in der Küche für Sauberkeit und setze mich dann in die gute Stube, um in Hund Dixons Beisein die Abendnachrichten auf FOX anzuschauen.
19.00 Uhr Um etwas Abwechslung zu bekommen, wechsle ich auf AMC, um mich bei der Serie “The Walking Dead” (löblich: Der wandelnde Tod) zu amüsieren. Missmutig folge ich den Geschehnissen und erfahre, dass die Hauptfigur Rick Grimes im Laufe der aktuellen Staffel schwer verletzt wurde. Ich kratze mich entnervt an der Schläfe und entschliesse mich, diesem Unsinn ein Ende zu bereiten und auf einen anderen Kanal umzuschalten.
21.00 Uhr Nach einer aufschlussreichen Dokumentation auf PBS beende ich den Fernsehabend und betätige den OFF (löblich: AUS) Knopf auf der Fernbedienung. Zu guter Letzt rufe ich Dixon ins Haus und lege mich schlafen. Gute Nacht.

9. und 10. Februar 2019 – Kammerspiele

Hallo Leute,

wie ihr sicher wisst, ist meine Mitbewohnerin als freie Mitarbeiterin beim Süddeutschen Zeitungsverlag beschäftigt . Bisher kümmerte sich Bärbel um kulturelle Dinge und schrieb für das Wochenendmagazin der SZ.

Nun ist sie auf der Karriereleiter hochgeklettert und darf seit Anfang Februar 2019 im täglichen erscheinenden Kulturteil Berichte und Rezensionen veröffentlichen. Bärbel hat ausserdem eine Pressekarte für die Münchner Kammerspiele erhalten und ist berechtigt, sämtliche Stücke, die auf der Bühne dieses traditionsreichen Schauspielhauses gezeigt werden, kostenfrei anschauen. Das gute daran ist, dass Bärbel jederzeit Begleitpersonen mit ins Theater nehmen kann 🙂

Am vergangenen Dienstag kam ich in den Genuss, die Inszenierung “Yung Faust” von Leonie Böhm in der Kammer 1 zu sehen. Obwohl ich mich mit dem modernen Theater nie auseinander gesetzt, geschweige denn jemals eine Theateraufführung live miterlebt zu haben, hat mich das Stück total mitgerissen. Deswegen freue ich mich, am 12. Februar Herbert Achternbuschs “Susn”, am 20. Februar “Trommeln in der Nacht” sowie am 23. Februar das hochgelobte Kriminalstück “Doktor Alici” zu sehen 🙂

Übrigens ist es echt chillig, nach der Aufführung im hauseigenen Restaurant “Kulisse” abzuhängen, coole Leute zu treffen und einen Aperol Spritz zu trinken.

Okay, das soll es für diese Woche gewesen sein. Ich muss mich jetzt um das Gästezimmer kümmern, die Treppe wischen und das Abendessen vorbereiten.

Ich wünsche euch allen ein tolles Wochenende
Eure Sandra