23. Dezember 2013 – Endlich in Toronto

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08.00 Uhr Ich erwache redlichst ausgeruht und werde Zeuge, wie dicke Schneeflocken gegen die Fensterscheiben fallen. Obgleich im Gästezimmer eine neumoderne Bodenheizung für ein angenehmes Raumklima sorgt, ziehe ich mir die Bettdecke über die Nasenspitze und sehne mich zurück ins sonnige Naples.

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Georgs Stadthaus in Toronto

08.30 Uhr Wenig später wird die himmlische Ruhe durch lautes Klopfen unterbrochen. Ich rolle gähnend aus dem Bett und freue mich, Maria an der Türe anzutreffen. Georgs Ehefrau mustert mich skeptisch und erinnert, dass wir die Kinder gegen 10 Uhr zum Brunch erwarten. Ich nicke eifrig und antworte, dass ich mich nun ins Bad verabschieden werde.
09.00 Uhr Vor dem wichtigsten Mahl des Tages entspanne ich mich bei einem prima Vollbad und nutze die Gelegenheit, um mit Frau Pontecorvo zu telefonieren. Ich treffe meine Nachbarin in Jacksonville, FL an und höre, dass sie sich in der 800.000 Einwohner zählenden Grossstadt pudelwohl fühlt. Die Dame kommt aus dem Plappern gar nicht mehr heraus und sagt, dass sie gestern mit ihrer verrückten Freundin Blanche eine Kunstausstellung im renommierten “Cummer Museum” besucht hat – wie langweilig.
09.30 Uhr Nachdem ich von meiner anstrengenden Anreise nach Toronto erzählt habe, beende ich das Telefonat und schlüpfe in warme Winterkleidung. Natürlich ziehe ich auch lange Unterhosen an und vergesse nicht, in die bequemen Josef Seibel Hausschuhe mit Fellfutter zu steigen.
10.00 Uhr Im Anschluss rutsche ich auf dem Treppengeländer ins Parterre und wünsche Georg, Maria, Prof. Kuhn sowie den Kindern einen schönen guten Morgen. Mein Grossneffe David (8) plärrt wie am Spiess und meint, dass wir mit Hund Dixon zum Ontario See fahren könnten. Ich schüttle den Kopf und entgegne, dass mich bei dieser Kälte nicht einmal zehn Pferde zum See bringen.

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Hund Dixon mag Schnee

10.30 Uhr Georg kann sich ein Lachen nicht verkneifen und gibt vor, dass wir nach dem Frühstück zur Mary Lake Farm rasen und dort einen Christbaum besorgen müssen. Als ich auf die preiswerten Weihnachtstannen verweisen, die vor der “Centerpoint Mall” veräussert werden, belehrt mich mein Bruder eines Besseren und sagt, dass er seine Tanne höchstpersönlich im Wald schlagen wird – das kann ja heiter werden.
11.15 Uhr Als der Minutenzeiger meiner wertvollen ROLEX auf Viertel nach Elf deutet, trinke ich den letzten Schluck Kaffee und erfahre von James, dass er ins Aufnahmestudio fahren und gemeinsam mit Herrn Sam Dietz ein Lied einstudieren wird. Selbstverständlich löchere ich meinen Neffen mit Fragen und höre, dass er derzeit mit einer aufstrebenden Landmusikkapelle an deren erstem Studioalbum feilt – wie aufregend.
11.45 Uhr Nun wird es aber langsam Zeit, in die Moon Boots (löblich: Mondstiefel) zu schlüpfen. Edelbert tut es mir gleich und verkündet, dass es ihm grosse Freude bereitet, in Kanada den Winter zu erleben. Ich helfe Hund Dixon auf die Rückbank des luxuriösen Grand Cherokee Geländewagens und erwidere, dass ich mit Kreuzschmerzen zu kämpfen habe. Georg hat nur Hohn und Spott über und sagt, dass die Kanadier bei -10°C Barbecues (löblich: Grillfeierlichkeiten) im Freien veranstalten – wie unlöblich.
12.30 Uhr Kurz nach dem Mittagsläuten erreichen wir ein weitläufiges Farmgelände vor den Toren Torontos. Georg schnalzt mit der Zunge und sagt, dass er den Besitzer seit vielen Jahren kennt. Zu allem Überfluss wuchtet mein Bruder eine benzinbetriebene Kettensäge von der Ladefläche und macht es sich zur Aufgabe, dem Landwirt in den Stallungen einen Besuch abzustatten.
13.15 Uhr Während die Männer angeregt tratschen, nehme ich mit Edelbert den Tierbestand in Augenschein und registriere, dass auf der Farm nicht nur Kühe und Schweine, sondern auch sogenannte Dahomeys leben. Ich wende mich Prof. Kuhn zu und lerne, dass die Dahomeys zu der kleinsten Rinderrasse der Welt zählen und besonders in Nordamerika bei Feinschmeckern beliebt sind.
14.00 Uhr Nach dem Plausch führt uns der Landwirt in den nahegelegenen Wald und fordert uns auf, nach einem geeigneten Baum Ausschau zu halten. Wir werden schnell fündig und entschliessen uns, eine zwei Meter hohe Korktanne zu fällen. Auch diesmal ist Edelbert bestens informiert und sagt, dass die Korktanne in Kanada den Namen “Rocky Mountain Tree” trägt – das soll mir auch Recht sein.
14.45 Uhr Endlich haben wir unser Werk vollbracht und den Baum mit vereinten Kräften auf dem Autodach befestigt. Um nicht zu Eiszapfen zu erstarren, steigen wir schnell ins geheizte KFZ und treten die Heimfahrt an. HEUREKA – diese Kälte wirft sogar den stärksten Rentner aus der Bahn.
15.30 Uhr Zurück im Stadthaus meines Bruders werden wir von Maria und Haushälterin Grace herzlich begrüsst. Während Edelbert meinem Bruder hilft, den Christbaum auf die Terrasse zu schleppen, nehme ich am Kamin Platz und wärme meine Hände über dem knisternden Feuer. Bei dieser Gelegenheit halte ich mit Frau Grace Kleingespräche (unlöblich: Smalltalk) und bringe heraus, dass sich die Haushaltshilfe gleich in den Weihnachtsurlaub verabschieden wird. Ich nehme ein köstliches Plätzchen vom Wohnzimmertisch und stelle klar, dass wir in vier Tagen zum Ferienhaus fahren und phantastische Tage am Lake Simcoe verbringen werden.

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Lake Simcoe im Winter 2012

16.30 Uhr Nachdem ich mich von den Strapazen erholt habe, geselle ich mich an die weihnachtlich geschmückten Esstisch und werde von Maria mit einem süffigen Labatt Blau Bier und vitaminreichen Sandwiches (löblich: belegten Broten) überrascht. Darüber hinaus hüpft David auf meinen Schoss und lotet aus, ob er viele Geschenke vom Christkind erwarten kann. Ich streiche dem 8jährigen über den Kopf und verspreche, dass er angesichts der kostspieligen Präsente aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen wird. David gibt sich erleichtert und sagt, dass er das ganze Jahr über sehr brav war und stets gute Noten in der Schule bekommen hat – wie schön.
17.30 Uhr Nach der Brotzeit verabschiedet sich Amanda und kündigt an, James vom Musikstudio abholen zu müssen. Ich kneife David in die Backe und sichere ihm zu, dass wir uns Morgen wiedersehen werden.

18.00 Uhr Endlich beginnt der wohlverdiente Feierabend. Georg führt uns ins holzvertäfelte Wohnzimmer und zögert nicht, uns rauchigen Bourbon zu kredenzen. Ferner schaltet der gute Mann den überdimensionalen SONY Fernseher ein und sagt, dass wir uns den Abend mit dem Spielfilm “The Assassination of Jesse James” (auf deutsch: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford) versüssen werden. Obwohl ich den Streifen bereits kenne, lehne ich mich zurück und lasse mir Plätzchen am laufendem Band schmecken.
21.00 Uhr Nach dreistündiger Spitzenunterhaltung flimmert der Abspann über die Mattscheibe. Ich strecke mich ausgiebig und gebe zu Protokoll, dass ich Dixon noch einmal in den Garten hinauslassen und mich dann schlafen legen werde. Maria schlägt in die gleiche Kerbe und meint, dass morgen ein anstrengender Tag bevorsteht.
21.30 Uhr Nachdem der Vierbeiner die hochgewachsene Tanne im Garten bewässert hat, wünsche ich den lieben Leuten angenehme Träume und ziehe mich erschöpft ins Gästezimmer zurück. Gute Nacht.

19. Dezember 2013 – Ich schnüre mein Ränzlein

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08.00 Uhr Der Radiowecker bimmelt und reisst mich aus einem schönen Traum. Ich gähne ausgiebig und animiere Hund Dixon, zu mir ins Bett zu hüpfen. Danach streichle ich dem Rüden übers Fell und flüstere ihm ins Ohr, dass er in zwei Tagen im Schnee spielen kann – das wird eine Gaudi.

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Dixons Pfotenabdruck

08.30 Uhr Bevor ich in die Wanne steige und mir die Haare wasche, rufe ich bei meinem Bruder im fernen Toronto an. Zu meiner Freude nimmt Maria das Telefonat an und erzählt, dass sie gerade köstliche Stollen backt. Ich lecke mir die Lippen und erinnere, dass unser Wiedersehen nicht mehr lange auf sich warten lässt. Die Dame schlägt in die gleiche Kerbe und sagt, dass David seit Tagen von nichts anderem spricht – wie schön.
09.00 Uhr Im Anschluss lasse ich die Wirbelbadewanne vollaufen und greife zur Tageszeitung. Während meine Glieder vom Sprudelwasser massiert werden, studiere ich den Lokalteil und bringe heraus, dass Scherriff Bradfort unter Hochdruck nach einem Bankräuber fahndet. Ich überfliege den Artikel mit grosser Sorge und lerne, dass ein unbekannter Täter gestern eine Bankfiliale in der Innenstadt überfallen hat – wie schrecklich.
10.00 Uhr Kopfschüttelnd beende ich den Badespass und lasse Dixon wissen, dass man sogar im Sonnenscheinstaat nicht mehr in Frieden leben kann. Vielleicht wäre es doch gescheiter, die kleine Villa gewinnbringend zu veräussern und eine Blockhütte in den Rocky Mountains zu erwerben.

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10.30 Uhr Trotz der Schreckensmeldung lasse ich mir die gute Laune nicht verderben und nehme das Frühstück auf der Terrasse ein. Als ich kraftvoll in eine geröstete Weissbrotscheibe (unlöblich: Toast) beisse, kommt Frau Pontecorvo dazu und plappert, dass sie gleich zur CONOCO Tankstelle krusen wird, um ihren schnittigen Sportwagen aufzutanken. Darüber hinaus kommt die Dame auf ihre anstehende Reise nach Jacksonville zu sprechen und meint, dass sie mich sehr vermissen wird. Ich nicke eifrig und frage nach, ob wir am Freitag gemeinsam zu Abend essen wollen. Meine Nachbarin willigt ein und sagt, dass sie gross aufkochen und mich um 18 Uhr erwarten wird – das soll mir Recht sein.
11.15 Uhr Nachdem sich die Perle verabschiedet hat, hole ich den Gartenschlauch hervor und mache es mir zur Aufgabe, den Rasen zu sprengen. Ferner zupfe ich Unkraut und werde Zeuge, wie Dixon kläffend zum Anwesen der ehemaligen Olympiateilnehmerin Frau Crane läuft. Um schlimmeres Unheil abzuwenden, lege ich die Gartenkralle beiseite und rufe den Rüden auf, brav zu sein.

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Mein Petersilienbeet

12.00 Uhr Just als ich die hochgewachsenen Mangroven stutze, flitzen Dixon und Nachbarshund Joey an mir vorbei. Die beiden Hunde streiten sich um einen Tennisball und schrecken auch nicht davor zurück, die handzahme Echse Billy anzuknurren. Ich wische mir mit dem Handrücken über die nasse Stirn und ziehe es vor, ein kühles Budweiser aus dem Eiskasten zu holen – diesem Stress steht nicht einmal der stärkste Rentner stand.
12.45 Uhr Kurz nach dem Mittagsläuten lotse ich das hechelnde Haustier in die klimatisierte Stube und setze ihm gesundes Trockenfutter sowie frisches Wasser vor. Ausserdem nehme ich selbst mit einem Wurstbrot Vorlieb und nutze die Ruhe, um mit Prof. Kuhn zu telefonieren. Der schlaue Mann gibt sich jedoch kurzangebunden und behauptet, dass er gerade damit beschäftigt ist, seinen Koffer zu packen.
13.15 Uhr Weil ich mich vor Müdigkeit kaum noch auf den Beinen halten kann, mache ich es mir auf dem Kanapee bequem. Bereits nach wenigen Augenblicken fallen mir die Augen zu und ich sehe mich im Traum an den zugefrorenen Lake Simcoe versetzt – wie aufregend.

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Lake Simcoe im Winter 2012

14.15 Uhr Um die Nachmittagsstunden nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, komme ich in die Gänge und breite die Weihnachtspräsente für meine Liebsten auf dem Wohnzimmertisch aus. Während wunderschöne Alan Jackson Musik aus der Musikanlage dröhnt, packe ich die Präsente in farbenfrohem Papier ein und versehe sie mit Namenschildern – da kommt Freude auf.
15.15 Uhr Nach einer geschlagenen Stunde habe ich mein Werk vollbracht und bemerke, dass es kein leichtes Unterfangen werden wird, die Geschenke im Rollkoffer zu verstauen. Nörgelnd eile ich ins Schlafzimmer und entschliesse mich, mit zwei Gepäckstücken die Reise in den hohen Norden anzutreten – das kann ja heiter werden.
16.00 Uhr Nachdem ich den Rollkoffer befüllt und die Dokumente im praktischen Brustbeutel verstaut habe, setze ich mich an den Schreibtisch und gehe Anschnur. Ich stehe verzweifelten Eltern bei und rate einer Hausfrau aus Jülich, ihrem Sohn Fabian (12) keinen Hüpfstab zu Weihnachten zu schenken. Stattdessen verweise ich auf meinen Amazon Anschnurladen und fordere die Dame auf, dem Dreikäsehoch eine Kinderbibel zu kaufen.
16.30 Uhr Zu guter Letzt nehme ich die neusten Einträge im Gästebuch in Augenschein und ärgere mich über beleidigende Niederschriften einiger Halbstarker. Ich poche mit der Faust auf den Tisch und zögere nicht, die besagten Eipi-Adressen ans Bundeskriminalamt weiterzuleiten – alles kann man sich auch nicht bieten lassen.

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Pizza – da kommt Freude auf

17.30 Uhr Da das kulinarische Wohl nicht zu kurz kommen darf, beende ich die Arbeit und verfrachte eine TOMBSTONE Tiefkühlpizza ins Ofenrohr. Ausserdem schneide ich zwei Tomaten auf und sorge im Handumdrehen für einen nahrhaften Beilagensalat – schon jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
18.15 Uhr Nach der Jause strecke ich im Wohnzimmer die Beine aus und informiere mich auf FOX über die tagesaktuellen Geschehnisse. Unter anderem höre ich, dass just heute vor 41 Jahren die Apollo 17 Mondmission endete – wie interessant.

19.00 Uhr Um auf andere Gedanken zu kommen, schalte ich auf HBO um und gebe mich dem spannenden Western “Way of the West” hin, der von einem Trapper in den einsamen Weiten Kanadas erzählt – wie aufregend.
21.00 Uhr Als der Abspann über die Mattscheibe flimmert, betätige ich den “OFF” (löblich: AUS) Knopf auf der Fernbedienung und rufe Dixon ins Haus. Im Anschluss lösche ich sämtliche Lichter und gehe ins Bett. Gute Nacht.

21. November 2013 – Ein stressiger Donnerstag

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08.00 Uhr Ich werde durch markerschütterndes Bellen aus einem schönen Traum gerissen. Um einen Überblick zu bekommen, hüpfe ich aus dem Bett und bemerke, dass sich Nachbarhund Joey an der Terrassentüre eingefunden hat. Natürlich öffne ich spornstreichs die Pforte und erkläre Dixon, dass er brav sein muss.

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Mein braves Haustier: Hund Dixon

08.30 Uhr Während die Vierbeiner im Garten spielen, absolviere ich den Frühsport und komme prompt ins Schwitzen. Dummerweise gesellt sich wenig später Frau Pontecorvo an meine Seite und erinnert, dass sie bis zum Wochenende mein Badezimmer mitbenutzen muss. Meine Nachbarin seufzt laut und setzt mich darüber in Kenntnis, dass der Fliesenleger ihr Haus in ein Schlachtfeld verwandelt hat – was muss ich denn noch ertragen.
09.00 Uhr Ich ziehe mich kopfschüttelnd in die Nasszelle zurück und lasse die Seele bei einem prima Wirbelbad baumeln. Unterdessen rufe ich mit dem praktischen iPad elektronische Depeschen ab und finde im Posteingang etliche Photografien vor, die meine Mieterin in Riga geknipst hat – da kommt Freude auf.

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Mieterin Sandra tummelte sich in Riga

10.00 Uhr Nach dem Badevergnügen statte ich Frau Pontecorvo einen Besuch ab und nehme mir das Recht heraus, die Baustelle im Badezimmer unter die Lupe zu nehmen. Ich treffe einen braungebrannten Immigranten an und werde Zeuge, wie der Heini sandfarbene Kacheln verlegt. Meine Nachbarin plappern ohne Unterlass und kündigt an, dass die Legearbeiten bald abgeschlossen sein werden. Zudem verweist meine Bekannte auf morgen und sagt, dass am Freitagnachmittag ein Installateur anrücken und die neue Wirbelbadewanne einbauen wird. Ich zucke mit den Schultern und gebe der Frau zu verstehen, dass ich nun zum Einkaufen fahren muss.
10.30 Uhr Wenig später sitze ich im geräumigen Chevrolet Suburban und kruse mit Dixon zum PUBLIX Supermarkt am Tamiami Trail. Nebenher fröne ich dem Radioprogramm von CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) und erfreue mich an der Billy Currington Komposition “One Way Ticket” (löblich: Einweg Billett) – da kommt Stimmung auf.
11.00 Uhr Nachdem ich einer unterbelichteten Seniorin (89) mit blauen Haaren einen Einkaufswagen streitig gemacht habe, bahne ich mir meinen Weg durchs Geschäft und wähle Waren des täglichen Bedarfs aus.
11.30 Uhr Als ich mich an der Fleischtheke einfinde, bimmelt plötzlich die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) und ich sehe mich genötigt, mit Herrn Wang sprechen zu müssen. Der Motelbesitzer wünscht mir einen guten Morgen und sagt, dass er am Wochenende eine Feier plant. Zudem lotet der gute Mann aus, ob ich dazu kommen möchte. Ich nicke eifrig und erwidere, dass ich Prof. Kuhn und Frau Pontecorvo mitnehmen werde.
12.00 Uhr Da ich keine grosse Lust habe, mich zuhause an den heissen Herd zu stellen, kruse ich nach dem Bezahlvorgang nach Osten weiter. Hungrig und durstig steuere ich das “Bob Evans” Gasthaus am Northbrooke Plaza Drive an und sichere Dixon zu, dass er selbstverständlich auch mit einer Jause rechnen darf.
12.30 Uhr Ich lasse mich an einem Fenstertisch mit Ausblick auf die Immokalee Road nieder und bitte eine Kellnerin mit barocken Formen, nicht nur eine Portion Homestyle Pasta (löblich: Nudeln nach Art des Hauses), sondern auch etwas Speck zu kredenzen. Dazu gibt es süffigen Eistee mit Mangogeschmack – das schmeckt.
13.00 Uhr Während ich kraftvoll zubeisse, schreibe ich Edelbert eine Kurzdepesche und lasse ihn wissen, dass wir am Samstag bei Herrn Wang eingeladen sind.
14.00 Uhr Endlich bin ich wieder daheim und kann die Lebensmittel in die Schränke einsortieren. Danach schlüpfe ich aus den Kuhjungenstiefeln und lege im Wohnzimmer die Beine hoch. Bereits nach wenigen Augenblicken schlummere ich ein und träume vom letztjährigen Weihnachtsfest im Kreise meiner Familie.

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Bald ist Weihnachten – wie schön

15.00 Uhr Um nicht den ganzen Nachmittag auf der faulen Haut zu liegen, komme ich in die Gänge und rufe Anfragen besorgter Internetzstehsegler ab. Rentner Erich K. (74) aus München schildert mir seine Probleme und möchte wissen, ob er seinem Enkel (9) zu Weihnachten ein Bergfahrrad schenken kann. Ich belehre den alten Deppen eines Besseren und stelle klar, dass Bergfahrräder äusserst unlöblich sind. Stattdessen rate ich dazu, dem Kind eine Holzeisenbahn unter den Christbaum zu legen.
16.00 Uhr Ich beende völlig entnervt die Anschnursitzung und trinke ein süffiges Weissbier auf der Terrasse. Nebenbei beobachte ich Frau Pontecorvo, die gerade damit beschäftigt ist, einen verstaubten Läufer auf der Veranda auszuklopfen – wie lustig.
17.00 Uhr Nach der zweiten Halben mache ich mich in der Küche nützlich und zaubere vitaminreiche Fischstäbe mit Kartoffelstäben und Karotten – wie gut das duftet.

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Fischstäbe mit Kartoffelstäben

18.00 Uhr Ein nervenaufreibender Tag neigt sich langsam seinem Ende zu. Ich setze mich gähnend zu Dixon aufs Kanapee und gebe mich den Abendnachrichten auf FOX hin. Unter anderem lerne ich, dass die Pilgerväter, die Anno 1620 auf der Mayflower über den Atlantik gekommen sind, just heute vor 393 Jahren die Kolonie Plymouth an der amerikanischen Ostküste gegründet haben – wie aufregend.

19.00 Uhr Zur besten Sendezeit schalte ich auf HBO um und schaue mir das spannende Drama “The Fields” (löblich: Die Felder) an. Der amerikanische Spielfilm erzählt aus dem Leben eines 8jährigen, der auf dem Bauernhof seiner Grosseltern allerhand Abenteuer erleben muss.
21.00 Uhr Nach zweistündiger Hochspannung beende ich den Fernsehabend und unternehme mit dem Vierbeiner einen Rundgang durch den Garten. Anschliessend lösche ich sämtliche Lichter und gehe ins Bett. Gute Nacht.

12. November 2013 – Frau Pontecorvo ist zurück

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07.45 Uhr Ich erwache redlichst ausgeruht und mache es mir zur Aufgabe, auf der Terrasse die Morgengymnastik durchzuführen. Bei dieser Gelegenheit plaudere ich mit Herrn Booth und lerne, dass der Vietnamveteran gleich zum Terracina Grand Seniorenheim fahren wird, um Herr Rhodes zu besuchen. Ich schnalze mit der Zunge und bitte meinen Nachbarn, dem 92jährigen einen schönen Gruss auszurichten.

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08.30 Uhr Nachdem ich Dixons zerzaustes Fell gebürstet habe, kehre ich in die Villa zurück und stelle die DeLonghi Kaffeemaschine ein. Danach verabschiede ich mich in die Nasszelle und entspanne mich bei einem Wirbelbad. Nebenher tippe ich Frau Pontecorvos Handtelefonnummer in die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) und frage, ob meine Bekannte in Jacksonville ebenfalls den “Veterans Day” gefeiert hat. Die Dame stimmt zu und sagt, dass sie mit ihrer Freundin Blanche in der Innenstadt abgefeiert hat. Darüber hinaus kommt Frau Pontecorvo auf die Heimfahrt zu sprechen und beteuert, dass sie in Kürze losfahren wird – das soll mir Recht sein.
09.30 Uhr Just als der Minutenzeiger meiner ROLEX auf halb Zehn deutet, steige ich aus der Wanne und lasse den Vierbeiner wissen, dass wir den Vormittag nutzen müssen, um die Pflanzen im Nachbarhaus zu giessen. Zuvor setze ich mich jedoch an den Terrassentisch und lasse mir ein prima Frühstück schmecken.

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Meine kleine Villa im Willoughby Drive

10.15 Uhr Als das rote Kehrfahrzeug der Stadtreinigung durch den Willoughby Drive rollt, lege ich die Morgenlektüre zur Seite und laufe nach nebenan. Voller Elan stosse ich Frau Pontecorvos Pforte auf und bemerke, dass ein fauliger Geruch in der Luft liegt. Als ich in der Küche nach dem Rechten sehe, fällt mir auf, dass ich bei meinem letzten Besuch die Kühlschranktüre offen gelassen habe. Ich schlage die Hände über dem Kopf zusammen und stelle mit Schrecken fest, dass sämtliche Lebensmittel verdorben sind – wie furchtbar.
11.00 Uhr Nachdem ich die Waren in einen Müllbeutel verfrachtet habe, nehme ich Dixon an die Leine und laufe kopfschüttelnd zum CIRCLE K Markt an der Immokalee Road, um 57 Dollars in Milcherzeugnisse, kalifornischen Wein sowie vitaminreiche Wurstwaren zu investieren.
12.00 Uhr Pünktlich zur Mittagszeit bin ich wieder im Willoughby Drive und lasse mir auf der Terrasse meiner Nachbarin einen Schoppen Weisswein aus dem Nappa Valley munden. Dazu gibt es ein mit Schinken und Cheddarkäse belegtes Sandwich (löblich: belegtes Brot) – das tut gut.
12.45 Uhr Zu guter Letzt stelle ich die Klimaanlage höher und freue mich, nach Hause gehen und mich entspannen zu können. HEUREKA – diesen Stress hält nicht einmal der stärkste Rentner aus.
13.45 Uhr Leider wird die himmlische Ruhe zeitnah durch das Schellen meiner Schwarzbeere gestört. Zu allem Überfluss meldet sich Frau Pontecorvo und teilt mir mit, dass sie just im Moment Tampa passiert und in zweieinhalb Stunden daheim sein wird. Ich nicke eifrig und erwidere, dass ich das Wiedersehen kaum noch erwarten kann.
14.30 Uhr Um die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken, nehme ich am Schreibtisch Platz und komme meinen Pflichten als Anschnurseelsorger nach. Ich rufe Briefe verzweifelter Heimseitenbesucher ab und sehe mich genötigt, einer Rentnerin aus Ulm zu helfen. Frau Elke F. (85) schreibt, dass ihr 62jähriger Sohn die Scheidung eingereicht hat und sich nun eine Ehefrau aus Thailand zulegen will. Ich mache grosse Augen und rate dazu, dem Heini ordentlich den Kopf zu waschen und ihn zu enterben – wo kämen wir denn da hin.
15.30 Uhr Nachdem ich weitere Briefe abgesendet habe, gehe ich von der Leine und trinke ein kühles Bier an der frischen Luft. Zudem schleudere ich einen Tennisball zum Teich und animiere Dixon, die Filzkugel zu apportieren.

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Schmackhafte Pizzas für mich und Frau Pontecorvo

16.00 Uhr Wenig später komme Frau Pontecorvos schnittiger Sportwagen hupend vor meinem Haus zum Halten. Meine Nachbarin begrüsst mich herzlich und sagt, dass sie nicht nur Hunger, sondern auch grossen Durst aus Jacksonville mitgebracht hat. Ich lasse mich nicht zweimal bitten und mache mich daran, zwei TOMBSTONE Pizzas in den Backofen zu verfrachten. Ausserdem entkorke ich eine Flasche Schaumwein aus dem Hause Louis Roederer und stelle zwei Gläser bereit.
17.00 Uhr Während wir kraftvoll zubeissen, lässt meine Bekannte ihren Aufenthalt im hohen Norden Revue passieren. Unter anderem höre ich, dass die Dame am Donnerstag ein Konzert des örtlichen Symphonie Orchesters im “Times Union Center” besucht hat. Ich seufze laut und antworte, dass ich mir solche Luxusausflüge nicht leisten kann. Frau Pontecorvo blickt skeptisch drein und unterbreitet, dass ich stattdessen im grossen Apfel (unlöblich: Big Apple) abhänge und mich auf dem Münchner Oktoberfest amüsiere. Ich erhebe mahnend den Zeigefinger und stelle klar, dass man Forschungsreisen nicht mit Urlaubsreisen gleichsetzen kann.
17.45 Uhr Weil meine Nachbarin müde ist, verabschiede ich sie per Handkuss und wünsche ihr einen ruhigen Abend. Danach mache ich es mir champagnerschlürfend vor der Glotze bequem und schaue mir die Nachrichten auf FOX sowie eine lustige Spielschau an.

19.00 Uhr Zur besten Sendezeit gebe ich mich dem Programm von HBO hin und lasse die Seele bei der preisgekrönten Serie “Boardwalk Empire” baumeln. Ich tauche in das faszinierende Leben des Stadtkämmerers von Atlantic City ein und registriere, dass es Nucky Thompson faustdick hinter den Ohren hat – das ist ja allerhand.
21.00 Uhr Nach zwei nervenaufreibenden Episoden beende ich den Fernsehabend und rufe Dixon ins Haus. Anschliessend lösche ich sämtliche Lichter und falle gähnend ins Bett. Gute Nacht.

2. Oktober 2013 – Bauer Bernd

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08.00 Uhr Auch heute fühle ich mich blendend und könnte Bäume ausreissen. Um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln, schwinge ich mich aus dem Bett und läute den Tag hüftschwingend auf der Terrasse ein. Edelbert leistet mir Gesellschaft und erkundigt sich, ob wir heute nach München fahren wollen. Ich schüttle entschieden den Kopf und stelle klar, dass ich Bauer Bernd besuchen möchte.
08.30 Uhr Während sich mein Bekannter in der Küche nützlich macht, entspanne ich mich bei einem löblichen Vollbad. Nebenbei telefoniere ich mit Admiral a.D. Bürstenbinder und erfahre, dass der ehemalige Seefahrer zur Mittagszeit im Wilden Esel sein wird. Friedbert seufzt laut und setzt mich darüber in Kenntnis, dass er gestern Abend viel zu lange auf dem Oktoberfest feiern war und mit einem Kater zu kämpfen hat – das ist wieder typisch.
09.30 Uhr Im Anschluss setze ich mich an den Frühstückstisch und werde mit einer Portion Rühreier verwöhnt. Der Professor füllt ausserdem würzigen JACOBS Bohnentrunk in die Kaffeetassen und bittet mich, ihm die Schlüssel für den JAGUAR zu überlassen. Als ich genauer nachfrage, verweist der gute Mann auf den Reklameteil in der Tageszeitung und behauptet, dass in einem Münchner Antiquariat ein Ausverkauf stattfindet. Ich zucke mit den Schultern und entgegne, dass ich Bauer Bernds Hof auch zu Fuss erreichen kann.

Edelbert ist ein Bücherwurm - Bild: William Hoiles from Basking Ridge, NJ, USA

Edelbert ist ein Bücherwurm – Bild: William Hoiles

10.15 Uhr Kurz nach dem Zehnuhrläuten schlüpfe ich in die Windjacke und bitte Edelbert, vorsichtig zu fahren und den JAGUAR aufzutanken. Der schlaue Mann nickt eifrig und sagt, dass er gegen 15 Uhr zurück sein wird.
10.45 Uhr Nachdem Edelbert abgefahren ist, leine ich den Vierbeiner an und spaziere pfeifend in die Innenstadt. Unterdessen nehme ich die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) zur Hand und telefoniere mit Sandra. Das Kind gibt sich jedoch kurz angebunden und behauptet, dass es im Münchner Kreisverwaltungsreferat viel zu tun gibt. Ich lache laut und mutmasse, dass die Belegschaft am Kaffeeautomaten steht und sich einen faulen Lenz macht.
11.15 Uhr Just als ich an der Gaststätte meines Vertrauens vorbeikomme, sehe ich mich mit dem Admiral konfrontiert. Herr Bürstenbinder begrüsst mich händeschüttelnd und verkündet, dass er grossen Hunger mitgebracht hat und sich nun ein schmackhaftes Mittagessen im Wilden Esel gönnen wird. Obgleich es noch nicht einmal 12 Uhr geschlagen hat, folge ich dem Mann in die Wirtschaft und nehme entspannt am Stammtisch Platz. Wirt Willi serviert süffiges Weissbier und sagt, dass er uns heute ein Bayerisches Biergulasch anbieten könnte. Ich reibe mir den Bauch und erfahre, dass dazu tschechische Serviettenknödel gereicht werden – das ist phantastisch.

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Mein Stammlokal: Der Wilde Esel

11.45 Uhr Als ich kraftvoll zubeisse, kommen Herr Ollmann und Rudolf von Mehling (71), seines Zeichens Ortsvorsitzender der SPD und ehemaliger Gewerkschaftsvertreter dazu. Der rotlackierte Heini fixiert mich ganz genau und vermutet, dass ich von Amerika genug habe und nun wieder nach Bayern gezogen bin. Ich falle dem Deppen sofort ins Wort und fordere ihn auf, keine linken Parolen zu schwingen.
12.30 Uhr Nach der zweiten Halbe lasse ich mir die Rechung bringen und vergesse auch nicht, Herrn Ollmann zu meiner Abschiedsfeier am Freitag einzuladen. Danach verlasse ich die Wirtschaft und laufe in Richtung Bernds Bauernhof davon.
13.15 Uhr Endlich bin ich am Ziel und finde weder Nutztiere noch Maschinen im Innenhof vor. Kopfkratzend klopfe ich an die Haustüre und bin überrascht, Herrn Bernd in einem schicken Anzug anzutreffen. Natürlich begrüsse ich den Landwirt herzlich und frage ihn, wo sein alter Traktor abgeblieben ist. Herr Bernd winkt ab und erzählt, dass er seine Äcker längst veräussert hat und nun als Projektleiter bei einer gemeinnützigen und der CSU nahestehenden Stiftung arbeitet. Mein Gegenüber bittet mich herein und unterbreitet, dass auch seine Ehefrau bei der selbigen Stiftung angestellt ist und als seine Büroleiterin fungiert – wie interessant.

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Bauer Bernds Felder liegen brach

14.00 Uhr Während wir in der rustikal eingerichteten Wohnküche sitzen und Weissbier schlürfen, versorgt mich Herr Bernd mit Infos und verrät, dass er mit der Aufgabe betraut wurde, die bayerische Kulturlandschaft durch eine nachhaltige Nutzung zu sichern. HEUREKA – diesen Unsinn muss man gehört haben.
15.00 Uhr Nachdem mir Herr Bernd eine Informationsbroschüre überreicht hat, mache ich mich kopfschüttelnd auf den Heimweg. Bei dieser Gelegenheit telefoniere ich mit Frau Pontecorvo und berichte, dass sich meine alte Heimat sehr verändert hat. Meine Nachbarin im fernen Sonnenscheinstaat freut sich über den Anruf und sagt, dass sie gerade in meiner kleinen Villa war, um die Pflanzen mit Wasser zu versorgen – wie schön.
16.00 Uhr Zurück im Haselnussweg treffe ich Edelbert lesend im Wohnzimmer an. Der schlaue Mann lädt mich zum Kaffeekränzchen ein und plappert darüber, dass er im Münchner Universitätsantiquariat spannende Bücher gekauft hat.
16.30 Uhr Weil ich mich vor Müdigkeit kaum noch auf den Beinen halten kann, strecke ich auf dem Kanapee die Beine aus und schliesse die Augen. Hund Dixon folgt meinem Beispiel und döst ebenfalls bald ein.
17.30 Uhr Kurze Zeit später weckt mich der Professor und sagt, dass er zwei Scheiben Leberkäse angebräunt und dazu Spiegeleier gezaubert hat. Ich lecke mir die Lippen und eile sogleich in die Küche.
18.00 Uhr Während ich mir den Strammen Max mit Schnittlauch schmecken lasse, komme ich auf morgen zu sprechen und gebe bekannt, dass der 3. Oktober ein Feiertag ist. Edelbert schlägt in die gleiche Kerbe und meint, dass es eine Gaudi wäre, Hund Dixon bei Mieterin Sandra in Pflege zu geben und am Abend das Oktoberfest unsicher zu machen – wie aufregend.
19.00 Uhr Nachdem wir in der Küche für Sauberkeit gesorgt haben, beginnt der wohlverdiente Feierabend. Ich mache es mir in der Wohnstube bequem und fröne in Edelberts und Hund Dixons Gesellschaft den Nachrichten im ZDF. Anschliessend langweilen wir uns beim Serienformat “Küstenwache” und kommen zu dem Schluss, dass das durch GEZ Zwangsgebühren finanzierte öffentlich rechtliche Fernsehen kaum sehenswerte Beiträge bringt.

http://www.youtube.com/watch?v=nUgeD7PeOuk

20.00 Uhr Zur besten Sendezeit schalten wir auf KABEL 1 um und lassen die Seele beim Filmklassiker “Forrest Gump” baumeln. Edelbert pafft genüsslich Pfeife und sagt, dass dieser Streifen zu seinen Favoriten zählt.
23.00 Uhr Nach knapp drei Stunden flimmert der Abspann über die Mattscheibe und ich scheuche Dixon gähnend ins Gästezimmer. Gute Nacht.