27. März 2018 – Ich arbeite nicht bei Starbucks

08.00 Uhr Der Radiowecker springt an und ich habe ein schönes Lied des bekannten Landmusikers Jason Aldean im Ohr. Zufrieden werfe ich die Bettdecke beiseite und wünsche Hund Dixon einen guten Morgen. Anschliessend trete ich auf die schattige Terrasse und lockere meine Muskeln – wer rastet, der rostet.
08.30 Uhr Wie es sich gehört, ziehe ich mich nach dem Frühsport in die Nasszelle zurück und entspanne mich bei einem Wirbelbad. Nebenher rufe ich bei meinen Verwandten an und gebe zu Protokoll, dass ich froh bin, nach drei Wochen im verschneiten Kanada endlich wieder in Florida zu sein. Maria freut sich für mich und kündigt an, dass wir uns im Sonnenscheinstaat bald wiedersehen werden – das hört man gerne.
09.30 Uhr Nachdem ich mit Edelbert telefoniert und einen gemeinsamen Einkaufsbummel angeregt habe, hüpfe ich aus der Wanne und kann es kaum erwarten, ein reichhaltiges Frühstück zu verzehren. Zuvor schlüpfe ich jedoch in legere Freizeitkleidung und vergesse auch nicht, meine Haare mit BRISK aufzusteilen. Anschliessend setze ich mich hungrig an den Küchentisch und labe mich an vitaminreichen Rühreiern, gerösteten Weissbrotscheiben (unlöblich: Toast) und würzigem Bohnenkaffee – das schmeckt.


Ich steile mein Haar mit BRISK auf

10.15 Uhr Um den Professor nicht warten zu lassen, beende ich die Mahlzeit und lotse Dixon zum Auto. Danach rase ich in einer nervenaufreibenden Hochgeschwindigkeitsfahrt gen Norden davon und berichte dem Rüden, dass wir neben Waren des täglichen Bedarfs auch Süssigkeiten und Getränke besorgen müssen – was das wieder kostet.
11.00 Uhr Pünktlich zum Elfuhrläuten treffe ich vor dem PUBLIX Supermarkt ein und kann Edelbert herzlich begrüssen. Mein Bekannter rückt seine Sonnenbrille zurecht und beteuert, dass es sich anbieten würde, nach dem Schoppen in das angeschlossene “Starbucks” Kaffeehaus einzukehren. Ich nicke zustimmend und stelle klar, dass die hausgemachten Cinnamon Rolls (löblich: Zimtrollen) besonders gut schmecken. Edelbert schlägt in die gleiche Kerbe und macht es sich zur Aufgabe, einem störrischen Rentner (88) einen Einkaufswagen streitig zu machen.
11.15 Uhr Während wir durch die Gänge flanieren und Lebensmittel in den Einkaufswagen laden, komme ich auf mein Telefonat mit Maria zu sprechen und kündige an, dass meine Verwandten alsbald nach Naples ausfliegen werden. Mein Begleiter ist hellauf begeistert und meint, dass er im kalten Toronto niemals glücklich werden könnte.
11.45 Uhr Kurz vor der Mittagszeit werden wir am Getränkeregal vorstellig und bemerken, dass die “Mountain Dew” Limonade derzeit besonders günstig zu haben ist. Weil ich auf den Taler achten muss, greife ich spornstreichs zu und stelle sechs Flaschen zu den anderen Waren – da kommt Freude auf.
12.30 Uhr Um ein kleines Vermögen erleichtert, verlassen wir die Markthalle und schleppen die Einkaufstüten zu den Autos. Da unsere Mägen knurren, schlendern wir danach in die Starbucks Filiale und geben am Tresen zwei grosse Capuccinos sowie vier Cinnamon Rolls in Auftrag – schon jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen.


Wir beissen kraftvoll zu

13.00 Uhr Während ich kraftvoll zubeisse, deutet Edelbert plötzlich auf eine ausgehängte Stellenausschreibung und sagt, dass diese Starbucks Filiale noch Thekenpersonal sucht. Ich reibe mir die Nase und erkläre dem schlauen Mann, dass ich keine grosse Lust verspüre, für den in Seattle beheimateten Grosskonzern zu arbeiten. In diesem Zusammenhang verweise ich auf die schlechten Arbeitsbedingungen und merke an, dass Starbucks jahrelang Trinkgelder der Angestellten einbehalten hat und auch nicht davor zurückschreckt, Steuern am Fiskus vorbeizumogeln – wo soll das noch hinführen.
13.45 Uhr Nun wird es aber langsam Zeit, die Heimreise anzutreten. Ich wünsche Edelbert zum Abschied einen ruhigen Nachmittag und gleite dann zu stimmungsvoller WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) Radiomusik in Richtung Willoughby Drive davon.


Mein Zuhause unter Palmen

14.30 Uhr Zuhause angekommen, sortiere ich die Lebensmittel in den Eiskasten ein und nehme mir das Recht heraus, eine kühle Hopfenkaltschale aus dem Hause Anheuser & Busch zu trinken – das schmeckt.
15.00 Uhr Als der Stundenzeiger meiner goldenen ROLEX auf 3 zugeht, falle ich verschwitzt aufs Kanapee und schliesse die Augen. Nach wenigen Sekunden döse ich ein und träume von meinem Abstecher nach Toronto.
16.00 Uhr Leider wird die Ruhe zeitnah durch meine Nachbarin gestört. Frau Pontecorvo pocht lautstark an die Terrassentüre und präsentiert einen selbstgebackenen Pfirsichkuchen. Weil man einem geschenkten Gaul sprichwörtlich nicht ins Maul schauen sollten, winke ich die Perle herein und brühe echten Bohnenkaffee auf.
16.30 Uhr Während meine Bekannte das Backwerk anschneidet, erfahre ich, dass sie am kommenden Wochenende nach Jacksonville krusen wird, um ihre Freundin Blanche zu besuchen. Ich zucke gelangweilt mit den Schultern und entgegne, dass ich mich dieser Reise ganz bestimmt nicht anschliessen werde.


Ich fahre nicht nach Jacksonville

17.30 Uhr Nach dem Kaffeekränzchen begleite ich die Dame nach nebenan und verschaffe Dixon etwas Auslauf. Um dem Rüden eine kleine Freude zu bereiten, werfe ich ihm ein Stöckchen zu und animiere ihn, die vorlauten Nachbarskinder Emily und Francis anzubellen – das macht Spass.
18.00 Uhr Ein langer und nervenaufreibender Tag neigt sich langsam seinem Ende zu. Weil das kulinarische Wohl nicht zu kurz kommen darf, schalte ich den Ofen ein und backe eine leckere Fertigpizza auf. Dazu gibt es einen Beilagensalat mit Tomaten, perfekt aufgeschnittenen Zwiebelringen und lustigen Oliven.
19.00 Uhr Nachdem ich mich gestärkt habe, bette ich mich in der guten Stube zur Ruhe und schaue fern. Um etwas Abwechslung zu bekommen, gebe ich mich auf HBO der vierteiligen Miniserie “Olive Kitteridge” hin, die aus dem Leben einer frustrierten Mathematiklehrerin erzählt.
21.00 Uhr Als der Abspann der dritten Episode über den Bildschirm flimmert, beende ich den Fernsehabend und streichle Dixon über den Kopf. Zu guter Letzt verschliesse ich die Haustüre und ziehe mich ins Schlafzimmer zurück. Gute Nacht.

22. März 2018 – Ein Kratzen in der Kehle

08.00 Uhr Ich öffne die Augen und verspüre ein Kratzen in meiner Kehle. Da auch meine Stirn ganz heiss ist, komme ich schnell zu dem Ergebnis, dass ich krank bin und heute unmöglich aufstehen kann – wie schrecklich.
08.30 Uhr Weil weder die Verwandten, noch Edelbert auf meine Hilferufe reagieren, rolle ich mich schlussendlich doch aus dem Bett und schleppe mich badebemäntelt ins Parterre. Zu allem Überfluss haben Georg und Maria bereits am Esstisch Platz genommen und lassen mich wissen, dass Edelbert mit Hund Dixon zur “Centerpoint Mall” spaziert ist. Ich winke missmutig ab und entgegne, dass ich Halsschmerzen habe und Pflege benötige. Bevor die lieben Leute etwas erwidern können, mache ich kehrt und lasse mich stöhnend auf dem Wohnzimmersofa nieder.


Hund Dixon spaziert zur Centerpoint Mall

09.00 Uhr Wenig später serviert meine Schwägerin eine Tasse Salbeitee und sagt, dass es schlauer wäre, wieder ins Bett zu gehen. Ich schüttle entschieden den Kopf und greife zur Fernbedienung, um das Qualitätsprogramm von “Nickeloden” auszuwählen. Ferner werfe ich mir eine Decke über und bitte Maria, mir ein Honigbrot zu bringen – immerhin kann ich mich nicht um alles kümmern.
09.30 Uhr Dreissig Minuten später kommt der Professor von seinem Ausflug zurück und erkundigt sich, ob ich gestern zu viel getrunken habe. Natürlich werfe ich dem schlauen Mann skeptische Blicke zu und stelle klar, dass ich am Abend lediglich sechs Bier getrunken habe. Ausserdem greife ich mir an den Hals und weise Edelbert auf die Tatsache hin, dass ich schreckliche Halsschmerzen habe. Mein Bekannter zuckt mit den Schultern und leistet Georg und Maria bei der wichtigsten Mahlzeit des Tages Gesellschaft – wie unlöblich


Die Schwarzbeere schellt

10.00 Uhr Just als der Vorspann zur beliebten Zeichentricksendung “Spongebob” (auf deutsch: Schwammkopf) über die Mattscheibe flimmert, bimmelt die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) besonders laut. Zu allem Überfluss meldet sich Frau Pontecorvo in der Leitung und erkundigt sich nach unserer Flugnummer und der genauen Ankunftszeit am Freitag. Ich versorge die Perle mit den gewünschten Fakten und verrate, dass ich heilfroh bin, morgen endlich wieder in wärmeren Gefilden zu sein.
10.45 Uhr Weil ich nicht den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen kann, rolle ich mich vom Kanapee und ziehe es vor, im Gästebadezimmer zu verschwinden und ein heisses Vollbad mit Schaum zu geniessen. Da gutes Aussehen in der heutigen Zeit sehr wichtig ist, rasiere ich mir auch die Bartstoppeln ab und wasche mir die Haare mit einem Pflegeprodukt aus dem Hause “Schwarzkopf” – wie gut das duftet.
11.45 Uhr Kurz vor dem Mittagsläuten werde ich erneut im Parterre vorstellig und bringe heraus, dass Georg und Edelbert ausgeflogen sind, um den Nachmittag im “BATA Shoe Museum” (löblich: BATA Schuhmuseum) zu verbringen. Ich seufze laut und freue mich, als mir Maria eine Tasse Tee sowie Halspastillen überreicht.
12.30 Uhr Während ich das Heissgetränk im Wohnzimmer schürfe, löchert mich meine Schwägerin mit Fragen und möchte wissen, wann wir morgen am Flughafen sein müssen. Ich spähe spornstreichs auf meine ROLEX und gebe zu Protokoll, dass wir mit WestJet nach Fort Myers ausfliegen werden und gegen 14 Uhr zum Pearson Airport krusen sollten. Maria ist begeistert und sagt, dass wir vorher in ein Restaurant einkehren könnten – wie aufregend.


Bald bin ich wieder in Florida

13.15 Uhr Alsbald bimmelt es an der Pforte und Maria begrüsst die Haushälterin überschwänglich. Frau Grace kommt aus dem Plappern gar nicht mehr heraus und berichtet, dass sie gerade im Feinkostladen war und Lebensmittel für 300 Dollars eingekauft hat. Missmutig streichle ich Dixon über den Kopf und informiere, dass ich von schwedischem Lachs, Wachteleier, französischem Käse und Kaviar nur träumen kann – wie schade.
14.00 Uhr Als Frau Grace mit dem Staubwedel durchs Haus flitzt, schlüpfe ich in meine Winterjacke und breche trotz der Halsschmerzen zu einem Gassigang durch den verschneiten Stadtteil York auf. Während ich der Steeles Avenue gen Westen folge und Dixon ein Stöckchen zuwerfe, passiere ich plötzlich ein Fachgeschäft für koreanische Lebensmittel. Da ich an ausländischem Essen sehr interessiert bin, betrete ich den Laden und nehme die feilgebotenen Waren ganz genau in Augenschein. Darüber hinaus komme ich mit dem Inhaber ins Gespräch und lerne, dass in Toronto sehr viele Koreaner leben. Herr Xi redet ohne Unterlass auf mich ein und erzählt ausserdem, dass sein Bruder eine Fleischerei am anderen Ende der Stadt betreibt – das soll mir auch Recht sein.
15.00 Uhr Nach einer Stunde treffe ich wieder zu Hause ein und bemerke, dass Georg und Edelbert auch schon zurück sind. Ich leiste den lieben Menschen an der Kaffeetafel Gesellschaft und gebe vor, dass die Halsschmerzen langsam abklingen. Maria gibt sich erleichtert und kündigt an, dass uns die Kinder Morgen zum Abschiedsessen begleiten werden – das ist die beste Nachricht des ganzen Tages.


Der Käsekuchen schmeckt prima

16.00 Uhr Nachdem ich zwei Stück Käsekuchen gegessen und fünf Tassen Kaffee getrunken habe, falle ich erschöpft aufs Kanapee und schliesse die Augen. Bereits nach wenigen Augenblicken schlummere ich ein und träume von meiner bescheidenen Villa im sonnigen Naples – da kommt besonders grosse Freude auf.
17.00 Uhr Ich erwache ausgeruht und werde beim Blick zur Küche Zeuge, wie Maria tiefe Teller auf dem Esstisch bereitstellt. Weil ich über alles informiert sein muss, erkundige ich mich, welche Köstlichkeiten am Abend auf der Tafel landen werden. Meine Schwägerin schenkt mir ein Lächeln und unterbreitet, dass ich mich über einen Gemüseeintopf mit Fleischeinlage freuen darf – das hört sich verlockend an.
17.30 Uhr Während ich das Abendessen in vollen Zügen geniesse, frage ich den Professor bezüglich des Museumsbesuch aus und vernehme, dass das “BATA Shoe Museum” im vergangenen Jahr aufwendig renoviert wurde und mit weiteren Exponaten aufgewertet wurde. Unter anderem kommt der schlaue Mann auf Elvis Presley zu sprechen und sagt, dass die Besucher nun auch die Möglichkeit haben, die Hausschuhe des “Kings” (löblich: Königs) aus nächster Nähe zu sehen – wie aufregend.


Die Anderen schlürfen Rotwein

18.30 Uhr Zu guter Letzt beschliessen wir den Tag vor der Glotze. Während die Anderen Rotwein trinke, nehme ich mit einem Tee Vorlieb und fröne den Abendnachrichten. Zeitnah schalten wir jedoch auf einen Sportkanal um und ich komme in den Genuss, das Eishockeyspiel zwischen den “Toronto Maple Leafs” und den “Nashville Predators” zu verfolgen – wie langweilig
21.00 Uhr Nach dem ersten Drittel wird es mir zu bunt und ich entschliesse mich, den Vierbeiner in den Garten hinauszulassen und eine Halspastille einzunehmen. Im Anschluss ziehe ich mich ins Gästezimmer zurück und falle fix und foxi ins Bett. Gute Nacht.

2. März 2018 – Morgen ist es endlich so weit

08.00 Uhr Ich öffne die Augen und kann es kaum noch erwarten, morgen dem Sonnenscheinstaat Lebewohl zu sagen und nach Kanada auszufliegen. Weil es bis zur Abreise noch viel zu tun gibt, stehe ich augenblicklich auf und mache es mir zur Aufgabe, den Rollkoffer aus dem begehbaren Kleiderschrank zu holen. Danach scheuche ich Dixon auf die schattige Terrasse und stähle meine Glieder beim Frühsport – wer rastet, der rostet.


Morgen fliege ich nach Kanada aus

08.30 Uhr Bevor ich mein Reisegepäck mit Kleidung befülle, entspanne ich mich bei einem erfrischenden Wirbelbad. Ausserdem telefoniere ich mit dem Professor und bringe in Erfahrung, dass er seine Sachen bereits während des gestrigen Abends gepackt hat. Mein Bekannter legt beste Laune an den Tag und unterbreitet, dass er mittlerweile abreisefertig ist und auch schon amerikanische Dollars in kanadische Devisen umgetauscht hat. Ich lege meinen Kopf schief und entgegne, dass ich noch 400 kanadische Dollar in meinem Wandtresor deponiert habe. Der Professor freut sich und kündigt an, dass er mir zur Mittagszeit einen Besuch abstatten wird – wie schön.
09.30 Uhr Nach dem Badevergnügen beziehe ich das Bett mit einem frischen Laken und zögere nicht, drei wärmende Pullover, eine modische Windjacke mit Fellkragen, Unterwäsche, Wollsocken, Mondschuhe (unlöblich: Moonboots) sowie meine Zahnbürste in den DELSEY Koffer zu stecken. Darüber hinaus verfrachte ich diverse Kreditkarten, etwas Bargeld sowie den Reisepass in den praktischen Umhängebeutel und bemerke, dass ich auch noch eine Reisetasche nach Kanada mitnehmen muss – mir bleibt gar nichts erspart.


Lustiges kanadisches Geld

10.00 Uhr Nachdem ich Dixons Habseligkeiten in einer ADIDAS Sporttasche verstaut habe, stelle ich das Gepäck schnaufend im Gang ab und nehme den futuristische DeLonghi Volltautomaten in Betrieb. Anschliessend nehme ich am Küchentisch Platz und führe mir die wichtigste Mahlzeit des Tages zu Gemüte. Leider wird mein Müssiggang alsbald durch Frau Pontecorvos Geplapper gestört – wie schrecklich.
10.30 Uhr Die Perle von nebenan stösst die Terrassentüre auf und lotet aus, ob sie mir beim Frühstück Gesellschaft leisten kann. Natürlich nicke ich eifrig und halte die kleine Frau an, sich eine Tasse aus dem Küchenschrank zu schnappen und sich von den vitaminreichen Rühreiern zu bedienen. Meine Nachbarin lässt sich nicht zweimal bitten und beteuert, dass sie mich während der kommenden Wochen vermissen wird. Ich zucke mit den Schultern und stelle klar, dass ich spätestens am Monatsende im Rentnerparadies zurück sein werde.


Wir fressen Cannolis

11.15 Uhr Just als ich eine weitere Weissbrotscheibe mit köstlicher Erdnussbutter bestreiche, fährt plötzlich Edelberts JEEP vor. Selbstverständlich begrüsse ich den schlauen Mann herzlich und erkundige mich, ob er hungrig ist. Der Professor präsentiert eine prallgefüllte Tüte aus der Biscotti Farrugia Italienbäckerei und setzt mich darüber in Kenntnis, dass er Cannolis eingekauft hat. Ich lecke mir die Lippen und stibitze mir spornstreichs ein mit Sahne und Erdbeeren gefülltes Backwerk aus dem Beutel.
12.00 Uhr Während ich kraftvoll zubeisse, kommt Edelbert auf die Abreise zu sprechen und sagt, dass der Nonstop Flug um halb 7 abfliegen und uns innerhalb von 3 Stunden in den hohen Norden bringen wird. Zudem bitten wir Frau Pontecorvo, Morgen als Chauffeur zu fungieren und uns um 4:45 Uhr zum Flughafen zu bringen. Die gute Seele nickt eifrig und zeigt sich prompt Einverstanden – das klappt wieder wie am Schnürchen.
13.00 Uhr Nachdem sich Frau Pontecorvo verabschiedet hat, hole ich zwei Budweiser Flaschen aus dem Eiskasten und mache es mir mit Edelbert in der Hollywoodschaukel bequem. Während wir hin und her wippen, planen wir die kommenden Tage und sind uns einig, dass es eine Gaudi werden wird, den Geburtstag meines Bruders am Lake Simcoe zu feiern. Edelbert kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus und meint, dass er den Aufenthalt zum Anlass nehmen wird, um erquickende Wanderungen entlang des Seeufers zu unternehmen – jaja.
14.00 Uhr Da Edelbert noch Lesestoff in einer Barnes & Noble Buchhandlung besorgen möchte, begleite ich ihn kurzerhand zum Auto. Ausserdem schütteln wir Hände und kommen überein, dass wir uns morgen um 4:30 Uhr in der kleinen Villa treffen sollten. Schlussendlich wünsche ich dem Professor einen ruhigen Nachmittag und kehre dann in die klimatisierte Stube zurück, um mich gähnend aufs Kanapee zu legen – das tut gut.
15.00 Uhr Ich öffne die Augen und verspüre wegen der grossen Hitze wenig Lust, die Anschnurseelsorge zu erledigen. Stattdessen hole ich mir eine weitere Hopfenkaltschale aus dem Kühlschrank und setze mich ins Wohnzimmer, um das Kreuzworträtsel in der Zeitung zu lösen. Nebenbei streichle ich Hund Dixon durchs Fell und verspreche, dass ich am Abend gesunde T Knochen Schnitzel (unlöblich: T Bone Steaks) herausbraten werde.


Zum Abendessen gibt es Schnitzel

15.45 Uhr Nachdem ich auf das Lösungswort “DLNRDTRNW” gekommen bin, eile ich mit einem Messer in den Garten hinaus und ernte die Petersilie ab. Dummerweise gesellt sich alsbald Herr Booth an meine Seite und fragt nach, was ich mit dem Unkraut anstellen werde. Natürlich erhebe ich den Zeigefinger und weise auf die Tatsache hin, dass Petersilie eine Heil- und Gewürzpflanze ist, die im europäischen Mittelmeerraum beheimatet ist.
16.30 Uhr Nach dem Gespräch mache ich mich in der Küche nützlich und schwenke köstliches Grillfleisch in einer Pfanne mit Teflonbeschichtung. Zudem backe ich Kartoffelspalten im Ofen heraus und vergesse auch nicht, einen Beilagensalat mit perfekt aufgeschnittenen Zwiebelringen zu zaubern.
17.30 Uhr Nach dem Abendessen nehme ich die leistungsstarke Geschirrspülmaschine in Betrieb und gehe zum gemütlichen Teil des Tages über. Wie es sich gehört, schaue ich mir die FOX Nachrichten an und informiere mich über die Machenschaften der amerikanischen Regierung.

19.00 Uhr Um etwas Abwechslung zu bekommen, wechsle ich zeitnah auf HBO und gebe mich der Komödie “The Edge of Seventeen” (auf deutsch: Das Jahr der Entscheidung) hin. Ich komme aus dem Lachen gar nicht mehr heraus und werde Zeuge, wie sich die beiden 17jährigen Aussenseiterinnen Nadine und Krista durch ihre Schulzeit schlagen müssen.
21.00 Uhr Nach zweistündiger Spitzenunterhaltung schalte ich den Flachbildschirm aus und lösche sämtliche Lichter. Anschliessend streichle ich Dixon über den Kopf und falle übermüdet ins Bett. Gute Nacht.

28. März 2018 – Noch mehr Geschenke

08.00 Uhr Ich erwache ausgeruht und bemerke beim Blick auf den Wandkalender, dass der Februar auch schon wieder zu Ende geht. Um nicht noch länger auf der faulen Haut zu liegen, rolle ich mich aus dem Wasserbett und läute den letzten Tag des Rebmonats mit der Morgengymnastik ein – das macht Spass.
08.30 Uhr Just als ich mir die Schweissperlen von der Stirn wische, stösst meine Zugehfrau die Haustüre auf und wünscht mir einen guten Morgen. Ich begrüsse die fleissige Dame herzlich und gebe zu Protokoll, dass sie mich in den kommenden Wochen nicht besuchen muss. Ferner gebe ich bekannt, dass ich am kommenden Samstag nach Kanada ausfliegen werde, um spannende Wochen bei meiner Familie zu verbringen. Die Putzfrau zuckt mit den Schultern und zieht es vor, Wasser in einen Eimer zu füllen und den Küchenboden zu wischen. Währenddessen verabschiede ich mich ins Bad und lasse Wasser in die Wirbelbadewanne laufen.


Am Wochenende fliege ich nach Toronto

09.30 Uhr Nach dem Badespass nehme ich die futuristische DeLonghi Kaffeemaschine in Betrieb und stosse dabei die Kaffeedose um. Da sich gut ein halbes Pfund Kaffeepulver auf dem Boden verteilt hat, rufe ich nach Frau Gomez und bitte sie, den Staubsauger zu holen und das Schlamassel zu beseitigen. Unterdessen giesse ich mir brühfrischen Bohnentrunk ein und verzehre lustige KELLOGGS Zerealien mit frischer Muhmilch. Darüber hinaus mache ich mir eigene Gedanken bezüglich der anstehenden Reise und registriere, dass ich noch gar keine Präsente für Maria und die Kinder besorgt habe. Um nicht mit leeren Händen im Toronto anzukommen, nehme ich das iPad zur Hand und halte auf Amazon.com nach preiswerten Schnäppchen Ausschau.
10.00 Uhr Alsbald haben sich etliche Waren im elektronischen Einkaufswagen angesammelt und ich sehe mich genötigt, 83 Dollars für zwei duftende Kokosnussseifen, eine Flasche Cognac sowie ein lustiges Malbuch für David zu investieren. Obgleich ich keinen Goldesel im Vorgarten stehen habe, schliesse ich den Kauf per Mausdruck ab und freue mich, bereits Morgen ein Paket in Empfang nehmen zu können – das klappt wieder wie am Schnürchen.


Duftende Seifen für die Frauen

10.30 Uhr Während Frau Gomez in der Nasszelle beschäftigt ist und die Wirbelbadewanne säubert, setze ich mir die NY YANKEES Kappe auf und lasse Hund Dixon wissen, dass es nun an der Zeit ist, den Veterinär unseres Vertrauens aufzusuchen. Ruckzuck scheuche ich den Hund nach draussen und helfe ihm in den geräumigen Chevrolet Suburban. Anschliessend presche ich mit durchdrehenden Pneus von dannen und steuere zu prima WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) Radioklängen Dr. Coles Praxis an.
11.00 Uhr Am Ziel angekommen, nehme ich den verängstigten Rüden an die Leine und verspreche, dass wir nach der Impfung einen Spaziergang am Meer unternehmen werden. Das Haustier gibt schlussendlich klein bei und folgt mir fiepend in die Praxis, wo wir prompt zum Tierarzt vorgelassen werden. Der Doktor freut sich über unseren Besuch und informiert, dass wir lediglich eine Impfungen auffrischen müssen. Bevor ich genauer nachfragen kann, zückt der Heini eine Spritze und macht es sich zur Aufgabe, meinen tierischen Liebling gegen Borreliose zu impfen.


Hund Dixon wird geimpft

11.30 Uhr Anschliessend setzt Dr. Cole seinen Stempel in die Bescheinigung und lotet aus, ob wir nach Europa ausfliegen wollen. Ich schüttle entschieden den Kopf und entgegne, dass uns die nächste Reise ins verschneite Kanada führen wird – das wird eine Gaudi.
12.15 Uhr Um knapp 100 Dollars erleichtert, eilen wir zum Auto und rasen ohne Umwege zum drei Meilen entfernten Delnor Wiggins Park. Um schneller voran zu kommen, beschleunige ich den PS-strotzenden SUV auf schwindelerregende 30 Meilen pro Stunde und stelle Dixon eine schmackhaftes Sandwich in Aussicht.
13.00 Uhr Nachdem wir eine Wanderung entlang des Golfs unternommen haben, kehren wir kurzerhand in eine Tiki-Bar ein und ordern süffiges Wasser für das Haustier sowie ein kühles Budweiser für mich. Ausserdem bestelle ich eine vitaminreiche Thunfischsemmel mit Fritten und zögere nicht, Dixon etwas von der Brotzeit abzugeben.
14.00 Uhr Redlichst gestärkt treten wir die Heimreise an und rasen auf dem Vanderbilt Drive gen Süden davon. Nebenher telefoniere ich mit Prof. Kuhn und unterbreite, dass ich mit dem Hund beim Tierarzt war und seine Impfungen aufgefrischt habe. Edelbert gibt sich jedoch kurzangebunden und wirft ein, dass er gleich zum Frisör gehen und sich die Haare aufsteilen lassen wird – das soll mir auch Recht sein.


Mein Zuhause unter Palmen

14.45 Uhr Zuhause angekommen, stelle ich die Flip Flops beiseite falle erschöpft aufs Kanapee. Während Dixon im Garten tobt, schliesse ich die Augen und döse schnell ein.
15.45 Uhr Um die Nachtmittagsstunden sinnvoll zu gestalten, komme ich in die Gänge und nehme am Schreibtisch Platz. Da ich ein staatlich anerkannter Anschnurseelsorger bin, gebe ich mich auch heute Anfragen besorgter Erziehungsberechtigter hin und helfe mit wertvollen Ratschläge aus.
16.45 Uhr Nachdem alles abgearbeitet ist, gehe ich erschöpft von der Leine und mache mich in der Küche nützlich. Unter den fordernden Blicken meines Haustieres, koche ich italienische Langnudeln auf und verfeinere die Teigwaren mit Pesto und einem Schuss Olivenöl – wie gut das duftet.


Es gibt Teigwaren zum Abendessen

17.45 Uhr Nach dem reichhaltigen Nachtmahl lasse ich den Tag im klimatisierten Wohnzimmer ausklingen. Wie es sich gehört, schaue ich mir die FOX Nachrichten an und informiere mich aus erster Hand über die politischen Geschehnisse in der Welt.
19.00 Uhr Zur Hauptfernsehzeit schalte ich auf HBO um und gebe mich dem Liebesfilm “Me Before You” (auf deutsch: Ein ganzes halbes Jahr) hin. Der Erfolgsstreifen aus dem Jahre 2016 handelt von einer jungen Frau, die sich unsterblich in einen gelähmten Mann verliebt – da bleibt kein Auge trocken.
21.00 Uhr Ein schmalziger Fernsehabend geht zu Ende und ich reguliere die Klimaanlage. Danach ziehe ich mich gähnend ins Schlafzimmer zurück und döse schnell ein. Gute Nacht.

27. Februar 2018 – Geburtstagsgeschenk für Georg

08.00 Uhr Redlichst ausgeschlafen schwinge ich mich aus dem Wasserbett und kann es kaum noch erwarten, in vier Tagen nach Kanada auszufliegen. Um im verschneiten Nachbarstaat eine gute Figur abzugeben, eile ich mit schnellen Schritten auf die schattige Terrasse, um meine müden Glieder zu stählen. Ausserdem werfe ich Hund Dixon einen Tennisball zu und fordere ihn mit Nachdruck auf, der handzahmen Echse Billy nicht zu nah zu komme.


In vier Tagen ist es endlich so weit

08.45 Uhr Nachdem ich mit Frau Pontecorvo geplaudert habe, ziehe ich mich in die Nasszelle zurück und läute den Dienstag mit einem erfrischenden Wirbelbad ein. Ferner mache ich mir Gedanken bezüglich Georgs anstehenden Geburtstag und komme zu dem Schluss, dass ich heute zum WAL MART krusen und nach einem geeigneten Geschenk suchen sollte. Um nicht alleine zur Markthalle am Tamiami Trail rasen zu müssen, rufe ich kurzentschlossen beim Professor an und frage nach, ob er mich begleiten möchte. Edelbert willigt nach kurzem Zögern ein und versichert, dass er gegen 11 Uhr vor Ort sein wird – das ist die beste Nachricht des ganzen Tages.
09.45 Uhr Kurz vor dem Zehnuhrläuten nehme ich seufzend am Frühstückstisch platz und nehme in Gesellschaft meines Haustieres die wichtigste Mahlzeit des Tages ein. Während ich mir KELLOGGS Zerealien mit frischer Muh schmecken lasse, blättere ich in der Tageszeitung und lerne, dass der aus Salinias in Kalifornien stammende Schriftsteller John Steinbeck just heute seinen 116. Geburtstag feiern würde. Ich lege meine Stirn in Falten und erinnere mich, dass dem Autor nicht nur ein Pulitzer-Preis, sondern auch der Nobelpreis überreicht wurde.


John Steinbeck feiert Geburtstag

10.30 Uhr Um zur Verabredung nicht zu spät zu kommen, beende ich die Mahlzeit und nehme mir das Recht heraus, dem Haustier das schöne Lederhalsband umzulegen. Danach scheuche ich Dixon zum Auto und schicke mich an, ruckzuck zum 4 Meilen entfernten Kaufhaus zu fahren. Unterdessen stelle ich den Radio etwas lauter und singe zum aktuellen LANco Schlag “Hallelujah Nights” (löblich: Halleluja Nächte) laut mit – was kann es schöneres geben.
11.00 Uhr Zur verabredeten Zeit treffe ich am Ziel ein und ärgere mich, weil von Edelbert weit und breit keine Spur ist. Erst nach wenigen Minuten rollt der schneeweisse JEEP meines Bekannten vor und ich bringe auf Anfrage heraus, dass er sich in einer der umliegenden Schnellessrestaurants ein zweites Frühstück gegönnt hat – wie unlöblich.
11.15 Uhr Missmutig stapfe ich in die WAL MART Filiale und lasse meinen Begleiter wissen, dass sich Georg womöglich über eine elektrische Zahnbürste freuen würde. Edelbert schüttelt jedoch den Kopf und beteuert, dass er sein Erspartes bestimmt nicht für so einen Tand ausgeben wird. Ich zucke mit den Schultern und strebe entnervt in die Sportabteilung, wo ich alsbald vor einer Hantelbank inne halte. Edelbert gibt sich skeptisch und unterbreitet, dass Georg unsportlich ist und dieses Gerät ganz bestimmt niemals nutzen würde. Ich nicke eifrig und lotse den Professor in die Musikabteilung, wo wir uns den aktuellen Neuerscheinungen hingeben.


The Kinks in Mono

11.45 Uhr Unter anderem fällt uns eine 10 Kompaktscheibe umfassende “The Kinks” Musiksammlung ins Auge. Ich reibe mir mit dem Zeigefinger die Nase und erkläre Edelbert, dass mein Bruder seit seiner Jugend ein Freund dieser aus England stammenden Radaukombo ist. Obgleich die sogenannte “Mono Box” mit 209,99 Dollars nicht gerade billig ist, greifen wir spornstreichs zu und kommen überein, dass Georg begeistert sein wird.
12.30 Uhr Nach dem Bezahlvorgang verlassen wir den Supermarkt und kehren in das “Firehouse Subs” (löblich: Feuerhaus Wurstsemmel) Gasthaus ein. Hungrig und durstig werden wir an der Essensausgabe vorstellig und ordern vitaminreiche Tuna Sandwiches (löblich: Thunfischbrote) mit Kartoffelchips – wie schön.
13.15 Uhr Nach der Brotzeit laufen wir zu den Autos zurück und wünschen einander ruhige Nachmittage. Im Anschluss helfe ich Dixon auf die Ladefläche und gleite zufrieden in Richtung Willoughby Drive zurück.


Mein Zuhause unter Palmen

14.00 Uhr Zuhause angekommen, falle ich erschöpft aufs Kanapee und strecke die Beine aus. Nach wenigen Sekunden schlummere ich ein und träume von meiner schönen Villa im Waldweg 11.
15.00 Uhr Um nicht den ganzen Nachmittag auf der faulen Haut zu liegen, komme ich in die Gänge und rufe Depeschen besorgter Erziehungsberechtigter ab. Ich ärgere mich masslos und erfahre von Herr Gabriel M. (76) aus Landau, dass sein unterbelichteter Sohn Lukas den Wunsch geäussert hat, als Entwicklungshelfer in Afrika zu arbeiten. Ich winke lachend ab ermutige den Rentner, seinen Sohn mit sofortiger Wirkung zu enterben.
16.00 Uhr Nachdem ich die neuen Einträge im Gästebuch überflogen habe, gehe ich von der Leine und breche mit dem Vierbeiner zu einem kleinen Spaziergang auf. Mit einem schönen Lied auf den Lippen laufe ich durch das Wohngebiet und werfe dem Rüden Stöckchen zu – da kommt Freude auf.


Mein braves Haustier

17.00 Uhr Nachdem ich Frau Crane erzählt habe, dass ich am kommenden Wochenende verreisen werde, sperre ich die Haustüre auf und mache mich daran, das Abendessen vorzubereiten. Weil ausgewogene Ernährung sehr wichtig ist, erwärme ich lustiges Gemüse in einem Topf und brate dazu ein T Knochen Schnitzel (unlöblich: T Bone Steak) in vitaminreichem Butterschmalz heraus – wie gut das duftet.
18.00 Uhr Nach der reichhaltigen Jause lege ich die Beine vor der Glotze hoch und folge interessiert den FOX Nachrichten. Da keine brechenden Neuigkeiten (unlöblich: Breaking News) vorliegen, schalte ich bald auf den Landmusikkanal um und erfreue mich an aktuellen Videos weltbekannter Interpreten.
19.00 Uhr Zur besten Sendezeit wechsle ich erneut den Sender und fröne auf HBO dem haarsträubenden Gruselfilm “Haunting House”. Das Schauermärchen handelt von einigen jungen Menschen, die in einem Spuckhaus wohnen und sich mit einem garstigen Geist herumschlagen müssen – diesen groben Unsinn muss man gesehen haben.
21.00 Uhr Als nach zwei Stunden der Abspann über die Mattscheibe flimmert, betätige ich kopfschüttelnd den AUS Knopf auf der Fernbedienung und lege mich schlafen. Gute Nacht.