22. Februar 2017 – George Washington

08.00 Uhr Meine neumoderne Lautsprechersäule weckt mich mit schöner Musik. Weil ich nicht zum alten Eisen zählen möchte, schwinge ich mich augenblicklich aus dem Bett und eile auf die Terrasse, um den jungen Morgen mit dem Frühsport zu beginnen – wer rastet, der rostet.
08.30 Uhr Im Anschluss hole ich die Zeitung herein und werfe einen Blick auf die amerikanische Flagge, die neben der Haustüre weht. Zudem weise ich Hund Dixon auf die Tatsache hin, dass der erste Präsident der Vereinigten Staaten heute seinen 285. Geburtstag feiern würde. Ich schlendere zufrieden ins Bad und erkläre dem Vierbeiner, dass George Washington nicht nur ein hervorragender Staatsmann, sondern auch ein begnadeter Trinker war. Lachend verweise ich auf eine Biografie, die ich vor vielen Jahren gelesen habe und erwähne, dass Herr Washington schon zum Frühstück etliche Liter Bier getrunken hat.


George Washington hat Geburtstag

09.30 Uhr Wenig später beende ich das Badevergnügen und sehe mich im Wohnzimmer mit Frau Gomez konfrontiert. Die fleissige Mexikanerin schwenkt ihren Staubwedel und macht mich auf einen Fleck auf dem Läufer aufmerksam. Ich ziehe die Augenbrauen nach oben und mutmasse, dass sich Hund Dixon womöglich erbrochen hat. Da ich mich nicht um alles kümmern kann, bitte ich die Zugehfrau, den Teppichreiniger hervorzuholen und dem Dreck zu Leibe zu rücken. Im Anschluss lasse ich mich am Küchentisch nieder und verzehre gesunde KELLOGGS Zerealien mit frischer Muhmilch – schmeckt gar nicht schlecht.
10.00 Uhr Pünktlich zum Zehnuhrläuten stattet mir Frau Pontecorvo einen Besuch ab. Die Perle von nebenan legt beste Laune an den Tag und sagt, dass mein Garten eine wahre Augenweide ist. Ich schlage in die gleiche Kerbe und stelle klar, dass der Gärtner beste Arbeit abliefert und augenscheinlich einen “grünen Daumen” hat. Um meinen Aussagen Nachdruck zu verleihen, deute ich in Richtung des Rhododendron und zeige auf, dass das Heidekrautgewächs besonders schön blüht. Frau Pontecorvo nickt eifrig und nimmt sich das Recht heraus, eine Tasse aus dem Schrank zu holen und sich einen Kaffee zu gönnen. Ferner kündigt die kleine Frau an, gleich zum PUBLIX fahren und den Wocheneinkauf erledigen zu wollen – das ist eine hervorragende Idee.


Die Terrasse und der Garten

10.45 Uhr Kurz vor dem Elfuhrläuten beenden wir das Frühstück und machen es uns zur Aufgabe, Hund Dixon zum Chevrolet zu scheuchen. Anschliessend preschen wir mit durchdrehenden Pneus von dannen und steuern die drei Meilen entfernte Markthalle an – was kann es schöneres geben.
11.15 Uhr Gutgelaunt betreten wir den klimatisierten Flachbau am Davis Boulevard und werfen diverse Artikel des täglichen Bedarfs in einen Einkaufswagen. Ausserdem stelle ich mehrere Flaschen Diät Cola, Küchenrollen aus dem Hause BOUNTY sowie TIDE Waschmittel zu den Waren – was das wieder kostet.
12.00 Uhr Endlich werde ich an der Kasse vorstellig und erfahre von der übergewichtigen Marktmitarbeiterin, dass bei Kreditkartenzahlung 5% Rabatt gewährt wird – das ist die beste Nachricht des ganzen Tages.


Ich bezahle per Karte – wie unlöblich

12.30 Uhr Bevor wir die Heimfahrt antreten, kehren wir kurzentschlossen in die benachbarte SUBWAY Gaststätte ein und ordern vitaminreiche “Big Philly Cheesesteak Sandwich” (löblich: Grosses Philadelphia Käseschnitzel Brot) sowie Beilagensalate. Als ich kraftvoll zubeisse, verrate ich meiner Begleiterin, dass Morgen im kalten Deutschland der sogenannte “Weiberfasching” stattfindet. Ich rümpfe die Nase und fahre fort, dass es an diesem Tag den Weibsbildern erlaubt ist, den Männern die Krawatten abzuschneiden. Frau Pontecorvo klopft sich lachend auf die Schenkel und sagt, dass sie mir Morgen einen Besuch abstatten und eine Schere mitbringen wird – wie unlöblich.
13.15 Uhr Zuhause angekommen, schleppe ich die Einkaufstüten in die kleine Villa und vergesse auch nicht, Dixons Napf mit Trockenfutter aufzufüllen. Danach falle ich fix und foxi aufs Kanapee und döse prompt ein.
14.15 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und verspüre grossen Kaffeedurst. Ruckzuck nehme ich den DeLonghi Automaten in Betrieb und richte drei Muffins auf einem Porzellanteller an – das löbliche Auge isst bekanntlich mit.
14.45 Uhr Leider wird die Ruhe alsbald durch lautes Hupen gestört. Ich öffne schwungvoll die Haustüre und treffe Edelbert auf der Einfahrt an. Mein Bekannter rauft sich die Haare und erzählt, dass sein schneeweisser JEEP eigenartige Klopflaute von sich gibt. Ich lege meine Stirn in Falten und rate, schnellstmöglich zur Werkstatt zu krusen und einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Der schlaue Mann nickt eifrig und fordert mich auf, ihn kurzerhand zu begleiten. Ich schüttle jedoch entschieden den Kopf und flunkere, dass ich einen wichtigen Termin in meinem Kalender verzeichnet habe und leider nicht mitkommen kann.
15.45 Uhr Nachdem Prof. Kuhn das Weite gesucht hat, kehre ich in die gute Stube zurück und komme meinen Pflichten als Anschnurseelsorger nach. Nörgelnd studiere ich Depeschen besorgter Heimseitenbesucher und sehe mich genötigt, Herrn Kurt R. aus Ennepetal zu raten, seinen frechen Sohn (11) ins Erziehungsheim zu stecken. Immerhin kann es nicht sein, dass der Raufbold die Nachbarschaft mit unmelodischer Hipf Hüpf Musik beschallt.
16.45 Uhr Zu guter Letzt nehme ich neuen Einträge im Gästebuch in Augenschein und freue mich über den netten Zuspruch. Voller Elan fahre ich den Heimrechner herunter und begebe mich mit Dixon im Schlepptau in die Küche, um das Abendessen vorzubereiten. Um nicht den ganzen Abend vor dem heissen Herd stehen zu müssen, backe ich eine Pizza auf und zaubere dazu einen gesunden Bohnensalat mit Zwiebeln.


Zum Abendessen gibt es Pizza – das schmeckt

18.00 Uhr Nach der Jause schalte ich die Glotze ein und gebe mich den Nachrichten auf FOX hin. Unter anderem bringe ich heraus, dass vor 181 Jahren die Mexikaner auf den Plan traten, die Mission in San Antonio zu belagern. Selbstverständlich wehrten sich die Amerikaner nach Kräften und schafften es, “Los Alamos” zu verteidigen.
19.00 Uhr Seufzend wechsle ich auf AMC und erfreue mich zur besten Sendezeit am Kriminalfilm “Blackway”. Der Farbfilm erzählt von einem Rentner, der blutige Rache an einem ehemaligen Polizisten nimmt – wie aufregend.
21.00 Uhr Nach zweistündiger Spitzenunterhaltung betätige ich den “OFF” (löblich: AUS) Knopf auf der Fernbedienung und rufe Dixon ins Haus. Danach reguliere ich die Klimaanlage und lege mich schlafen. Gute Nacht.

20. Februar 2017 – President’s Day

08.00 Uhr Der ECHO Lautsprecher aus dem Hause Amazon weckt mich mit einem stimmungsvollen Jimmy Buffett Lied. Ich rolle mich zu dem Welterfolg “Margaritaville” aus dem Bett und spiele mit dem Gedanken, den heutigen “President’s Day” (löblich: Präsidententag) auszunutzen, um mit Hund Dixon einen Ausflug zu unternehmen.
08.30 Uhr Nachdem ich die Morgengymnastik auf der Terrasse absolviert habe, verabschiede ich mich in die Nasszelle und fülle die Wirbelbadewanne mit lauwarmen Wasser auf. Zudem nehme ich die Schwarzbeere zur Hand und rufe kurzentschlossen bei Edelbert an, um ihn zu einer erquickenden Ausfahrt einzuladen. Mein Bekannter sagt prompt zu und erklärt, dass ich ihn gerne um halb Elf abholen kann – das ist phantastisch.


Heute wird der President’s Day gefeiert

09.30 Uhr Voller Vorfreude beende ich das Badevergnügen und eile in die Küche, um Dixons Napf mit ROYAL CANIN Trockenfutter aufzufüllen. Während sich der Rüde auf die Brotzeit stürzt, trinke ich einen Kaffee und verzehre dazu ein grosses Stück Käsekuchen aus dem PUBLIX Supermarkt – schmeckt gar nicht schlecht.
10.00 Uhr Als der Stundenzeiger meiner ROLEX auf 10 zugeht, verlasse ich die kleine Villa und sehe mich mit Frau Pontecorvo konfrontiert. Die Alte von nebenan nimmt mich skeptisch ins Visier und erkundigt sich, ob ich ans Meer fahren will. Ich schüttle entschieden den Kopf und flunkere, dass ich zum Zahnarzt gehen und mich einer schmerzhaften Wurzelbehandlung stellen muss. Bevor meine Nachbarin antworten kann, helfe ich dem Vierbeiner auf die Ladefläche des PS-strotzenden SUV und suche schnell das Weite.


Auch Edelbert hat einen ECHO gekauft

10.30 Uhr Pünktlich auf die Minute komme ich vor Edelberts Wohnsilo im Stadtzentrum zum Halten. Der Professor lässt nicht lange auf sich warten und steigt freudig zu. Anschliessend drücke ich das Gaspedal bis zum Anschlag durch und erfahre, dass Edelbert seit heute ebenfalls ein stolzer ECHO Besitzer ist. Der schlaue Mann schwärmt in den höchsten Tönen und vertellt, dass der sprachgesteuerte Lautsprecher ein sehr nützlicher Begleiter ist. Ich nicke eifrig und erwähne, dass es mit dem AMAZON Produkt sogar möglich ist, Speisen beim “Domino’s” Pizzalieferdienst zu ordern – da kommt besonders grosse Freude auf.
11.00 Uhr Wenig später tut sich der Golf von Mexiko vor uns auf. Ich drossle die Geschwindigkeit und lasse Edelbert wissen, dass heute der “President’s Day” gefeiert wird. Mein Begleiter schlägt in die gleiche Kerbe und belehrt, dass dieser Feiertag alljährlich am dritten Montag im Februar begangen wird und an George Washingtons Wiegenfest erinnern soll.


Wir geniessen die Aussicht

11.45 Uhr Nach zwölf Meilen parken wir das KFZ vor dem einladenden “Club of Barefoot Beach” Hotelkomplex und kehren in die Strandgaststätte ein, um einen Pitcher (löblich: Krug) Budweiser sowie panierte Hühnerflügel (unlöblich: Chicken Wings) mit Kartoffelstäben (unlöblich: Fries) zu ordern.
12.15 Uhr Während wir kraftvoll zubeissen und mit eiskaltem Gerstensaft anstossen, kommt Edelbert auf seinen gestrigen Fernsehabend zu sprechen und erzählt, dass es Dank des AMAZON Videoangebots möglich ist, auch in den Vereinigten Staaten auf deutsche Spielfilme zuzugreifen. Der Professor klopft sich lachend auf die Schenkel und fährt fort, dass er die bayerische Komödie “Schweinskopf al dente” gesehen hat – wie unlöblich.


Schweinskopf Al Dente

13.00 Uhr Da Dixon langsam unruhig wird, begleichen wir die Rechnung mit mehreren Scheinen und brechen zu einem Strandspaziergang auf. Währenddessen plappert Edelbert ohne Unterlass und setzt mich darüber in Kenntnis, dass es im Januar auf einer Ölplattform im Golf von Mexiko zu einem Grossbrand gekommen ist. Ich mache grosse Augen und lerne, dass das Feuer schnell gelöscht und eine verheerende Umweltkatastrophe in letzter Sekunde verhindert werden konnte – wie beruhigend.
14.00 Uhr Völlig verschwitzt treffen wir am Auto ein. Ich wische mir den Schweiss von der Stirn und gebe zu Protokoll, dass das schwülwarme Klima sogar den stärksten Rentner aus der Bahn wirft. Um keinen Sonnenstich zu riskieren, steuern wir den Chevrolet ins Zentrum zurück und freuen uns auf einen entspannten Nachmittag.
14.45 Uhr Nachdem ich Edelbert sicher in der Stadtmitte abgesetzt habe, gleite ich zu einem McDonalds Drive-Thru (löblich: Fahr Hindurch) Schalter und ordere einen grossen McFlurry.
15.15 Uhr Zurück in der kleinen Villa, schlüpfe ich aus den schweren Kuhjungenstiefeln und bette mich auf dem Kanapee zur Ruhe. Dixon folgt meinem Beispiel und streckt im Wohnzimmer alle Viere von sich.
16.15 Uhr Nach der Pause nehme ich am Schreibtisch Platz und komme meiner Arbeit als staatlich anerkannter Anschnurseelsorger nach. Pflichtbewusst überfliege ich die elektronischen Depeschen und komme auch heute nicht darum herum, leidgeprüften Erziehungsberechtigten bei schwerwiegenden Problemen zu helfen.
17.15 Uhr Kurz nach dem Fünfuhrläuten begebe ich mich hungrig in die Küche und koche Salzwasser auf. Darüber hinaus kredenze ich auch dem Rüden eine reichhaltige Mahlzeit und fordere ihn auf, nicht zu schlingen.


George Washington feiert Geburtstag

18.00 Uhr Nach der Hausarbeit lege ich in der guten Stube die Beine hoch und informiere mich auf FOX über die Geschehnisse in der Welt. Unter anderem bringe ich heraus, dass in zwei Tagen ein weiterer Gedenktag ansteht. Wie jeder weiss, würde der erste Präsident der Vereinigten Staaten – George Washington – am Mittwoch seinen 285. Geburtstag feiern – wie schön.
19.00 Uhr Zur besten Sendezeit nehme ich mit dem NETFLIX Videoangebot Vorlieb und fröne dem Gruselfilm “I Am the Pretty Thing That Lives in the House” (auf deutsch: Ich bin die hübsche Sache, die in diesem Haus lebt). Natürlich stellen sich mir prompt sämtliche Nackenhaare auf und ich sehe mich genötigt, auf ein anderes Programm umzuschalten.
21.00 Uhr Nachdem ich mir auf PBS eine Naturdokumentation über possierliche Killerwale angesehen habe, beende ich den Fernsehabend und lösche sämtliche Lichter. Danach rufe ich Dixon ins Haus und falle erschöpft ins Bett. Gute Nacht.

16. Februar 2017 – ALEXA

08.00 Uhr Ich rolle mich voller Vorfreude aus dem Bett und lasse meinen tierischen Mitbewohner wissen, dass wir in Bälde ein Amazon-Paket erhalten werden. Als Dixon seinen Kopf schief legt, lotse ich ihn spornstreichs ins Wohnzimmer und gebe zu Protokoll, dass ich gestern tief in die Tasche gegriffen und einen sprachgesteuerten ECHO Lautsprecher bestellt habe. Zudem deute ich in Richtung des Fernsehers und erwähne, dass ich das Gerät neben der Glotze aufstellen werde – da kommt besonders grosse Freude auf.


Amazon ECHO

08.30 Uhr Nach dem Frühsport spähe ich aus dem Fenster und ärgere mich, weil der Postbote auf sich warten lässt. Haareraufend öffne ich die Pforte und sehe mich mit dem Milchmann konfrontiert. Herr Forrest begrüsst mich per Handschlag und überreicht mir zwei Flaschen Kuhmilch. Ich bedanke mich artig und erkläre dem Knecht, dass diese Milch prima schmeckt. Mein Gegenüber freut sich und kündigt an, morgen wieder zu kommen.
09.00 Uhr Wenig später ist es endlich soweit und ein dunkelhäutiger Postbeamter überreicht mir ein Päckchen mit Amazon Aufdruck. Ferner deutet der Neger auf eine weitere Paketsendung und setzt mich darüber in Kenntnis, dass sich auch meine Nachbarin über eine Amazonlieferung freuen darf – das ist mir Wurst.
09.30 Uhr Während Dixon im Garten spielt, reisse ich den Karton auf und mache es mir zur Aufgabe, das Netzteil des Audiogeräts mit der Steckdose zu verbinden. Als nächsten Schritt nehme ich die Bedienungsanleitung zur Hand und erfahre, dass ich mir nun auf das Handtelefon eine Amazon Anwendungsweichware (unlöblich: App) laden und das Gerät mit dem WiFi Heimnetzwerk verbinden muss. Ich komme der Anweisung augenblicklich nach und habe alsbald das Vergnügen, mit der Neuanschaffung sprechen zu können. Das technische Wunderwerk stellt sich mir als “ALEXA” vor und fordert mich auf, ihm einen Befehl zu erteilen. Ich überlege nicht lange und bitte die schwarze Musiksäule, mich mit Jimmy Buffett Musik zu verwöhnen – das macht Spass.


Ich lausche Jimmy Buffett

10.00 Uhr Just als aus dem Lautsprecher die Komposition “California Promises” (löblich: Kalifornische Versprechen) dröhnt, klopft Frau Pontecorvo an die Terrassentüre und unterbreitet, dass ihr ECHO defekt ist. Ich rolle mit den Augen und begleite die Alte nach nebenan, um mich des Problems anzunehmen. Prompt wird mir klar, dass meine Nachbarin ein falsches Aktivierungspasswort genannt hat. Ruckzuck ziehe ich den Netzstecker und teile der Frau mit, dass sie sich die Anleitung durchlesen sollte. Um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln, mache ich kehrt und eile nach Hause, um mir ein Wirbelbad einlaufen zu lassen.
10.30 Uhr Während meine geschundenen Glieder vom lauwarmen Badewasser umspült werden, nehme ich mir die Produktbeschreibung erneut zur Brust und lerne, dass es mit dem ECHO sogar möglich ist, Bestellungen beim “Domino’s” Pizzabringdienst aufzugeben – das wird ja immer besser.
11.30 Uhr Als die Zeiger meiner wertvollen ROLEX auf halb Zwölf zugehen, beende ich den Badespass und halte den sprachgesteuerten Lautsprecher an, mir eine Pizza mit Schinken in den Willoughby Drive zu liefern.


Mein Zuhause unter Palmen

12.00 Uhr Dreissig Minuten später klingelt es an der Pforte und ich finde auf der Einfahrt keinen “Domino’s” Mitarbeiter, sondern Prof. Kuhn vor. Edelbert ist ganz aufgeregt und möchte wissen, ob der Amazon Lautsprecher mittlerweile eingetroffen ist. Ich stimme zu und führe den schlauen Mann ins Wohnzimmer, um ihn mit den Vorzügen der Neuanschaffung vertraut zu machen. Mein Bekannter ist begeistert und kündigt an, meinem Beispiel zu folgen und noch heute eine Bestellung aufzugeben – das ist phantastisch.
12.30 Uhr Kurze Zeit später wird die Pizza endlich geliefert. Ich greife zungeschnalzend zu Messer und Gabel und lasse es mir nicht nehmen, Edelbert ebenfalls ein Stück abzugeben. Darüber hinaus lauschen wir stimmungsvollen Carpenters Klängen und geniessen die Sonne auf der Terrasse – was kann es schöneres geben.


Ich beisse kraftvoll zu

13.30 Uhr Nachdem sich Edelbert verabschiedet hat, bette ich mich auf dem Kanapee zur Ruhe und gebe dem ECHO zu verstehen, dass ich um Halb Drei geweckt werden möchte.
14.30 Uhr Pünktlich auf die Minute werde ich durch angenehme Musikberieselung aus einem schönen Traum gerissen. Ich hüpfe vom Sofa und nehme am Schreibtisch platz, um die Anschnurseelsorge zu erledigen. Im Posteingang stosse ich nicht nur auf Depeschen besorgter Eltern, sondern auch auf eine Nachricht meines Bruders. Georg schreibt, dass er die kommenden Tage mit seiner Ehefrau und den Kindern am Lake Simcoe verbringen und dem Fischfang frönen wird – wie schön.
15.30 Uhr Nachdem ich etlichen Erziehungsberechtigten bei schwerwiegenden Problemen geholfen habe, beende ich die Arbeit und breche mit dem Vierbeiner zu einem Spaziergang auf. Wir schlendern zum benachbarten La Playa Golfplatz und haben das grosse Glück, etliche Golfbälle im hohen Gras zu finden.
16.30 Uhr Fix und foxi treffe ich daheim ein und mache mich in der Küche nützlich. Ich koche italienische Bandnudeln auf und verfeinere die vitaminreichen Teigwaren mit Pesto auf dem Glas. Dazu gibt es ein kühles Bier aus dem Hause Anheuser & Busch.


Ich beisse erneut kraftvoll zu

17.30 Uhr Nach der Hausarbeit stelle ich den Rasensprenkler an und sehe noch einmal im Nachbarhaus nach dem Rechten. Frau Pontecorvo hat mittlerweile ihren ECHO konfiguriert und erzählt, dass sie den ganzen Nachmittag Lieder des weltbekannten Sängers Frankie Valli gehört hat. Ausserdem sagt die kleine Frau, dass Gesangsstern Michael Bolton vor wenigen Tagen ein nagelneues Studioalbum veröffentlicht hat – das soll mir auch Recht sein.
19.00 Uhr Zur Hauptfernsehzeit bin ich wieder zu Hause und schalte die Glotze ein, um mir den preisgekrönten Film “Marshland” (auf deutsch: Mörderland) anzuschauen. Die spanische Erfolgsproduktion versetzt mich ins Jahr 1980 und gibt die Geschichte zweier Polizisten wieder, die einen Doppelmord aufklären müssen.
21.00 Uhr Nach zwei nervenaufreibenden Stunden beende ich den Fernsehabend und trinke zum Abschluss des Tages einen Bourbon. Anschliessend rufe ich Dixon ins Haus und lege mich schlafen. Gute Nacht.

15. Februar 2017 – ECHO

08.00 Uhr Auch heute strahlt die Sonne vom Himmel und lässt die Anzeige des Thermometers auf angenehme 77°F (25°C) ansteigen. Weil Tageslicht nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch die Stimmung anregt, eile ich in den Garten und ertüchtige mich redlichst. Leider kommt bald Herr Booth daher und berichtet, dass er gestern eine neue Zündkerze für seinen Rasenmäher gekauft hat. Der gute Mann bedankt sich und verspricht, dass er in der nächsten Woche meinen Rasen mähen wird. Ich winke gelangweilt ab und erinnere daran, dass ich einen Gärtner eingestellt habe, der sich einmal pro Woche um den Garten kümmert.


Herr Booth hat eine neue Zündkerze gekauft

08.30 Uhr Während Hund Dixon zum Teich rennt, kehre ich ins Haus zurück und lasse mir ein Wirbelbad einlaufen. Nebenher blättere ich in der Zeitung und überfliege einen aufschlussreichen Artikel, der sich mit dem Unternehmen Amazon.com beschäftigt. Ich mache grosse Augen und lerne, dass das Internetzkaufhaus am 3. April 1995 sein erstes Buch an einen Programmierer namens John Wainwright versendet hat. Ich komme aus dem Lachen gar nicht mehr heraus und erfahre weiter, dass Amazon im Jahre 2015 einen weltweiten Umsatz von rund 107 Milliarden Dollars erwirtschaften konnte – wie aufregend.
09.30 Uhr Nach dem Badespass setze ich mich an den Frühstückstisch und komme zu dem Schluss, dass man sich ab und zu etwas leisten sollte. Deswegen segle ich mit dem iPad auf die Amazon Heimseite und halte nach Schnäppchen Ausschau. Bereits nach wenige Augenblicken werde ich auf den interaktiven Lautsprecher “ECHO” aufmerksam und lese, dass besagtes Gerät Musik abspielen und sogar die Wettervorhersage wiedergeben kann. Ruckzuck betätige ich den KAUFEN Knopf und freue mich, schon morgen einen ECHO mein Eigen nennen zu dürfen.


Amazon ECHO

10.15 Uhr Wenig später klingelt es an der Pforte und ich kann Edelbert Willkommen heissen. Der schlaue Mann schnippt mit den Fingern und lädt mich ein, ihn zum Supermarkt zu begleiten. Da im Kühlschrank gähnende Leere vorherrscht, schlüpfe ich spornstreichs in die Flip Flops und rufe nach Dixon. Im Anschluss hüpfe ich ausgelassen in den Chevrolet und folge Edelberts JEEP zur drei Meilen entfernten PUBLIX Markthalle.


Flip Flops sind sehr bequem

11.00 Uhr Am Ziel angekommen, machen wir einer Kundin den Einkaufswagen streitig und schlendern durch die breiten Gänge des klimatisierten Supermarkts. Während wir Waren des täglichen Bedarfs auswählen, verweise ich auf den ECHO Lautsprecher und gebe zu Protokoll, dass es mir ab morgen möglich sein wird, auf eine sprachgesteuerte Musikanlage zurückgreifen zu können. Selbstverständlich komme ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus und verrate, dass man mit dem ECHO Millionen Lieder aus dem Amazon Angebot anhören kann. Mein Bekannter staunt nicht schlecht und meint, dass er eventuell auch auf das Angebot eingehen und dem weltgrössten Internetzkaufhaus 179 Dollars bescheren wird – das ist phantastisch.
12.00 Uhr Nachdem wir die Einkaufstüten verstaut haben, kehren wir in die gutbesuchte “New York Pizza & Pasta” Gaststätte ein. Die Wirtin begrüsst uns herzlich und verwöhnt mit hausgemachten Bruschettas. Wir beissen kraftvoll zu und ölen unsere staubtrocknen Kehlen mit eiskaltem Diät Cola – das tut gut.
12.30 Uhr Als die Hauptgerichte serviert werden, kommt Edelbert auf die Flüchtlingskrise zu sprechen und vertellt, dass sich die in Deutschland gesetzlich pflichtversicherten Menschen auf höhere Beiträge einstellen müssen. Ich werde augenblicklich hellhörig und bringe heraus, dass Mitglieder der Krankenkassen einen Teil der gesundheitlichen Versorgung der illegalen Einwanderer abdecken müssen. Ich rolle mit den Augen und hoffe, dass Frau Merkel bei der kommenden Bundestagwahl für ihre Vergehen abgestraft werden wird.
13.15 Uhr Als es ans Bezahlen geht, zückt der Professor seine Geldbörse und sagt, dass er selbstverständlich für Speis und Trank bezahlen wird. Ich atme tief durch und kehre mit Dixon im Schlepptau zum Auto zurück. Danach wünsche ich Edelbert einen schönen Nachmittag und kruse radiohörend nach Hause.
14.00 Uhr Zurück im Willoughby Drive, schleppe ich die Einkaufstüten ins Haus und registriere, dass Frau Gomez während meiner Abwesenheit zugegen war und die Hausarbeit erledigt hat. Da nun himmlische Ruhe herrscht, falle ich aufs Kanapee und döse prompt ein.


Mein Zuhause unter Palmen

15.00 Uhr Dummerweise pocht alsbald Frau Pontecorvo an die Terrassentüre und überrascht mich mit einem Schokoladenkuchen. Weil mir ein gutes Nachbarschaftsverhältnis am Herzen liegt, bitte ich die Dame herein und nehme die Kaffeemaschine in Betrieb. Ferner hole ich zwei Teller hervor und sprühe Sahne darauf.
15.30 Uhr Während wir das Kaffeekränzchen auf der Terrasse abhalten, versorge ich meinen Gast mit Infos und unterbreite, dass ich mir etwas Besonderes geleistet und bei Amazon einen ECHO bestellt habe. Um meine Nachbarin einen genaueren Einblick zu gewähren, klappe ich das iPad auf und erwähne, dass der 23 Zentimeter hohe Lautsprecher per WiFi mit dem Internetz verbunden ist und jederzeit Musik abspielen kann.
16.30 Uhr Nachdem ich weitere Details preisgegeben habe, nimmt Frau Pontecorvo einen letzten Schluck aus dem Kaffeebecher und sagt, dass sie nun nach Hause gehen und sich ebenfalls einen ECHO bestellen wird – wie schön.


Meine praktische Schwarzbeere

17.00 Uhr Pünktlich zum Fünfuhrläuten nehme ich die Schwarzbeere zur Hand und kontaktiere die Domino’s Heissleine (unlöblich: Hotline), um mir eine vitaminreiche Schinkenpizza sowie einen gemischten Salat zu bestellen.
17.45 Uhr Fünfundvierzig Minuten später wird das Abendessen endlich geliefert. Ich nehme die Speisen nörgelnd an und erkläre dem Lieferheini, dass er zu spät gekommen ist und kein Trinkgeld erwarten kann. Bevor der Depp Widerworte findet, knalle ich die Haustüre zu und verzehre die Pizza in der guten Stube – das schmeckt.
18.30 Uhr Nachdem ich die fettige Pizzaschachtel in der Mülltonne der Nachbarn entsorgt habe, beginnt der wohlverdiente Feierabend. Ich schenke mir ein Budweiser ein und fröne den Nachrichten auf FOX, um mich über die Geschehnisse in der Welt schlau zu machen.

19.30 Uhr Zur Prime Time (löblich: Hauptfernsehzeit) wechsle ich auf HBO, wo just im Moment der Krimi “Criminal” (auf deutsch: Das Jerico Projekt) anläuft. Ich lehne mich entspannt zurück und werde Zeuge, wie ein CIA Agent in London lebensgefährlich verletzt wird. Schlussendlich tritt ein schlauer Neurowissenschaftler auf den Plan, die Erinnerungen des Spions in das Gehirn eines Meuchelmörders einzupflanzen – wie unlöblich.
21.00 Uhr Nach einhundertzwanzigminütigem Nervenkitzen, beende ich den Fernsehabend und scheuche Hund Dixon noch einmal durch den Garten. Anschliessend reguliere ich die Klimaanlage und gehe zu Bett. Gute Nacht.

13. Februar 2017 – Ein begnadeter Handwerker

08.00 Uhr Ich erwache redlichst ausgeruht und bemerke beim Blick auf den Waldkalender, dass heute der dreizehnte Tag des Monats ansteht. Weil die “13” bekanntlich eine Unglückszahl ist, rufe ich Dixon auf, heute besonders achtsam zu sein. Der Rüde legt seinen Kopf schief und zieht es vor, kläffend in den Garten zu laufen. Währenddessen absolviere ich auf der Terrasse die Morgengymnastik und vergesse auch nicht, den Rasensprenkler in Betrieb zu nehmen – da kommt besonders grosse Freude auf.


Die Schwarzbeere bimmelt

09.00 Uhr Nach dem Frühsport entspanne ich mich bei einem Wirbelbad und blättere nebenher in der Zeitung. Dummerweise wird die himmlische Ruhe alsbald durch aggressives Telefonschellen unterbrochen. Ich halte mir nörgelnd die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) ans Ohr und habe das zweifelhafte Vergnügen. Herrn Booths Stimme zu hören. Mein Nachbar kommt augenblicklich auf den Grund seines Anrufs zu sprechen und berichtet, dass sein Rasenmäher defekt ist. Weil ich bekanntlich ein begnadeter Handwerker bin, verspreche ich dem hochdekorierten Vietnamveteran, ihm nach dem Frühstück bei der Reparatur beizustehen.
09.45 Uhr Augenrollend beende ich die Morgenwäsche und eile in die Küche, um die wichtigste Mahlzeit des Tages vorzubereiten. Hund Dixon gesellt sich prompt an meine Seite und freut sich, als ich ihm etwas Capocollo abgebe. Zudem schlage ich erneut die Tageszeitung auf und bringe in Erfahrung, dass die Innenstadt von Naples am kommenden Wochenende wegen Strassenreparaturarbeiten gesperrt sein wird – das ist wieder typisch.
10.45 Uhr Wenig später schlendere ich nach nebenan und statte Herrn Booth einen Besuch ab. Der gute Mann führt mich in die Garage und schimpft, weil sein benzinbetriebener Rasenmäher nicht anspringt. Selbstverständlich schraube ich als erstes den Tankdeckel ab und überprüfe den Treibstoffstand. Im Anschluss ziehe ich den Zündkerzenstecker ab und registriere, dass sich auf der Elektrode Ablagerungen festgesetzt haben. Ich lege den Zeigefinger an die Unterlippe und lasse meinen Nachbarn wissen, dass womöglich der Luftfilter verstopft ist.


Ich überprüfe die Zündkerze

11.30 Uhr Als nächsten Schritt nehme ich den Deckel des Luftfiltergehäuses ab und stelle fest, dass das Filterelement verschmutzt ist. Herr Booth staunt nicht schlecht und sagt, dass er umgehend zum “HOME DEPOT” Baumarkt fahren und für Ersatz sorgen wird. Ich schlage in die gleiche Kerbe und rechne vor, dass ein neuer Filter nur wenige Dollars kosten wird. Mein Gegenüber freut sich und kredenzt mir ein kühles Budweiser. Ich spüle meine ausgetrocknete Kehle mit kräftigen Schlucken durch und erkläre Herrn Booth, dass ich jahrelang als Schweisser bei der Münchner Firma Rötz gearbeitet habe und handwerklich mit allen Wassern gewaschen bin.
12.30 Uhr Nun wird es aber langsam Zeit, nach Hause zurückzukehren und Dixons Napf mit Trockenfutter aufzufüllen. Ausserdem fresse ich selbst ein reich belegtes Wurstbrot und nutze die Gelegenheit, um bei Edelbert anzurufen. Der schlaue Mann meldet sich nach dem zweiten Tuten und sagt, dass er mit schrecklichen Kopfschmerzen zu kämpfen hat und keinen Schritt vor die Türe machen wird – wie schade.


Prost

13.15 Uhr Trotz alledem lasse ich mir die gute Laune nicht verderben und statte Frau Pontecorvo einen Besuch ab. Die Alte von nebenan begrüsst mich herzlich und lädt mich ein, ihr beim Mittagessen Gesellschaft zu leisten. Ich folge der Frau zungeschnalzend ins Esszimmer und bekomme eine selbstzubereitete Minestrone vorgesetzt. Dazu gibt es einen herben Chardonnay aus dem sonnigen Napa Valley. Frau Pontecorvo lobt den Rebentrunk aus dem Hause “Robert Mondavi” über den Schellenkönig und meint, dass der Wein mit einem feinen Abgang überzeugen kann. Ich gebe meiner Tischnachbarin recht und zögere nicht, mir noch ein Gläschen einzuschenken.
14.15 Uhr Endlich bin ich wieder zu Hause und mache es mir nach den Strapazen des Vormittages auf dem Kanapee bequem. Nach wenigen Augenblicken döse ich ein und sehe mich im Traum nach Nags Head im Bundesstaat North Carolina versetzt.


Ich träume von Nags Head

15.15 Uhr Ich öffne die Augen und werde beim Blick durchs Fenster Zeuge, wie sich Wolken vor die Sonne schieben. Um nicht vom Regen überrascht zu werden, entschliesse ich mich, nicht mehr hinaus zu gehen.
15.45 Uhr Stattdessen setze ich mich an den Schreibtisch, um Hilferufe besorgter Erziehungsberechtigter abzurufen. Ich werde prompt auf die Nachricht einer 41jährigen Hausfrau aus Calw aufmerksam, die Probleme mit ihrem Nachbarn hat. Anstatt während der Wintermonate Schnee zu schippen, zog es der Ausländer vor, zentnerweise Salz vor der Haustüre zu verstreuen. Ich schlage die Hände über dem Kopf zusammen und rate der Dame, schnellstmöglich die Polizei zu informieren und Anzeige zu erstatten.
16.45 Uhr Nachdem alles abgearbeitet ist, mache ich mir Gedanken bezüglich des Abendessens. Ich fackle nicht lange und richte im Handumdrehen eine zünftige Brotzeitplatte mit italienischem Schinken sowie schmackhaften Cheddar Käse an – das schmeckt.


Dixon bekommt etliche Kauknochen

17.45 Uhr Während Petrus die Himmelspforten öffnet und es regnen lässt, kümmere ich mich um den Abwasch. Der Rüde nimmt mich unterdessen ganz genau ins Visier und freut sich, als ich ihm einen Kauknochen ins Maul stecke.
18.30 Uhr Endlich beginnt der wohlverdiente Feierabend. Als erstes folge ich den FOX Nachrichten und lerne, dass morgen der Valentinstag ansteht. Ich lege meine Stirn in Falten und gebe Dixon zu verstehen, dass ich Frau Pontecorvo einen Blumenstrauss überreichen werde.
19.15 Uhr Zur Hauptfernsehzeit verfrachte ich eine von Sandra selbstgerannte DVD ins Abspielgerät und gebe mich der bayerischen Serie “Polizeiinspektion 1” hin. Natürlich komme ich aus dem Lachen gar nicht mehr heraus und spiele mit der Idee, im Laufe des Jahres meiner bayerischen Heimat einen Besuch abzustatten.
21.00 Uhr Ein schöner Fernsehabend geht zu Ende und ich unternehme zu guter Letzt mit Dixon einen Rundgang durch den nassen Garten. Anschliessend lösche ich sämtliche Lichter und falle gähnend ins Bett. Gute Nacht.