3. April 2015 – Mr. Piano Man

pfaffenbergkl

Sehr geehrte Heimseitenbesucher,

nach den gestrigen Spaziergängen zum “One World Trade Center” und zum “9/11 Memorial”, steht heute ein weiteres Hochlicht (unlöblich: Highlight) unseres New York Aufenthalts auf dem Plan.

msg
Der Madison Square Garden

Den Abend werde ich in Prof. Kuhns, Georgs und Marias Gesellschaft im “Madison Square Garden” verbringen und mich an einem Billy Joel Konzert erfreuen. Herr Joel tritt seit dem 27. Januar 2014 einmal im Monat im sogenannten “Garden” auf, um seine Anhänger (unlöblich: Fans) mit weltbekannten Schlägen (unlöblich: Hits) zu erfreuen. Obgleich der gute Mann bisher 50 Mal in der 20.000 Zuschauer fassenden Arena am Pennsylvania Plaza pörformt hat, ist die Nachfrage nach Eintrittskarten weiterhin ungebrochen – wie schön.

Billy Joel erblickte am 9. Mai 1949 als Sohn der Engländerin Rosalind Nyman und des deutschen Emigranten Karl Amson Joel in der New Yorker Bronx das Licht der Welt. Schon als kleiner Bube war er von der klassischen Musik fasziniert und äusserte den Wunsch, das Klavierspielen zu erlernen. Mit 15 Jahren gründete er auf Long Island seine erste Combo und durfte sogar als Studiomusiker mit namhaften Grössen spielen.
Seinen nationalen Durchbruch feierte Billy Joel Anno 1973 mit seinem zweiten Album “Piano Man”. Das Werk wurde im November veröffentlicht und landete prompt auf Platz 27 der Hitparade.


Billy Joel – Piano Man

1977 machte Billy Joel mit seinem fünften Album auch International auf sich aufmerksam. Es folgten ausgedehnte Tourneen durch Asien und Europa. Auch die folgenden Alben verkauften sich wie geschnittenes Brot und machten Herrn Joel zu einem der populärsten und reichsten Musiker auf diesem Planeten.

Aus diesem Grund hat sich der Eigentümer des Madison Square Gardens durchgerungen, Herrn Joel viel Geld für regelmässige Auftritte zu bezahlen. Trotz kaum erschwinglicher Eintrittspreise, reissen sich die Menschen um die Billetts und sind sogar bereit, auf dem Schwarzmarkt bis zu 5.000 Dollars für einen Sitzplatz zu löhnen – das ist ja allerhand.

Um am Abend eine gute Figur abzugeben, werde ich selbstverständlich in meinen nagelneuen Anzug schlüpfen. Nach dem Konzertbesuch wird uns Georg ins “Le Bernadin” ausführen und ein opulentes Nachtmahl spendieren. Ich habe mich bereits im Internetz schlau gemacht und erfahren, dass die Wirtschaft bei Feinschmeckern einen hervorragenden Ruf geniesst – da kommt besonders grosse Freude auf.

Ich wünsche allen Lesern einen schönen Karfreitag.
Reinhard Pfaffenberg