Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Tagebuchleser/innen,
weil heute in den Vereinigten Staaten von Amerika der “Memorial Day” begangen wird, habe ich mich kurzerhand entschlossen, keinen Tagebucheintrag zu verfassen, sondern über den wichtigen Feiertag zu berichten.
Wie jedes Kind weiss, steht dieser Tag im Zeichen der im Krieg für Heimat und Vaterland gefallenen Soldaten. Im Jahre 1971 wurde der Memorial Day von Präsident Richard Nixon zu einem nationalen Feiertag erklärt. In allen amerikanischen Städten werden bei Feierlichkeiten all der Männer und Frauen gedacht, die im Kampf für die Freiheit gefallen oder im Dienste für das Vaterland umgekommen sind. Traditionell wird auf Friedhöfen und nationalen Gedenkstätten in allen Teilen des Landes die amerikanische Flagge auf Halbmast gehisst.
Präsident Barack Obama besuchte anlässlich des heutigen Feiertages die Truppen im fernen Afghanistan und erklärte den tapferen Soldaten, dass ihr Einsatz am Hindukusch noch in diesem Jahr zu Ende gehen wird – wie schön.
Ferner läutet der Memorial Day die “Summer Holidays” ein. Unzählige Menschen krusen mit Wohnmobilen oder schicken Autos quer durch die USA, um Verwandte zu besuchen und/oder die Schönheit des Landes zu bewundern – das ist Romantik pur.
Ich selbst halte mich derzeit bei meiner Familie in Toronto (Ontario) auf.
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Kreise meiner Liebsten, wollen wir zum CN Turm fahren, um meinem Grosscousin Robert und dessen Ehefrau Jessica einen Überblick über die schöne Stadt zu ermöglichen. Anschliessend werde ich Amanda und James einen Besuch abstatten und gemeinsam mit meinem löblichen Neffen den achtjährigen David von der Schule abholen.
Ich wünsche allen Lesern einen schönen Memorial Day.
Reinhard Pfaffenberg