5. Juni 2017 – Pfingstmontag

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Tagebuchleser,

der Pfingstmontag ist ein offizieller Feiertag in Deutschland, Österreich und weiten Teilen der Schweiz. Auch die Belgier sowie die Luxemburger kommen in den Genuss, sich heute einen faulen Lenz machen zu dürfen. Seit 2005 treten jedoch einige Wirtschaftsverbände dafür ein, den freien Tag ersatzlos zu streichen. Die im Bundestag vertretenen Parteien stellen sich kategorisch gegen diesen Vorschlag und versprachen, den Pfingstmontag ohne Wenn und Aber als Feiertag beizubehalten – wie schön.

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In der heiligen Bibel steht geschrieben, dass 49 Tage nach dem Ostersonntag der Heilige Geist auf die Apostel herabkam, als diese zum jüdischen Fest Schawuot versammelt waren. Pfingsten ist damit der “Geburtstag der Kirche” und wird seit Jahrhunderten als Hochfest gefeiert.

“Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sassen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen”

In den Vereinigten Staaten von Amerika wird natürlich auch Pfingsten gefeiert. Obgleich der Feiertag im öffentlichen Leben kaum eine Rolle spielt, pilgern am Pfingstsonntag sehr viele Menschen in die Gotteshäuser. Ausserdem treffen sich die Christen nach der heiligen Messe, um gemeinsam eine reichhaltige Mahlzeit einzunehmen und/oder zu plaudern.

Selbstverständlich werde ich heute mit Frau Pontecorvo, Prof. Kuhn und meinen Verwandten den Gottesdienst in der “St. Agnes Catholic Church” in Naples besucht. Danach werde ich mich in der Küche beweisen und den lieben Menschen eine leckere Jause vorsetzen – da läuft mir schon jetzt das Wasser im Munde zusammen.

Mit freundlichen Grüssen
Reinhard Pfaffenberg