Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Heimseitenbesucher,
aufgrund des heutigen Feiertags – dem Martin Luther King jr. Day – ist es mir eine Ehre, aus dem spannenden Leben des Baptistenpastors und Bürgerrechtlers zu erzählen. Herr King wurde am 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia geboren und trat schon in frühester Jugend als Kämpfer gegen soziale Unterdrückung in Erscheinung. Er propagierte den sogenannten “Zivilen Ungehorsam” und rief die schwarze Bevölkerung auf, friedlich gegen die vorherrschende Rassentrennung vorzugehen.
Die “Civil Rights Movement” (löblich: Bürgerrechtsbewegung) entwickelte sich bald zu einer Massenbewegung und brachte ein Umdenken innerhalb der Gesellschaft.
Herrn Martin Luther King jr. war es zu verdanken, dass Schwarze in Gaststätten einkehren und ein schmackhaftes Mittagessen verzehren konnten. Kurz nach der Ermordung des beliebten Präsidenten John Fitzgerald Kennedy sorgte dessen Nachfolger, Lyndon B. Johnson, dafür, die Bürgerrechte der schwarzen Bevölkerung anzuerkennen und die Rassentrennung mit sofortiger Wirkung aufzuheben. Martin Luther King wurde für sein Wirken im Jahre 1964 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Leider wurde der Politiker vier Jahre später bei einer Rede auf dem Balkon des “Lorraine Motels” in Memphis, TN niedergeschossen.
Zu seinen Ehren wurde erstmals am 20. Januar 1986 ein Gedenktag in wenigen Bundesstaaten begangen. Seit dem Jahr 2000 ist der “Martin Luther King jr. Day” ein landesweiter Feiertag, der jährlich am dritten Montag am Januar gefeiert wird. Traditionell versammeln sich Mitglieder der Gewerkschaften und Sozialkassen in den amerikanischen Innenstädten, um dort zu feiern. Ausserdem finden in vielen Gemeindesälen Ausstellungen zur Bürgerrechtsbewegung statt – wie aufregend.
Ich wünsche ihnen einen gesegneten Feiertag
Reinhard Pfaffenberg