Sehr geehrte Damen und Herren,
alljährlich am 19. März wird das Hochfest des heiligen Josef gefeiert. Wie jeder gläubige Christ weiss, erinnert der sogenannte Josefstag an den frommen Bräutigam der Gottesmutter – wie aufregend.
Im Neuen Testament erzählt nicht nur Matthäus, sondern auch Lukas ausführlich von der Kindheitsgeschichte Jesu. Dort werden auch Einzelheiten über Josef genannt. Angeblich soll der gute Mann aus dem Geschlecht des israelischen Königs David stammen und der Sohn von Jakob sein.
Der heilige Josef ist nach seinem aus der Heiligen Schrift überlieferten Beruf als Zimmermann der Patron der Arbeiter sowie der Handwerker. Ausserdem gilt er als Schutzpatron der Schreiner, Bauhandwerker und der jungfräulichen Menschen – wie schön.
Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs wurde der Josefstag in Baden und Bayern als gesetzlicher Feiertag eingeführt. Im Zuge des Feiertagsgesetz entfiel er zunächst in Baden-Württemberg. Anno 1969 wurde der Feiertag auch in Bayern ersatzlos gestrichen. Aktuell ist der Josefstag nur noch in den überwiegend katholisch bevölkerten Kantonen der Schweiz, in Liechtenstein sowie in Kolumbien als gesetzlicher Feiertag anerkannt.
Für den Josefstag sind etliche Bauernregeln überliefert. Unter anderem besagt ein Spruch, dass es ein fruchtbares Erntejahr wird, wenn es heute klar und sonnig ist.
Hochachtungsvoll
Reinhard Pfaffenberg