Sehr verehrte Damen und Herren,
heute – am 18. Oktober 2013 – wird in den Vereinigten Staaten der “Alaska Day” gefeiert. Wie jeder anständige Amerikaner weiss, war Alaska der erste Teil des nordamerikanischen Kontinents, der besiedelt wurde. Vor rund 10.000 Jahren marschierten lustige Menschen aus Sibirien über die vereiste Landbrücke nach Alaska, um in wärmeren Gefilden Ackerbau zu betreiben.
Um 1648 war es dann der russische Entdecker Semjon Iwanowitsch Deschnjow, der die Tschukutschen Inseln umsegelte und Alaska wieder entdeckte. In Folge dessen kolonisierten die Russen das Gebiet und machten sich daran, Pelztiere zu jagen und Gold zu schürfen. Da die Rohstoffe nur schwer nach Russland gebracht werden konnten, entschloss sich Zar Alexander II. im Jahre 1867, Alaska an die Vereinigten Staaten zu verkaufen. Die Amerikaner mussten pro Quadratkilometer rund 5 Dollars bezahlen und konnten letztendlich am 18. Oktober 1867 amerikanische Fahnen entlang der Grenzlinie hissen. Erst am 3. Januar 1959 wurde das sogenannte “Department of Alaska” zum 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten ernannt.
Seit 1959 ist Alaska ein Bundesstaat
Obgleich der “Alaska Day” nur in Alaska ein gesetzlicher Feiertag ist, erfreut er sich besonders in Florida, Georgia und Tennessee grösster Beliebtheit. Viele Bürger im Süden der USA verkleiden sich als Eskimos und ziehen johlend durch Grossstädte wie Miami, Atlanta oder auch Nashville – da kommt Freude auf.
Natürlich werde ich den “Alaska Day” ebenfalls standesgemäss feiern. Ich habe mich mit Prof. Kuhn in der “Pelican Larry’s Raw Bar & Grill” Gastwirtschaft verabredet und werde den einen oder anderen “Alaska Iced Tea” (Alaska Eistee) trinken.
Ich wünsche allen Tagebuchlesern einen schönen Alaska Day
Reinhard Pfaffenberg