16. Dezember 2014 – Boston Tea Party

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Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Heimseitenbesucher,

der 16. Dezember 1773 ist ein wichtiger Tag in der Geschichte der Vereinigten Staaten.
Damals verkleideten sich Mitglieder der Freiheitsgruppe “Sons of Liberty” (löblich: Söhne der Freiheit) als Indianer und enterten in Boston ein Schiff der “East India Company” (löblich: Ostindiengesellschaft). Die unerschrockenen Männer unter der Führung des Revolutionärs Samuel Adams zerstörten drei Ladungen Tee und waren die Wegbereiter des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.

In den Monaten nach der sogenannten “Boston Tea Party” (löblich: Boston Teefeier) kam es in den nordamerikanischen Kolonien immer wieder zu Übergriffen auf englische Händler, die minderwertigen Tee und anderen Tand für teures Geld verschachern wollten. In Folge dessen erlies der damalige britische Premierminister Lord North eine Reihe von Strafgesetzen, die den Kolonialisten jenseits des Atlantik das Leben schwer machen sollten – wie unlöblich.

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George Washington

Weil die dreizehn amerikanischen Kolonien unabhängig sein wollten, kam es am Morgen des 19. April 1775 zu ersten Scharmützeln zwischen Aufständischen und englischen Truppen. Obgleich die 2,5 Millionen amerikanischen Siedler weder reguläre Truppen stellen konnten, noch Kriegswaffen besassen, schaffte es George Washington im Handumdrehen, 15.000 Freiwillige zu rekrutieren und die “Kontinentalarmee” ins Leben zu rufen. Die mutigen Krieger zogen mit viel Herzblut in den Schlacht und kämpften für ein freies und unabhängiges Amerika.

Im Oktober 1781 versetze die Kontinentalarmee bei der Belagerung von Yorktown, VA dem britischen Heer den Todesstoss. Guy Carleton – seines Zeichens Oberkommandierender über die britischen Truppen in Amerika – war gezwungen, mit seiner Armee zu kapitulieren. Am 3. September 1783 wurde in Paris ein Vertrag aufgesetzt und den amerikanischen Kolonien Freiheit und Selbstbestimmung zugesprochen – wie aufregend.

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Boston Tea Party am 16. Dezember 1773

In den Vereinigten Staaten wird jedes Jahr am 16. Dezember an die Heldentaten der “Sons of Liberty” gedacht. John Adams, Samuel Adams, Benedict Arnold, Benjamin Edes, John Hancock, James Itis, Paul Revere, Haym Solomon, Charles Thomson, Joseph Warren und all die anderen werden unvergessen bleiben.

Mit freundlichen Grüssen
Reinhard Pfaffenberg