Hallo Leute,
die Vereinten Nationen haben im Jahre 1992 den 17. Oktober zum “Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut” erklärt. Dieser Aktionstag geht auf den französischen Geistlichen Joseph Wresinski zurück, der vor 58 Jahren die Menschenrechtsbewegung “ATD FOURH WORLD” ins Leben gerufen hat.
Joseph Wresinski sagte:
“Das Elend ist nicht unabänderlich; es wird von Menschen verursacht, und die Menschen können es auch überwinden”
Seit mittlerweile 23 Jahren wird nun an jedem 17. Oktober der “Tag für die Beseitigung der Armut” gefeiert. Aber noch niemals zuvor war die Armut in der Welt so weit verbreitet wie heute. Besonders in den Kriegs- und Krisengebieten im Mittleren Osten, in Afrika sowie in Asien leben die Menschen in absoluter Armut. Millionen müssen hungern, haben kein Dach über dem Kopf und müssen auf saubere Kleidung und Gesundheitsvorsorge verzichten.
Aber auch im “reichen” Deutschland leben viele am Existenzminimum.
Im aktuellen Armutsbericht des “Paritätischen Wohlfahrtsverband” ist zu lesen, dass innerhalb eines Jahres die Armut von 15 % auf 15,5 % angestiegen ist. Das heisst, dass in unserer Republik 12,5 Millionen Menschen arm sind und kaum noch am Leben teilnehmen können. Obwohl die Wirtschaft brummt und die Arbeitslosenquote deutlich gesunken ist, wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer grösser. Besonders Menschen ohne oder mit geringem Bildungsabschluss sind von Armut betroffen.
Jeder einzelne kann helfen.
Zum Beispiel gibt es in vielen Städten “Die Tafel”, die Essen an Hilfsbedürftige weiterleitet. Ausserdem kann man Geld an gemeinnützige Organisationen spenden oder sich bei Hilfsdiensten – wie der Caritas, den Maltesern oder den Johannitern – beteiligen.
Das musste mal gesagt werden!
Ich wünsche euch einen schönen Samstag.
Sandra