Sehr geehrte Damen und Herren,
1941 rief die amerikanische Regierung das Geheimprojekt “Manhattan” ins Leben.
General Leslie R. Groves scharte die hellsten Köpfe des Landes um sich und arbeitete unter Hochdruck am Bau der Atombombe. Anfang 1945 gelang es den Forschern, einen todbringenden Sprengkopf zu entwickeln, der von Flugzeugen auf Ziele in der ganzen Welt geworfen werden konnte.
Weil der Pazifikkrieg nicht enden wollte, rang sich Präsident Harry S. Truman im Frühsommer 1945 dazu durch, Japan mit Atombomben anzugreifen und so einen Waffenstillstand zu erwirken. Den Befehl zum Abwurf auf die Hafenstadt Hiroshima im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshu gab der amerikanische Präsident während der Potsdamer Konferenz im August 1945.
Der Atompilz von Hiroshima
Daraufhin wurde der B-29 Bomber “Enola Gay” des erfahrenen Piloten Paul W. Tibbets Jr. mit der 4 Tonnen schweren Atombombe “Little Boy” (löblich: Kleiner Junge) bestückt und von der Mariannen Insel Tinian in Richtung Japan geschickt. Der mit 12 Personen besetzte Stahlvogel erreichte sein Ziel am 6. August 1945 um 8:15 Uhr. Wenig später wurde die Bombe abgeworfen und zerstörte zirka 80 Prozent des Stadtgebietes. Insgesamt starben beim ersten Atombombenabwurf 90.000 Menschen.
https://www.youtube.com/watch?v=t19kvUiHvAE
Nach einem weiteren Angriff auf Nagasaki am 9. August 1945 gaben die Japaner klein bei und kündigten an, am 2. September 1945 die Waffen niederzulegen.
Mit freundlichen Grüssen
Reinhard Pfaffenberg