Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Tagebuchleser,
in den Vereinigten Staaten wird heute der “Arbor Day” gefeiert. Dieser Aktionstag wurde vor vielen Jahren zum ersten Mal in Nebraska ausgerufen.
Damals zogen unerschrockene Siedler durch das weite Land und fanden im Mittleren Westen eine äusserst baumlose Landschaft vor. Julius Sterling Morton, seines Zeichens Pionier und Naturschützer, machte es sich zur Lebensaufgabe, sein Grundstück mit Sträuchern, Blumen und Bäumen zu bepflanzen. Viele folgten seinem Beispiel und sorgten dafür, dass die Steppe grün wurde und der Boden für die Landwirtschaft genutzt werden konnte – wie aufregend.
Julius Sterling Morton
Herr Norton war ausserdem Journalist und Herausgeber von Nebraskas erster Wochenzeitung.
In der “The Conservative” (löblich: Der Konservative) berichtete er über seine Baumpflanzungen und schlug der Regierung vor, einen landesweiten “Arbor Day” einzuführen. Die Volksvertreter kamen dem Aufruf anno 1872 nach und stellten den Landwirten viel Geld zur Verfügung, um über 1.000.000 Bäume zu setzen.
In einem wahren Siegeszug eroberte der “Arbor Day” auch andere Bundesstaaten. Noch heute wird der “Arbor Day” dazu genutzt, um die amerikanischen Innenstädte zu verschönern und/oder Naturschutzgebiete aufzuforsten – wie schön.
Am Arbor Day werde ich gemeinsam mit Prof. Edelbert Kuhn und Hund Dixon einen letzten Spaziergang durch die wunderschöne Stadt Atlanta unternehmen. Gegen Mittag werden wir die Heimfahrt nach Naples, FL antreten. Weil es uns nicht möglich sein wird, 620 Meilen an einem Stück zu fahren, werden wir die Nacht auf Samstag in der schönen Gemeinde Valdosta verbringen.
Ich wünsche allen Lesern einen frohen Arbor Day
Reinhard Pfaffenberg