Reinhard Pfaffenbergs löbliches Tagebuch Archiv

 

 

11.08.2007

07.00 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und läutet den 223. Tag des gregorianischen Kalenders mit der wichtigen Morgengymnastik an der frischen Luft ein. Ausserdem bringe ich beim Blick in meine Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) in Erfahrung, dass wir heute den Gedenktag zu Ehren der heiligen Klara von Assisi begehen. Wie jedes Kind weiss, trat die fromme Frau schon in jungen Jahren der Frauengemeinschaft San Damiano bei und lebte bis zu ihrem Tod in strenger Klausur und Armut. Nach ihrem Ableben im Jahre 1253 entschlossen sich löbliche Anhängerinnen, Klaras grossen Mut und unerschütterliches Gottvertrauen in die Welt hinaus zu tragen und den weltumspannenden "Orden der Klarissen" zu gründen. Die Klarissen sehen ihre gottgegebene Aufgabe unter anderem darin, "betend und arbeitend in der Stille präsent zu sein für alle Anliegen der Kirche, der Welt und der Zeit" - daran sollte sich die Jugend in Deutschland ein Beispiel nehmen.
07.30 Uhr Nachdem ich das Morgenstudium abgeschlossen und meine Muskeln auf- und abhüpfend gestählt habe, begebe ich mich laut pfeifend ins Bad und entspanne bei einem erquickenden Wirbelbad. Während ich mit dem Schwamm hantiere und mich ordentlich wasche, erfahre ich im informativen Kurzwellenprogramm des bayerischen Rundfunks, dass Hamburgs Innensenator Udo Nagel die unsägliche "Scientology-Sekte" für verfassungsfeindlich erklärt und weitreichende Konsequenzen angekündigt hat - wie schön. Trotz aller stichhaltigen Einwände stellen sich Politiker von Koalition und Opposition gegen dieses Vorhaben und vertreten die Meinung, dass die vorgelegten Indizien derzeit kein Vereinsverbot wie etwa beim "Kölner Kalifatstaat" von Metin Kaplan rechtfertigen - das ist wieder einmal typisch. Volker Beck, seines Zeichens Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, meldete sich ebenfalls zu Wort und gab zu Protokoll, dass die Weltanschauung von "Scientology" den Werten des Grundgesetz widersprächen, doch noch lange nicht für ein Verbot der Organisation ausreichen würden. Auch Vertreter von Union und SPD sind gleicher Ansicht und gaben zu bedenken, dass das Beweismaterial einer Prüfung durch das Bundesverfassungsgericht kaum standhalten würde. Trotz aller Einwände wird die Bundesregierung nach Aussagen Wolfgang Bosbachs (CDU) die obskure Sekte in Zukunft genauer ins Visier nehmen und "lückenlos überwachen". Mittlerweile ist es nämlich längst kein Geheimnis mehr, dass "Scientology" nicht nur junge Menschen auf den Pfad der "Erleuchtung" bringt, sondern auch die Politik und den ganzen Gesellschaftsapparat für eigene Zwecke unterwandern möchte – wie schrecklich.
08.15 Uhr Nachdenklich steige ich aus der Wirbelbadewanne und schlüpfe in meine neue Blautschiens von LEVIS sowie ein schickes T-Hemd. Danach begebe ich mich gutgelaunt nach unten und stelle mit Freude fest, dass Georg auch schon auf den Beinen ist und seine Golftasche befüllt. Als ich nach dem Rechten frage, teilt mir mein Bruder mit, dass er bereits vor wenigen Minuten das Frühstück beendet hat und gleich mit Herrn Wang zum benachbarten "Tiburon Golf Platz" wandern wird - wie unlöblich. Obwohl ich scharf protestiere und Georg auffordere, mir beim Frühstück Gesellschaft zu leisten, will er nicht hören und kündigt an, erst gegen Mittag zurück zu kehren - das ist also der Dank für alles.
08.30 Uhr Trotz allem lasse ich mir die gute Laune nicht verderben und nehme am Tisch platz, um mir das wichtigste Mahl des ganzen Tages zu Gemüte zu führen. Nachdem Georg das Eigenheim verlassen hat, greife ich zur Morgenzeitung und lese auf der letzten Seite, dass die sagenhafte Karriere der beliebten Komiker Stan Laurel und Oliver Hardy, alias "Dick & Doof", vor genau 50 Jahren zu Ende ging - wie aufregend. Wie jeder weiss, drehte das englisch-amerikanische Komikergespann während den 30er, 40er und 50er Jahre mehr als 100 Filme und schafften es durch viel Sprachwitz und Situationskomik, Millionen Menschen in allen Teilen der Welt zu begeistern. Noch heute zählen Filme wie zum Beispiel "Nothing But Trouble", "Saps At Sea", "The Flying Deuces" oder "Great Guns" zu den Meisterwerken der Filmkunst, die nach knapp sechzig Jahren immer noch viele Zuschauer faszinieren.
09.00 Uhr Da es für einen Strandausflug viel zu heiss ist, entschliesse ich mich, einen ruhigen und entspannten Tag im Eigenheim zu verbringen und etwas fern zu sehen. Ich beäuge Georgs reichhaltige DVD-Sammlung und erkenne, dass der Gute nicht nur aktuelle Hollywoodproduktionen sein Eigen nennt, sondern auch sämtliche Laurel und Hardy Spielfilme im Regal stehen hat - wie aufregend. Da etwas Kultur nicht schaden kann, befülle ich eine geschmackvolle Holzschale mit lustigen Erdnüssen und nehme dann vor dem modernen Grossbildschirm platz, um mir die Dick und Doof Komödie "Der große Knall" anzusehen. Ruckzuck drücke ich auf den "ON" (löblich: AN) Knopf der Fernbedienung und erkenne in meiner Funktion als Filmkenner, dass es sich hierbei um den vorletzten Film handelt, den Laurel und Hardy für die "20th Century Fox Company" im Jahre 1944 gedreht haben. Tschipsverzehrend schaue ich zu und komme angesichts der Tatsache, dass "Dick und Doof" als tollpatschige Detektive nach einer abhanden gekommenen Wasserstoffbombe suchen, aus dem Lachen gar nicht mehr heraus – gleich trifft mich der Schlag.
10.15 Uhr Just als der Abspann läuft und sich die beiden mitten auf dem Meer auf einer Boje wiederfinden, schalte ich ab und stelle die DVD Hülle sauber ins Regal zurück. Laut seufzend schenke ich mir ein Gläschen Schaumwein ein und komme zu dem Schluss, dass man löbliche Filme in der heutigen Zeit nur noch ganz selten zu sehen bekommt. Anstatt ansprechende Unterhaltung für die ganze Familie zu produzieren, haben es sich die grossen Hollywoodstudios mittlerweile zur Aufgabe gemacht, mit ekelhaften Gewaltfilmen wie zum Beispiel "Hostel" oder "Scream" zu schockieren und die Zuschauer vor den Kopf zu stossen - wo soll das nur hinführen mit dieser Welt.
10.30 Uhr Da Georg von seinem Ausflug immer noch nicht zurück ist, entscheide ich mich, ebenfalls das Haus zu verlassen und im redlichst klimatisierten JEEP Karaoke durch die Innenstadt zu fahren. Ruckzuck quetsche ich mich hinters Lenkrad des alten Geländewagens und brause auf der Vanderbild Beach Road in Richtung Meer davon. Da ich heute ausnahmsweise keinen wichtigen Verpflichtungen nachkommen muss, passiere ich erheitert den Bootshafen "Vaderbild Channel" und begutachte die vielen Privatjachten und Segelboote ganz genau. HEUREKA - es muss wirklich schön sein, auf seinem eigenen Schiff über das Meer zu gondeln und die Häfen von Pensacola oder sogar New Orleans anzusteuern.
11.00 Uhr Nach wenigen Meilen auf dem Vanderbild Drive erreiche ich das Stadtschild von Bonita Springs und verspüre ein unangenehmes Hungergefühl in der Magengegend. Da mein Bruder bestimmt in der Golfgaststätte zu Mittag isst, halte ich nach einer löblichen Gaststätte am Wasser Ausschau und werde auch bald fündig. Mit quietschenden Reifen komme ich vor einem Lokal namens "Doc's Beach House" zum Stehen und bemerke, dass man hier sein wohlverdientes Mittagessen auch auf der Sonnenterrasse direkt am Golf von Mexiko einnehmen kann - das passt mir hervorragend in den Kram. Hungrig lasse ich mich an einem kleinen Tisch direkt am Meer nieder und gebe bei einer jungen Bedienung ein kühles Coca Cola sowie vitaminreiche Hühnerfinger mit Kartoffelstäben, Honig-Senf Sosse und Salat in Auftrag - eine kleine Brotzeit kann jetzt wirklich nicht schaden.
11.30 Uhr Während ich gedankenversunken auf das azurblaue Meer blicke und mir die Sonne auf den Pelz scheinen lasse, werde ich plötzlich Zeuge, wie sich mehrere sonnenbebrillte Heinis an der Strandbühne zu schaffen machen. Selbstverständlich frage ich sofort genauer nach und erfahre, dass heute Abend ein grosses Benefizkonzert zu Gunsten der Opfer des Brückeneinsturzes von Minneapolis stattfindet - wie interessant. Ferner höre ich, dass der US-Kongress in der Zwischenzeit 250 Millionen DOLLARS für den Wiederaufbau bereitgestellt, aber die Hinterbliebenen der Opfer ganz vergessen hat - das ist ja allerhand. Mein Gegenüber zeigt sich ebenfalls verärgert und sagt, dass unter anderem der Songwriter (löblich: Liedschreiber) Big Jake aus Cape Coral und eine Musikgruppe namens "Charlie Daniels Band" für gute Stimmung sorgen werden - das ist wirklich phantastisch.
12.00 Uhr Endlich erscheint die Kellnerin und kredenzt das Mittagessen – wie schön. Während sich die Arbeiter weiter um den Aufbau der Bühne kümmern, beisse ich kraftvoll zu und vergesse nebenbei nicht, den fleissigen Männern hilfreiche Ratschläge im Umgang mit Schraubenschlüssel und Ratsche zu erteilen.
12.30 Uhr Nachdem ich die Zeche in Bar bezahlt habe, verabschiede ich mich redlichst und kehre schnell zu meinem KFZ zurück. Frisch gestärkt lasse ich den Motor aufheulen und brause gemächlich nach Naples zurück. Während der kurzweiligen Fahrt kündigt der freundliche Radiosprecher meines Lieblingssenders "Cat Country" (löblich: Katze Landmusik) plötzlich ein neues Lied des renommierten Landmusiksängers Joe Nichols an und behauptet sogar, dass der Musikant am 21. August ein neues Album namens "The Real Thing" (löblich: Die wirkliche Sache) veröffentlichen wird - diese Scheibe darf ich mir unter keinen Umständen entgehen lassen.
13.15 Uhr Bevor ich mir eine kleine Mittagspause gönne, kehre ich in "Bobs Liquor Store" ein und erwerbe mehrere Flaschen gesundes Budweiser sowie Löwenbräu Weissbier aus meiner weissblauen Heimat. Nebenbei plausche ich mit dem Ladeninhaber und gebe ihm zu verstehen, dass ich noch mindestens drei Wochen im Sonnenscheinstaat verweilen und mich vom Alltagsstress erholen werde. Herr Bob nickt zustimmend und sagt, dass ich unbedingt die Gelegenheit beim Schopfe packen und Key Largo an den Keys (löblich: Schlüsseln) besuchen sollte - das ist gar keine schlechte Idee. Sollte Georg in der kommenden Woche erneut dem dummen Golfsport frönen und mich den ganzen Tag alleine im Eigenheim zurücklassen, werde ich mich auf die Reise begeben und den besagten Landstrich im Südosten des Sonnenscheinstaates ansteuern – wie aufregend.
13.45 Uhr Endlich treffe ich wieder im Ferienhaus ein und sehe, dass Georg es sich mittlerweile auf der Veranda bequem gemacht hat - wie schön. Um meinen Bruder bei seiner Ruhepause nicht zu stören, ziehe ich mich schnellstens ins klimatisierte Wohnzimmer zurück und nehme erschöpft auf dem Sofa platz. Schon nach wenigen Augenblicken schlafe ich ein und träume von meinem aufregenden Ausflug nach Rom im vergangenen Sommer - das war spannend.
14.45 Uhr Just als ich von einem Schaumkaffee an der spanischen Treppe träume, werde ich durch lautes Fingerschnippen geweckt und werde Zeuge, wie mein Bruder eine stimmungsvolle Jimmy Buffet Kompaktscheibe in die Musikanlage schiebt – wie schön. Natürlich stehe ich umgehend auf und erfahre, dass Georg soeben mit seinem Geschäftsführer in Toronto telefoniert hat – wie aufregend. Angeblich konnte der fleissige Mann die Vertreter der Finanzbehörde zufrieden stellen und weitere unangenehme Nachforschungen abwenden. HEUREKA – das sind ganz hervorragende Nachrichten.
15.00 Uhr Zur Feier des Tages brühe ich frischen Kaffee auf und vergesse auch nicht, uns zwei Gläschen Schaumwein der Marke "Moet Chandon" einzuschenken – wie schön das perlt. Wir stossen auf die guten Neuigkeiten aus Toronto redlichst an und lassen uns frische Donuts aus der Publix Bäckerei munden – das schmeckt.
15.30 Uhr Während wir gemütlich unter dem Sonnenschirm sitzen und die Seele baumeln lassen, plaudern wir über Dies und Das und kommen auch auf das Benefizkonzert am Strand zu sprechen. Da ich bekanntlich ein sozial engagierter Mensch bin, fordere ich Georg auf, das Spektakel gemeinsam zu besuchen und den einen oder anderen Dollar für die armen Opfer des Brückeneinsturzes zu spenden. Wie nicht anders zu erwarten, bläst mein Bruder ins gleiche Horn und meint, dass wir uns die Veranstaltung auf keinen Fall entgehen lassen sollten – wie schön.
16.15 Uhr Während mein Bruder einen kleinen Ausflug zu einem Neubaugebiet am Stadtrand unternimmt, setze ich mich entspannt an den Heimrechner im Arbeitszimmer und beginne mit der wichtigen Anschnurarbeit. Als erstes segle ich auf meine löbliche Heimseite und beantworte Fragen besorgter Erziehungsberechtigter. Unter anderem schreibt Frau Kerstin A. aus Erlangen, dass ihr Sohn Paul (16) fast täglich Tanzlokale besucht und dort nicht nur Alkopops trinkt, sondern auch gleichaltrige Mädchen trifft – das ist ja allerhand. Natürlich gebe ich qualifizierte Ratschläge und empfehle der armen Frau, dem Kleinen das Taschengeld zu streichen und eventuell das Jugendamt einzuschalten – wo kämen wir denn da hin.
17.00 Uhr Düdeldü – ich beantworte weitere Hilferufe und sorge dann im elektronischen Gästebuch für Ordnung. Bei dieser Gelegenheit lese ich alles genau durch und aktualisiere auch die Rubrik mit den beklopptesten Heimseitenbesuchern – da kommt Freude auf.
17.45 Uhr Nachdem ich noch schnell einen elektronischen Brief an meine Untermieterin Sandra im Waldweg 11 abgesendet habe, fahre ich den Heimrechner mausdrückend herunter und gehe laut seufzend in die Küche. Gerade als ich laut seufzend ein Fläschchen Budweiser Bier öffne, kommt mein Bruder von seinem Ausflug zurück und berichtet, dass er gerade ein Neubaugebiet mit super Villen besucht hat. Anscheinend wollen immer mehr Menschen nach Südwest Florida ziehen und bis zu eine Million Dollars in Häuser der Luxusklasse investieren – wie aufregend. Dank des Rot-Grünen Rentenraubs kommt solch ein Hauskauf für mich leider nicht in Frage – wie schade.
18.15 Uhr Trotz allem lassen wir uns die gute Laune nicht verderben und verabreden, um sieben zum Strand aufzubrechen und dort eine Kleinigkeit zu Abend zu essen. Um nicht zu verhungern, greife ich aber trotzdem in den Kühlschrank und lasse mir einen vitaminreichen Snickers Riegel schmecken – das tut gut.
19.00 Uhr In frischer Blautschiens, Hawaiihemd und Cowboyhut nehme ich neben meinem Bruder im brandneuen JEEP Patriot platz und schiebe als erstes eine Jimmy Buffet Gute-Laune Scheibe in die neumoderne Musikanlage – da kommt Stimmung auf. Georg beschleunigt das eindrucksvolle Fahrzeug auf knapp vierzig Meilen pro Stunde und prescht auf der Vanderbilt Beach Strasse in Richtung Westen davon – wie schön.
19.30 Uhr Endlich haben wir Bonita Springs erreicht und können den Wagen sicher auf einem löblichen Parkplatz vor "Doc's Beach House" abstellen. Während sich am Strand schon viele Menschen drängen und löblichen Gitarrenklängen lauschen, betreten wir sofort die schöne Gaststätte und werden von einer rothaarigen Bedienung zu einem Tisch im ersten Stock mit Blick auf den Strand geführt. Selbstverständlich bestellen wir als erstes kühle Getränke und studieren die Speisekarten ganz genau.
20.00 Uhr Als mir schon langsam der Magen knurrt, wird endlich das löbliche Abendessen serviert. Während Georg einen deftigen Käseburger mit Krautsalat und Kartoffelstäben gewählt hat, habe ich mich für den Fang des Tages, in Form eines Fischfilets mit frischem Gemüse und Kartoffelstäben entschieden – wie gut das duftet. Wir lassen uns die Köstlichkeiten zungeschnalzend munden und beobachten nebenbei das Treiben am Strand. HEUREKA – wenn das so weitergeht, muss bald wegen Überfüllung abgesperrt werden.
20.30 Uhr Nachdem wir noch zwei feine Kaffees verköstigt haben, bezahle ich die Rechnung in Bar und fordere meinen Bruder auf, mit zur Bühne zu kommen. Bei angenehmen 82°F betreten wir den Strand und werden Zeugen, wie gerade zwei löbliche Musikanten namens "Cedar Key Cowboys" unter dem Applaus der Leute die Bühne verlassen – wie aufregend. Da es sich bekanntlich um ein Benefizkonzert handelt, treten wir an einen der Informationsstände und lassen es uns nicht nehmen, mehre Scheinchen für die Opfer des schrecklichen Brückenunglücks in Minneapolis zu spenden – wie schön.
21.00 Uhr Gerade als wir uns mit eisgekühlten Coca Colas versorgen, betreten mehrere Musikanten die Bühne und greifen ordentlich in die Saiten. HEUREKA – diese Lautstärke haut den stärksten Rentner um. Auf Nachfrage erklärt uns der nette Cola Verkäufer, dass es sich bei diesen Künstlern um die bekannte "Charlie Daniels Band" handelt – da kommt Freude auf.
21.45 Uhr Just als die Musiker eine kleine Pause einlegen, deutet Georg auf sein Armbanduhr und meint, dass wir langsam nach Hause fahren sollten. Ich stelle fest, dass die Zeit wie im Fluge vergangen ist und bin ebenfalls der Meinung, dass redliche Rentner so spät nicht mehr unterwegs sein sollten. Gutgelaunt wandern wir zum JEEP zurück und treten mit heruntergelassenen Fensterscheiben die Heimfahrt an.
22.30 Uhr Nach einem kurzen Tankstopp an einer löblichen Mobil Tankstelle an der Strasse 41 treffen wir sicher im Lowbank Drive ein und stellen den Wagen in der Garage ab. Danach ziehen wir uns laut gähnend ins Haus zurück und sind der Meinung, dass dieses Konzert echt prima war. Während Georg gleich ins Bett geht, schenke ich mir noch ein Gläschen Champagner ein und gehe auf die Veranda, um den beeindruckenden Sternenhimmel zu beobachten. HEUREKA – kaum zu glauben, dass die Erde nur ein kleiner Planet inmitten eines unendlich grossen Universums ist.
23.00 Uhr Ich leere den Schaumweinkelch redlichst und beende auch die sinnlose Grübelei. Nachdem ich alle Fenster und Türen sicher verschlossen habe, gehe ich zufrieden ins Bett und schlafe auch schon bald ein. Gute Nacht.

Wir lauschen Guter-Laune-Musik:

http://pfaffenberg.permuda.net/buffettcd.jpg

Wir besuchen Doc's Beach House:
http://www.docsbeachhouse.com/

Bericht: Böse und gewalttätige Filme:
http://pfaffenberg.permuda.net/filme.html

Ich träume von meiner Kulturreise nach Rom:
http://pfaffenberg.permuda.net/rom2006.html

Ich beantworte Anfragen besorgter Eltern:
http://pfaffenberg.permuda.net/kummerkasten.html

Bericht: Tanzlokale sind unlöblich:
http://pfaffenberg.permuda.net/tanzlokale.html

Bericht: Das Taschengeld:
http://pfaffenberg.permuda.net/taschengeld.html

Mein elektronisches Gästebuch:
http://two.guestbook.de/gb.cgi?gid=626861&prot=bprirl

Rubrik: Die "beklopptesten Heimseitenbesucher":
http://pfaffenberg.permuda.net/dummbriefe.html

 

verfasst von Reinhard Pfaffenberg am 11.08.2007
© Reinhard Pfaffenberg