08.08.2007
07.00 Uhr Ich öffne meine Augen und verspüre einen unangenehmen Muskelkater im rechten Arm - wie schrecklich. Trotz aller Widrigkeiten hüpfe ich aus den Federn und stelle beim Blick in meine Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) fest, dass heute nicht nur Robert Holbrook Smith, seines Zeichens Begründer der "Anonymen Alkoholiker“, Schwimmwunder Esther Williams, sondern auch Frau Probst aus dem Kirchenchor meiner Gemeinde Geburtstag feiern - wie schön. Wie es sich für einen redlichen Menschen gehört, öffne ich umgehend die Terrassentüre und führe die wichtige Morgengymnastik an der frischen Luft durch. Während ich mich mit auf- und abhüpfen in Form bringe, bemerke ich, dass die Quecksilberanzeige des Aussenthermometers schon zu früher Stunde die 28°C (unlöblich: 82°F) Marke überstiegen hat - dieses schwülwarme Wetter hält nicht einmal der stärkste Rentner aus.
07.30 Uhr Um keinen Kreislaufkollaps zu riskieren, schliesse ich die Türe und eile ins Badezimmer, um mich bei einem Vollbad zu entspannen. Während ich eiskaltes Wasser über meinen vom vielen Rudern in Mitleidenschaft gezogenen rechten Arm laufen lasse, höre ich im Nachrichtenprogramm des bayerischen Rundfunks, dass sich Oppositionspolitiker und Medienvertreten grosse Sorgen um die Pressefreiheit in Deutschland machen. Michael Konken, Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbands, erklärte am Wochenende, dass es nicht sein kann, dass die Bundesregierung insgesamt 17 Ermittlungsverfahren gegen Medienvertreter wegen Verdachts auf Beihilfe zum Geheimnisverrat eingeleitet hat. Mit seinem lächerlichen Vorwurf spielte er auf Journalisten der "Süddeutschen Zeitung", der "Zeit", der "Frankfurter Rundschau", des "Tagesspiegels", der "Berliner Zeitung", der "Welt" und des "Spiegels" an, die im Laufe der letzten Monate aus geheimen Akten des BND-Untersuchungsausschusses zitiert haben. Wie jedes Kind weiss, geht es in besagten Aufzeichnungen um die Aktivitäten des Bundesnachrichtendienstes und anderer deutscher Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Da laut Aussagen des Vorsitzenden des Gremiums, Siegfried Kauder, in der "Presse zahlreiche Details zu lesen waren", entschloss sich die Bundesregierung unter Federführung des Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU), gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Berlin Ermittlungsverfahren einzuleiten und die undichte Stelle im Untersuchungsausschuss ausfindig zu machen - wie schön. Anstatt mit den Behörden zusammen zu arbeiten und den Informanten Preis zu geben, gingen die Presseheinis am Wochenende auf die Barrikaden und sehen die Pressefreiheit in unserem Land bedroht - darüber lachen doch die Hühner. Angesichts der Tatsache, dass die Journalisten, die täglich die Schundblätter füllen, politisch links stehen, kann man von einer ausgewogenen Berichterstattung sowieso nicht mehr sprechen. Bekanntlich hat eine repräsentative Studie bereits im Jahre 2005 aufgedeckt, dass 36% aller Journalisten den Grünen, 26% der SPD und 1% der PDS-LINKSPARTEI-SED nahe stehen und es sich aktuell zur Aufgabe gemacht haben, mit rotgefärbten Nachrichten die öffentliche Meinung in Deutschland zu beeinflussen - wo soll das noch hinführen. Vielleicht wäre es doch besser, für immer im Sonnenscheinstaat zu bleiben und nicht mehr nach Bayern zurück zu kehren..
08.15 Uhr Just als ich nachdenklich aus der Wanne steige und mich in Schale werfe, klingelt das Telefon laut und ganz besonders aggressiv - wie unlöblich. Missgelaunt nehme ich das Gespräch entgegen und freue mich sehr, meine Schwägerin zu hören. Selbstverständlich erkundige ich mich sogleich nach dem Rechten und erfahre, dass es in Toronto mit nur 18°C ziemlich kühl geworden ist - von solchen Temperaturen können wir in Florida nur träumen. Da die gute Frau nach Georg verlangt, eile ich geschwind auf die Terrasse und gebe das Schnurlostelefon an meinen Bruder weiter. Während der Gute angeregt mit seiner Angetrauten plaudert, lasse ich mir zungeschnalzend das wichtigste Mahl des ganzen Tages in Form von gerösteten Weissbrotscheiben (unlöblich: Toast), Rühreiern mit Speckstreifen und wohlschmeckender Marmelade munden - das tut richtig gut. Nebenbei blättere ich in der "Naples Daily News" und lese, dass der Staat Florida vor kurzem neue Exekutionsvorschriften erlassen hat und bei staatlich angeordneten Hinrichtungen in Zukunft medizinisches Personal hinzuziehen wird - wie schön. Nachdem vor rund 8 Monaten ein verurteilter Mörder einen 34 minütigen Todeskampf überstehen musste, entschloss sich die Bundesbehörde in Tallahassee, schärfere Richtlinien zu erlassen und das Sterben humaner zu gestalten - das soll mir auch Recht sein.
08.45 Uhr Düdeldü - nachdem Georg sein Dauergespräch endlich beendet hat, wünsche ich ihm einen schönen guten Morgen und frage, was wir heute unternehmen wollen. Anstatt einen erquickenden Ausflug in die Stadt vorzuschlagen, zuckt mein Bruder jedoch nur mit den Schultern und meint, dass er heute einen ruhigen Tag im klimatisierten Eigenheim verbringen möchte - wie langweilig. Ausserdem höre ich, dass der gute Mann Frau Gomez ins Ferienhaus bestellt und sie beauftragt hat, die Waschmaschine anzustellen - das ist eine hervorragende Idee. Da mir langsam die Kleidung ausgehet, nicke ich zustimmend und kündige an, meine Wäsche ebenfalls in der Waschküche zu deponieren - schliesslich kann ich mich als Rentner nicht um alles kümmern.
09.15 Uhr Während sich Georg entspannt ans Schwimmbecken setzt und die Seele baumeln lässt, trage ich meine Schmutzwäsche zur Waschmaschine und lege alles gut sichtbar ab. Danach schlüpfe ich in meine modernen Flip-Flops und zeige Georg mit erhobenem Zeigefinger auf, dass ich nun eine kleine Rundfahrt machen und das "Village Cafe" in der Nachbarschaft besuchen werde. Mein Bruder ist einverstanden und sagt, dass ich gerne den neuen JEEP benutzen kann - wie schön.
09.30 Uhr Ruckzuck schwinge ich mich hinter das Lenkrad der Luxuskarosse und kruse gemächlich über den Wilshire Lakes Boulevard in den Village Walk Circus - das klappt wieder wie am Schnürchen. Als ich das besagte Kaffeehaus erreiche, trete ich ordentlich auf die Bremse und parke direkt vor dem Haupteingang. Da das Thermometer mittlerweile 36°C anzeigt, husche ich umgehend in das klimatisierte Delikatessengeschäft und nehme entspannt am Tresen platz. Als eine besonders freundliche Dame mit österreichischem Akzent die Bestellung aufnimmt, gebe ich mich als Reinhard Pfaffenberg aus Bayern zu erkennen und fordere zungeschnalzend eine Wiener Melange sowie einen vitaminreichen Donut mit Schokoladenguss. Die nette Frau ist begeistert und freut sich ganz besonders, einen weiteren Gast aus dem deutschsprachigen Raum begrüssen zu dürfen.
10.00 Uhr Während ich mir den röstfrischen Bohnentrunk munden lasse und kraftvoll in das Gebäck beisse, erfahre ich auf Anfrage, dass die netten Gaststättenbetreiber täglich viele Kaffeedurstige aus Deutschland, Österreich sowie der Schweiz bewirten - wie interessant. Mein Gegenüber geht sogar noch weiter und meint, dass viele in Naples lebende Deutsche extra wegen des starken Kaffees in das neueröffnete "Village Cafe" kommen - das glaube ich gerne.
10.30 Uhr Nachdem ich mich gestärkt und die Rechnung mit einem alten 5 DOLLAR Schein bezahlt habe, kehre ich zufrieden zum JEEP zurück und entscheide, weiter in die Stadt zu fahren und einen kleinen Einkaufsbummel zu unternehmen - schliesslich möchte ich nicht den ganzen Tag faul auf der Haut liegen und Däumchen drehen. Voller Vorfreude starte ich den Motor des PS-strotzenden Gefährts und brause in einer nervenaufreibenden Hochgeschwindigkeitsfahrt in Richtung Südwesten davon. Während der erquickenden Ausfahrt lausche ich dem stimmungsvollen Radioprogramm von "WCKT Cat Country 100" und höre den neuen Billy Ray Cyrus Landmusikschlag "Ready, Set, Don't Go" (löblich: Fertig, Satz, gehe nicht) - wie schön.
11.15 Uhr Nach knapp 12 Meilen komme ich am Ziel an und kann das KFZ sicher vor einer noblen Herberge namens "Escalante" in der 5. Avenue abstellen. Bei annähernd 38°C steige ich aus und mache mich auf, die einladenden Geschäfte genauer in Augenschein zu nehmen. Als ich an einem POGGENPOHL Küchenstudio vorbei laufe und bekannte Markenküchengeräte aus meiner Heimat im Schaufenster sehe, komme ich schnell zu dem Schluss, dass mittlerweile unzählige Deutsche nach Florida ausgewandert sein müssen - das ist ja allerhand. Um nicht einem alkoholisierten Ostdeutschen oder sogar einem Westfalen über den Weg zu laufen, mache ich mich umgehend aus dem Staub und betrete kurzerhand ein Teddybärgeschäft namens "Cottontails" (löblich: Waldkaninchen) - wie lustig. Erheitert gehe ich durch die Gänge und bestaune unter anderem eine Kuh in einem gestrickten Pullover sowie eine kleine Stoffmaus in einem roten Kleid. HEUREKA - da die Stofftiere mit jeweils nur 12 DOLLARS zu Buche schlagen, lasse ich Fünfe gerade sein und erwerbe die beiden Baumwolltiere für Sandra (30) und den kleinen David (23 Monate) - die Kinder werden bestimmt Augen machen und sich sehr über diese Geschenke freuen.
11.45 Uhr Um 24 DOLLARS plus Steuer erleichtert setze ich meinen Spaziergang fort und besuche als nächstes das einladende "Island Pursuite" Herrengeschäft. Leider wird mir schnell klar, dass die feilgebotenen T- und Polohemden meinem Etat gar nicht entsprechen und für mich unerschwinglich sind. HEUREKA - wer kann in der heutigen Zeit schon 90 DOLLARS für ein einfaches Strandhemd aus Baumwolle ausgeben.
12.15 Uhr Da ich langsam Hunger bekomme, entschliesse ich mich, ein schönes Gasthaus aufzusuchen und zu Mittag zu essen. Nach wenigen Metern werde ich auch schon fündig und kehre in ein Italien-Gasthaus namens "Aurelio's Pizza" ein. Hungrig und durstig nehme ich an einem schönen Tisch direkt am Schaufenster platz und greife zur Speisekarte. Ein freundlicher Kellner lässt nicht lange auf sich warten und nimmt zuvorkommend die Bestellung auf. Da man bei den heissen Temperaturen nicht zu üppig speisen sollte, überlege ich nicht lange und gebe ein süffiges Budweiserbier sowie eine "Hawaii-Pizza", belegt mit Schinken, Schampions, Mozzarella und lustigen Ananasscheiben in Auftrag - schon jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
12.45 Uhr Als mein wohlverdientes Mittagessen endlich daherkommt, beisse ich kraftvoll zu und beobachte nebenbei das Treiben auf der Fifth Avenue ganz genau. Unter anderem sehe ich Menschen aus besseren Kreisen und erkenne, dass diese Leute Einkaufstüten bekannter Luxusgeschäfte mit sich führen - wie unlöblich.
13.00 Uhr Als ich das zweite Bier ordere, werde ich plötzlich Zeuge, wie ein luxuriöse Langlimousine (unlöblich: Stretchlimo) um die Kurve biegt und fast einen Rollschuhfahrer umfährt. Zu allem Überfluss hüpft der jugendliche Verkehrsraudi verärgert von einem Bein aufs andere und wirft dem Fahrzeugführer böse Flüche sowie unlöbliche Gesten hinterher - das ist ja allerhand.
13.30 Uhr Nachdem ich die Zeche mit einem Reisescheck bezahlt habe, kehre ich erheitert zum JEEP zurück und mache mich verschwitzt auf den Heimweg. Gekonnt steuere ich den Geländewagen durch dichten Verkehr und schaffe es ohne Zuhilfenahme der Strassenkarte, sicher in den Lowbank Drive zurück zu kehren - das soll mir erst mal einer nachmachen.
14.15 Uhr Da sich Georg im Wohnzimmer aufs Ohr gelegt hat und im Reich der Träume ist, ziehe ich ebenfalls eine kleine Ruhepause vor und nehme entspannt in meinem Zimmer platz. Ich schliesse schnell die Augen und falle nach wenigen Augenblicken in einen tiefen Schlaf.
15.15 Uhr Ich werde durch merkwürdige Geräusche geweckt und stelle beim Blick aus dem Fenster fest, dass es sich Georg mit Frau Gomez auf der Terrasse bequem gemacht hat - wie schön. Selbstverständlich schlüpfe ich umgehend in meine Flip Flops und eile nach Draussen, um die nette Putzfrau freundlichst zu begrüssen. Während ich ebenfalls Platz nehme und mich entspannt zurücklehne, giesst mir die gute Seele eine Tasse Kaffee ein und berichtet, dass es sich bei diesem Trunk um eine Spezialmischung aus Mexiko handelt - schmeckt nicht schlecht, Herr Specht. Selbstverständlich komme ich während unserer Unterhaltung auf meinen heutigen Ausflug zu sprechen und gebe den anderen zu verstehen, dass ich bereits am Vormittag einen köstlichen Bohnentrunk im "Village Cafe" hatte. Frau Gomez nickt zustimmend und behauptet, dass man den inländischen Kaffee sowieso nicht trinken kann - dieser Aussage ist nichts hinzuzufügen.
16.00 Uhr Da ich mich um die wichtige Anschnurarbeit kümmern muss, verabschiede ich mich redlichst und kehre ruckzuck ins Haus zurück. Fachmännisch stelle ich mit Georgs nagelneuem Laptop die Internetzverbindung her und segle direkt auf meine löbliche Heimseite. Wie nicht anders zu erwarten, finde ich im elektronischen Postkaten auch heute wieder jede Menge Anfragen besorgter Heimseitenbesucher vor - wie unlöblich. Unter anderem schildert mir Frau Petra F. aus dem ostdeutschen Leipzig ihr Leid und schreibt, dass ihr Sohn Rico (15) keine Lust auf Bildung hat und sogar mit dem Gedanken spielt, die Schule abzubrechen und sich einem Wanderzirkus anzuschliessen - wie schrecklich. Natürlich schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen und rate der armen Mutter, härter durchzugreifen und den garstigen Buben auf ein Internat zu schicken - so kann es jedenfalls nicht weitergehen.
16.45 Uhr Nachdem ich elektronische Briefe an Prof. Edelbert Kuhn und Sandra verfasst sowie meinen beliebten Andenkenladen besucht habe, beende ich die anstrengende Arbeit und kehre zu Georg auf die Terrasse zurück.
17.15 Uhr Da Frau Gomez mittlerweile den Hausputz beendet und die Wäsche gewaschen hat, sollte einem gepflegten Müssiggang nichts mehr im Weg stehen - wie schön. Ich geselle mich erschöpft an Georgs Seite und zeige mit erhobenem Zeigefinger auf, dass wir uns heute den Luxus leisten und auswärts zu Abend essen sollten. Mein Bruder ist schnell einverstanden und sagt, dass wir das schöne Asiengasthaus "Jackie's Chinese" in der benachbarten Golfanlage "Club at the Strand" aufsuchen könnten - das ist gar keine schlechte Idee. Geschwind hüpfe ich aus dem Liegestuhl und fordere meinen Bruder auf, ebenfalls in die Gänge zu kommen und mir zum Wagen zu folgen.
17.45 Uhr Nach einer kurzen Fahrt passieren wir auch schon die Tore besagter Golfanlage und stellen den JEEP direkt vor dem Vereinsheim ab - wie schön. Hungrig kehren wir in die noble Wirtschaft ein und setzen uns an einen Tisch direkt an der Glasfassade. Während ich meinen Blick über die grüne Landschaft schweifen lasse und die Golfspieler beobachte, kommt ein Ober daher und kredenzt uns zuvorkommend die Speisekarten. Da wir sehr durstig sind, ordern wir als erstes zwei süffige "Rolling Rock" (löblich: Rollende Felsen) Biere und begutachten dann die Speisen ganz genau - dieses Schmankerlangebot muss man gesehen haben.
18.00 Uhr Nach wenigen Minuten haben wir unsere Entscheidung getroffen und geben ein Gericht namens "Jumbo Shrimp with Garlic Sauce" (löblich: Grosse Schrimps mit Knoblauch Sosse) für mich und eine Portion "Peking Duck" (löblich: Peking Ente) für Georg in Auftrag – da kommt Freude auf. Während wir auf das löbliche Essen warten, deutet mein Bruder erheitert auf eine kleine Frau und behauptet, dass es der Trampel nie schaffen wird, den Ball aus dem "Hard Rough" (löblich: Hart Rau) zu schlagen. Als ich meine Stirn in Falten lege und mich genauer erkundige, erfahre ich staunend, dass es sich bei einem "Rough" um den Teil des Golfplatzes handelt, der zwischen den Spielbahnen liegt. Ferner lerne ich, dass dieser Bereich nur zweimal im Jahr gemäht wird und meistens Wildwuchs aufweist - wie interessant.
18.30 Uhr Wenige Augenblicke später erscheint endlich der Ober am Tisch und kredenzt uns die Speisen - wie aufregend. Während wir zungeschnalzend die wohlduftenden Spezialitäten aus Asien verzehren, macht mich Georg darauf aufmerksam, dass Maria womöglich schon in der übernächsten Woche zu uns stossen und sich ebenfalls einige Urlaubstage im Rentnerparadies gönnen wird - das wäre wirklich phantastisch.
19.00 Uhr Als die Sonne hinter dem Palmenhain verschwindet, bezahlt Georg die gesalzene Rechnung mit einem unlöblichen Zahlungsmittel. Danach spazieren wir bei angenehmen 27°C zum Fahrzeug zurück und machen uns satellitenradiohörend auf den Heimweg.
19.30 Uhr Im Ferienhaus angekommen nehme ich colatrinkend und tschipsknabbernd vor dem Fernseher platz und suche nach rentnergerechter Mittwochabendunterhaltung. Schon bald werde ich fündig und fröne einer neuen Folge der beliebten Sitcom (löblich: Sitzkomödie) "King of Queens" - da kommt Stimmung auf.
20.00 Uhr Während mein Bruder lieber ins Bett geht, drücke ich mich weiter durch die unzähligen Sender und freue mich, als auf dem Programmplatz von "AMC" das Titellied eines meiner absoluten Lieblingsfilme erklingt. Erfreut lehne ich mich zurück und sehe mir den weltbekannten Antikriegsfilm "Das Dreckige Dutzend" (unlöblich: The Dirty Dozen) mit Lee Marvin und Ernest Borgnine in den Hauptrollen an. Wie jedes Kind weiss, erzählt besagte Produktion die Geschichte eines US-Majors, der im Jahre 1944 mit zwölf Männern einem Geheimauftrag hinter den deutschen Linien in Frankreich nachkommen muss – wie aufregend.
22.15 Uhr Der spannende Film geht zu Ende und ich schalte den Farbfernseher laut gähnend ab. Nachdem ich einen letzten Rundgang durchs Haus unternommen habe, ziehe ich mich ins Gästezimmer zurück und schlafe bald ein. Gute Nacht.
Wir besuchen eine Golfgaststätte mit herrlichem Ausblick:
Bericht: Rollschuhfahrer - Gefahr in Verzug:
http://pfaffenberg.permuda.net/rollschuhe.html
Ich lese elektronische Briefe ...
http://pfaffenberg.permuda.net/ebriefe.html
... und kümmere mich um Anfragen besorgter Heimseitenbesucher:
http://pfaffenberg.permuda.net/kummerkasten.html
Bericht: Schule und Bildung:
http://pfaffenberg.permuda.net/bildung.html
verfasst
von Reinhard Pfaffenberg am 08.08.2007
©
Reinhard Pfaffenberg |
|