Reinhard Pfaffenbergs löbliches Tagebuch Archiv

 

 

30.04.2005

30.04.2005
06.30 Uhr Georg klopft an die Türe und weckt mich redlichst. Schnell springe ich aus den Federn und frage nach dem Rechten. Mein Bruder hat schon seine Badehose angezogen und will wissen, ob ich mit zum Strand kommen möchte. HEUREKA - das ist eine sehr gute Idee.
07.15 Uhr Wir reisen mit dem JEEP Karaoke in Richtung Westen und halten kurz an einem Deli (löblich: Kiosk) an. Georg erwirbt zwei wohlschmeckende Donuts und Kaffee in Plastikbechern. Anschliessend brausen wir mit hoher Geschwindigkeit weiter und treffen kurze Zeit später am Boardwalk (löblich: Strandweg) ein. Sofort eilen wir an den Strand und blicken auf das Meer hinaus. Wir sind gerade rechtzeitig gekommen und sehen, wie einige Delphine ganz in Strandnähe vorbeischwimmen - wie aufregend.
07.45 Uhr Nachdem wir unsere Kaffee ausgetrunken haben, stürze ich mich in die Brandung und schwimme auf und ab. HEUREKA - das tut gut. Danach recke und strecke ich mich redlichst am Strand und bringe mich so richtig in Schwung.
08.30 Uhr Wir verweilen noch etwas im Sand und plaudern redlichst über Georgs Baufirma in Toronto. Mein Bruder meint, dass er noch mindestens drei Wochen im Sonnenscheinstaat verweilen und sich dann wieder der Arbeit widmen möchte. Angeblich wird seine Firma im Juli ein sogenanntes "Marina" (löblich: Hafenanlage) mit vielen Geschäftshäusern und Erlebnisgastronomie in Angriff nehmen - wie interessant.
09.15 Uhr Da uns langsam der Magen knurrt, entschliessen wir uns zur Abfahrt. Wir brausen wieder in Richtung Osten und kehren in das löbliche Gasthaus "Julies Restaurant" ein. Die freundliche Bedienung führt uns zu unserem Stammplatz direkt am Fenster. Sofort bestellen wir frischen Kaffee, Orangensaft und zwei grosse Frühstücke mit Rühreiern, Speck und Bratkartoffeln.
09.45 Uhr Während ich mir mein Frühstück redlichst munden lasse, klopft mir plötzlich jemand auf die Schulter. HEUREKA - ich drehe mich um und erblicke Frau Goldsmith - wie schön. Natürlich begrüsse ich die Dame mit einem keuschen Handkuss und bitte sie, an unserem Tisch platz zu nehmen. Die gute Frau folgt unserem Beispiel und wählt ebenfalls ein löbliches Frühstück. Ausserdem erfahre wir, dass Frau Goldsmith gestern am späten Abend von ihrer Reise nach Las Vegas zurück gekehrt ist - wie aufregend. Sie erzählt, dass sie dort ihre Freundin getroffen und redlichst gespielt hat. Bei dieser Gelegenheit plaudere ich aus dem Nähkästchen und erkläre, dass ich im Mai 2003 ebenfalls diese Stadt in Nevada besucht habe. Selbstverständlich erzähle ich auch von Prof. Kuhns Eskapaden und von meinem Jackpot Gewinn in Form eines "Dodge Viper", bzw. den 80.000 Dollars.
10.30 Uhr Da die gute Frau nun in die Stadt fahren wird, verabschieden wir uns redlichst und verabreden uns für 15.00 Uhr zum gemeinsamen Kaffeekränzchen im Lowbank Drive.
11.00 Uhr Verschwitzt treffen wir wieder im Eigenheim ein und nehmen entspannt am Schwimmbecken platz. Wir genehmigen uns zwei löbliche Budweiser Biere und geniessen das warme Klima. Nebenbei lauschen wir einer stimmungsvollen Marianne und Michael Kompaktscheibe - da kommt Freude auf.
11.45 Uhr Lautes und sehr aggressives Telefonklingeln stört uns bei unserer Ruhe. Georgs Frau ist am Telefon und lässt mich schön Grüssen - wie aufmerksam. Ferner spricht sie mit meinem Bruder über Geschäftsfragen und meint, dass er sich in aller Ruhe in Florida erholen kann. Sein Geschäftsführer leitet die Baufirma ausgezeichnet - wie schön.
12.45 Uhr Nun wird es Zeit für das Mittagessen. Da wir heute schon unser Frühstück auswärts eingenommen haben, verzichten wir auf einen Gaststättebesuch und legen zwei keusche T-Bone Steaks (löblich: T-Knochen Schnitzel) auf den Grill. Dazu bereite ich einen schmackhaften und vitaminreichen Tomatensalat mit Zwiebeln zu.
13.15 Uhr Während wir uns die Köstlichkeiten redlichst munden lassen, kommt Herr Wang herüber und leistet uns Gesellschaft. Wir plaudern redlichst und erzählen uns lustige Anekdoten von meinem letzten Besuch im vergangenen Jahr.
14.00 Uhr HEUREKA - mir fällt plötzlich ein, dass wir zum Kaffeekränzchen gar keinen Kuchen im Haus haben. Ich schnappe mir schnell die Autoschlüssel und steuere den JEEP ohne Umwege zum nächsten Winn Dixie Supermarkt.
14.30 Uhr Nachdem ich in der supermarkteigenen Bäckerei einen delikaten Käsekuchen und mehrere Donuts erworben habe, trete ich sofort die Heimfahrt an.
15.00 Uhr Pünktlich auf die Minute fährt Frau Goldsmith mit ihrem nagelneuen Porsche 911 Targa vor und parkt direkt neben unserem JEEP. Die Dame sagt, dass sie zwar nur 50 Meter entfernt wohnt, aber keine Gelegenheit auslässt, mit ihrem neuen schnieken Wagen zu fahren. HEUREKA - die Frau hat wirklich Stil.
15.45 Uhr Gemeinsam mit Georg, Herrn Wang und Frau Goldsmith sitzen wir unter dem Sonnenschirm und lassen uns Kaffee und Gebäck redlichst munden.
16.30 Uhr Nachdem die Gäste das Haus verlassen haben, lässt sich mein Bruder im Garten nieder, um seine unlöbliche Zigarre zu rauchen. Ich gehe in der Zwischenzeit Anschnur und arbeite an meiner löblichen Heimseite. Auch heute sind meine qualifizierten Erziehungsratschläge wieder sehr gefragt. Ausserdem recherchiere ich für neue Anschnurreportagen und schreibe einen E-Brief an Thomas Kronach in New York.
17.45 Uhr Düdeldü - die anstrengende Anschnurarbeit ist beendet und ich gehe von der Leine. Jetzt nehme ich ebenfalls auf der Terrasse platz und lasse mir ein kühles Budweiser Bier schmecken - das tut so richtig gut.
18.30 Uhr Zum löblichen Abendessen gibt es heute keusche Tiefkühlpizzas. Während Georg die Pizzas ins Rohr schiebt, bereite ich einen gesunden Gurkensalat mit Dill zu - wie gut das duftet.
19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen im Garten. Wir lassen uns die italienischen Spezialitäten munden und lauschen nebenbei den Klängen einer stimmungsvollen James Last Kompaktscheibe. Georg erzählt, dass im Januar einige Gammler aus England in ein Haus im Lowbank Drive eingezogen sind. Anscheinend handelt es sich dabei um Menschen aus dem Schaugeschäft, die ständig zwischen England und Florida pendeln. Diese Heinis sitzen oft nächtelang im Garten, singen Lieder und machen Radau. HEUREKA - welch ein Glück, dass diese Raudis gerade verreist sind.
20.00 Uhr Nachdem wir zusammen die Küche aufgeräumt haben, beginnt der löbliche Fernsehabend. Wir nehmen tschipsessend im Wohnzimmer platz und suchen nach einem interessanten Programm. HEUREKA - auf FOX kommt die spannende Dokumentationsserie "Cops" (löblich: Polizisten) - wie aufregend. Wir schauen uns gleich vier Folgen der spannenden Sendung an und erfahren wissenswertes über löbliche Polizeiarbeit.
22.00 Uhr Ich gähne laut und wünsche Georg eine gute Nacht. Danach gehe ich ins Bett und lese noch etwas in der Bibel. Gute Nacht.

Frau Goldsmith hat einen schnieken Wagen:

http://pfaffenberg.permuda.net/targaauto.jpg

Reisebericht: San Franzisko und Las Vegas im Mai 2003:

http://pfaffenberg.permuda.net/sfo.htmlv

 

verfasst von Reinhard Pfaffenberg am 30.04.2005
© Reinhard Pfaffenberg