19.07.2007
07.00 Uhr Mein leistungsstarker Weltempfänger geht an und reisst mich mit einer aufdringlichen MEDIA MARKT Werbebotschaft aus einem schönen Traum - wie unlöblich. Da ich mich bekanntlich im fernen Toronto befinde und kein Blue-Roy-Abspielgerät für wenige EUROS kaufen möchte, drücke ich entnervt auf den "OFF" (löblich: AUS) Knopf und absolviere die wichtige Morgengymnastik am geöffneten Fenster. Danach begebe mich ins Bad, um mich für den anstehenden Ausflug ins "Royal Ontario Museum" vorzubereiten - das wird ein Vergnügen.
07.15 Uhr Ich läute den Tag mit einem erquickenden Vollbad ein und studiere nebenbei einen löblichen Toronto-Reiseführer. Unter anderem erfahre ich wissenswertes über die Yonge Strasse und lese, dass es sich bei besagtem Weg um die erste urkundlich erwähnte Strasse der kanadischen Provinz Ontario handelt. Staunend lerne ich weiter, dass die Yonge Street zu den Hauptadern des ganzen Landes zählt, die am Ontariosee beginnt und fast 2000 Kilometer weiter im Norden als unbedeutende Provinzstrasse endet - wie aufregend. Die Entstehungsgeschichte der Yonge Street ist eng mit dem Aufschwung der stolzen Huron Indianer verknüpft, die diesen Weg schon vor vielen Hundert Jahren als Wanderpfad nutzen und darauf einen florierenden Handel betrieben. Nachdem Europäische Entdecker ins Land kamen, wurde der Trampelpfad immer weiter ausgebaut und als militärische Route und Verbindung zwischen den grossen Seen genutzt. Den Namen Yonge Street erhielt sie im Jahre 1793, nachdem George Yonge, seines Zeichens britischer Kriegsminister, den Kontinent besuchte und in einer Gaststätte in der Nähe der Strasse sein Nachtlager aufschlug. Letztendlich übernahm das Verkehrsministerium von Ontario im Jahre 1920 die Strasse und wandelte sie in den legendären "Highway 11" um - wie schön.
08.00 Uhr Nachdem ich mich in Schale geworfen und mir die Haare mit etwas BRISK Schmiere gesteilt habe, laufe ich nach unten und stelle erstaunt fest, dass sich die Familie bereits zum Frühstück zusammengefunden hat. Selbstverständlich wünsche ich den netten Leuten einen schönen guten Morgen und nehme ebenfalls platz, um mir das wichtigste Mahl des ganzen Tages in Form von Bachhörnchen, vitaminreichen Pancakes (löblich: Pfannkuchen) mit Ahornsirup sowie schmackhaftem Virginia Schinken munden zu lassen - das schmeckt. Nebenbei plaudern wir über Dies und Das und ich bringe in Erfahrung, dass James schon ganz früh mit Bayern telefoniert und sich bei Amanda nach dem Rechten erkundigt hat. Unter anderem erzählt der Bube, dass die garstige CSU-Landrätin Gabriele Pauli nun doch ihre Kandidatur für die Wahl des CSU-Vorsitzenden im September einreichen wird und mit dem Gedanken spielt, Parteischeffin zu werden - wie lächerlich. Während Maria und Georg nur Bahnhof verstehen, schlage ich mit der Hand auf den Tisch und gebe James unmissverständlich zu verstehen, dass ich aus der Partei austreten werde, sollte besagte Dame wirklich ihren Führungsanspruch in der Partei geltend machen. Mein Neffe nickt zustimmend und berichtet weiter, dass 56% der CSU-Wähler anderer Meinung sind und sich freuen würden, wenn Frau Pauli beim anstehenden Parteitag als Nachfolger von Dr. Edmund Stoiber antreten würde - das ist wieder einmal typisch. An diesem Beispiel sieht man anschaulich, dass viele Menschen in meiner Heimat gar nicht mehr nachdenken, sondern sich von der einseitigen Stimmungsmache der Staatsmedien beeinflussen lassen. Mittlerweile sollte wirklich jeder bemerkt haben, dass Frau Pauli ein machtbesessener Medienmensch ist, der nichts lieber tut, als sich im Scheinwerferlicht zu suhlen. Man kann nur hoffen, dass sich die redlichen CSU-Mitglieder im September richtig entscheiden und Frau Pauli die rote Karte zeigen werden – wo kämen wir denn da hin.
08.30 Uhr Als sich mein Pulsschlag normalisiert hat, greife ich zu einem Apfel und fordere Georg unmissverständlich auf, endlich in die Gänge zu kommen und mit mir zum "Royal Ontario Museum" zu fahren - schliesslich will ich heute etwas Kultur erleben. Mein Bruder lässt sich nicht zweimal bitten und schlägt vor, das BMW Cabriolet zu nehmen und gleich aufzubrechen - wie schön.
09.15 Uhr Nachdem Maria und James erklärt haben, lieber zu Hause bleiben zu wollen, nehme ich entspannt auf dem Beifahrersitz platz und freue mich sehr, als es endlich losgehen kann. Mein Bruder steuert den PS-strotzenden Sportwagen sicher auf die Bayview Avenue, um wenig später mit überhöhter Geschwindigkeit auf die Schnellstrasse 401 aufzufahren - da kommt Stimmung auf. Natürlich lässt es sich der Gute während der kurzweiligen Ausfahrt nicht nehmen, die neue Tracy Lawrence Landmusikscheibe in die Anlage einzuschieben. Ausserdem erzählt er, dass das schöne Lied "For the Love" (löblich: Für die Liebe) nicht nur die amerikanischen, sondern auch die kanadischen Hitparaden stürmt - wie aufregend. Bei dieser Gelegenheit komme ich auf James neu eingespielte Scheibe „Silver State“ zu sprechen und gebe meinem Bruder zu verstehen, dass sein Sohn womöglich auch bald in die Landmusikhitparaden einsteigen wird – verdient hätte er es allemal.
10.00 Uhr Nach knapp 20 Kilometern haben wir unser Ziel erreicht und können das KFZ sicher in der museumseigenen Parkgarage abstellen - das klappt wieder wie am Schnürchen. Nachdem wir das Schiebedach automatisch geschlossen haben, betreten wir einen Aufzug und brausen in den Zentralbereich des gläsernen Gebäudes. Während wir an einer Kasse anstehen und die Eintrittskarten erwerben, versorgt mich Georg mit wissenswerten Fakten und sagt, dass das "Royal Ontario Museum" das fünftgrösste Museum Nordamerikas ist und bereits im Jahre 1914 eröffnet wurde. Mein Bruder ist bestens informiert und behauptet weiter, dass das von der Universität von Toronto und der Provinz Ontario geführte Haus über eine bemerkenswerte Sammlung von Dinosauriern sowie über viele Kunstschätze aus dem Nahen Osten verfügt – wie aufregend.
10.30 Uhr Als erstes wandern wir in einen von Daniel Libeskind geschaffenen Erweiterungsbau und finden uns zwischen Dutzenden Skeletten längst ausgestorbener Urzeitsaurier wieder - wie aufregend. Unter anderem nehmen wir einen durch modernste Robotertechnik wieder zum Leben erweckten "Mamenchisauris hechuanensis" in Augenschein und lesen auf einer Informationstafel, dass besagter Ureinwohner eine stattliche Länge von bis zu 25 Metern erreichte und vor knapp 160 Millionen Jahren in Zentralchina sein Unwesen trieb - wie interessant. Georg ist ebenfalls begeistert und unkt, dass die Echse wohl keine Probleme hatte, die saftigsten Früchte von den höchsten Bäume zu stehlen.
11.00 Uhr Nach diesem kurzen Abstecher in die Frühgeschichte unseres Planeten besuchen wir eine nagelneue Ausstellung zum Thema "Early Typewriters" (löblich: Frühe Schreibmaschinen) und kommen in den Genuss, altertümliche Schreibmaschinen und anderen Tand ansehen zu dürfen. Während ich laut gähnend vor einem Schreibgerät namens "Densmore 1" aus dem Jahre 1891 stehe und mir vorstelle, wie umständlich es doch war, auf diesem Ungetüm einen Brief zu verfassen, deutet Georg auf ein weiteres Exemplar und sagt, dass der "Stenograph 1" aus dem Jahre 1882 noch älter ist und als erste Schreibmaschine der Neuzeit gilt - kaum zu glauben. Zudem lese ich, dass dieses Einzelstück damals für lächerliche 40 US$ angeboten wurde und mittlerweile auf knapp 12 Millionen DOLLARS geschätzt wird - wie aufregend.
11.30 Uhr Düdeldü - nachdem wir uns in einer museumseigenen Gaststätte zwei Becher Coca Cola Light (löblich: Leicht) geleistet haben, statten wir einer weiteren Ausstellung namens "Ancient Peru Unearthed: Golden Treasures of a Lost Civilization" (löblich: Ausgrabungen Peru: Goldene Schätze einer verlorenen Zivilisation) einen kurzen Besuch ab und bestaunen verschiedenste Artefakte, die zwischen den Jahren 1960 und 2000 in den peruanischen Anden gefunden wurden. Just als ich mich vor einer furchteinflössenden Goldmaske einfinde und eine gewisse Ähnlichkeit mit Frau Mars feststelle, poltern plötzlich mehrere langhaarige Rüpel zur Türe herein und machen unseren entspannten Kulturgenuss durch lauten Sprechgesang zunichte - wie unlöblich. Selbstverständlich erhebe ich sogleich den Zeigefinger und erkläre einem löblichen Museumswächter, dass es so nicht weitergehen kann. Anstatt laut schreiend durch die Gänge zu marschieren und Dummsinn zu veranstalten, sollten die Kleinen gefälligst in sich gehen und den jahrhundertealten Ausstellungsstücken etwas mehr Respekt entgegen bringen – wo soll das noch hinführen.
12.30 Uhr Zum Abschluss unseres Spaziergangs schreiten wir einen knapp dreihundert Meter langen Gang entlang und bestaunen eine von Frau Patricia Harris höchstpersönlich zusammengestellte Sammlung seltener Uniformen und Kostüme. Neben üppigen Seidenmänteln aus der chinesischen Hochzeit und Soldatenuniformen des ersten und zweiten Weltkriegs sehen wir auch sogenannte "SS Traditionsanzüge" und kommen aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Gott sei Dank gehört diese Zeit längst der Vergangenheit an.
13.15 Uhr Um Georg nicht zu überanstrengen, entschliessen wir uns, den Museumsbesuch zu beenden und nach Hause zu fahren. Nach einem kurzen Abstecher in den Andenkenladen kehren wir zum Fahrzeug zurück und lassen unseren Ausflug noch einmal Revue passieren. Als ich auf die eindrucksvollen Dinosaurierskelette zu sprechen komme und Georg erkläre, dass die Tiere wegen des gefährlichen Gehirnbrands ausgestorben sind, klingelt plötzlich das Handtelefon meines Bruders. Zu allem Überfluss meldet sich Maria in der Leitung und teilt ihrem Ehemann entnervt mit, dass er schnell nach Hause kommen sollte, weil sein Geschäftsführer mit wichtigen Unterlagen im Arbeitszimmer wartet - das hat gerade noch gefehlt. Missgelaunt zwängen wir uns ins Fahrzeug und brausen in einer nervenaufreibenden Hochgeschwindigkeitsfahrt in Richtung Norden zurück. Als ich genauer nachfrage, behauptet Georg, dass er vor seinem Zusammenbruch ein ca. 3.000 Quadratmeter grosses Grundstück am Ontariosee ausgesucht hat und heute seine Unterschrift unter den Kaufvertrag setzen wird – wie aufregend.
14.00 Uhr Als wir mit quietschenden Reifen vor dem noblen Eigenheim der Familie Pfaffenberg zum Stehen kommen, lässt mich Georg ohne ein Wort zu sagen im Fahrzeug sitzen und läuft ins Haus - das ist also der Dank für alles. Verärgert gehe ich ebenfalls ins Haus und nehme laut seufzend am Küchentisch platz, um mir von Maria ein köstliches Schinkenbrot kredenzen zu lassen. Während ich kraftvoll zubeisse und mich an der schmackhaften Brotzeit labe, erzähle ich meiner Schwägerin von unserem Museumsbesuch und bringe auch Georgs Arbeit zur Sprache. Natürlich rate ich, härtere Saiten aufzuziehen und Georg von zuviel Stress und Problemen fern zu halten. Maria nickt zustimmend, meint aber, dass dieses Vorhaben augenscheinlich im Sand verläuft, da mein Bruder immer noch nicht bereit ist, etwas Verantwortung an andere zu übertragen. Vielleicht wäre es doch besser, Georg zu einem Erholungsurlaub in Florida zu überreden. Meine Schwägerin ist gleicher Meinung und verspricht, noch heute ein ernstes Wort mit dem uneinsichtigen Patienten zu wechseln - wie schön.
14.30 Uhr Nachdem ich das Brot verzehrt und einen Becher Bohnenkaffee getrunken habe, ziehe ich mich kopfschüttelnd auf mein klimatisiertes Zimmer zurück und nehme verschwitzt auf dem Bett platz. Ich entspanne mich redlichst und finde mich bereits nach wenigen Augenblicken im Land der Träume wieder - wie schön.
15.30 Uhr Ich erwache ausgeruht und erhebe mich laut ächzend vom Bett, um mich redlichst zu recken und zu strecken – das tut gut. Danach schlüpfe ich in ein frisches gelbes Polohemd und laufe nach unten, wo ich James und seinen Vater plaudernd auf der Veranda vorfinde. Natürlich geselle ich mich dazu und erkenne schnell, dass die beiden über James nächste Musiktour mit seiner Combo NORTHSTAR sprechen – wie aufregend. Mein löblicher Neffe gibt zu Protokoll, dass die Tour wahrscheinlich Mitte November losgehen und Ende Februar enden wird. Bei dieser Gelegenheit folge ich James Beispiel und führe mir ebenfalls ein kühles Labatt Blau Bier zu Gemüte – schmeckt echt prima.
16.15 Uhr Nachdem mein Neffe das Haus verlassen hat und Georg sich auf dem Sofa entspannt, nehme ich am Heimrechner platz und widme mich der wichtigen Anschnurarbeit. Gekonnt gehe ich an die Leine (unlöblich: online) und besuche als erstes meine löbliche Heimseite, um Fragen besorgter Erziehungsberechtigter zu beantworten. Frau Erika W. aus Rosenheim berichtet, dass ihr Sohn Felix (16) am Samstag mit seinem älteren Bruder zum Formel 1 Spektakel in die Eifel fahren will – wie schrecklich. Selbstverständlich schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen und rate der armen Frau, ihren Kindern diesen groben Unfug auszureden.
17.00 Uhr Kopfschüttelnd beende ich die Anschurseelsorge und kümmere mich um meine private Post. Unter anderem schreibe ich Briefe an Prof. Kuhn sowie Admiral a.D. Bürstenbinder und berichte, dass ich sicher in Kanada angekommen bin und diese Woche vielleicht sogar einen Ausflug zu den Niagarafällen unternehmen werde.
17.30 Uhr Ich sende die Depeschen mausdrückend über den Atlantik und sorge dann noch schnell im elektronischen Gästebuch für Ordnung. Wie immer lese ich alles genau durch und freue mich über die neuen Einträge freundlicher Heimseitenbesucher – wie schön. Anschliessend fahre ich den Heimrechner fachmännisch herunter und geselle mich zu Georg und Maria auf die Veranda.
18.00 Uhr Meine Schwägerin gibt zu Protokoll, dass sie soeben mit ihrer Schwiegertochter Amanda in Bayern telefoniert hat – wie aufregend. Neugierig frage ich nach Einzelheiten und erfahre, dass in der Heimat immer noch eine unlöbliche Hitzewelle mit Temperaturen um die 35°C herrscht. HEUREKA – welch ein Glück, dass ich ausgeflogen bin und hier bei angenehmen 23°C im Freien sitzen kann.
18.15 Uhr Während ich mir ein spritziges Bierchen genehmige, trinkt mein Bruder einen vitaminreichen Orangensaft und meint, dass ihm diese gesunde Ernährung bald zum Hals heraushängt – wie unlöblich. Ich ermahne Georg zur Löblichkeit und fordere ihn auf, die Anweisungen der Ärzte genau zu befolgen – andernfalls ist ein weiterer Zusammenbruch vorprogrammiert. Trotz allem komme ich auf das löbliche Abendessen zu sprechen und schlage meinen Verwandten vor, sie in ein nettes Gasthaus in der Nähe einzuladen. Leider winkt Maria ab und sagt, dass sie bereits ein gesundes Essen vorbereitet hat – das soll mir auch Recht sein.
18.45 Uhr Endlich ist es soweit und meine Schwägerin ruft uns ins Esszimmer – wie schön. Mit Freude stelle ich fest, dass es kein Körnerfutter für Kranke, sondern löbliches Fischfilet mit Gemüse und Kartoffeln gibt – wie gut das duftet. Als Freizeitkoch erkundige ich mich natürlich nach Details und bringe in Erfahrung, dass es sich bei diesem Flossenträger um einen sogenannten Pangasius handelt, der sich durch besonders geringen Fettgehalt sowie hervorragenden Geschmack auszeichnet. HEUREKA – diesen Süsswasserfisch muss man einfach probiert haben.
19.15 Uhr Bei einem weiteren Gläschen Weisswein bzw. frischem Quellwasser plaudern wir über Dies und Das und kommen auch auf das Ferienhaus in Naples zu sprechen. Meine Schwägerin redet auf Georg ein und ermuntert ihn zu einem Ausflug in den Sonnenscheinstaat, weil er sich nur dort wirklich erholen kann. Selbstverständlich stimme ich zu und mache meinem Bruder klar, dass man Florida auch trotz ärztlich verordnetem Flugverbot erreichen kann. Der Gute kratzt sich ausgiebig am Kopf und sagt, dass er sich die Sache erst genau überlegen muss – wie schön.
20.00 Uhr Weil Georg und Maria eine langweilige Sprechsendung im Fernsehen verfolgen, verlasse ich das Haus und unternehme einen kleinen Abendspaziergang. Während ich die frische Luft geniesse und die Strasse hinunter wandere, kommt mir plötzlich Dr. Wolinsky (68) von nebenan auf seinem Bergfahrrad (unlöblich: Mountainbike) entgegen. Der nette Mann wünscht mir einen guten Abend und erzählt, dass er gerade aus dem Fitnessclub kommt und seine Muskeln redlichst gestählt hat. Ich erkläre dem Doktor, dass ich ebenfalls regelmässig Sport treibe und auch während meines Aufenthalts hier in Toronto nicht auf Morgengymnastik sowie erquickende Spaziergänge verzichte.
20.30 Uhr Als ich auf der einige Hundert Meter entfernten Yonge Strasse eintreffe, betrete ich einen kleinen Laden und kaufe mit zur Feier des Tages eine vitaminreiche Dr. Pepper Brause und einen Schokoladendonut der Spitzenklasse – das habe ich mir redlichst verdient. Ich bezahle die Rechnung bei einem Mitarbeiter mit Migrationshintergrund und wandere dann ohne Umwege zurück zur Villa meines Bruders.
21.00 Uhr Daheim angekommen finde ich Georg und Maria immer noch fernsehend vor und gebe laut gähnend zu Protokoll, dass ich müde bin und gleich ins Bett gehen werde. Als die beiden mich auffordern, noch ein Gläschen Wein bzw. Wasser mitzutrinken, winke ich ab und verweise auf den Tschetleg sowie die Tatsache, dass ich nicht mehr der Jüngste bin.
21.45 Uhr Nachdem ich noch eine kalte Dusche genommen und mich redlichst erfrischt habe, gehe ich zufrieden ins Bett und höre noch etwas Radio. Gute Nacht.
Wir beäugen altertümliche Schreibmaschinen:
Das "Royal Ontario Museum":
http://www.rom.on.ca/
Neffe James hat mit Bayern telefoniert:
http://pfaffenberg.permuda.net/guido.html#james
Ich beantworte Fragen besorgter Eltern:
http://pfaffenberg.permuda.net/kummerkasten.html
Bericht: Formel 1 Rennen sind unlöblich:
http://pfaffenberg.permuda.net/formel1.html
Ich kümmere mich um meine private Post ...
http://pfaffenberg.permuda.net/ebriefe.html
... und werfe zu guter Letzt einen Blick ins Gästebuch:
http://two.guestbook.de/gb.cgi?gid=626861&prot=bprirl
verfasst
von Reinhard Pfaffenberg am 19.07.2007
©
Reinhard Pfaffenberg |
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