6. November 2018 – Taxi

08.00 Uhr Ich rolle mich zufrieden aus dem warmen Bett und stelle beim Blick auf meinen Wandkalender fest, dass mein löblicher Neffe in 5 Tagen seinen 47. Geburtstag feiern wird. Weil James ein braver und sehr fleissiger Bursche ist, fasse ich den Entschluss, gleich nach der wichtigsten Mahlzeit des Tages zum WAL MART zu krusen und nach einem preiswerten Geschenk Ausschau zu halten – da kommt besonders grosse Freude auf.
08.30 Uhr Nachdem ich die Morgengymnastik absolviert habe, fülle ich Trockenfutter in Dixons Napf und animiere den Rüden, kraftvoll zuzubeissen. Danach verabschiede ich mich ins Bad und telefoniere während des Waschvorgangs mit meinem Bruder. Georg ist besonders schlecht gelaunt und gibt vor, dass die Rückkehr ins Ferienhaus noch einige Tage auf sich warten lassen wird. Als ich genauer nachfrage, gibt der gute Mann vor, dass bis zum Freitag elektrische Leitungen für die nagelneue Klimaanlage verlegt werden müssen. Ich zucke mit den Schultern und entgegne, dass der Umbau ein stattliches Sümmchen verschlingen wird. Mein Verwandter schlägt in die gleiche Kerbe und rechnet vor, dass er mindestens 75.000 Dollars löhnen wird – das ist ja allerhand.


Das Ferienhaus wird renoviert

09.30 Uhr Als der Stundenzeiger meiner ROLEX auf halb Zehn zugeht, brühe ich mit dem DeLonghi Vollautomaten echten Bohnenkaffee auf und nehme mit gerösteten Weissbrotscheiben (unlöblich: Toast), Rühreiern mit Speck und einer lustigen Pfirsich aus dem Nachbarstaat Georgia Vorlieb. Nebenbei mache ich mir Gedanken bezüglich des Geburtstagsgeschenk und komme bald zu dem Ergebnis, dass der Bube nicht nur schöne Landmusik, sondern auch lustige Film- und Fernsehproduktionen zu schätzen weiss. Ruckzuck esse ich auf und erkläre dem Vierbeiner, dass wir nun zum Gemischtwarenladen unseres Vertrauens krusen und uns um ein geeignetes Präsent bemühen werden – was das wieder kostet.
10.00 Uhr Während ich im PS-strotzenden Chevrolet Suburban sitze und wildgestikulierend einen in die Jahre gekommenen CADILLAC SEVILLE überhole, bimmelt plötzlich die Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) und ich sehe mich gezwungen, mit Edelbert plaudern zu müssen. Der schlaue Mann nölt in einer Tour und informiert, dass er sich eine Erkältung eingefangen hat und das Bett hüten muss. Natürlich spreche ich meinem Bekannten gut zu und rate, viel zu trinken – immerhin kann ich mich nicht um alles kümmern.


Ich schoppe bei Wal Mart

10.30 Uhr Nach einer nervenaufreibenden Hochgeschwindigkeitsfahrt erreiche ich das WAL MART SUPERCENTER am Collier Boulevard und lasse Dixon wissen, dass er mich leider nicht begleiten kann. Da es ungewöhnlich heiss ist, lasse ich kurzerhand den Motor laufen und eile winkend in die klimatisierte Markthalle.
11.00 Uhr Nach einem erfolglosen Abstecher in die Musikabteilung, flaniere ich zu den gutsortierten Film- und Serienregalen und stosse prompt auf eine Sonderedition des beliebten Strassenfegers “Taxi”. Wohlwollend nehme ich ein Exemplar an mich und lese auf der Verpackung, dass in dieser aufwändig gestalteten Schachtel alle 114 Folgen auf insgesamt 17 Datenträgern enthalten sind – wie aufregend.

11.45 Uhr Nachdem ich eine neue Toilettenbürste, Batterien sowie ein Flasche Klebstoff in den Einkaufswagen geworfen habe, steuere ich eine Kasse an und überreiche einer mageren Marktmitarbeiterin meine praktische Meisterkarte. Die Maid schiebt das elektronische Bezahlkärtchen fachmännisch durch den Kassenschlitz und beteuert, dass diese Serie in den 1970er Jahren mit grossem Erfolg auf ABC lief. Ich stimme uneingeschränkt zu und gebe zu Protokoll, dass “Taxi” auch in meiner deutschen Heimat ausgestrahlt wurde. Lachend komme ich auf den weltbekannten Komiker Andi Kaufmann zu sprechen und merke an, dass es grossen Spass macht, ihm in einer Rolle als Automechaniker Latka zuzusehen – da kommt man kaum noch aus dem Schmunzeln heraus.


Taxi – eine prima Serie

12.30 Uhr Nach dem Bezahlvorgang kehre ich mit Hund Dixon in die benachbarte “Burger King” (löblich: Burger König) Schnellgaststätte ein und leiste mir eine kleine Brotzeit sowie ein süffiges 7UP (löblich: Sieben Hinauf) Weichgetränk – schmeckt gar nicht schlecht.
13.30 Uhr Zuhause angekommen, steige ich aus den Flip Flops und bette mich in der guten Stube zur Ruhe. Ich döse prompt ein und sehe mich im Traum auf die verstaubten Pfade des Appalachian Trails versetzt.


Ich träume vom Appalachian Trail

14.30 Uhr Leider wird mein Nickerchen bald durch einen Telefonanruf gestört. Ich nehme das Gespräch gähnend an und bin überrascht, Georg dran zu haben. Mein Bruder wünscht mir einen guten Tag und erkundigt sich, ob ich am Abend mit ins Theater kommen möchte. Selbstverständlich lehne ich dankend ab und weise auf die Tatsache hin, dass ich von kulturellen Grossveranstaltungen nicht viel halte.
15.00 Uhr Im Anschluss fülle ich Kaffee in mein Haferl und nehme am Schreibtisch Platz, um die Anschnurseelsorge zu erledigen. Mit flinken Fingern navigiere ich durchs Internetz und studiere Briefe besorgter Eltern. Unter anderem rate ich einer Mutter (51) aus Osnabrück, ihrem Sohn Konzertbesuche zu verbieten – wo kämen wir denn da hin.
16.00 Uhr Nach der Arbeit gehe von der Leine und genehmige mir ein kühles Bier aus dem Eiskasten. Um endlich zur Ruhe zu kommen, lasse ich mich in der Hollywoodschaukel nieder und wippe hin und her – das macht Spass.
17.00 Uhr Sechzig Minuten später schlendere ich in die Küche und bereite das Nachtmahl vor. Da ich keinen grossen Hunger habe, erwärme ich Buttergemüse in einer Pfanne und brate ein kleines Schweineschnitzel an.
18.00 Uhr Nachdem ich die Geschirrspülmaschine knopfdrückend in Betrieb genommen haben, mache ich es mir fernsehschauend in der Wohnstube gemütlich. Ich folge neugierig den FOX Nachrichten und fröne ausserdem einer Quizshow (löblich: Ratesendung) namens “Hot Button” (löblich: Heisser Knopf), die sich mit den amerikanischen Zwischenwahlen beschäftigt.
19.00 Uhr Zur Prime Time (löblich: beste Fernsehzeit) schalte ich auf den Bezahlsender HBO um, wo just im Augenblick der preisgekrönte Zeichentrickfilm “Coraline” beginnt. Ich lehne mich entspannt zurück und tauche in das Leben der elfjährigen Coraline Jones ein, die eines Tages eine Geheimtüre entdeckt durch die man in eine fantastische Parallelwelt gelangen kann – so ein Unsinn.
21.00 Uhr Nach zweistündigem Klamauk tippe ich mir an die Schläfe und schalte entnervt ab. Anschliessend rufe ich Dixon ins Haus und gehe ins Bett. Gute Nacht.

28. August 2018 – Kein Federmäppchen

08.00 Uhr Ein neuer Tag bricht an und ich fühle mich blendend. Um mich in Form zu bringen, schlendere ich spornstreichs auf die Terrasse und schicke mich an, den schwülwarmen Morgen mit dem Frühsport einzuläuten.
08.30 Uhr Anschliessend ziehe ich mich schnaufend in die Nasszelle zurück und lasse die Wirbelbadewanne mit lauwarmen Wasser volllaufen. Während ich die Seele bei einem erfrischenden Wirbelbad baumeln lasse, fröne ich dem Radioprogramm von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) und lerne, dass in sechs Tagen der “Labor Day” gefeiert wird. In diesem Zusammenhang bringe ich ausserdem heraus, dass in der kommenden Woche landesweit das neue Schuljahr beginnen wird – das wurde auch langsam Zeit.


Meine praktische Schwarzbeere

09.30 Uhr Beschwingt beende ich den Waschvorgang und bemerke, dass während meines Badaufenthalts eine Sprachnachricht auf der Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) eingegangen ist. Da ich stets über alles informiert sein muss, betätige ich augenblicklich den Abspielknopf und vernehme, dass mich meine Verwandten pünktlich zur Mittagszeit zum Essen erwarten – das ist die beste Nachricht des ganzen Tages.
10.00 Uhr Weil ich bei den lieben Menschen nicht mit leeren Händen aufschlagen kann, fasse ich den Entschluss, vor meinem Besuch zum WAL MART zu krusen, um preiswerte Geschenke für Georg und Maria sowie die Kinder zu besorgen. Ruckzuck schnappe ich mir die Hundeleine und halte den Vierbeiner an, mir zum Auto zu folgen.
10.45 Uhr Kurz vor dem Elfuhrläuten betrete ich die klimatisierte Markthalle am Juliet Boulevard und spiele mit der Idee, meinem 12jährigen Grossneffen ein lustiges Federmäppchen zum Schulanfang zu schenken. Als ich jedoch in der Bürobedarf- und Schreibwaren Abteilung nach dem Rechten sehe, fällt mir auf, dass herkömmliche Federmäppchen gar nicht mehr feilgeboten werden. Stattdessen legt mir ein gestriegelter Verkäufer nahe, ein sündteures Lederetui mit Einschubmöglichkeiten für diverse Stifte, Geodreieck und Zirkel auszuwählen. Ich rümpfe skeptisch die Nase und lasse den Knecht wissen, dass ich mich ausser Stande sehe, 35 Dollars für diesen Tand auszugeben. Der Heini beruhigt mich sofort und weist auf eine 25% Rabattaktion des Herstellers hin – wie schön.


Ein Bourbon für James und Georg

11.30 Uhr Schlussendlich lege ich das Etui in den Einkaufswagen und ringe mich dazu durch, Tulpensträusse für Amanda und Maria, sowie eine Flasche Bourbon für James und Georg einzukaufen. Danach begebe ich mich zur Kasse und komme zu dem Ergebnis, dass ich in Bälde im Armenhaus landen werde – wie furchtbar.
12.00 Uhr Nachdem ich die Rechnung beglichen habe, setze ich meine Reise fort und lausche während der kurzweiligen Ausfahrt dem Qualitätsprogramm von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land). Darüber hinaus trete ich das Gaspedal bis zum Anschlag durch und komme mit wenigen Minuten Verspätung vor dem Ferienhaus meiner Familie zum stehen. An der Haustüre treffe ich auf Georg und vernehme, dass mein Bruder mit dem Gedanken spielt, das Anwesen während der Wintermonate renovieren zu lassen. Ferner deutet der gute Mann nach Oben und weist auf die Tatsache hin, dass sich sogenannte “Tern” Vögel (auf deutsch: Seeschwalben) zwischen dem Dach und der Regenrinne eingenistet haben. Zudem erwähnt Georg, dass er nicht nur die Dachrinne erneuern lassen, sondern auch die Fassade mit frischer Farbe bepinseln lassen möchte – das hört man gerne.


Das Ferienhaus meiner Verwandten

12.30 Uhr Weil ich hungrig bin, strebe ich in die gute Stube und freue mich, nicht nur die jungen Leute, sondern auch Herrn Wang am festlich gedeckten Tisch anzutreffen. Wie es sich gehört, gebe ich die Geschenke weiter und lasse David wissen, dass ich mich in Unkosten gestürzt und ihm ein sündteures Etui mitgebracht habe. Der Bube freut sich sehr und nimmt sich das Recht heraus, mich zu umarmen – wie schön.
13.00 Uhr Wenig später fährt meine Schwägerin das Mittagessen auf und verwöhnt uns mit einem eigenhändig eingelegten Rindsbraten. Dazu serviert die Perle vitaminreiche Kartoffelknödel mit Blaukraut – wie aufregend.
13.45 Uhr Während wir es uns schmecken lassen, komme ich auf die Abreise der jungen Leute zu sprechen und erhalte die Auskunft, dass uns James, Amanda und David am Samstag Lebewohl sagen werden. Mein Grossneffe nickt eifrig und erinnert, dass er ab kommenden Dienstag wieder die Schulbank drücken und für das Leben lernen wird. Ich schenke dem Buben ein Lächeln und gebe zu Protokoll, dass Bildung sehr wichtig ist.
14.30 Uhr Als ich in einem unbeobachteten Augenblick den obersten Knopf meiner Blautschiens öffne, tischt Maria weitere Speisen auf und erwähnt, dass wir uns jetzt auf einen Schweizer Apfelkuchen freuen dürfen. Ich lecke mir die Lippen und zögere nicht, mir ein besonders grosses Stück auf den Teller zu laden. Nebenher höre ich, dass Georg, James und David Morgen in die Everglades krusen und die “Sweetwater Bay” erkunden wollen. Mein Grossneffe ist ganz ausser sich vor Freude und mutmasst, dass er gefrässige Alligatoren sowie schnappende Sumpfschildkröten zu Gesicht bekommen wird – wie schrecklich.
15.15 Uhr Nachdem ich vier Tassen Kaffee getrunken habe, wische ich mir den Mund an einer Serviette ab und bedanke mich für die reichhaltige Mahlzeit. Im Anschluss schütteln wir Hände und ich ziehe es vor, den Rüden zum Auto zu scheuchen und die Heimfahrt in den Willoughby Drive anzutreten.
16.00 Uhr Dahoam angekommen, schlüpfe ich aus den Kuhjungenstiefeln (unlöblich: Cowboyboots) und fülle Trockenfutter in Dixons Napf. Danach falle ich gähnend aufs Kanapee und döse schnell ein.
17.00 Uhr Ich öffne die Augen und erkenne, dass es bereits 5 Uhr geschlagen hat. Selbstverständlich schwinge ich mich umgehend vom Kanapee und sorge für ein kleines Abendessen. Mit einer lustigen Melodie auf den Lippen koche ich Langnudeln mit Tomatensauce auf und nehme zudem mit einem farbenfrohen Tomatensalat Vorlieb.


Ich beisse kraftvoll zu

18.00 Uhr Als die Geschirrspülmaschine läuft, gehe ich zum gemütlichen Teil des Tages über. Ich mache es mir bierschlürfend vor der Glotze bequem und folge den Nachrichten, um zu erfahren, dass das amerikanische Unternehmen MONSANTO einem krebskranken Mann 285 Millionen Dollars Schmerzengeld bezahlen muss.
19.00 Uhr Zur Hauptfernsehzeit wechsle ich auf AMC und gebe mich dem Krimi “Unsane” hin, der von einer Frau handelt, die ihre Heimatstadt verlässt, um einen neuen Tschob in einer psychiatrischen Einrichtung anzunehmen.
21.00 Uhr Als der Abspann über die Mattscheibe flimmert, betätige ich gähnend den “OFF” (löblich: AUS) Knopf auf der Fernbedienung und rufe Dixon ins Haus. Zu guter Letzt lösche ich sämtliche Lichter und lege mich schlafen. Gute Nacht.

23. August 2018 – Triefende Nase

08.00 Uhr Auch heute springt der Radiowecker pünktlich um 8 Uhr an und verwöhnt mich mit stimmungsvoller Landmusik (unlöblich: Country Music). Ich gähne wie ein Löwe und komme zu dem Schluss, dass meine Verwandten gegen 10 Uhr zum Frühstück vorbeikommen werden. Da es viel zu tun gibt, hüpfe ich spornstreichs aus dem warmen Bett und absolviere an der frischen Luft die Morgengymnastik – wer rastet, der rostet.


Der Radiowecker springt an

08.30 Uhr Während mein Haustier im Garten bleibt, verabschiede ich mich in die Nasszelle und lasse die Seele bei einem erfrischenden Wirbelbad baumeln. Unterdessen rufe ich bei meiner Familie im Lowbank Drive an und erfahre, dass die lieben Menschen etwas später kommen werden. Georg ist ganz aufgeregt und erzählt, dass sich David einen Schnupfen eingefangen hat und nicht mit kommen wird – wie schade.
09.30 Uhr Nach dem Badevergnügen mache ich mich in der Küche nützlich und richte eine leckere Käseplatte an. Darüber hinaus hole ich das Weissbrot aus dem Schrank und spiele mit der Idee, während der Nachmittagsstunden den Hausputz zu erledigen – mir bleibt wirklich gar nichts erspart.
10.00 Uhr Wenig später trifft Edelbert in der kleinen Villa ein und präsentiert eine Tüte mit leckeren Backwaren aus der “Biscotti Farrugia” Bäckerei. Mein Bekannter schnalzt mit der Zunge und sagt, dass er nicht nur italienische Napoleons, sondern auch mit Frischkäse und Erdbeeren gefüllte Cannolis mitgebracht hat – wie schön.


Ich beisse kraftvoll zu

10.30 Uhr Eine halbe Stunde später treffen auch Georg, Maria und Amanda in meinem kultivierten Zuhause ein. Meine Schwägerin gibt sich betrübt und sagt, dass James kurzerhand bei David im Lowbank Drive geblieben ist. Amanda nicht eifrig und beteuert, dass sich ihr Sohn mit einer triefenden Nase und Husten herumschlagen muss. Natürlich erhebe ich spornstreichs den Zeigefinger und merke an, dass es nicht ratsam ist, täglich das menschenüberlaufene “Sun-N-Fun Lagoon” Spassbad an der Livingston Road zu besuchen. Trotz aller Widrigkeiten lasse ich mir die gute Laune nicht verderben und fahre neben brühfrischem Bohnentrunk auch italienische Schmankerl, erlesenen Käse sowie vitaminreiche Wurstwaren auf – wie gut das duftet.
11.15 Uhr Während wir kraftvoll zubeissen, kommt Amanda auf die in einer Woche anstehende Abreise zu sprechen und sagt, dass David bald wieder zur Schule gehen muss. Ferner erkundigt sich das Mädchen, ob ich zu Weihnachten nach Kanada reisen werde. Ich seufze laut und entgegne, dass ich die “staade Zeit” in diesem Jahr womöglich im kalten Bayern erleben werde. Edelbert schlägt in die gleiche Kerbe und meint, dass langsam die Zeit gekommen ist, um Freunde sowie Kameraden in der alten Heimat mit einem Besuch zu beglücken – wie wahr.
12.00 Uhr Pünktlich zur Mittagszeit gesellt sich Frau Pontecorvo zu uns. Meine Nachbarin wischt sich mit dem Handrücken über die nasse Stirn und berichtet, dass sie im Garten geschuftet hat und nun ein Schlückchen Schaumwein vertragen könnte. Ich stimme prompt zu und lasse es mir nicht nehmen, eine Flasche Veuve Clicquot aus dem Eiskasten zu holen.


Wie das perlt …

12.30 Uhr Im weiteren Verlauf des Frühstücks erfahren wir von Amanda interessante Details über James Arbeit am neuen Studioalbum und vernehmen, dass mein löblicher Neffe mittlerweile fünf Kompositionen geschrieben hat. Die Maid strahlt über das ganze Gesicht und kündigt an, dass ihr Ehemann bereits im Herbst mit Herrn Sam Dietz und anderen befreundeten Musikern ins Studio gehen wird – das ist die beste Nachricht des ganzen Tages.
13.00 Uhr Nachdem die Gäste das Weite gesucht haben, rufe ich Hund Dixon ins Haus und setze ihm gesundes Trockenfutter vor. Ferner räume ich das Geschirr in die Spülmaschine und mache es mir zur Aufgabe, zu prima WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) Radiomusik den Küchenboden zu wischen. Nebenher schimpfe ich wie ein Rohrspatz und ärgere mich, weil meine Zugehfrau bis zum Monatsende im Urlaub ist – wie unlöblich.
14.00 Uhr Als die Küche blitzt, schlendere ich ins Wohnzimmer und schüttle die Sofakissen auf. Ausserdem schleppe ich den schweren Läufer nach draussen und schwinge gekonnt den Teppichklopfer. Wie nicht anders zu erwarten, kommt bald Herr Booth daher und ermutigt mich, endlich Frau Pontecorvo zu heiraten. Der gute Mann schenkt mir ein Lächeln und meint, dass man es mit einer Ehefrau an der Seite viel leichter hat – papperlapapp.
15.00 Uhr Endlich habe ich mein Werk vollbracht und kann auf dem Kanapee die Beine ausstrecken. Während es sich Dixon neben der Klimaanlage bequem macht, schliesse ich die Augen und döse schnell ein.
16.00 Uhr Ich erwache ausgeruht und nehme am Schreibtisch Platz, um meinen Pflichten als staatlich anerkannter Anschnurseelsorger nachzukommen. Wie es sich gehört, studiere ich Depeschen verzweifelter Eltern und rate, mit der verlotterten Jugend nicht zu zimperlich umzugehen – wo kämen wir denn da hin.


Meine wertvolle ROLEX

17.00 Uhr Als der Stundenzeiger meiner goldenen ROLEX auf 5 zugeht, fahre ich das Betriebssystem mausdrückend herunter und sorge für ein nahrhaftes Abendessen. Um nicht stundenlang am heissen Herd stehen zu müssen, stelle ich einen Topf aufs Cerankochfeld und zaubere in Minutenschnelle Gnocchis mit einer leckeren Pesto Sauce aus dem Glas – das schmeckt prima und geht schnell.
18.00 Uhr Zum Abschluss des nervenaufreibenden Tages reguliere ich die Klimaanlage und fröne den Abendnachrichten auf FOX. Unter anderem lerne ich, dass pünktlich zum Wochenende eine Kaltfront über Florida ziehen und für angenehmere Temperaturen sorgen wird – das hört man gerne.

19.00 Uhr Um etwas Abwechslung zu bekommen, nehme ich mit dem NETFLIX Angebot Vorlieb und gebe mich dem nagelneuen Serienspiel “I am a Killer” (löblich: Ich bin ein Mörder) hin. Die Eigenproduktion lässt zum Tode verurteilte Mörder zu Wort kommen, die von ihren schrecklichen Schandtaten erzählen – wie aufregend.
21.00 Uhr Nach zwei spannenden Stunden beende ich den Fernsehabend. Zu guter Letzt kippe ich mir einen Bourbon hinter die Binde und lege mich schlafen. Gute Nacht.

20. August 2018 – Auch Beethoven war ein grosser Trinker

08.00 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und lausche auf der Frequenz von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) einer stimmungsvollen Komposition. Beschwingt rolle ich mich aus dem Wasserbett und freue mich, einen weiteren Sonnentag unter Palmen erleben zu dürfen. Wie es sich für einen rüstigen Rentner gehört, laufe ich nach draussen und absolviere bei schweisstreibenden Temperaturen den Frühsport – das macht Spass.
08.30 Uhr Just als ich den Rasensprenkler in Betrieb setze, kommt Frau Pontecorvo daher und gibt freudestrahlend zu Protokoll, dass sie sich heute schon einen Tee aufgebrüht hat. Ich nicke eifrig und komme zu dem Schluss, dass ich mit einem Geburtstagsgeschenk voll ins Schwarze getroffen habe – wie schön.


Alles Gute Frau Pontecorvo

09.00 Uhr Während ich mich bei einem erfrischenden Wirbelbad entspanne, telefoniere ich mit Amanda und frage nach, ob wir ans Meer krusen wollen. James Ehefrau sagt augenblicklich zu und verspricht, gegen 11 Uhr in den Willoughby Drive zu kommen – das hört man gerne.
10.00 Uhr Weil man nicht nüchtern aus dem Haus gehen sollte, setze ich mich nach dem Badespass an den Küchentisch und lasse mir im Beisein meines braven Haustieres vitaminreiche KELLOGGS Maisflocken mit frischer Muh schmeckten. Darüber blättere ich in der Tageszeitung und bringe heraus, dass eine Einbruchsserie das Sherriff Departement derzeit auf Trab hält. Ich mache grosse Augen und lese weiter, dass Diebe im Stadtteil Manor gut ein Dutzend Familien ausgeraubt haben – wo soll das noch hinführen.
10.45 Uhr Wenig später fährt der nachtschwarze JEEP meiner Verwandten vor. Ich eile spornstreichs an die frische Luft und wünsche James, Amanda, David sowie meiner Schwägerin einen wunderbaren Tag. Ausserdem erkundige ich mich nach Georg und höre, dass mein Bruder den Tag am Golfplatz verbringen wird – wie schade.
11.30 Uhr Trotz aller Widrigkeiten erreichen wir nach knapp 45 Minuten den “Barefoot Beach Park” (löblich: Barfuss Strand Park) im Norden der Stadt und schicken uns an, die Schuhe auszuziehen und dem Vierbeiner etwas Auslauf zu verschaffen. Als wir Dixon Stöckchen zuwerfen, wende ich mich James zu und erkundige mich, wie es mit dem Komponieren voran geht. Der gute Junge seufzt laut und sagt, dass er in der vergangenen Woche lediglich einen belanglosen Text zu Papier bringen konnte. Natürlich spreche ich James Trost zu und rate, zur Schnapsflasche zu greifen und sich einen Rausch anzusaufen. In diesem Zusammenhang weise ich auf die Tatsache hin, dass nicht nur Wolfgang Amadeus Mozart, sondern auch Ludwig van Beethoven grosse Trinker waren.


Beethoven war ein grosser Trinker

12.15 Uhr Während Dixon am Strand tobt und David mit seinem Apfel (unlöblich: Apple) Handtelefon beschäftigt ist, stösst mich plötzlich Maria in die Seite und beteuert, dass wir am kommenden Samstag nach Sarasota krusen und im örtlichen Opernhaus ein Konzert besuchen könnten. Meine Schwägerin ist bestens unterrichtet und informiert, dass dort international anerkannte Interpreten auftreten und Lieder des im Jahre 1985 verstorbenen Sangeskünstlers Ricky Nelson zum Besten geben werden – das werden wir erst noch sehen.


Bier ist sehr gesund

13.00 Uhr Da die Hitze kaum auszuhalten ist, lotse ich die lieben Leute in eine Strandgaststätte und bitte einen Kellner, einen Krug Leichtbier sowie eine Cola für David aufzutischen. Ferner nehmen wir die Speisekarte in Augenschein und entschliessen uns, vitaminreiche Fishburger (löblich: Fischburger) mit Fritten zu ordern.
13.30 Uhr Nach der Stärkung setzen wir unseren Spaziergang fort und nehmen alsbald unter einer schattenspendenden Königspalme Platz. Fix und Foxi wische ich mir mit einem Taschentuch über die nasse Stirn und merke an, dass mich das schwülwarme Wetter bald ins Grab bringen wird. James beruhigt mich sofort und wirft ein, dass ich mich glücklich schätzen kann, in Florida meinen Lebensabend verbringen zu dürfen – wie wahr.
14.30 Uhr Nun wird es aber langsam Zeit, die Segel zu streichen und die Heimfahrt anzutreten. Mit letzter Kraft schleppe ich mich zum Auto zurück und wünsche den anderen einen schönen Abend. Anschliessend lasse ich den Wählhebel der Automatikschaltung in der D-Stellung einrasten und gleite schnaufend nach Hause.
15.15 Uhr Endlich bin ich wieder dahoam und kann mich in der klimatisierten Stube von den Strapazen der letzten Stunden erholen. Ich strecke zufrieden die Beine aus und döse nach wenigen Augenblicken ein.
16.15 Uhr Leider bimmelt bald das Telefon und ich sehe mich genötigt, mit Edelbert sprechen zu müssen. Der Professor gibt sich deprimiert und erzählt, dass er am Vormittag wegen einer Warnmeldung eine ausgewiesene JEEP Fachwerkstatt ansteuern musste. Zudem erhalte ich die Auskunft, dass eine Bremsleitung durchgerostet ist und erneuert werden musste. Ich rolle demonstrativ mit den Augen und entgegne, dass man sich auf amerikanische Autos längst nicht mehr verlassen kann – das ist ja allerhand.


Ich beisse kraftvoll zu

17.00 Uhr Nach der Plauderei mache ich mich in der Küche nützlich und sorge für ein nahrhaftes Abendessen. Da mein Magen ohne Unterlass knurrt, koche ich italienische Langnudeln auf und zaubere dazu ein leckeres Tomatensösschen – wie gut das duftet.
18.00 Uhr Redlichst gestärkt rufe ich Dixon ins Haus und vergnüge mich vor der Glotze. Unter anderem schaue ich mir die Nachrichten auf FOX an und lerne, dass am kommenden Sonntag der amerikanische “Women’s Equality Day” (löblich: Frauen Gleichstellungstag) ansteht – so ein Schmarrn.

19.00 Uhr Zur Prime Time (löblich: Hauptsendezeit) schalte ich auf HBO um und fröne dem sehenswerten Spielfilm “Baltic Storm”. Die englische Produktion aus dem Jahre 2003 erzählt vom Untergang der estnischen Fähre “Estonia”, bei der im Jahre 1994 knapp 900 Menschen ihr Leben lassen mussten – wie schrecklich.
21.00 Uhr Nach zwei nervenaufreibenden Stunden schalte ich den Flachbildschirm aus und verabschiede mich ins Schlafzimmer. Gute Nacht.

 

13. August 2018 – Ein Telefon für David

08.00 Uhr Die 33. Woche des Kalenderjahres beginnt und ich fühle mich wie gerädert. Mit starken Kopfschmerzen rolle ich mich aus dem Wasserbett und erinnere mich, dass ich David (12) versprochen habe, ihn zum WAL MART SUPERCENTER am Juliet Boulevard zu begleiten. Missmutig trinke ich ein Glas Milch und ärgere mich, gestern Abend zu tief ins Glas geschaut zu haben – wo soll das noch hinführen.
08.45 Uhr Nachdem ich Dixons Napf mit Trockenfutter aufgefüllt und die Morgengymnastik absolviert habe, trotte ich in die Nasszelle und lasse die Seele bei einem erfrischenden Wirbelbad baumeln. Ferner rufe ich bei Edelbert an und erkundige mich, ob er sich wohl fühlt. Der schlaue Mann klagt ebenfalls über hämmernde Kopfschmerzen und mutmasst, dass er ein schlechtes Bier erwischt hat. Ich nicke eifrig und stelle klar, dass uns James womöglich heimlich Schnaps in die Hopfenkaltschalen geschüttet hat – was muss ich denn noch alles ertragen.


James hat uns Schnaps ins Bier geschüttet

09.45 Uhr Obgleich mich mein Grossneffe um 10 Uhr erwartet, setze ich mich an den Küchentisch und nehme im Beisein meines braven Haustieres ein kleines Frühstück ein. Ausserdem schlürfe ich brühfrischen Kaffee und vergesse auch nicht, eine weitere ASPIRIN Tablette einzunehmen – das tut gut.
10.30 Uhr Wie nicht anders zu erwarten, bimmelt schon bald das Festnetztelefon und ich sehe mich genötigt, mit David sprechen zu müssen. Der brave Bube kommt auf unsere Verabredung zu sprechen und beteuert, dass ich hoch und heilig versprochen habe, ihm beim Kauf eines neuen Handtelefons zu unterstützen. Laut seufzend bitte ich David um Verzeihung und merke an, dass ich ein vielbeschäftigter Rentner bin, der sehr viel um die Ohren hat. Trotzdem sichere ich dem Knaben zu, in wenigen Minuten loszufahren und alsbald im Lowbank Drive einzutreffen.
11.15 Uhr Um den Stammhalter der Familie Pfaffenberg nicht zu verärgern, komme ich in die Gänge und scheuche den Vierbeiner zum Auto. Im Anschluss kruse ich entnervt von dannen und fröne dem Qualitätsprogramm von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) – was kann es schöneres geben.


Katze Land – der beste Radiosender

11.45 Uhr Wenig später treffe ich vor dem Feriendomizil ein und werde bereits von David erwartet. Der Heranwachsende nölt in einer Tour und ermutigt mich, unverzüglich loszufahren und ihn zum WAL MART zu bringen. Ich rolle demonstrativ mit den Augen und erkläre dem Buben, dass in der Ruhe die Kraft liegt. Trotz aller Widrigkeiten lasse ich den Wählhebel der Automatikschaltung in der D-Stellung einrasten und fahren davon.
12.30 Uhr Nach 7 zurückgelegten Meilen erreiche ich mein Ziel und gebe dem schwanzwedelnden Vierbeiner zu verstehen, dass er uns nicht in die Markthalle begleiten kann. Da es ziemlich heiss ist, lasse ich kurzerhand den Motor laufen und eile mit David im Schlepptau ins Kaufhaus, um in der gutsortierten Elektronikabteilung nach einem Handtelefon Ausschau zu halten. Während mein kleinwüchsiger Begleiter die sündteuren Apfel (unlöblich: Apple) Produkte ins Visier nimmt, deute ich in Richtung eines preiswerten Blackberry (löblich: Schwarzbeere) Modells und informiere, dass ich selbst ein Telefon aus diesem renommierten Hause mein Eigen nenne. David rümpft desinteressiert die Nase und entgegnet, dass er von seinem Opa 500 amerikanische Dollars erhalten hat und ein Apfel Telefon aus der 5er Reihe kaufen wird – wie unlöblich.


David möchte ein Apfel Telefon

13.00 Uhr Nachdem ich mir für 30 Minuten die Beine in den Bauch stehen musste, fällt der Bube eine Entscheidung und wählt ein schwarzes Handtelefon aus. Ich atme tief durch und begleite meinen Grossneffen zur Kasse, wo wir aufgefordert werden, entweder ein Bündel Geldscheine oder eine Kreditkarte vorzuzeigen.
13.30 Uhr Um nicht Hunger leiden zu müssen, kehren wir nach dem Schoppingvergnügen in das benachbarte “Bob Evans” Gasthaus ein, um köstliche Burger mit Kartoffelstäben zu fressen. Während wir kraftvoll zubeissen, reisst David die Produktverpackung auf und plappert, dass das iPhone 5 prima ist und ihm gute Dienste leisten wird. Ich zucke mit den Schultern und unterbreite, dass strahlende Handtelefone auf Dauer krank machen. Der 12jährige ist jedoch ganz anderer Meinung und wirft ein, dass er stets für seine Freunde erreichbar sein muss – jaja.
14.30 Uhr Schlussendlich begleiche ich die Zeche aus der eigenen Tasche und laufe schnurstracks zum Auto zurück. Nachdem wir Dixon auf die Ladefläche geholfen haben, trete ich das Gaspedal bis zum Anschlag durch und bringe David sicher in den Lowbank Drive zurück.


Mein Zuhause unter Palmen

15.15 Uhr Um nicht den Nachmittag alleine im Willoughby Drive zubringen zu müssen, lade ich mich bei meiner Familie kurzerhand zu Kaffee und Kuchen ein. Während James und David das neue iPhone bestaunen, sitze ich mit Amanda, Maria und Georg in der Küche und öle meine ausgetrocknete Kehle. Nebenbei schimpfe ich auf die junge Generation und lege anschaulich dar, dass die Jungspunde nur noch Handtelefone und Heimrechner im Kopf haben. Amanda lacht laut und sagt, dass die Zukunft nicht mehr aufzuhalten ist – gleich platzt mir der Kragen.
16.00 Uhr Nun wird es aber langsam Zeit, die Zelte im Ferienhaus abzubrechen. Wie es sich gehört, lüfte ich meine NY YANKEES Kappe und wünsche meinen Verwandten einen angenehmen Fernsehabend. Danach kruse ich zügig nach Hause und freue mich auf ruhige Stunden in meinem kultivierten Zuhause – was kann es schöneres geben.
16.45 Uhr Zurück in der kleinen Villa, stelle ich beim Blick auf die Wanduhr fest, dass es mittlerweile Viertel vor Fünf Uhr geschlagen hat. Ruckzuck strebe ich in die Küche, um Bandnudeln mit einem herzhaften Tomatensösschen zu zaubern. Dazu gibt es ein perfekt eingeschenktes Bier mit Schaumkrone – da kommt Freude auf.

18.00 Uhr Nach einem reichhaltigen Nachtmahl strecke ich im Wohnzimmer die Beine aus und erfreue mich auf AMC dem nagelneuen Fernsehspiel “Lodge 49”. Die von der Presse hochgelobte Eigenproduktion erzählt aus dem Leben eines jungen Mannes, der sich einer geheimen Bruderschaft anschliesst – wie unheimlich.
20.00 Uhr Nach zweistündiger Spitzenunterhaltung beende ich den Fernsehabend und begleite Hund Dixon noch einmal in den Garten. Anschliessend reguliere ich die Klimaanlage und falle erschöpft ins Bett. Gute Nacht.