Sehr verehrter Leser,
der 4. April ist ein wichtiges Datum, denn just heute vor 44 Jahren schickten sich die Heimrechnerexperten Bill Gates und Paul Allen an, in Albuquerque, NM eine Firma zu gründen, die später unter dem Namen “Microsoft” einer der mächtigsten multinationalen Konzerne auf diesem Planeten werden sollte.
Die beiden aus Seattle stammenden Männer besuchten die renommierte Lakeside Privatschule in Seattle und schrieben es sich auf die Fahnen, mit dem schuleigenen Heimrechner Programme zu entwickeln. Während Bill Gates an die Harvard Universität wechselte, studierte Allen an der Washington Staatsuniversität und beschäftigte sich weiter mit der Computertechnik. Alsbald überzeugte er Gates, die Schule zu verlassen, um mit ihm die Firma “Traf-O-Data” zu gründen. Diese machte es sich zur Aufgabe, ein System zur Messung von Verkehrsströmen zu entwickeln – wie aufregend.
Das MS-DOS Betriebssystem
In den folgenden Jahren wechselten die Unternehmer ihren Firmennamen zu “Microsoft” und schafften es, ein erstes Betriebssystem für sogenannte x86-PCs auf den Markt zu bringen. Aus MS-DOS wurde schlussendlich das Windows System, welches über eine grafische Benutzeroberfläche verfügt und aktuell auf 75% aller Heimrechner eingesetzt wird – das ist ja allerhand.
Microsoft beschäftigt weltweit 135.000 Mitarbeiter und zählt mit seiner Marktkapitalisierung von 750 Milliarden Dollars zu einem der wertvollsten Unternehmen weltweit.
Bill Gates fasste 2008 den Entschluss, sich komplett aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen und sich verstärkt um seine wohltätigen Stiftungen zu kümmern. Paul Allen verlies Microsoft bereits im Jahre 1983, nachdem bei im ein bösartiger Tumor festgestellt wurde. Bis zu seinem Tod am 18. Oktober 2019 engagierte er sich sozial und frönte seinen zahlreichen Hobbys.
Hochachtungsvoll
Reinhard Pfaffenberg