24. Juni 2016 – Kenneth A. Arnold

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Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Heimseitenbesucher,

just heute vor 69 Jahren sah der amerikanische Pilot Kenneth A. Arnold während eines Routineflugs am Mount Rainer im Bundesstaat Washington unidentifizierbare Flugobjekte am Himmel. Nach seiner Landung auf einem Militärflughafen gab Herr Arnold zu Protokoll, dass er zuerst eigenartige Lichtbälle am Horizont erkannt habe. Als er sich den Lichtern näherte, bemerkte er acht tellerartige Scheiben, die sich schnell fortbewegten. In diversen Zwischenschauen (unlöblich: Interviews) bezeichnete er die Scheiben als “flying saucer” und benutzte zum ersten Mal den Begriff “Fliegende Untertassen”.

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Ein lustiges UFO

Mit seiner Sichtung am 24. Juni 1947 weckte Herr Arnold ein grosses Medieninteresse und brachte eine öffentliche Diskussion über die Herkunft der “fliegenden Untertassen” in Gang. In Folge dessen berichteten die Medien über weitere Sichtungen in anderen Teilen der Vereinigten Staaten. Das Militär nahm sich ebenfalls diesem Phänomen an und gründete 1951 das Projekt “Blue Book”, das sich mit UFO Sichtungen beschäftigte. Es wurden Tausende Zeugen befragt und auch Photos von möglichen UFOs begutachtet. Letztendlich wurde dieses Projekt 1969 eingestellt.

Obgleich nie ein Beweis für ausserirdische Lebensformen und/oder UFOs erbracht werden konnte, stürzte sich Hollywood auf dieses Thema. Bereits in den frühen 1950er Jahren kamen die ersten Zukunftsfilme in die Lichtspielhäuser. Fliegende Untertassen und grüne Marsmenschen sind seitdem aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Klassiker wie “Der Tag, an dem die Erde stillstand”, “Unheimliche Begegnung der dritten Art”, “E.T. – Der Ausserirdische” oder “Independence Day” (löblich: Unabhängigkeitstag) gehen direkt auf Kenneth A. Arnolds Erzählungen aus dem Jahre 1947 zurück – wie aufregend.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
Reinhard Pfaffenberg

1. September 2015 – Conway Twitty

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Heimseitenbesucher,

jeder Amerikaner kennt das schöne Lied “Hello Darlin'” (löblich: Hallo Liebling) des Landmusiksängers und Komponisten Conway Twitty. Der gute Mann würde heute seinen 82. Geburtstag feiern. Leider verstarb Herr Twitty am 5. Juni 1993 im Alter von 59 Jahren viel zu früh – wie schade.

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Conway Twitte, 1974

Conway Twitty erblickte am 1. September 1933 als Harold Jenkins in der Kleinstadt Friars Point, MI das Licht der Welt. Nach dem Umzug der Familie Jenkins nach Helena, AR schloss sich der kleine Harold einer Musikbande an und verdiente sich auf Jahrmärkten seine ersten Lorbeeren. Obgleich er ein begnadeter Sportler war und die Möglichkeit bekam, einen Profivertrag bei den Philadelphia Phillies zu unterschreiben, blieb er stets der Musik treu.

Nach seiner Militärzeit ging er nach Memphis und schrieb es sich auf die Fahnen, in den weltbekannten “Sun Records Studios” abzuhängen und mit Carl Perkins, Jerry Lee Lewis oder Johnny Cash zusammenzuarbeiten. Anno 1958 wurde seine erste Veröffentlichung mit dem Titel “It’s Only Mae Believe” ein landesweiter Achtungserfolg. Der Musiker nahm daraufhin den Künstlernamen Conway Twitty an und zog durchs ganze Land, um unzählige Konzerte zu spielen.

https://www.youtube.com/watch?v=Tya6cUdiKwc

Seinen nationalen Durchbruch gelang ihm in den frühen 1970er Jahren.
Gemeinsam mit der Countrylegende Loretta Lynn landete er zahlreiche Hitparadenerfolge und stieg bald zu einem der bekanntesten Musikanten der Vereinigten Staaten auf – das ist phantastisch.

Der Neffe des Stummfilmschauspielers Harold Lloyd schaffte es, 55 Musiktitel auf Platz 1 der Billboard Hitparade zu platzieren und von 1971 bis 1976 sechs Academy Awards zu ergattern. Darüber hinaus wurden Conway Twitty und Loretta Lynn von 1972 bis 1974 vier Mal in Folge zum “Vocal Duo of the Year” (löblich: Gesangsduo des Jahres) der “Country Music Association” gekürt.

Twitty starb am 5. Juni 1993 im Alter von 59 Jahren an einem Unterleibsaneurysma und wurde in der Familiengruft der Jenkins auf dem “Sumner Memorial Gardens Cemetery” in Gallatin, TN beerdigt.

Seine wunderschönen Musikstücke werden unvergessen bleiben.

Mit freundlichen Grüssen
Reinhard Pfaffenberg