Sehr verehrte Damen und Herren,
just heute vor 228 Jahren wurde Vermont zum 14. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika ernannt.
In grauer Vorzeit lebten auf dem Gebiet des heutigen Vermonts die Irokesen, Algonkin und Abenaki Indianer. Als im späten 15. Jahrhundert der neue Kontinent erstmals von den Europäern bereist wurden, schlossen die Rothäute Frieden mit den Weissen und machten es sich zur Aufgabe, regen Handel mit den “neuen Völkern” zu treiben. Anno 1609 bezeichnete der französische Entdecker Samuel de Champlain die hügelige Landschaft als “Les Verts Monts” (auf deutsch: die grünen Berge) und schuf somit den Namen des zukünftigen Vermonts.
Im Zuge des Französischen Krieges im 18. Jahrhundert, fiel das Gebiet den Briten zu. Am 18. Januar 1777 erklärte sich Vermont zur unabhängigen und freien Republik. Thomas Chittenden wurde zum Gouverneur ernannt und setzte sich dafür ein, dass mit sofortiger Wirkung die Sklaverei abgeschafft werden sollte. Letztendlich trat das 23.870 km² grosse Land am 4. März 1791 als vierzehnter Bundesstaat den Vereinigten Staaten von Amerika bei. Zur Hauptstadt wurde die 200 Einwohner zählende Gemeinde “Montpelier” ernannt.
Vermont grenzt an Kanada sowie an die amerikanischen Bundesstaaten New York, Massachusetts und New Hampshire. Obgleich Vermont nur 600.000 Bürgern ein Zuhause bietet, zu 80% bewaldet und von einem stattlichen Gebirge – den Green Mountains (löblich: grüne Berge) – durchzogen ist, zählt es zu den reichsten und einflussreichsten Staaten in Nordamerika. Unter anderem stammen der 21. Präsident – Chester A. Arthur -, sowie der 30. Präsident der Vereinigten Staaten – Calvin Coolidge – aus Vermont.
2014 kamen zirka 8 Millionen Urlauber nach Vermont, um erquickende Spaziergänge entlang der wunderschönen Flüsse zu unternehmen oder sich im Fliegenfischen zu versuchen. Ausserdem ist der Bundesstaat für seine einladenden Camping Grounds (löblich: Zeltplätze) und hübschen Städtchen bekannt.
Mit freundlichen Grüssen
Reinhard Pfaffenberg