16. und 17. Dezember 2017 – Christbäume

Hallo Leute,

auf Wikipedia habe ich gelesen, dass der geschmückte Christbaum, den Millionen Menschen zu Weihnachten in den Wohnzimmern stehen haben, keinen historisch nachweisbaren Anfang hat. Stattdessen fand der Christbaum in verschienenen Kulturen und Bräuchen seinen Ursprung. Zum Beispiel schmückten bereits die Römer ihre Häuser zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen oder blühenden Bäumen 🙂

Der Christbaum wurde erst in der Neuzeit in Mitteleuropa populär. Im 16. Jahrhundert leisteten sich reiche Familien den Luxus eines geschmückten Weihnachtsbaumes. Heutzutage ist der Christbaum in fast allen Haushalten zu finden. Alleine 2016 investierten die Deutschen etwa 500 Millionen Euro in knapp 30 Millionen Weihnachtsbäume. Da 90% aller verkauften Bäume aus heimischen Gefilden stammen, darf man die Auswirkungen auf die Umwelt nicht ausser Acht lassen. Immerhin muss eine Tanne oder eine Blaufichte bis zu 12 Jahre wachsen, um eine Höhe von 1,50 bis 2 Meter zu erreichen. Ausserdem ist es längst kein Geheimnis mehr, dass die Bäume aus wirtschaftlichen Gründen oft mit Herbiziden oder anderem Schädlingsbekämpfungsmittel besprüht werden 🙁

Aus diesen Gründen stelle ich in meinem Wohnzimmer seit etlichen Jahren einen künstlichen Weihnachtsbaum auf. Mittlerweile sind künstliche Bäume den Originalen so ähnlich geworden, dass man sie oft erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennt. Ausserdem sind die Preise für künstliche Bäume durchaus erschwinglich geworden.

Wenn ihr also der Umwelt etwas Gutes tun wollt, solltet ihr meinem Beispiel folgen und auf eine echte Tanne verzichten.

Ich wünsche euch nun einen schönen dritten Advent und würde mich freuen, wenn wir uns am kommenden Wochenende wieder lesen würden.

Eure Sandra