Sehr geehrte Damen und Herren,
in Bayern sind die Sommerferien mittlerweile zu Ende gegangen. Hunderttausende Jugendliche müssen seit vergangenem Dienstag die Schulbank drücken und in schlauen Mathematik- bzw. Erdkundebücher schmökern.
Während sich die Kleinen im Rechnen üben, habe ich mir einen faulen Lenz gemacht und einen ausgedehnten Strandspaziergang mit Prof. Kuhn und Hund Dixon unternommen.
Gleich nach dem Frühstück krusten wir zum “Barefoot Beach Park” (löblich: Barfuss Strandpark) und nahmen uns das Recht heraus, dem Vierbeiner etwas Auslauf zu verschaffen. Währenddessen plauderten wir angeregt über Sandras anstehenden Floridaurlaub und kamen überein, dass es kein Vergnügen werden wird, die Maid vom 20. September bis zum 8. Oktober in der kleinen Villa zu beherbergen. Edelbert ging sogar noch weiter und sagte, dass es schlau wäre, kurzerhand eine Urlaubsreise zu buchen und den goldenen Oktober in Cancún zu verbringen – papperlapapp.
Im Anschluss fuhren wir in den Stadtteil Naples-Manor und besuchten Herrn Wang im “Naples Manor Motel”. Der Chinese begrüsste uns überschwänglich und spendierte eine reichhaltige Jause im benachbarten “Denny’s” Schnellgasthaus. Während wir uns hausgemachte Cheeseburger (löblich: Käseburger) schmecken liessen, erzählte der Motelbesitzer, dass sich seine Tochter Carol entschlossen hat, eine Hotelfachschule in St. Petersburg zu besuchen und den Motelbetrieb im kommenden Jahr zu übernehmen. Herr Wang kam aus dem Plappern gar nicht mehr heraus und kündigte an, sich im März 2013 in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden und das Leben in vollen Zügen geniessen zu wollen – wie schön.
Gegen 16 Uhr traf ich zu Hause ein und kam meinen Pflichten als freundlicher Nachbar nach. Mit Hund Dixon im Schlepptau schlenderte ich durch Frau Pontecorvos Zuhause und machte es mir zur Aufgabe, die Pflanzen zu giessen und die Klimaanlage zu regulieren. Zu guter Letzt habe ich vier Eier aus dem vollbeladenen Kühlschrank stibitzt und mir ein feines Omelett zubereitet. Dazu gab es einen vitaminreichen Beilagensalat mit Thousand Island Dressing (löblich: 1.000 Insel Sauce) sowie mehrere mit Capocollo belegte Wurstbrote.
Zur besten Sendezeit habe ich es mir vor dem Fernseher bequem gemacht und auf ABC die ersten beiden Episoden des Serienerfolgs “Flash Forward” (löblich: Blitz Vorwärts) verfolgt. Das preisgekrönte Fernsehspiel aus dem Jahre 2009 erzählt aus dem Leben des FBI Agenten Mark Benford, der für 137 Sekunden das Bewusstsein verliert und einen Blick in seine eigene Zukunft werfen kann – diesen Unsinn muss man gesehen haben.
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Ein amerikanischer Filmemacher hat vor wenigen Wochen eine Dokumentation über das Leben und Wirken des muslimischen Propheten Mohammed veröffentlicht. Die Produktion beruft sich auf den Koran und zeigt, wie Mohammed Unzucht mit Minderjährigen und Tieren trieb. Ferner wurde die Vielweiberei des im Jahre 570 in Mekka geborenen Haschimiten zum Thema gemacht. Seit letzter Woche protestieren Muslime in der arabischen Welt und werfen den USA sowie Israel vor, den Propheten beleidigt zu haben. Besonders im Sudan, dem Jemen, Ägypten und Libyen kam es zu blutigen Übergriffen und Brandstiftungen. Bisher musste weit über 200 Menschen im Namen Allahs ihr Leben lassen. Anstatt die barbarischen Gewaltakte aufs Schärfste zu verurteilen, schrieben es sich die Qualitätsmedien in Deutschland auf die Fahnen, Verständnis für den Unmut in der arabischen Welt zu zeigen. Auch Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) relativierte die Taten wildgewordener Mohammedaner und sagte in einem Interview (unlöblich: Zwischenschau), dass man den Gruppen und Organisationen, die den “unsäglichen” Mohammed-Film verbreiten wollen, Einhalt gebieten muss – das ist ja allerhand. An diesem Beispiel sieht man anschaulich, dass Meinungsfreiheit in Deutschland längst nicht mehr gewährleistet ist.