08.00 Uhr Ich öffne die Augen und lasse es mir nicht nehmen, den Radiowecker etwas lauter zu stellen und die Morgengymnastik auf der schattigen Terrasse zu absolvieren. Unterdessen nehme ich einen Ajaja Vogel skeptisch ins Visier und animiere Hund Dixon, das kreischende Federvieh zu verscheuchen – wo kommen wir denn da hin.
Eine fliegende Ratte
08.30 Uhr Nachdem ich die Hausschuhe ausgeklopft und die Sitzgelegenheiten auf der schattigen Terrasse zurecht gerückt habe, kehre ich in die gute Stube zurück und mache es mir zur Aufgabe, Sandras Tagebucheintrag vom Wochenende zu studieren. Ich reibe mir die Hände und erfahre, dass VORWERK Mitarbeiter Herr Löschnik abermals in der “Pension Waldblick” abgestiegen ist und meiner Mieterin ein stattliches Sümmchen beschert hat – wie schön.
09.00 Uhr Schlussendlich verabschiede ich mich fingerschnippend ins Bad und lasse Wasser in die Wirbelwanne laufen. Weil Hygiene heutzutage besonders wichtig ist, wasche ich mich ordentlich und zögere nicht, währenddessen mit meinem Bruder zu telefonieren. Georg legt beste Laune an den Tag und erzählt, dass er heute den Christbaum aus dem Haus werfen und die Weihnachtsdekoration abbauen wird – das soll mir auch Reicht sein.
09.00 Uhr Schlussendlich verabschiede ich mich fingerschnippend ins Bad und lasse Wasser in die Wirbelwanne laufen. Weil Hygiene heutzutage besonders wichtig ist, wasche ich mich ordentlich und zögere nicht, währenddessen mit meinem Bruder zu telefonieren. Georg legt beste Laune an den Tag und erzählt, dass er heute den Christbaum aus dem Haus werfen und die Weihnachtsdekoration abbauen wird – das soll mir auch Reicht sein.
Weihnachten ist längst vorbei
10.00 Uhr Nach dem Waschvergnügen, lasse ich mich am Küchentisch nieder und trinke brühfrischen Bohnenkaffee. Ferner labe ich mich an vitaminreichem Weissbrot mit hauchdünn aufgeschnittenem Capocollo sowie an Rühreiern mit Speck und gesundem Cheddarkäse – das schmeckt.
10.30 Uhr Just als ich mit einem nassen Lappen über die Küchenarbeitsplatte fahre, stelle ich mit Schrecken fest, dass kaum noch Lebensmittel im Eiskasten vorrätig sind. Um in den kommenden Tagen nicht Hunger leiden zu müssen, klatsche ich in die Hände und animiere den Vierbeiner, mich zum PUBLIX Supermarkt zu begleiten – mir bleibt wirklich gar nichts erspart.
11.15 Uhr Kurz vor der Mittagszeit erreiche ich den Supermarkt meines Vertrauens und mache einem störrischen Kunden einen Einkaufswagen streitig. Anschliessend strebe ich lachend in den klimatisierten Flachbau und lade Waren des täglichen Bedarfs ein. Darüber hinaus schoppe ich auch in der Obst- und Gemüse Abteilung ab und leiste mir eine lustige Zuckermelone – man gönnt sich ja sonst nichts.
10.30 Uhr Just als ich mit einem nassen Lappen über die Küchenarbeitsplatte fahre, stelle ich mit Schrecken fest, dass kaum noch Lebensmittel im Eiskasten vorrätig sind. Um in den kommenden Tagen nicht Hunger leiden zu müssen, klatsche ich in die Hände und animiere den Vierbeiner, mich zum PUBLIX Supermarkt zu begleiten – mir bleibt wirklich gar nichts erspart.
11.15 Uhr Kurz vor der Mittagszeit erreiche ich den Supermarkt meines Vertrauens und mache einem störrischen Kunden einen Einkaufswagen streitig. Anschliessend strebe ich lachend in den klimatisierten Flachbau und lade Waren des täglichen Bedarfs ein. Darüber hinaus schoppe ich auch in der Obst- und Gemüse Abteilung ab und leiste mir eine lustige Zuckermelone – man gönnt sich ja sonst nichts.
Ich schoppe bei PUBLIX ab
12.00 Uhr Um insgesamt 73 Dollars ärmer, kruse ich als nächstes zu “Bob Liquor Store”, um süffiges Weissbier aus meiner weissblauen Heimat einzukaufen. Wie es sich gehört, tratsche ich mit dem Ladeninhaber und vernehme, dass Herr Bob am Sonntag nach St. Petersburg rasen wird, um im Kreise seiner Familie im 7.000 Zuschauer fassenden “Al Lang Stadium” dem “MLK Dream Battle of the Bands” Musikkontest beizuwohnen – jaja.
13.00 Uhr Weil meine wertvolle ROLEX mittlerweile 13 Uhr anzeigt, verabschiede ich mich per Handschlag und trete die Heimreise an. Auf halber Strecke steuere ich kurzerhand eine McDonalds Schnellgaststätte an und ordere am “Drive Thru” (löblich: Fahr Hindurch) Schalter zwei Quarterpounder (löblich: Viertelpfünder), Kartoffelstäbe sowie einen Beilagensalat – schon jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
13.00 Uhr Weil meine wertvolle ROLEX mittlerweile 13 Uhr anzeigt, verabschiede ich mich per Handschlag und trete die Heimreise an. Auf halber Strecke steuere ich kurzerhand eine McDonalds Schnellgaststätte an und ordere am “Drive Thru” (löblich: Fahr Hindurch) Schalter zwei Quarterpounder (löblich: Viertelpfünder), Kartoffelstäbe sowie einen Beilagensalat – schon jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
Ich beisse kraftvoll zu
13.45 Uhr Völlig verschwitzt treffe ich wieder im Willoughby Drive ein und schleppe die schweren Einkaufstüten ins Haus. Danach fülle ich Dixons Napf mit Trockenfutter auf und lasse mich auf der schattigen Terrasse nieder, um die mitgebrachten Speisen zu verzehren. Dazu trinke ich ein Erdinger Weissbier und lausche dem Qualitätsprogramm von WCKT CAT COUNTRY (löblich: Katze Land) – was kann es schöneres geben.
14.30 Uhr Nach der reichhaltigen Brotzeit lege ich auf dem Kanapee die Beine hoch und schliesse die Augen. Schnell döse ich ein und träume von meiner Forschungsreise ins kalifornische Berkeley – das war spannend.
15.30 Uhr Ich öffne die Augen und nutze den Nachmittag, um Anschnur zu gehen und Hilferufe besorgter Heimseitenbesucher zu studieren. Wie nicht anders zu erwarten, finde ich Dutzende Briefe im elektronischen Postfach vor und registriere, dass es die Jugend ziemlich bunt treibt – wie furchtbar.
16.30 Uhr Nachdem ich zum Abschluss der Anschnursitzung die neuesten Einträge im Gästebuch überflogen habe, leine ich den Vierbeiner an und breche zu einem erquickenden Spaziergang auf. Mit einem schönen Lied auf den Lippen schlendere ich durch das beschauliche Wohngebiet und fordere die frechen Nachbarskinder Emily und Francis auf, nicht zu schreien, kein Haschgift zu konsumieren, nicht in den Rasen zu trampeln, nicht zu fluchen und der starkbefahrenen Euclid Avenue fern zu bleiben – gleich platzt mir der Kragen.
14.30 Uhr Nach der reichhaltigen Brotzeit lege ich auf dem Kanapee die Beine hoch und schliesse die Augen. Schnell döse ich ein und träume von meiner Forschungsreise ins kalifornische Berkeley – das war spannend.
15.30 Uhr Ich öffne die Augen und nutze den Nachmittag, um Anschnur zu gehen und Hilferufe besorgter Heimseitenbesucher zu studieren. Wie nicht anders zu erwarten, finde ich Dutzende Briefe im elektronischen Postfach vor und registriere, dass es die Jugend ziemlich bunt treibt – wie furchtbar.
16.30 Uhr Nachdem ich zum Abschluss der Anschnursitzung die neuesten Einträge im Gästebuch überflogen habe, leine ich den Vierbeiner an und breche zu einem erquickenden Spaziergang auf. Mit einem schönen Lied auf den Lippen schlendere ich durch das beschauliche Wohngebiet und fordere die frechen Nachbarskinder Emily und Francis auf, nicht zu schreien, kein Haschgift zu konsumieren, nicht in den Rasen zu trampeln, nicht zu fluchen und der starkbefahrenen Euclid Avenue fern zu bleiben – gleich platzt mir der Kragen.
Mein Zuhause unter Palmen
17.00 Uhr Zurück in der kleinen Villa, beschalle ich die Wohnstube mit stimmungsvoller Radiomusik und sorge für ein nahrhaftes Abendessen. Nebenher telefoniere ich mit Prof. Kuhn und vernehme, dass der schlaue Mann den Tag in einer Buchhandlung verbracht und sich mit schwerer Lektüre eingedeckt hat. Der Professor versorgt mich mit allerhand Fakten und referiert, dass er sich am Abend über mediale Medizin informieren wird – so ein Schmarrn.
18.00 Uhr Nachdem ich drei reich mit Käse und Schinken belegte Wurstbrote gegessen habe, gehe ich zum gemütlichen Teil des Tages über. Um auf den neuesten Stand zu kommen, schaue ich mir die FOX Nachrichten an und informiere mich aus erster Hand über die Geschehnisse in der Welt.
18.00 Uhr Nachdem ich drei reich mit Käse und Schinken belegte Wurstbrote gegessen habe, gehe ich zum gemütlichen Teil des Tages über. Um auf den neuesten Stand zu kommen, schaue ich mir die FOX Nachrichten an und informiere mich aus erster Hand über die Geschehnisse in der Welt.
19.00 Uhr Zur Hauptfernsehzeit wechsle ich auf den Bezahlsender HBO und erfreue mich an der seichten Komödie “A Royal Winter”. Die englische Filmproduktion aus dem Jahre 2017 handelt von einer jungen Frau, die während ihres Winterurlaubs einen waschechten Prinzen kennen lernt – wie aufregend.
21.00 Uhr Ein heiterer Fernsehabend geht zu Ende und ich drücke beherzt auf den “OFF” (löblich: AUS) Knopf der neumodernen Fernbedienung. Zu guter Letzt rufe ich Dixon ins Haus und falle erschöpft ins Bett. Gute Nacht.
21.00 Uhr Ein heiterer Fernsehabend geht zu Ende und ich drücke beherzt auf den “OFF” (löblich: AUS) Knopf der neumodernen Fernbedienung. Zu guter Letzt rufe ich Dixon ins Haus und falle erschöpft ins Bett. Gute Nacht.