Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Tagebuchleser,
der Pfingstmontag ist ein offizieller Feiertag in Deutschland, Österreich und weiten Teilen der Schweiz. Auch die Belgier sowie die Luxemburger kommen in den Genuss, sich heute einen faulen Lenz machen zu dürfen. Seit 2005 treten jedoch einige Wirtschaftsverbände dafür ein, den freien Tag ersatzlos zu streichen. Die im Bundestag vertretenen Parteien stellen sich kategorisch gegen diesen Vorschlag und versprachen, den Pfingstmontag ohne Wenn und Aber als Feiertag beizubehalten – wie schön.
In der heiligen Bibel steht geschrieben, dass 49 Tage nach dem Ostersonntag der Heilige Geist auf die Apostel herabkam, als diese zum jüdischen Fest Schawuot versammelt waren. Pfingsten ist damit der “Geburtstag der Kirche” und wird seit Jahrhunderten als Hochfest gefeiert.
“Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sassen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen”
Weil ich mich derzeit in meiner weissblauen Heimat aufhalte, habe ich mit meinen Freunden natürlich die heilige Messe in der örtlichen Kirche besucht. Danach stand eine lustige Einkehr in den “Wilden Esel” auf den Plan. Wegen der kalten Witterung war es uns leider nicht möglich, eine Mass im Biergarten zu stemmen. Stattdessen haben wir in der gemütlich eingerichteten Wirtsstube mit unseren Krügen angestossen und über alte Zeiten gesprochen – das war ein Vergnügen.
Mit freundlichen Grüssen
Reinhard Pfaffenberg