Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Heimseitenbesucher,
just heute vor 68 Jahren sah der amerikanische Pilot Kenneth A. Arnold während eines Routineflugs am Mount Rainer im Bundesstaat Washington unidentifizierbare Flugobjekte am Himmel. Nach seiner Landung auf einem Militärflughafen gab Herr Arnold zu Protokoll, dass er zuerst eigenartige Lichtbälle am Horizont erkannt habe. Als er sich den Lichtern näherte, bemerkte er acht tellerartige Scheiben, die sich schnell fortbewegten. In diversen Zwischenschauen (unlöblich: Interviews) bezeichnete er die Scheiben als “flying saucer” und benutzte zum ersten Mal den Begriff “Fliegende Untertassen”.
Ein lustiges UFO
Mit seiner Sichtung am 24. Juni 1947 weckte Herr Arnold ein grosses Medieninteresse und brachte eine öffentliche Diskussion über die Herkunft der “fliegenden Untertassen” in Gang. In Folge dessen berichteten die Medien über weitere Sichtungen in anderen Teilen der Vereinigten Staaten. Das Militär nahm sich ebenfalls diesem Phänomen an und gründete 1951 das Projekt “Blue Book”, das sich mit UFO Sichtungen beschäftigte. Es wurden Tausende Zeugen befragt und auch Photos von möglichen UFOs begutachtet. Letztendlich wurde dieses Projekt 1969 eingestellt.
Obgleich nie ein Beweis für ausserirdische Lebensformen und/oder UFOs erbracht werden konnte, stürzte sich Hollywood auf dieses Thema. Bereits in den frühen 1950er Jahren kamen die ersten Zukunftsfilme in die Lichtspielhäuser. Fliegende Untertassen und grüne Marsmenschen sind seitdem aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Klassiker wie “Der Tag, an dem die Erde stillstand”, “Unheimliche Begegnung der dritten Art”, “E.T. – Der Ausserirdische” oder “Independence Day” (löblich: Unabhängigkeitstag) gehen direkt auf Kenneth A. Arnolds Erzählungen aus dem Jahre 1947 zurück – wie aufregend.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
Reinhard Pfaffenberg