Soziale Netzwerke
Eine Reportage von Reinhard Pfaffenberg

  

 

 

Soziale Netzwerke finden bei der jungen Generation immer grösseren Zuspruch. Anstatt einen erquickenden Waldspaziergang zu unternehmen, oder sich in der Kirchengemeinde zu engagieren, ziehen es immer mehr Jugendliche vor, es sich vor dem Heimrechner gemütlich zu machen. Dieses Verhalten führt unweigerlich zur Vereinsamung und zur Verdummung unserer Gesellschaft. 

Wie funktionieren "Soziale Netzwerke"?
Die Unternehmen bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, ein persönliches Profil anzulegen, Photografien im 
weltweiten Internetz auszustellen und zu tschätten. Ferner sind die Netzwerke mit Kontaktlisten und Adressbüchern ausgestattet, die es den Mitgliedern erlauben, sich mit wildfremden Menschen zu Raufereien, Sexorgien und/oder Komabesäufnissen zu verabreden. Ausserdem ist es keine Seltenheit mehr, dass schon die Kleinsten in sogenannten "Blogs" ausführlich über ihre zwielichtigen Freizeitaktivitäten berichten - wie schrecklich. 
 


Soziale Netzwerke

 
Gefahren:
Das renommierte Forschungsinstitut Kuschmelka (München) untersucht seit Mai 2006 die bekanntesten Netzwerke und fand in einer repräsentativen Studie heraus, dass 62% aller schulpflichtigen Kinder in Deutschland über ein Facebook-Konto verfügen - das ist ja allerhand. Ferner liess mich das Institut wissen, dass Laut einer europaweiten Befragung von 610.001 Jugendlichen ein Grosteil (51%) angab, ohne Anschnuraktivitäten gar nicht mehr auszukommen.
Zudem geraten die Mitglieder immer häufiger in den Fokus von Internetzkriminellen. Die Ganoven lesen private Profile aus und treten auf den Plan, Kontoverbindungen auszuspähen und den Nutzern viel Geld aus der Tasche zu ziehen - wie unlöblich.
 


Jugendliche werden süchtig

 
Selbstversuch:
Seit 2009 bin nicht nur bei Facebook, sondern auch bei MySpace, Spin und meinVZ angemeldet. Aktuell tummeln sich in meinen Kontaktlisten Hunderte mir nicht bekannter Menschen. Die Unbekannten überfluten mich mit unglaublichen Depeschen. 

Hier einige Beispiele:

  • Gilbert S.: "Rammstein - Pussy (Schulmädchenvariante)"
  • Christopher A.: "Und du bist Gangster? Gangster, immer wenn du aus dei'm Twingo steigst. Mit Chicks die breiter und behaarter sind als Kimbo Slice! :D"
  • Niklas P.: "Wohnung sauber machen und dann Hände dehnen für den PES Fight"
  • Daniel B.: "kann mir irgendjemand sagen ob es stimmt, dass es in den staaten üblich ist, eine chemikalie in schwimmbäder zu verwenden die urin stark blau färbt, um so die leute durch die entstehende peinlichkeit vom "ins-becken-pinkeln" abzuhalten?"
  • Ramona K.: "Ich bin naggisch"
  • Torsten K.: "Heute beim Friseur: Sie: Was kann ich für Sie tun? Ich: Ich brauche 5 Kondensatoren und 3 Relais! Sie: Äh.. das bekommen Sie hier nicht, hier können Sie nur Ihre Haare schneiden lassen! Ich: Und warum fragen Sie dann, was Sie für mich tun können? Dann grinste ich doof und lies mich zu einem Stuhl führen *fgg*"
  • Jan-Uwe F.: "Wenn ich mal nicht weiß, wie spät es ist, werde ich Sie suchen. Und ich werde Sie finden."

Mein Fazit:
Soziale Netzwerke machen dumm! Deswegen muss die Bundesregierung reagieren und diesem Unsinn Einhalt gebieten.

Ich fordere:

  • Internetzverbot für Kinder und Jugendliche
  • Die Polizei muss das weltweite Internetz besser überwachen
  • Schliessung aller Internetzkaffeehäuser bzw. des Ozonlochs
  • Verbot von sozialen Netzwerken