Amanda und James
Hochzeit in Toronto
Eine redliche Reportage von Reinhard
Pfaffenberg
Am Mittwoch, den 26. Mai 2004 werde ich
gemeinsam mit Prof. Kuhn eine beschwerliche Reise nach Toronto antreten.
Anlässlich der Hochzeit meines Neffen James mit der keuschen Maid Amanda
Knoblauch werden wir mit der Lufthansa, bzw. Air Canada (löblich: Luft
Kanada) nach Kanada reisen.
Nach der löblichen
Hochzeit werde ich mit meinem guten Freund Edelbert noch die keusche
amerikanische Hauptstadt Washington D.C. besuchen. Ich habe ein keusches
Hotel direkt neben dem Weissen Haus gebucht, da ich unbedingt den
löblichen Präsidenten treffen möchte - HEUREKA.
Unsere Flugdaten:
26.05.2004
04.00 Uhr Ich erwache löblichst und stehe sofort auf. Auch heute werde ich nicht auf meine keusche Morgengymnastik verzichten.
04.30 Uhr Nachdem ich eine kalte Dusche genommen und mich angekleidet habe, eile ich in die Küche hinunter. Ich frühstücke löblichst mit zwei Honigbroten, einem Erdbeerjoghurt und mehreren Gläsern Äpfelsaft.
04.55 Uhr HEUREKA - das Taxi ist da. Der überpünktliche Fahrer bringt freundlicherweise meinen Rollkoffer zum Wagen und lädt ihn ein - sehr löblich. Ich erkläre dem Mann, dass wir vor der Abfahrt zum Flughafen erst noch Prof. Kuhn abholen müssen.
05.10 Uhr Nachdem Edelbert eingestiegen ist, steuern wir mit hoher Geschwindigkeit den löblichen Franz Josef Strauss Flughafen an. Während der Fahrt überprüfe ich sicherheitshalber noch mal die Reisedokumente - alles scheint in Ordnung zu sein.
05.35 Uhr Wir treffen vor der Abflughalle 2 ein und bezahlen schnell den löblichen Fahrer. Ruckzuck schleppen wir unser Gepäck zu einem Schalter der löblichen Lufthansa und geben es bei einer freundlichen Maid ab. Die Dame händigt uns die Einsteigekarten nach Frankfurt sowie nach Toronto aus. Jetzt kann es endlich losgehen - wie schön.
06.10 Uhr Wir erreichen das Gate (löblich: Tor) und dürfen auch gleich den Luftbus A320 betreten. Kaum zu glauben, wie viele Menschen schon so früh am Morgen unterwegs sind. HEUREKA - direkt vor uns sitzen zwei Schnösel von der Deutschen Bank, die ununterbrochen reden - dieses dumme Geschwätz muss man gehört haben.
06.35 Uhr Mit lautem Getöse startet der Luftbus endlich Richtung Frankfurt. Ich lehne mich zurück und entspanne mich redlichst.
07.30 Uhr In Sandras Heimatstadt angekommen, müssen wir nun geschlagene drei Stunden auf den Weiterflug nach Kanada warten. Die Zeit werden wir für ein löbliches Frühstück nutzen.
08.15 Uhr In einem ungemütlichen Stehkaffee verspeisen wir zwei Schinken Käse Hörnchen und zwei Tassen italienischen Schaumkaffee. Bei diesem Betrieb ist ein entspanntes Frühstück überhaupt nicht gewährleistet - wie schade.
09.15 Uhr Nachdem wir die Pass- und Sicherheitskontrollen erfolgreich hinter uns gebracht haben, begeben wir uns auf direktem Weg zu unserem Tor.
10.00 Uhr Während ich es mir vor dem Abflugtor bequem mache, stöbert Prof. Kuhn noch etwas in einem Zoll frei Geschäft (unlöblich: Duty free Shop) herum.
10.30 Uhr Edelbert kommt daher und präsentiert mir eine Flasche des unlöblichen Getränks Glenfiddich. Er meint, dass er diesen schottischen Trunk meinem Bruder als Gastgeschenk mitbringen wird. Und ich stehe ganz ohne Geschenke da - auch egal. Ein Air Canada (löblich: Luft Kanada) Heini kündigt lauthals an, dass unser Flug verspätet ist - zu dumm.
11.30 Uhr HEUREKA - mit vierzigminütiger Verspätung hebt das Flugzeug endlich Richtung Toronto ab. Edelbert erklärt mir, dass es sich bei diesem eindrucksvollen Fluggerät um eine sogenannte Boing 747 handelt - wie aufregend.
13.30 Uhr Nachdem die löblichen Flugbegleiter Getränke verteilt haben, wird nun auch noch ein Mittagessen kredenzt. Ich entscheide mich für das Hühnergericht, während Edelbert die Pasta (löblich: Nudeln) vorzieht. Da leider kein Weissbier verfügbar ist, lassen wir uns schönen Weisswein dazu schmecken.
14.30 Uhr Ich stelle fest, dass im multimedialen Unterhaltungsprogramm weder der Musikantenstadl noch etwas vergleichbares angeboten wird - ich schalte umgehend ab und widme mich meinem aufregenden Kriminalroman. Nebenbei bestelle ich mir noch ein Gläschen Weisswein.
15.45 Uhr HEUREKA - bei diesem Buch vergeht die Zeit wie im Flug, was vielleicht auch daran liegt, dass wir fliegen. Während Edelbert sich eine dumme Komödie ansieht, lehne ich mich zurück und halte ein Mittagsschläfchen - das habe ich mir jetzt auch redlichst verdient.
17.30 Uhr Ich erwache löblichst und erfahre von Edelbert, dass wir uns bereits über dem Festland befinden. Ausserdem werden wir voraussichtlich um 13.20 Uhr Ortszeit landen - wie aufregend. Bei dieser Gelegenheit stelle ich meine Armbanduhr um sechs Stunden auf die exakte Ortszeit zurück. HEUREKA - es ist 11.37 Uhr.
12.00 Uhr Während wir eine kleine Brotzeit mit Labatt Blau Bier verzehren, verkündet der Flugkapitän, dass die Temperatur in Toronto 14°C beträgt. Ich schaue aus dem Fenster und sehe nichts als Wolken - HEUREKA.
13.29 Uhr Nach einem achtstündigen Flug landet der Kapitän die Maschine gekonnt auf dem Lester B. Pearson Flughafen in Toronto und steuert sofort das löbliche Ankunftsgebäude an.
14.00 Uhr Am Schalter der Einwanderungsbehörde müssen wir einige dumme Fragen beantworten, dürfen dann aber doch unbehelligt einreisen - welch ein Glück.
14.30 Uhr HEUREKA - unsere Koffer kreisen bereits redlichst auf dem Gepäckband umher und warten darauf, abgeholt zu werden. Wir streben samt Gepäck unaufhaltsam Richtung Ausgang und werden plötzlich von einem Zoll Schnösel aufgehalten. Ich erkläre dem Mann, dass wir nichts zu verzollen haben und deute auf meine Armbanduhr, schliesslich habe ich meine Zeit nicht gestohlen. Der Beamte hat verstanden und winkt uns durch - sehr redlich. Wir verlassen den Sicherheitsbereich und treffen auch gleich auf meine Schwägerin Maria, die uns freundlicherweise ins Hotel kutschieren wird. Wir begrüssen uns redlichst und machen uns dann auf den Weg zum Parkhaus.
14.45 Uhr Wir laden unser Gepäck in Marias Chevrolet Blazer und brausen dann los in Richtung Toronto. Maria steuert das Fahrzeug sicher durch den immer dichter werdenden Stadtverkehr.
15.00 Uhr Während der Fahrt erzählt uns Maria allerhand Neuigkeiten. James wird mit seiner Musikkombo heute seine Konzertreise in Toronto
beenden.
15.15 Uhr Endlich treffen wir vor unserem Hotel "Sutton Place" mitten in der Stadt ein. Maria begleitet uns noch ins Hotel und verabschiedet sich dann. Ein Schnösel händigt uns die Schlüsselkarten für unsere Zimmer aus. Prof. Kuhn wohnt im 11., ich im 7. Stock - eine gute Aussicht sollte somit gewährleistet sein.
16.00 Uhr Nachdem ich meine Kleidungsstücke in den Schränken verstaut habe, genehmige ich mir ein kleines Entspannungsschläfchen.
17.00 Uhr Ich nehme eine Dusche und eile dann ganz schnell in die Hotelbar hinunter, wo wir hoffentlich um 18.00 Uhr Amanda treffen werden
17.45 Uhr Edelbert sitzt bereits labattblautrinkend am Tresen und plaudert mit dem Schankkellner. Ich geselle mich dazu und bestelle ebenfalls ein solch kanadisches Bier.
18.30 Uhr HEUREKA - Amanda kommt herein und fällt mir um den Hals, schliesslich haben wir uns seit sechs Wochen nicht mehr gesehen. Mir fällt auf, dass die Maid etwas zugelegt hat - steht ihr gar nicht schlecht, Herr Specht. Amanda drängt zur Eile und bugsiert Edelbert und mich in Richtung Ausgang, wo wir sofort in ein Taxi einsteigen.
19.00 Uhr Schon nach kurzer Fahrt treffen wir vor einer Konzerthalle
namens "El Rey" ein, vor der sich hunderte Menschen tummeln. Das Taxi hält vor einer Türe an der Rückseite des Gebäudes. Ein Langhaariger öffnet die Türe und bittet uns freundlich herein. HEUREKA - ich erblicke sofort meinen Neffen James. Der Junge begrüsst mich herzlichst und fordert
uns auf, uns am reichhaltigen Büffet zu bedienen - da sage ich nicht nein. Es gibt Hühnerteile, Sandwiches (löblich: belegte Brote), Salate, Nudelgerichte sowie Brot - wie schön. Ich schnappe mir einen Teller und fülle ihn redlichst auf. Edelbert folgt
meinem Beispiel und reicht mir sogar ein schönes Labatt Blau Bier herüber.
19.30 Uhr James stellt mich einigen Mitgliedern seiner Kombo vor und erklärt, dass der Auftritt bereits um 20.30 Uhr beginnen wird. Ich habe die Ehre, das Konzert von hinter der Bühne aus ansehen zu dürfen.
20.30 Uhr HEUREKA - endlich geht es los. James beginnt mit einem ruhigen Lied namens "This Land is Your Land" (löblich: Dieses Land ist dein Land). HEUREKA - doch schon beim nächsten Lied droht mein Trommelfell zu bersten.
21.00 Uhr Jetzt habe ich genug - diese Lautstärke haut ja wohl den stärksten Rentner um. Ich verabschiede mich von Amanda und Prof. Kuhn und reise mit dem Taxi ins Hotel zurück.
21.15 Uhr HEUREKA - welch ein anstrengender Tag. Schon während der Fahrt drohe ich mehrmals einzuschlafen. Der morgige Tag verspricht ebenfalls aufregend zu werden. Immerhin ist für Morgen Mittag ein Essen mit meinem Bruder Georg und seiner Frau geplant.
21.45 Uhr Ich bin todmüde und falle ins Bett. Gute Nacht.
27.05.2004
02.30 Uhr Ich erwache und schlafe sofort weiter - HEUREKA.
06.00 Uhr Mein löblicher Weltempfänger mit Weckfunktion weckt mit
mich löblicher Radio Arabella Musik aus der Heimat. Ich springe aus dem Bett und
versuche, die Fenster zu öffnen - leider ohne Erfolg. Trotzdem lasse ich
mich nicht unterkriegen und absolviere meine Morgengymnastik. HEUREKA - das
tut gut..
06.30 Uhr Ich nehme eine heisse Dusche und wasche mich redlichst mit einer
wohlriechenden kanadischen Seife.
07.00 Uhr Löblicher Anruf bei Prof. Kuhn im 11. Stock. Der gute Mann ist
gerade aufgestanden und wünscht mir einen guten Morgen - wie schön.
Während unseres Gesprächs erfahre ich, dass Edelbert bis 02.30 Uhr
mit den Kindern in der Konzerthalle gefeiert hat. Ausserdem hat Edelbert
gestern noch einen löblichen Rundgang durch das Hotel unternommen und ein
schönes Schwimmbad mit löblicher Sauna entdeckt. HEUREKA - wir
verabreden uns für 07.30 Uhr zum löblichen Frühsport im Schwimmbad.
07.15
Uhr Düdeldü - ich ziehe meine modische Badehose und den hoteleigenen
Bademantel an und verlasse mein löbliches Zimmer. Mit dem Aufzug fahre
ich in das Erdgeschoss hinab. FEURIO - von den dummen Blicken der
Hotelangestellten und Geschäftsleuten lasse ich mich nicht beirren.
Unaufhaltsam strebe ich Richtung Rezeption und lasse mir den Weg zu
besagtem Schwimmbad erklären.
07.30 Uhr Endlich treffe ich im Schwimmbad ein. Der Professor hat sich
schon in die Fluten gestürzt und nimmt ein erquickendes Bad. Ich ziehe
meine Runden und mache mir meine eigenen Gedanken.
08.15 Uhr Nachdem ich mich angezogen habe, verlasse ich ohne Prof. Kuhn
das Hotel und wandere die Bay Street (löblich: Bucht Strasse) hinunter.
Für Edelbert war der gestrige Abend wohl doch zu viel - er will sich noch
etwas ausruhen.
08.45 Uhr Ich betrete ein schönes Internetzkaffee und gehe sofort
Anschnur. Ich lasse mir ein kleines Frühstück kredenzen und stelle
nebenbei mein gestriges Tagebuch Anschnur. Ferner schreibe ich einen
löblichen Gruss an meine Heimseitenbesucher ins Nachrichtenbrett.
09.45 Uhr Auf dem Weg zurück zum Hotel kaufe ich mir an einem Kiosk eine
Dose Koka Kola Licht und einen löblichen Schokoladenkringel (unlöblich:
Donut).
10.15 Uhr Ich rufe auf Prof. Kuhns Zimmer an und frage nach dem Rechten.
Edelbert hat nun endlich ausgeschlafen und verabredet sich mit mir für
11.00 Uhr in der Lobby (löblich: Hotelhalle).
10.30 Uhr In der Hotelhalle setze ich mich zeitungslesend in einen
schönen Sessel. Sofort kommt ein Schnösel daher und bietet mir ein
Getränk an. Ich lasse mich nicht zweimal bitten und bestelle einen
koffeinfreien Kaffee.
11.00 Uhr Pünktlich auf die Minute trifft der Professor in der
"Lobby" ein und leistet mir Gesellschaft. Edelbert erzählt,
dass James letztes Konzert gestern Abend ein voller Erfolg war. Mein Neffe
hat sogar noch einem lokalen Radiosender ein Interview gegeben - wie
aufregend.
11.30 Uhr Wir besteigen ein Taxi und machen uns auf den Weg zum "The
Strand Restaurant & Brasserie" Gasthaus, wo wir mit meinem Bruder
Georg und seiner Frau zum Mittagessen verabredet sind.
12.00 Uhr HEUREKA - ein freundlicher Kellner führt uns zum reservierten
Tisch. Meine Verwandten sind leider noch nicht da. Wir bestellen uns schon
mal zwei schöne Labatt Blau Biere und studieren die Speisekarte.
12.15 Uhr Endlich trifft mein Bruder samt Ehefrau im Lokal ein. Wir
umarmen uns und freuen uns redlichst über das Wiedersehen. Während Maria
sich für ein Nudelgericht entscheidet, wählen Prof. Kuhn, mein Bruder
und ich löbliche New York Streifenlendenschnitzel (unlöblich: New York
Striploin) mit Spargel und hausgemachten Kartoffelstäben. Während wir
auf das Essen warten, unterhalten wir uns über Amanda und James Hochzeit
am Samstag. Ich erfahre, dass heute Amandas Eltern aus Frankfurt
eintreffen werden - wie schön. Georg und Maria werden sie heute um 16.00
Uhr vom Flughafen abholen. Angeblich ist das ganze Haus meines Bruders
schon voll belegt. Georg lädt Edelbert und mich für heute Abend zu einem
Umtrunk in sein Eigenheim ein - wie schön.
12.45 Uhr HEUREKA - endlich wird das Essen serviert. Diese reichhaltigen
Portionen muss man gesehen haben. Ich bestelle noch ein Bier und lasse mir
das Schnitzel (unlöblich: Steak) redlichst schmecken.
13.30 Uhr Ich bestehe darauf, die Rechnung zu übernehmen. Georg winkt ab
und legt seine goldene Amerikanische Schnell Karte
(unlöblich: American Express Card) auf den Tisch. Das kommt gar nicht in
Frage. Ich eile zum Kellner und begleiche die gesalzene Rechnung in Bar.
Rentner hin oder her - das kann ich mir gerade noch leisten.
14.00 Uhr Wir verlassen die Lokalität und verabschieden uns von Georg und
Maria. Schon heute Abend werden wir uns wiedersehen.
14.30
Uhr Wir spazieren die Victoria Strasse hinunter und sehen uns die Auslagen
in den Schaufenstern an. Vor einem Schuhgeschäft kommt mir der Gedanke,
das weltberühmte Schuhmuseum
zu besuchen. Umgehend wandern wir in die Bloor Strasse zu besagtem Museum.
15.15 Uhr An der Kasse stelle ich erfreut fest, dass es sogar
Rentnertarife gibt - wie schön. Wir bezahlen vier Dollars pro Person und
beginnen den Rundgang. HEUREKA - wir sehen Schuhe aus aller Herren
Länder. Es gibt sogar eine Ausstellung von Schuhen prominenter
Persönlichkeiten. In einer Sonderausstellung werden Schuhe aus Alaska
vorgestellt - wie aufregend. In der ethnologischen Abteilung sind sogar
Haferlschuhe aus Bayern ausgestellt. Mir wird klar, dass die Rubrik "Löbliche
Schuhe" auf meiner Heimseite wirklich ihre Berechtigung hat.
16.15 Uhr Nach diesem interessanten Ausflug in die Welt der Schuhe,
wandern wir zurück zu unserem Hotel "Sutton Place". Auf halbem
Weg kommen wir an einer schönen Gaststätte namens "The Moose"
(löblich: der Elch) vorbei. Wir kehren löblichst ein und bestellen zwei
Kaffee und zwei Stück Käsekuchen. Prof. Kuhn ruft von einem
öffentlichen Telefon aus seinen Sohn Volker in Berlin an. Der Junge
feiert nämlich heute seinen 37. Geburtstag. Edelbert konnte seinen Sohn
heute Morgen leider nicht erreichen und will ihm unbedingt noch
gratulieren - sehr löblich.
17.15 Uhr Wir treffen im Hotel ein und ziehen uns auf unsere Zimmer
zurück. Ich ziehe löbliche Schuhe und ein modisches Kordsakko an und
begebe mich dann in die Hotelhalle.
18.00 Uhr Prof. Kuhn kommt in einem schicken Anzug daher und drängt zur
Abfahrt. Mit dem Taxi geht es ruckzuck zum Eigenheim meines Bruders.
18.20 Uhr James öffnet die Haustüre und begrüsst uns redlichst. Dem
Jungen steht die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, schliesslich hat
er gerade eine anstrengende Konzertreise hinter sich gebracht. Er führt
uns ins Wohnzimmer, wo wir auf Georg, Maria, Amandas Eltern, Laura mit
Sohn Paul und Amanda treffen. HEUREKA - ich begrüsse alle herzlichst und
geselle mich dazu. Nachdem Prof. Kuhn meinem Bruder die Flasche
Glenfiddich überreicht hat, lässt uns mein Bruder gleich von diesem
Trunk kosten - schmeckt gar nicht schlecht.
19.00 Uhr Ich sitze mit Amanda und ihren Eltern zusammen und unterhalte
mich redlichst. Ferner gebe ich Amandas Vater hilfreiche Ratschläge zum
Umgang mit jugendlichen Rabauken - immerhin ist der Mann Realschullehrer.
19.30 Uhr Während wir lustige Knabbereien verzehren und Biere trinken,
erzählt mir Amanda von einer Geschäftsidee. Diesen Unsinn muss man
gehört haben - Amanda möchte in meiner Heimatstadt ein Geschäft
eröffnen und amerikanische Schokoladenkringel (unlöblich: Donuts)
verkaufen. HEUREKA - die Idee scheint noch nicht ganz ausgereift zu sein.
Ich beschwichtige Amanda und ermahne sie zur Vernunft. Die Maid sollte
lieber zum Arbeitsamt gehen und sich eine redliche Arbeit suchen. Bei
dieser wirtschaftlichen Lage ist eine Unternehmensgründung nicht zu
empfehlen - HEUREKA.
20.30 Uhr HEUREKA - Nichte Laura macht mich mit ihrem drei Monate alten
Sohn Paul und ihrem Lebensgefährten William bekannt. Der Junge ist
wirklich reizend und soll schon im Juli getauft werden - sehr löblich.
21.30 Uhr Ein netter Abend geht langsam zu Ende. Wir verabschieden uns
redlichst von der Gesellschaft und werden dann von Maria im Chevrolet
Blazer zum Hotel zurückkutschiert. Während der Fahrt biete ich Maria
meine Hilfe für die Hochzeitsvorbereitungen an - leider vergeblich.
Angeblich ist bereits alles bestens organisiert. Na ja, dann habe ich
wenigstens genügend Zeit, ein löbliches Hochzeitsgeschenk für die
Kinder auszusuchen.
22.00 Uhr Wir treffen im Hotel ein und verabschieden uns redlichst von
meiner Schwägerin. In der Hotelgaststätte lassen wir den schönen Abend
ausklingen. Prof. Kuhn bestellt uns zwei Langgetränke namens "Golden
Cadillac" (löblich: Goldener Cadillac). Wir unterhalten uns
redlichst und verspeisen noch eine kleine Brotzeit.
23.00 Uhr Ich bin müde und gehe ins Bett. Gute Nacht.
28.05.2004
06.00 Uhr Ich erwache löblichst und schalte umgehend den Fernseher
an. HEUREKA - auf CNN erfahre ich, dass der löbliche amerikanische
Präsident Bush am Wochenende ein Denkmal für den zweiten Weltkrieg
einweihen wird. Sehr interessant - schon am Sonntag werde ich in die
amerikanische Hauptstadt reisen. Ich stehe auf und mache keusche Dehn- und
Streckübungen, denn die Morgengymnastik sollte man auch auf Reisen nicht
vernachlässigen.
06.45 Uhr Löbliches Vollbad mit
wohlduftendem kanadischen Schampu. Ich entspanne mich redlichst und mache
mir meine eigenen Gedanken.
07.30 Uhr Ich rufe auf Prof. Kuhns Zimmer 1123 an. Der gute Mann nimmt
nach mehrmaligem Klingeln endlich ab und verabredet sich mit mir für
08.15 Uhr zum Frühstück - wie schön.
08.15 Uhr In der hoteleigenen Gaststätte nehmen wir an einem schönen
Tisch platz und lassen uns frischen Kaffee kredenzen. Ich bin sehr hungrig
und gehe umgehend zum Büffet. Ich beginne mit Rühreiern,
Frühstücksspeck (unlöblich: Bacon), Frühstückskartoffeln und Toast
(löblich: geröstetes Weissbrot).
08.30 Uhr Düdelü - ich eile erneut ans
Büffet und bediene mich redlichst. Jetzt lade ich meinen Teller mit
frischen Pfannkuchen, keuschem kanadischen Ahornsirup und frischen
Früchten voll. HEUREKA - diese prächtigen Erdbeeren muss man gesehen
haben.
09.00 Uhr Während unseres reichhaltigen Frühstücks sprechen wir über
Amanda und James Hochzeit. Da ich noch immer kein löbliches
Hochzeitsgeschenk eingekauft habe, werde ich nach dem Frühstück in ein
löbliches Einkaufszentrum wandern und mich dort umsehen. Prof. Kuhn wird
sich währenddessen mit einem Kollegen an der Universität von Toronto
treffen. Angeblich hat Edelbert mit diesem Mann während seiner Zeit in
Kalifornien zusammen gearbeitet - wie aufregend
09.15 Uhr Ich nehme mir noch einen löblichen Schokoladenkringel
(unlöblich: Donut) vom Büffet mit und verlasse gemeinsam mit Prof. Kuhn
den Frühstücksraum.
09.30 Uhr Nachdem ich mich von Edelbert verabschiedet habe, gehe ich
hinaus und wandere die Bay Strasse hinunter. Schon nach einigen Metern
sehe ich ein löbliches Antiquitätengeschäft - wie schön. Ich betrete
den Laden und werde von einem Chinesen begrüsst. Ich grüsse zurück und
sehe mich genau um. Neben geschmacklosen Vasen wird allerhand Tand feil
geboten. HEUREKA - ich verlasse diesen Saftladen umgehend.
10.00
Uhr Ich biege in die Irwin Avenue ein und werde beinahe von einem
unlöblichen Tretbrettfahrer überfahren. HEUREKA - nun treiben sich diese
Halunken auch schon in Kanada herum. Ich drohe dem Bengel mit der Faust
und setze meinen Weg unaufhaltsam fort. Schon nach kurzer Zeit finde ich
ein weiteres Antiquitätengeschäft namens "Robert's fine Antiques"
(löblich: Roberts feine Antiquitäten). Ich werde von einer reizenden
Dame freundlichst begrüsst und herumgeführt. HEUREKA - mir sticht sofort
eine wunderschöne Uhr ins Auge. Die kleine Frau erklärt mir, dass dieses
schöne Stück ursprünglich um 1870 in Virginia gefertigt wurde und sogar
ein Schweizer Uhrwerk besitzt - wie schön. Ich sehe mir die Uhr ganz
genau an und frage nach dem Preis. HEUREKA - 800 Dollar sind viel zu viel.
Ich frage nach einem Rentnertarif und handle die gute Frau auf 580 Dollar
herunter. Schnell greife ich zu und bezahle den Betrag in bar. HEUREKA -
mit diesem Stück werden James und Amanda lebenslang ihre Freude
haben.
10.30 Uhr Düdeldü - gutgelaunt verlasse ich das edle Geschäft und
wandere zum Hotel zurück, um die Uhr redlichst in meinem Zimmer
abzustellen.
11.15 Uhr Ich stelle die schöne Uhr auf den Schreibtisch in meinem Zimmer
und schaue sie nochmals genau an. Am Liebsten würde ich dieses erlesene
Stück selber behalten.
12.00 Uhr Ich verlasse das Hotel und wandere zum weltbekannten Royal
Ontario Museum. Auf dem Weg dorthin, kehre ich in eine kleine
Gaststätte namens "Pizzeria Duo" ein. Ich werde an einen
schönen Tisch direkt am Fenster geführt und bestelle bei der
freundlichen Maid sofort ein Labatt Blau Bier. Ausserdem wähle ich eine
keusche Schampionpizza mit Salat.
12.45 Uhr Nachdem ich gespeist und die Rechnung bezahlt habe, verlasse ich
dieses nette Lokal.
13.15 Uhr Ich treffe im Museum ein und erwerbe umgehend eine löbliche
Eintrittskarte. Mit Freude stelle ich fest, dass es löbliche
Rentnertarife gibt. Ich bezahle 12 Dollars und betrete das Museum. HEUREKA
- ich bestaune die Kunstwerke und besuche die Sonderausstellung "Eternal
Egypt" (löblich: ewiges Ägypten) - wie aufregend.
14.45 Uhr Ich verlasse das schöne Museum und rufe von einem öffentlichen
Telefon bei meinem Bruder an. HEUREKA - Amanda meldet sich und wünscht
mir einen guten Tag. Amanda ist ganz aufgeregt, weil sie heute Morgen
einen elektronischen Brief von meinem kriminellen Neffen
Guido erhalten hat. HEUREKA - Amanda war so schlau, den Brief umgehend
an die kanadischen Behörden weiterzuleiten. Vielleicht kann diesem
Verbrecher jetzt endlich das Handwerk gelegt werden. In diesem
unlöblichen Brief fordert Guido Amanda auf, ihre Beziehung zu James
aufzulösen und zu ihm zurückzukehren. HEUREKA - mich trifft fast der
Schlag. Ich verabrede mich mit Amanda und ihren Eltern für heute Abend um
19.00 Uhr zum Essen im Gasthaus "Trappers". Ich lege auf, weil
ich mir als Rentner solch lange Telefongespräche nicht leisten kann.
15.00 Uhr Ich wandere nachdenklich zum Hotel zurück und mache mir
Gedanken über meinen kriminellen Neffen. HEUREKA - hoffentlich plant
Guido keinen Skandal und bleibt von der Hochzeitsfeier fern. Andernfalls
würde ich ihm persönlich den Kopf spalten.
15.15
Uhr Ich treffe wieder im "Sutton Place" Hotel ein und besuche
den hauseigenen Souvenirshop (löblich: Andenkenladen). Ich erwerbe 7
Postkarten sowie Briefmarken. Anschliessend kehre ich in mein Zimmer
zurück und mache es mir auf dem Sofa bequem.
15.30 Uhr Während ich einen löblichen Konjak aus der Minibar trinke,
schreibe ich einige Zeile an meine Freunde. Wie bei jedem Ausflug, werde
ich auch diesmal löbliche Postkarten an Herrn Ollmann, Frau Mars, Frau
Weingruber, Herrn Braustein, Herrn Töpfer und natürlich an Frau Pelzig
versenden.
16.00 Uhr HEUREKA - lautes und aggressives Telefonklingeln stört mich
beim schreiben. Ich nehme den Hörer ab und vernehme Prof. Kuhns Stimme in
der Leitung. Der gute Mann erzählt von seinem Treffen mit Professor Roy
Bittan und erklärt, dass er in einer sehr noblen japanischen Gaststätte
rohen Fisch (unlöblich Sushi) verzehrt hat. HEUREKA - mir wird gleich
schlecht. Ich bevorzuge da doch lieber gekochte Kuh.
16.30 Uhr Prof. Kuhn kommt in meinem Zimmer ein und leistet mir
Gesellschaft. Gemeinsam schreiben wir einige Ansichtskarten und verfolgen
nebenbei das örtliche Fernsehprogramm und informieren uns über das
aktuelle Geschehen und die Wettervorhersage. HEUREKA - das Wetter könnte
wirklich besser sein.
17.30 Uhr Nachdem Edelbert sich in sein Zimmer verabschiedet hat, halte
ich einen kleinen Entspannungsschlaf - den habe ich mir heute redlichst
verdient.
18.30 Uhr Ich erwache löblichst und ziehe ein modisches Kordsakko sowie
löbliche Schuhe an. Mit dem Fahrstuhl geht es ruckzuck in die Hotelhalle.
Prof. Kuhn erwartet mich bereits und drängt zur Abfahrt. In einem
schönen Taxi fahren wir zum "Trappers
Restaurant", wo wir mit Amanda und ihren Eltern verabredet sind.
19.00 Uhr HEUREKA - wir betreten die kleine, aber feine Gaststätte.
Amanda sitzt mit ihren Eltern an einem schönen Tisch und winkt uns heran.
Wir begrüssen uns redlichst und nehmen dann platz. Eine freundliche
Kellnerin überreicht uns die löblichen Speisekarten. Während wir unsere
Mahlzeiten auswählen, erfahre ich von Amanda, dass James heute seinen Junggesellenabschied
mit seinen Freunden feiert - wie schön.
19.15 Uhr Die Kellnerin bringt Labatt Blau Biere an den Tisch und nimmt
die Bestellung auf. Ich entscheide mich für ein Gericht namens "Grilled
Jumbo Prawns" (löblich: gegrillte Riesen Garnelen) mit italienischen
Langnudeln und Hummer-Konjak Sosse. Amanda begnügt sich mit einem Salat,
da sie heute schon den ganzen Tag mit Magenschmerzen zu kämpfen hatte.
HEUREKA - das ist bestimmt die Aufregung.
19.30 Uhr Endlich wird das reichhaltige Essen serviert. HEUREKA - die
Portionen muss man gesehen haben. Hier bekommt man etwas für seinen
löblichen Dollar. Während ich mir die Garnelen schmecken lasse, erfahre
ich von Amanda, dass mein Studienfreund Thomas
Kronach morgen extra aus New York anreisen wird. Amanda und James
haben sich während der Konzertreise mit Thomas redlichst angefreundet -
wie schön.
20.00 Uhr Nun wird die Nachspeise serviert. HEUREKA - ein schöner
Früchteteller mit Vanilleeis lacht mich an - schmeckt wirklich sehr gut.
Nebenbei plaudere ich mit Amandas Mutter und erfahre, dass Herr und Frau
Knoblauch sich zwei Wochen in Kanada aufhalten werden. Unter anderem
werden Sie nächste Woche mit einem Mietwagen die Umgebung von Toronto
erkunden und sogar die Niagara Fälle besuchen - wie aufregend. Da ich
mich in dieser Gegend bestens auskenne, gebe ich den Herrschaften
hilfreiche Ratschläge.
20.30 Uhr Nachdem wir noch einen italienischen Schaumkaffee getrunken
habe, bringt uns ein Ober die Rechnung. HEUREKA - wie gut, dass Herr
Knoblauch bezahlt. Ein armer Rentner könnte sich diesen Luxus überhaupt
gar nicht leisten.
21.00 Uhr Ich verabschiede mich von Familie Knoblauch und freue mich auf
die morgige Hochzeit. Ich nehme Amanda zur Seite und versichere ihr, dass
sie sich keine Sorgen zu machen braucht. Amanda bedankt sich herzlichst
und braust zusammen mit ihren Eltern davon.
21.30 Uhr Ein schöner Abend geht in der Hotelgaststätte zu Ende. Zusammen mit
dem Professor genehmige ich mir noch ein schönes Labatt Blau Bier und ein
löbliches Langgetränk namens "Max Calvador". Wie ich vom
Schankkellner erfahre, beinhaltet dieses wohlschmeckende Getränk
Apfelbranntwein (unlöblich: Calvados), Grapefruchtsaft sowie
Orangenlikör (unlöblich: Grand Marnier). Wir plaudern redlichst und
freuen uns schon auf die morgige Feier in Georgs Eigenheim.
22.30 Uhr Nachdem ich die Rechnung mit Prof. Kuhns Zimmernummer
unterschrieben habe, gehe ich ins Bett. Gute Nacht.
29.05.2004
06.00 Uhr Uhr Ich erwache löblichst und springe gutgelaunt aus dem
Bett. Keusche Morgengymnastik mit Dehn- und Streckübungen steht auch
heute auf dem Programm.
06.30 Uhr Ich nehme ein entspannendes Vollbad und singe ein schönes Lied.
07.30 Uhr Nachdem ich mich angekleidet habe, rufe ich bei Prof. Kuhn auf
Zimmer 1123 an. HEUREKA - Edelbert liegt immer noch faul in den Federn und
begrüsst mich laut gähnend. Wir verabreden uns für 08.30 Uhr zum
löblichen Frühstücksbüffet.
08.35 Uhr Mit fünfminütiger Verspätung trifft Edelbert endlich im
Frühstücksraum ein. Ich habe mir schon mal eine Tasse Kaffee schmecken
lassen. Heute beginne ich die Mahlzeit mit gerösteten Maisflocken
(unlöblich: Cornflakes) und frischer Milch. Danach lade ich meinen Teller
mit Frühstückskartoffeln, Speck, Brot und keuschen Rühreiern voll.
09.15 Uhr Zum krönenden Abschluss des Frühstücks genehmige ich mir noch
ein Stück Apfelkuchen sowie einen Erdbeerjoghurt. Immerhin ist das
Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages.
09.30 Uhr Wir verlassen das Hotel und spazieren gemütlich Richtung
Süden. Prof. Kuhn möchte heute den CN Tower (löblich: CN Turm)
besuchen.
10.00 Uhr Am CN Turm angekommen, erweben wir Eintrittskarten zum stolzen Preis von 19 Dollars pro Person. An einer Informationstafel erfahre ich, dass dieser 1976 erbaute Turm auch als "Kanadas Weltwunder" bezeichnet wird, da er mit 553 Metern das höchste Bauwerk der Welt ist - wie aufregend.
10.15 Uhr Mit einem Hochgeschwindigkeitsaufzug geht es in nur 58 Sekunden zur Aussichtsplattform in 346 Metern Höhe. Eine CN Turm Maid im Aufzug erzählt interessante Fakten, unter anderem, dass jedes Jahr zwei Millionen Menschen das Bauwerk besuchen.
10.30 HEUREKA - wir lassen unsere Blicke über die Stadt schweifen und geniessen die unglaubliche Aussicht. Bei genauem Hinsehen meine ich sogar, das Eigenheim meines Bruders erspähen zu können. Wir sehen uns genau um und finden
schliesslich ein Stockwerk tiefer ein 25 Quadratmeter grosses Stück Glasboden. Edelbert ist mutig und spaziert tatsächlich über die dünne Glasfläche. Da ich an meinem Leben hänge, verzichte ich auf dieses Abenteuer.
10.45 Uhr Bevor wir wieder nach unter fahren, genehmigen wir uns im sogenannten "Horizont Kaffee" zwei Stück Käsekuchen und Kaffee. HEUREKA - bei dieser Aussicht ist ein entspanntes Kaffeekränzchen wirklich gewährleistet.
11.15 Uhr Wir wandern zurück zum Hotel und kehren noch in eine Gaststätte namens "Union Station Pub" (löblich: Unions Bahnhofsgaststätte) ein. Wir werden an einen Tisch direkt am Fenster geführt und bestellen sofort löbliche Labatt Blau Biere.
Ausserdem essen wir schöne Salate mit Thousand Island
Dressing (löblich: Tausend Inseln Sosse) sowie keusches Knoblauchbrot.
12.30 Uhr Im Hotel ziehe ich mich sofort auf mein Zimmer zurück, um mich auf die Hochzeitsfeier vorzubereiten. HEUREKA - als erstes hole ich meinen eleganten Smoking aus dem Schrank und probiere ihn an. Beim Blick in den Spiegel bin ich positiv überrascht - in dieser Robe werde ich die neidischen Blicke sämtlicher Gäste auf mich ziehen. Ich kämme mich redlichst und mache mich dann mit dem schönen Hochzeitsgeschenk unter dem Arm auf den Weg in die Hotelhalle.
13.15 Uhr Prof. Kuhn erwartet mich bereits ungeduldig und drängt zur Abfahrt. Mit dem Taxi geht es ohne Umwege ruckzuck zum Eigenheim meines Bruders.
13.45 Uhr HEUREKA - wir betreten Georgs Haus und werden von Maria freundlich begrüsst. Sie führt uns in den Garten, wo sich bereits ungefähr 50 Personen aufhalten. Der Garten ist sehr feierlich dekoriert und redlichst mit weissen Klappstühlen bestuhlt. Ich stelle erfreut fest, dass in der ersten Reihe zwei Plätze für Edelbert und mich reserviert sind. Ich nehme platz und fordere den Pfarrer auf, endlich mit der Zeremonie zu beginnen. Pfarrer Richards ermahnt mich zur Geduld und erklärt, dass es schon in wenigen Minuten losgehen wird - wie aufregend.
14.15 Uhr HEUREKA - nachdem Amanda von ihrem Vater redlichst zu festlicher Musik hereingeführt wurde, beginnt nun der aufregendste Teil der Veranstaltung. Pfarrer Richards hält eine ergreifende Ansprache und ehe ich mich versehe, sind Amanda und James verheiratet. Als Trauzeugen haben Herr Sam Dietz und James Schwester Laura fungiert.
15.00 Uhr Bei Kaffee und Kuchen nehme ich mir die Kinder zur Seite und überreiche mein schönes Geschenk. Die beiden freuen sich redlichst und machen sich schon Gedanken, wo sie das schöne Stück wohl aufstellen werden.
16.00 Uhr Ich verspeise Käsekuchen, Erdbeerkuchen, Sahnetorte, Marmorkuchen und mehrere Tassen Kaffee und mache Kleingespräche (unlöblich: Smalltalk) mit verschiedenen Gästen. Unter anderem sitze ich mit meinem Studienfreund
Thomas Kronach zusammen und lasse mir die neuesten Fälle aus seiner New Yorker Anwaltskanzlei schildern - hört sich wirklich interessant an. Thomas erzählt ausserdem, dass er im Royal York Hotel wohnt und schon morgen Mittag wieder in den grossen Apfel
(unlöblich: Big Apple) zurückfliegen wird.
17.00 Uhr HEUREKA - die Heinis vom Partyservice (löblich: Feierdienst) beginnen mit den Vorbereitungen für das löbliche Abendessen. Anscheinend erwartet uns ein schönes Grillfest.
17.30 Uhr Amanda und James erzählen, dass sie am 04. Juni zurück in ihr Eigenheim im Waldweg 5 reisen werden. Schon wenige Tage später geht es dann in die Flitterwochen auf die schöne Insel Korfu - wie aufregend.
18.00 Uhr Am Grill lasse ich meinen Teller von einem Knecht redlichst auffüllen. HEUREKA - diese Portion muss man gesehen haben. Ich setze mich gemeinsam mit Maria, Prof. Kuhn und Thomas Kronach ins Haus, um mir Grillgut und Bier schmecken zu lassen.
18.30 Uhr Nun gesellt sich auch noch Pfarrer Richards dazu und mischt sich in die Unterhaltung ein. Der löbliche Mann ist in meinem Alter und erzählt, dass er sich noch gut an James und Lauras Taufen erinnern kann - wie interessant. Danach verabschiedet sich der fromme Mann allerdings, weil er noch den morgigen Gottesdienst vorbereiten muss.
19.30 Uhr Als Nachspeise genehmige ich mir ein schönes Vanilleeis mit heissen Himbeeren. Dazu trinke ich eine Tasse italienischen Schaumkaffee. Danach unternehme ich mit Amandas Eltern und meinem Bruder einen kleinen Spaziergang die Strasse hinunter - ein bisschen Bewegung tut jetzt gut.
20.30 Uhr Georg kredenzt Edelbert, Thomas und mir edlen schottischen Whisky. Während wir uns den Trunk schmecken lassen bietet Thomas uns eine Prise seines merkwürdigen Schnupftabaks an. Ich lehne dankend ab, weil ich Tabak überhaupt nicht mag. Prof. Kuhn raucht wieder einmal seine unlöbliche Pfeife - HEUREKA.
21.15 Uhr Die ersten Gäste verlassen langsam die Feier und verabschieden sich vom Brautpaar. Ich sitze noch mit netten Leuten zusammen und plaudere redlichst.
22.00 Uhr Ein schönes Hochzeitsfest geht zu Ende. Nachdem ich mich von allen verabschiedet habe, steige ich gemeinsam mit Edelbert und Thomas in ein Taxi, das uns hoffentlich sicher zurück in die Stadt bringen wird.
22.20 Uhr Endlich treffen wir am Hotel "Sutton Place" ein. Thomas bleibt im Taxi sitzen und fährt zu seinem Hotel weiter. Wir verabschieden uns redlichst und freuen uns schon auf ein Wiedersehen.
23.00 Uhr Ich bin müde und gehe ins Bett. Gute Nacht.
30.05.2004
06.30 Uhr Ich erwache löblichst und springe gutgelaunt aus dem Bett. Keusche Morgengymnastik bringt mich auch heute wieder in Schwung.
07.00 Uhr Ich brause mich kalt ab und singe nebenbei ein schönes Wanderlied. Nachdem ich mich auch noch ordentlich rasiert habe, ziehe ich meinen modischen Kordanzug an.
07.45 Uhr Löblicher Anruf in Prof. Kuhns Zimmer. Der gute Mann ist gerade vom hoteleigenen Schwimmbad zurück gekommen und möchte nun frühstücken - wie schön. Wir verabreden uns für 08.00 Uhr in der Gaststätte.
08.00 Uhr Wir werden zu einem schönen Tisch geführt und nehmen Platz. Bei der Bedienung erkundige ich mich nach einem katholischen Gotteshaus in der Nähe. Leide ohne Erfolg - die Maid erklärt mir, dass sie Buddhistin ist. HEUREKA - wie aufregend.
08.30 Uhr Nachdem ich zwölf Schinkenstreifen, geröstetes Weissbrot, Rühreier und Bratkartoffeln verzehrt habe, hole ich mir noch eine Schüssel Maisflocken (unlöblich: Cornflakes) vom Büffet. Leider schmeckt die kanadische Vollmilch gar nicht. HEUREKA - die glücklichsten Kühe leben eben doch im schönen Bayern.
09.00 Uhr Wir nehmen in der Hotelhalle platz und sprechen über den heutigen Tag. Von einem Hotelschnösel erfahren wir, dass sich ganz in der Nähe eine katholische Kirche befindet - wie schön. Da wir heute Nachmittag nach Washington fliegen werden, hinterlegen wir unser Reisegepäck beim Pförtner und verlassen das Hotel.
10.15 Uhr Nach einem kurzen Spaziergang treffen wir in der prunkvollen "St. Josephs Church" (löblich: Sankt Josefs Kirche) ein. Wir nehmen in der ersten Reihe platz und stellen erstaunt fest, dass die Kirche sehr gut besucht ist.
10.30 Uhr Der löbliche Pfarrer beginnt pünktlich mit der Messe. Wir singen gemeinsam ein löbliches Kirchenlied und verfolgen dann die Predigt - wie aufregend.
11.15 Uhr Nachdem wir noch eine Kerze gespendet haben, verlassen wir die Kirche und wandern zum Hotel zurück.
11.30 Uhr Dort angekommen, werden wir bereits von meinem Bruder Georg, Maria, James und Amanda erwartet. Gemeinsam kehren wir in die hoteleigene Gaststätte ein und essen das letzte Mal gemeinsam zu Mittag. Da ich auf meinen Diätplan achten muss, begnüge ich mich heute mit einem löblichen Käseburger mit Speckstreifen (unlöblich: Bacon Cheeseburger) und Kartoffelstäben. Wir plaudern über die gestrige Hochzeit und unterhalten uns über die Hochzeitsreise der Kinder.
12.30 Uhr Nach einer kleinen Nachspeise (Schokoladenkuchen mit Schlagsahne) verlassen wir mit unseren Koffern das Hotel. Wir verabschieden uns redlichst von den Kindern und wünschen ihnen noch einen schönen Aufenthalt in Toronto. Anschliessend laden wir das Gepäck in Georgs LINCOLN Stadtwagen (unlöblich: Lincoln Towncar) und lassen uns dann von ihm und Maria zum Lester B. Pearson Flughafen kutschieren.
13.30 Uhr Nun heisst es Abschied nehmen. Ich umarme Georg und Maria ein letztes Mal und lade sie für den Herbst in meine schöne Heimatstadt ein. Georg ist gerührt und sagt gerne zu - wie schön.
14.00 Uhr Wir winken noch einmal und geben dann unser Gepäck an einem Schalter der Vereinigten Fluggesellschaften (unlöblich: United Airlines) ab. HEUREKA - ich erfahre, dass wir nicht direkt nach Washington fliegen, sondern in Chicago umsteigen müssen - wie dumm.
14.30 Uhr Im Abflugbereich setzen wir uns in ein schönes Kaffee und trinken noch ein letztes Labatt Blau Bier.
14.45 Uhr Unser Luftbus A 320 ist nun zum Einsteigen bereit. Ich dränge mich umgehend nach vorne zum Tor - Rentner haben schliesslich Vortritt.
15.00 Uhr Mit Freude stelle ich fest, dass das Flugzeug beinahe leer ist. Eine entspannte Reise sollte somit gewährleistet sein.
15.18 Uhr Mit dreiminütiger Verspätung startet die Maschine endlich. Wir kreisen noch einmal über Toronto und sehen sogar den CN Turm - wie aufregend. Die Reise führt uns jetzt über Detroit und den Michigan See direkt in den schönen Staat Illinois. HEUREKA - Chicago muss man gesehen haben. Ein riesiger Moloch in der Landschaft. Wie gut, dass wir nur zum Umsteigen hier sind.
16.40 Uhr Der löbliche Flugkapitän setzt zur Landung an und weist uns darauf hin, dass in Chicago die sogenannte "Central Time Zone" (löblich: Zentrale Zeit Zone) gilt. Schnell stelle ich meine Uhr eine Stunde zurück.
15.45 Uhr Mit lautem Getöse landet der Luftbus auf dem "Chicago O'Hare" Flughafen und steuert eine grosse Ankunftshalle an. Schnell springe ich auf und ziehe mein Kordsakko an - schliesslich dürfen wir jetzt keine Minute verlieren.
16.00 Uhr HEUREKA - nun wird die Zeit knapp. Ich deute auf meine Uhr und gebe der Flugbegleiterin zu verstehen, dass wir umgehend aussteigen müssen. Schliesslich startet unser Flug nach Washington schon in knapp zwei Stunden.
16.15 Uhr Als erste Passaschiere verlassen Prof. Kuhn und ich das Flugzeug. Geschwind laufen wir zur löblichen amerikanischen Einwanderungsbehörde und müssen private Fragen beantworten - wie unangenehm. Ich erkläre dem Mann, dass ich ein redlicher Rentner und Anschnurreporter bin. Der Beamte erkundigt sich nach dem Zweck meines Besuches. Ich gebe redliche Auskünfte und darf schliesslich weiter gehen - HEUREKA.
16.30 Uhr Endlich treffen wir am Gepäckband ein. Mein schöner Rollkoffer von Tchibo rotiert schon redlichst umher. Schnell greife ich zu und wuchte den Koffer gekonnt vom Band.
17.00 Uhr Wir geben unser Gepäck erneut am Schalter der Vereinigten Fluggesellschaften (unlöblich: United Airlines) ab und passieren nochmals eine Sicherheitskontrolle. HEUREKA - unlöbliche Talibanterroristen haben hier keine Schanze.
17.20 Uhr Erschöpft nehme ich vor unserem Abflugtor nach Washington platz. Prof. Kuhn besucht einen Kiosk und kommt mit zwei Dosen DR. PEPPER Limonade zurück. HEUREKA - dieses löbliche Getränk muss man unbedingt probiert haben.
17.50 Uhr Endlich startet die Boing 767 in Richtung Washington D.C. Ich lehne mich zurück und entspanne mich redlichst.
19.00 Uhr Ich erwache löblichst und werde von Edelbert informiert, dass wir bereits in 20 Minuten landen werden. HEUREKA - ausserdem müssen wir unsere Uhren jetzt wieder eine Stunde vorstellen - wie kompliziert.
20.20 Uhr Der löbliche Flugkapitän landet die Maschine sicher auf dem "Washington Dulles Flughafen". Endlich haben wir unser Ziel erreicht.
20.45 Uhr Düdeldü - wir holen unser Gepäck vom Band und streben dem Ausgang zu. Mit einem schönen Taxi geht es auf direktem Weg in die Hauptstadt. HEUREKA - schon von weitem kann ich das beeindruckende Washington Monument sehen.
21.00 Uhr Unser Hotel "St. Regis" ist nur zwei Blöcke vom Weissen Haus entfernt und macht einen stattlichen Eindruck. An der Rezeption erhalten wir von einem Diener die Schlüsselkarten für unsere Zimmer, die sich im vierten Stock befinden und nur wenige Meter voneinander entfernt sind. Ein freundlicher Mitarbeiter bringt die Koffer in unsere Zimmer. Ich bedanke mich redlichst mit einem fünf Dollar Schein.
21.15 Uhr HEUREKA - mein Zimmer lässt keine Wünsche offen und ist sogar ganz in grün gehalten - wie beruhigend. Trotzdem rufe ich bei Edelbert auf Zimmer 417 an und verabrede mich mit ihm zu einer Brotzeit in der Hotelbar.
21.45 Uhr Bei Budweiser Bier und lustigen Hühnerfingern (löblich: Chicken Fingers) mit Honig Senf Sosse und Kartoffelstäben lassen wir den anstrengenden Tag ausklingen.
22.45 Ich bin müde und gehe ins Bett. Gute Nacht.
31.05.2004
05.30 Uhr Ich erwache löblichst und springe fröhlich aus dem Bett. Löbliche Morgengymnastik bringt mich so richtig in Schwung.
06.00 Uhr Ich nehme ein schönes Vollbad und lese nebenbei eine Broschüre über das St. Regis Hotel. Ich erfahre, dass in diesem Hotel ein löbliches Frühstücksbüffet angeboten wird - wie schön. Gegen eine geringe Gebühr kann sich der löbliche Hotelgast redlichst satt essen. Schnell beende ich mein Vollbad und rufe bei Prof. Kuhn an.
06.30 Uhr HEUREKA - erst nach mehrmaligem Klingeln meldet sich der Professor. Wir verabreden uns für 07.30 Uhr zum gemeinsamen Frühstück in der Gaststätte.
07.00 Uhr Düdeldü - gutgelaunt verlasse ich mein Zimmer und wandere in die Hotelhalle hinunter. HEUREKA - ein netter Hotelangestellter schenkt mir einen kleinen Stadtplan und gibt mir nützliche Ratschläge. Ausserdem erfahre ich, dass heute der Feiertag Memorial Day (löblich: Erinnerungstag) begangen wird. An diesem Tag wird der gefallenen amerikanischen Soldaten gedacht - sehr redlich.
07.30 Uhr Im Frühstücksraum nehmen wir an einem schönen Tisch platz und lassen uns frischen Kaffee kredenzen. Ich versorge mich sofort am Büffet mit Rühreiern, geröstetem Weissbrot und einer Menge Speck. Edelbert schlägt vor, als erstes zum Weissen Haus zu spazieren, um danach das löbliche Lincoln Memorial zu besichtigen.
08.30 Uhr Wir verlassen das prachtvolle Hotel und wandern Richtung Süden. Schon nach wenigen Metern erblicke ich das Weisse Haus. HEUREKA - ein wirklich stattliches Eigenheim. Da kann mein Haus im Waldweg 7 nicht mithalten.
09.00 Uhr Wir wandern die National Mall hinunter und kommen am "Vietnam Veterans Memorial" (löblich: Vietnam Veteranen Denkmal) vorbei. Hier herrscht Hochbetrieb. Viele Veteranen und auch Angehörige von gefallenen Soldaten besuchen heute dieses beeindruckende Denkmal.
10.00 Uhr Am Lincoln Memorial lichtet Prof. Kuhn mich freundlicherweise ab, denn ein Erinnerungsfoto darf nicht fehlen. Dieses Denkmal wurde von Henry Beacon zu Ehren von Abraham Lincoln errichtet. Lincoln war von 1861 bis 1865 Präsident und bewahrte durch seinen Einsatz die Einheit der amerikanischen Nation - wie aufregend.
10.30 Uhr An einem löblichen Kiosk kaufe ich mir eine Dose DR. PEPPER Brause und eine grosse Pretzel (löblich: Breze). HEUREKA - kein Vergleich zu den Brezen aus der Bäckerei Rödl.
Wir setzen unseren Weg unaufhaltsam fort und finden uns schliesslich am Jefferson Memorial wieder.
11.30 Uhr Thomas Jefferson war nicht nur ein genialer Architekt, Wissenschaftler und Diplomat, sondern auch Kämpfer für die Freiheit und einer der Väter der amerikanischen Verfassung. Der löbliche Mann war von 1801 bis 1809 Präsident und starb am 04.Juli 1826.
12.30 Uhr Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis darf das Mittagessen nicht fehlen. Wir entdecken eine kleine Gaststätte namens "Southside Grill & Garden" (löblich: Südseitengrill und Garten). Wir sitzen an einem Tisch am Fenster und bestellen sofort kühle Koka Kolas. Dieser Trunk ist jetzt genau das Richtige. Ich wähle ein Schinken Käse Brot (unlöblich: Ham and Cheese Sandwich) mit Kartoffelstäben und Salat. Edelbert begnügt sich mit einer keuschen Zwiebelsuppe und Knoblauchbrot. Wir überlegen, ob zu Hause wohl alles in Ordnung ist. Edelbert lacht und meint, dass in meinem Eigenheim wahrscheinlich kein Stein mehr auf dem anderen steht. Sandra wird ganz in Guidomanier wilde Feiern veranstalten. HEUREKA - darüber kann ich überhaupt nicht lachen.
13.30 Uhr An einem Zeitungskiosk kaufe ich eine löbliche Telefonkarte für 10 Dollars und eile damit zum nächsten Fernsprecher. Ich rubble die Geheimnummer der Karte frei und tippe die Zahlen redlichst ein. Schon nach zwei Mal Klingeln hebt Sandra ab. Angeblich bereitet sie gerade das Abendessen zu. Ich erfahre, dass es Gemüselasagne gibt und sie zusammen mit Herrn Ollmann essen wird. Der gute Mann sitzt gerade am Heimrechner und sorgt auf meiner Heimseite für Ordnung. Da anscheinend alles in Ordnung ist, beende ich das Gespräch. Beruhigt spazieren wir weiter.
14.15 Uhr Wir treffen am Nationalen Holocaust Gedenkmuseum ein. Diesen Ort der Erinnerung sollte sich kein Besucher der Hauptstadt entgehen lassen. Auf eindrucksvolle Weise werden hier die schrecklichen Ereignisse in Deutschland und Europa zwischen 1933 und 1945 dokumentiert.
14.45 Uhr Unter anderem wird genau geschildert, welche löbliche US Einheit welches Konzentrationslager befreit hat.
15.15 Uhr Wir besuchen Sonderausstellungen, die sich mit den versteckten jüdischen Kindern während der Nazi Zeit und den irrsinnigen medizinischen Versuchen der Nazi Schergen auseinandersetzen. HEUREKA - selbst nach 60 Jahren ist es kaum zu glauben, dass so etwas unfassbares geschehen konnte.
16.00 Uhr Im Museumskaffee trinken wir zwei Schaumkaffees und plaudern etwas über das Museum. Viele Menschen aus Deutschland sollten unbedingt hierher kommen, um einige Nachhilfestunden in Geschichte zu nehmen.
16.30 Wir verlassen das Gebäude und machen uns auf den Weg zurück zum Hotel. HEUREKA - plötzlich erblicke ich einen Mann, der sich mit einer Traube Luftballons abmüht. Er erklärt uns, dass er gerade von einer Memorial Day Veranstaltung kommt und die Luftballons für seine Kinder mit nach Hause nehmen will. Prof. Kuhn geht dem lustigen Mann redlichst zur Hand und hilft ihm, die Ballons ins Auto zu verfrachten.
17.30 Uhr Endlich sind wir zurück im Hotel. Nach diesem Gewaltmarsch muss ich mich dringend entspannen. Ich mache es mir auf meinem Bett bequem und döse etwas vor mich hin.
18.45 Uhr Nachdem ich mich geduscht und angekleidet habe, eile ich in die Hotelhalle hinunter. Prof. Kuhn erwartet mich bereits zeitunglesend und ist bereit für das Abendessen - wie schön.
19.15 Uhr In der Nähe des St. Regis finden wir ein schönes Gasthaus namens "The Barclays". Wir kehren löblichst ein und werden von einer freundlichen Maid zu einem geschmackvoll gedeckten Tisch geführt. Bei einem Ober bestellen wir eine Flasche kalifornischen Weisswein - den haben wir heute wirklich verdient.
19.30 Uhr Prof. Kuhn wählt "Grilled Tuna Steak" (löblich: Gegrilltes Thunfischschnitzel) mit Mais und schwarzer Bohnensosse. Ich entscheide mich für ein leichtes Gericht namens "Grilled Chicken Breast" (löblich: Gegrillte Hühnerbrust) mit keuscher Pilzsosse und Salat.
20.45 Uhr Wir trinken noch zwei Kaffees und verlassen dann das nette Lokal. Die gesalzene Rechnung hat heute zum Glück Prof. Kuhn übernommen.
21.30 Uhr In der Hotelbar des St. Regis genehmigen wir uns noch zwei Budweiser und lustige Knabbereien. Wir plaudern redlichst über die Ereignisse des Tages und schmieden Pläne für die letzten zwei Tage in der schönen Hauptstadt.
22.45 Uhr Ich bin müde und ziehe mich auf mein Zimmer zurück. Gute Nacht.
01.06.2004
06.30 Uhr Ich erwache löblichst und beginne den Tag mit keuschen Dehn- und Streckübungen. Morgengymnastik ist im Alter ganz besonders wichtig.
07.00 Uhr Löbliches Vollbad mit amerikanischer Kernseife. HEUREKA - ich wasche mich redlichst und singe dabei ein schönes Lied. Im Bad hängt das Bild einer Ananas - sehr löblich, denn wie jedes Kind weiss, ist die Ananas das Symbol der Gastfreundschaft.
08.00 Uhr Ich ziehe eine bequeme Kordhose mit Polo Hemd an und verlasse mein Zimmer in Richtung Frühstücksraum. Prof. Kuhn ist auch schon da und verzehrt gerade löbliche Rühreier mit Speck - wie schön. Ich versorge mich ebenfalls am Frühstücksbüffet mit Rühreiern, Speck, gerösteten Tomaten und Frühstückswürsten. Ausserdem verzehre ich noch einen Teller Maisflocken mit frischer Milch - schliesslich ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des ganzen Tages.
09.00 Uhr Nachdem wir fürstlich gespeist haben, verlassen wir ruckzuck das Hotel und wandern zum löblichen Lafayette Park hinunter. HEUREKA - diesen prachtvollen Park muss man gesehen haben.
09.30 Uhr Wir treffen am löblichen Jackson Monument (löblich: Jackson Denkmal) ein und nehmen auf einer Parkbank platz. Dieser löbliche Herr Jackson hat während des amerikanischen Bürgerkriegs einige Schlachten gewonnen und wurde dann 1829 zum siebten amerikanischen Präsidenten gewählt - wie aufregend.
10.00 Uhr Wir wandern unaufhaltsam am "Weissen Haus" vorbei und treffen schliesslich im
"National Aqaurium" ein. Schnell bezahlen wir den Eintritt über 2 DOLLARS und durchstreifen das älteste Aquarium des Landes. Dieser finstere und kühle Betonklotz scheint den Fischen wirklich zu behagen. In den 70 unterschiedlichen Aquarien des Museums tummeln sich tausende Fische und andere Meeresbewohner. HEUREKA - wir sehen sogar Piranhas und Alligatoren - wie unheimlich.
11.30 Uhr Nachdem wir einen Kaffee und ein Stück Apfelkuchen im museumseigenem Kaffeehaus verspeist haben, verlassen wir das Museum wieder und wandern Richtung Süden.
12.15 Uhr Vor dem "Museum of National History" (löblich: Museum der amerikanischen Geschichte) werden wir auf ein Werbeplakat aufmerksam. HEUREKA - die löbliche Stadt Washington bietet für interessierte Besucher eine löbliche Busrundfahrt für 26 DOLLARS an. Alle Sehenswürdigkeiten der amerikanischen Hauptstadt werden angesteuert und genau erklärt - wie schön. Das dürfen wir uns auf keinen Fall entgehen lassen. Wir rufen ein Taxi herbei und lassen uns zur "Union Station" (löblich: Unions Bahnhof) in der Massachusetts Avenue kutschieren. Prof. Kuhn ist so freundlich und bezahlt die Taxirechnung über 6,80 DOLLARS.
12.45 Uhr Nachdem wir löbliche Eintrittskarten für die sogenannte "Trolley Tour" gekauft haben, kehren wir in eine Gaststätte namens "McRoberts Steak House" (löblich: McRoberts Schnitzel Haus) ein. Nach den vielen kulturellen Höhepunkte darf auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen - HEUREKA. Wir bestellen bei einer japanischen Bedienung löbliches Budweiser Bier und studieren nebenbei die Speisekarte. Ich entscheide mich für ein Gericht namens "Spicy Seared Prime Aged Ribeye" (löblich: Würziges verbranntes gealtertes Rippenschnitzel) mit
gebackener Kartoffel und verschiedenen Gemüsen. Prof. Kuhn wählt "Garlic Roasted Chicken" (löblich: In Knoblauch geröstetes Huhn) mit Reis und Gemüse - wie schön.
13.00 Uhr Endlich wird das Essen serviert. HEUREKA - diese Portionen muss man gesehen haben. Wir bestellen noch zwei Biere und lassen es uns redlichst schmecken. HEUREKA - das saftige Fleisch schmeckt wirklich ausgezeichnet. Ich winke die Bedienung heran und lobe das Mittagsmahl in den höchsten Tönen.
13.30 Uhr HEUREKA - als die asiatische Maid die Rechnung bringt, trifft mich fast der Schlag. FEURIO - die kleine Frau verlangt doch tatsächlich 63,98 DOLLARS für diesen Imbiss. Unter lautem Protest bezahlen wir
und verlassen verärgert das Lokal. Dieser Saftladen wird uns nie wieder als
Gäste begrüssen dürfen - HEUREKA.
14.00 Uhr Endlich beginnt die "Trolley Tour" durch Washington. Wir haben zwei löbliche Fensterplätze im Bus eingenommen und lauschen den Ausführungen der freundlichen Fahrerin.
Von der Union Station geht es über China Town (löblich: China Stadt), das FBI Building (löblich: Bundeskriminalamt), das Ford's Theatre (löblich: Fords Theater) und das Weisse Haus zum bekannten Dupont Circle (löblich: Dupont Kreisel).
14.45 Uhr Wir reisen weiter zur weltbekannten "National Kathedral" (löblich: Nationale Kathedrale). Wir steigen aus , um dieses prunkvolle Gotteshaus zu besuchen.
15.30 Uhr Nachdem wir eine Kerze gespendet haben, besteigen wir erneut den Bus und fahren weiter Richtung Süden. Im Botschaftsviertel sehen wir die Konsulate vieler Nationen -
wie interessant.
16.00 Uhr Wir überqueren den Potomac Fluss und steuern direkt den Arlington Friedhof an. Wir steigen aus und sehen sogar das Grab des löblichen Präsidenten John F. Kennedy sowie
die Gräber anderer bekannter Persönlichkeiten.
17.00 Uhr Wir fahren am Holocaust Museum, am "Air und Space Museum" (löblich: Luft- und Raumfahrt Museum) vorbei und steigen dann am "Capitol" (löblich: Parlament) aus. HEUREKA - dieses gigantische Gebäude muss man gesehen haben. Wie jedes Kind weiss, fand
hier die erste Sitzung des Parlaments am 17.November 1800 statt.
17.30 Uhr Zu Fuss geht es weiter quer über die "National Mall" Richtung Weisses Haus. An einem
Kiosk genehmige ich mir eine kleine Brotzeit. Ein deftiger Heisser Hund (unlöblich: Hot Dog) mit Zwiebeln,
Senf, Kätschap und eine Dr. Pepper Brause sind jetzt genau das Richtige.
18.00 Uhr Wir spazieren Richtung Norden und beinahe trifft mich der Schlag. Auf der anderen Strassenseite erblicke ich ein Hartfelsenkaffee (unlöblich: Hard Rock Cafe). HEUREKA - zum Glück bleibt mir dieses Mal ein Besuch dieser Hartfelsenhölle erspart. Schnell gehen wir weiter.
18.30 Uhr Im Hotel ziehe ich mir ein frisches Polo Hemd an und kämme mich redlichst. Ferner tausche ich meine Windjacke gegen ein modisches Kordsakko. In diesem Aufzug kann ich mich in jedem Gasthaus sehen lassen.
19.30 Uhr Heute habe ich Lust auf ein löbliches italienisches Abendessen. In der Nähe des St. Regis finden wir eine italienische Gaststätte namens "Alfredo of Rome" (löblich: Alfred aus Rom) - wie schön. Wir bestellen italienischen Weisswein und essen "Trittico di Pasta" (löblich: drei verschiedene Sorten Nudeln) sowie "Pollo alla Romana" (löblich: Huhn römische Art) sowie gemischten Salat. Ein reichhaltiges Abendessen haben wir uns heute wirklich verdient.
20.30 Uhr Zu einer weiteren Flasche Wein lassen wir uns zwei keusche gemischte Eisbecher kredenzen. Der Ober bringt die Rechnung und mich trifft fast der Schlag - 89,23 Dollars. Da ich leider meine Geldbörse im Hotel vergessen habe, bezahlt Prof. Kuhn mit seiner
unlöblichen Meisterkarte - welch ein Glück.
21.30 Uhr Ich bin müde und gehe zurück auf mein Zimmer. Ich schaue noch etwas fern und schlafe dann ein. Gute Nacht.
02.06.2004
06.00 Uhr Ich werde durch meinen löblichen Weltempfänger geweckt und vernehme schöne BAYER 1 Klänge - wie schön. Ich springe gutgelaunt aus dem Bett und strecke mich ordentlich. Keusche Morgengymnastik darf auch heute nicht fehlen.
06.30 Uhr Ich entspanne mich redlichst bei einem Vollbad im geräumigen Badezimmer und blättere nebenbei in einer Informationsbröschüre über Washington.
07.00 Uhr Ich nehme vor dem grossen Fenster platz und beobachte den dichten Verkehr auf den Strassen. Anschliessend greife ich zum Telefon und wähle die Nummer von Prof. Kuhns Zimmer. Der gute Mann meldet sich umgehend und verabredet sich mit mir für 07.30 Uhr in der hoteleigenen Gaststätte - wie schön.
07.30 Uhr Pünktlich auf die Minute treffe ich im Frühstücksraum ein und finde den Professor zeitunglesend vor. Wir bestellen Kaffee und Orangensaft und bedienen uns am üppigen Büffet. Ich lade Rühreier, Frühstücksspeck, geröstete Schampions und einige Schokoladenkringel auf meinen Teller und kehre zum Tisch zurück. HEUREKA - dieses reichhaltige Frühstück werde ich in der Heimat vermissen.
08.15 Uhr Nachdem wir ausgiebigst gefrühstückt haben, kehren wir auf unsere Zimmer zurück, um die Koffer zu packen. Schliesslich werden wir heute gegen 17.30 Uhr schon wieder abreisen - wie schade.
09.15 Uhr Wir geben unser Gepäck bei einem Pförtner ab und verlassen das Hotel in Richtung
"The Smithsonian
Institut". Noch einmal wandern wir am Weissen Haus vorbei und sehen uns ganz genau um. Unlöbliche Turisten bevölkern den Garten vor dem Weissen Haus und
knipsen unentwegt Fotos - wie unlöblich. Wir lassen uns nicht weiter aufhalten und wandern unaufhaltsam weiter.
10.00 Uhr Endlich treffen wir vor besagtem Museum ein. Wie jedes Kind weiss, ist das "Smithsonian Institut" der grösste Museumskomplex der Welt und verwaltet über 142 Millionen Artefakte aus aller Herren Länder - HEUREKA. Das Institut wurde im Jahre 1846 von einem Herrn James Smithson gegründet und ist seitdem ein bedeutendes Forschungszentrum - wie aufregend.
10.30 Uhr Wir begutachten das stattliche Gebäude und besuchen anschliessend das
"Museum of American History" (löblich: Museum der amerikanischen Geschichte).
11.00 Uhr Derzeit wird eine interessante Ausstellung zum Thema zweiter Weltkrieg gezeigt. Leider befinden sich im Museum viele unlöbliche Jugendliche. Ein entspannter Museumsbesuch wird dadurch fast unmöglich gemacht. Vor einer Bildtafel mit Fotos aus dem zweiten Weltkrieg beobachte ich einige Rabauken, wie sie sich an einem Foto zu schaffen machen. HEUREKA - sofort schreite ich ein und ziehe einen der Verbrecher am Ohr. Auf Englisch erkläre ich dem Bengel, dass man sich über diesen Krieg gar nicht lustig zu machen braucht.
12.00 Uhr Löbliche Einkehr in die museumseigene Gaststätte namens "Subway Sandwich Shop" (löblich: U-Bahn Wurstbrot Laden). Wir nehmen an einem Tisch platz und bestellen Dr. Pepper Brause und zwei amerikanische Truthahnschinkenbrote (unlöblich:
Turkey Sandwich).
12.30 Uhr Langsam wird die Zeit knapp - HEUREKA. Prof. Kuhn will unbedingt noch das erst vorgestern eröffnete
"World War Two Memorial" (löblich: Zweiter Weltkrieg Denkmal) besichtigen. Schnellen Schrittes begeben wir uns zu besagtem Denkmal.
13.00 Uhr Das zwischen Lincoln und Washington Memorial gelegene Denkmal ist wirklich beeindruckend und auch architektonisch sehr interessant. Hier wird der 400.000 amerikanischen Soldaten gedacht, die im Kampf für die Freiheit ihr Leben gelassen haben. Wir sehen uns um und machen einige Fotos. Danach spazieren wir langsam zum St. Regis zurück.
14.00 Uhr Zurück im Hotel fordere ich von einem netten Hotelmitarbeiter unsere Gepäckstücke ein. Während wir warten, winkt ein Portier schon Mal ein Taxi heran. Der Hausknecht kommt mit unserem Gepäck
daher und verlädt es sogar noch ins Taxi. Ich bedanke mich redlichst mit einem Fünf Dollar Schein und verabschiede mich mit Handschlag von dem Mann.
14.15 Uhr Mit hoher Geschwindigkeit geht es jetzt in Richtung Westen zum "Dulles International Airport". Im Autoradio läuft das schöne Lied "Summer Wind" (löblich: Sommer Wind) von Frank Sinatra. Ich summe redlichst mit und schaue mir die Landschaft an. HEUREKA - die letzte Woche ist wirklich ruckzuck vergangen.
15.15 Uhr Am Schalter der Vereinigten Fluggesellschaften (löblich: United Airlines) geben wir unser löbliches Gepäck auf. Die nette Dame am Schalter händigt uns die Einsteigekarten für unseren Direktflug nach München aus und wünscht uns einen schönen Flug.
15.45 Uhr Bevor wir den Sicherheitsbereich betreten, rufe ich noch mal im Waldweg 7 an. HEUREKA - Sandra meldet sich laut gähnend, da sie angeblich schon im Bett war - das kann jeder sagen. Ich frage nach dem Rechten und erfahre, dass wir morgen Früh von Herrn Frederick von Braustein abgeholt werden. Sein OPEL Admiral ist seit gestern wieder fahrbereit - wie schön. Ausserdem wird Frau Mars einen Schweinebraten zubereiten. Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen. Ich wünsche Sandra eine gute Nacht und lege dann auf.
16.15 Uhr Im Abflugbereich muss ich unbedingt noch einige Andenken erwerben. Während Edelbert sich in einem Buchladen umsieht, besuche ich ein schönes Andenkengeschäft. HEUREKA - bei dieser Auswahl kann man sich kaum entscheiden. Schliesslich wähle ich ein T-Hemd mit Aufdruck "Washington D.C." in Grösse XL für Sandra, 7 Washington-Zuckerlöffel für meine Freunde und einen interessanten Bildband für mich.
17.15 Uhr Wir machen es uns vor dem Abflugtor nach München bequem und warten auf die Abreise. Eine Mitarbeiterin der Fluggesellschaft öffnet das Tor und lässt uns endlich in die Maschine einsteigen. Schnell drängle ich mich vor und nehme noch einige Zeitschriften für den langen Flug mit.
18.00 Uhr Ich sitze auf Platz 37A und ärgere mich, dass das Flugzeug zum Bersten voll ist - ein entspannter Flug dürfte so kaum gewährleistet sein.
18.30 Uhr Mit fast einer Stunde Verspätung startet die Boing 767 endlich in Richtung München. Beim Blick aus dem Fenster sehe ich sogar noch einmal das Washington Monument - wie aufregend.
19.30 Uhr Ich warte ungeduldig auf das Abendessen und trinke schon mal ein kühles Budweiser - das macht Appetit.
20.00 Uhr Endlich wird das Essen serviert. Die Wahl zwischen Rind und Fisch fällt mir nicht schwer. Selbstverständlich entscheide ich mich für das
Fleischgericht. Zu diesem schmackhaften Essen lasse ich mir ein Glas
kalifornischen Rotwein schmecken. Nach diesem Appetithappen habe ich immer noch Hunger - leider verwehrt mit der Flugbegleiter einen Nachschlag - wie
unlöblich.
21.00 Uhr Ich schalte das multimediale Unterhaltungsprogramm ein, finde aber leider nichts passendes. HEUREKA - ich lehne mich zurück und entspanne mich redlichst. Schon bald schlafe ich
ein und träume vom meinem Eigenheim. Gute Nacht.
03.06.2004
00.30 Uhr Ich erwache unlöblichst durch lärmende Flugbegleiterinnen. Die Damen verteilen gerade das Frühstück. Ich lasse mir eine Tasse Kaffee kredenzen und verspeise das Frühstück, bestehend aus Hörnchen, Käse, Wurst und kalten Früchten.
00.45 Uhr Prof. Kuhn macht mich darauf aufmerksam, dass er seine Uhr bereits auf die mitteleuropäische Sommerzeit umgestellt hat. HEUREKA - ich folge Edelberts Beispiel und stelle meine Uhr ebenfalls vor. Es ist genau 06.48 Uhr - wie aufregend.
07.15 Uhr Der Flugkapitän erklärt, dass wir in ungefähr 45 Minuten auf dem Franz Josef Strauss Flughafen landen werden. Ferner erfahren wir, dass das Wetter ekelerregend schlecht ist: 9°C und strömender Regen - am liebsten würde ich wieder umkehren.
08.00 Uhr Die Maschine setzt sicher auf der Landebahn auf und rollt dann ohne Umwege zum Terminal 2 (löblich: Ankunftshalle 2) des Flughafens - die Heimat hat mich wieder.
08.20 Uhr Nach der Passkontrolle eilen wir zum Gepäckband und warten ungeduldig auf unsere Koffer.
08.45 Uhr HEUREKA - endlich können wir den Ankunftsbereich in Richtung Ausgang verlassen. Unbehelligt von den Zollheinis passieren wir die automatischen Türen und sehen auch gleich Herrn Frederick von Braustein. Der gute Mann begrüsst uns redlichst und führt uns zu seinem luxuriösen OPEL Admiral.
09.15 Uhr Herr von Braustein hat sich dummerweise die Nummer des Parkplatzes nicht notiert, doch schon nach kurzer Suche finden wir das Fahrzeug in der hintersten Ecke des Parkhauses wieder. Frederick steuert den Wagen gekonnt aus dem Flughafen heraus und braust mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Waldweg.
10.00 Uhr Endlich daheim. Ich verabschiede mich von Edelbert und Frederick und betrete dann mein Eigenheim. Frau Mars steht schweinebratenzubereitend in der Küche und eilt sofort herbei, um mich zu begrüssen. Katze Jenny freut sich ebenfalls und hüpft auf und ab - wie schön.
11.00 Uhr Nachdem ich mich geduscht und wieder ordentlich angezogen habe, setze ich mich sofort an den Heimrechner, um nach meiner löblichen Heimseite zu sehen. Ich beantworte einige Briefe und gebe wertvolle Ratschläge - endlich haben die hilfesuchenden Eltern wieder einen kompetenten Ansprechpartner.
12.00 Uhr Im Haus riecht es verführerisch nach Braten. Ich eile in die Küche und nehme am Tisch platz. Frau Mars kredenzt mir eine saftige Scheibe Schweinebraten sowie zwei dampfende Semmelknödel. Dazu gibt es dunkles Weissbier. HEUREKA - dieses delikate Schmankerl muss man einfach probiert haben.
12.30 Uhr Während ich eine zweite Portion verspeise, erzähle ich Frau Mars alle Einzelheiten von der Reise. Besonders scheint sie sich für Amandas Hochzeit zu interessieren. Ich schmücke die Geschichte redlichst aus und berichte alle Details.
13.00 Uhr Nachdem ich die dritte Portion verzehrt habe, nehme ich im Wohnzimmer platz und entspanne mich redlichst. Ich schlafe auch sofort ein und träume von Washington.
15.00 Uhr Lautes und aggressives Klingeln reisst mich aus dem Schlaf. Amanda ist am Telefon und fragt nach dem Rechten. Ich erkläre der Maid, dass ich heute früh löblichst auf dem Münchner Franz-Josef Strauss Flughafen gelandet bin und gerade ein Mittagsschläfchen gehalten habe. Amanda lacht laut und meint, dass sie schon am kommenden Samstag wieder in der Heimat eintreffen wird - wie schön. Ich wünsche den Kindern noch viel Freude in Kanada und lege dann schnell wieder auf.
15.15 Uhr Düdeldü - während Frau Mars die Treppe wischt, bereite ich das löbliche Kaffeekränzchen vor. Zu löblicher Elvis Presley Musik brühe ich frischen Kaffee auf. Ausserdem darf eine wohlschmeckende
"Coppenrath und Wiese Mozart Torte" nicht fehlen - HEUREKA.
15.45 Uhr Löbliches Kaffeekränzchen mit Frau Mars. Wir lassen uns die Torte schmecken und plaudern über Washington. Ich erzähle der Perle von den stattlichen Bauten in der amerikanischen Hauptstadt und überreiche ihr einen löblichen Zuckerlöffel vom
Andenkengeschäft. Frau Mars ist ganz gerührt und freut sich sehr über dieses Geschenk.
16.00 Uhr HEUREKA - lautes Gepolter stört unser entspanntes Kaffeekränzchen. Untermieterin Sandra kommt ins Wohnzimmer gesprungen und begrüsst mich recht herzlich. Ich freue mich auch sehr und kredenze Sandra ein Stück Torte und eine Tasse Kaffee.
16.30 Uhr Nachdem Sandra das schöne T-Hemd mit dem Aufdruck "Washington
D.C." erhalten hat, mache ich mich auf den Weg in die Stadt. Schliesslich muss ich noch löbliche Lebensmittel einkaufen. Ich wandere redlichst durch den Stadtpark und begrüsse die Enten und Schwäne im Fluss.
17.00 Uhr Löblicher Besuch bei Frau Weingruber in der Bäckerei Rödl. Frau Weingruber freut sich ebenfalls und fällt mir um den Hals. HEUREKA - wie peinlich. Natürlich will die gute Frau alles über meinen Aufenthalt in der Ferne wissen und lässt sich alle Kleinigkeiten ganz genau erzählen.
17.30 Uhr Ich kaufe noch ein löbliches Mischbrot sowie Butter und Käse ein und verlasse dann die Bäckerei.
18.00 Uhr Erschöpft treffe ich wieder im Eigenheim ein und finde Sandra kochend in der Küche vor.
18.00 Uhr Wir bereiten das Abendessen zu. Heute gibt es löbliche Buchstabensuppe und einen gemischten Salat.
18.30 Gemeinsames Abendessen mit Sandra. Wir lassen und die Suppe redlichst schmecken und trinken dazu schöne dunkle Weissbiere. Nebenbei muss ich nun zum dritten Mal von meiner Fernreise berichten - HEUREKA.
19.00 Uhr Der löbliche Fernsehabend beginnt. Ich sehe mir die HEUTE Sendung im ZDF an und informiere mich über das politische Geschehen in unserem Land. Anschliessend schalte ich ganz schnell in die ARD um und entspanne mich beim "Quiz mit Jörg Pilawa".
20.15 Uhr Nach der informativen Tagesschau direkt aus Hamburg verabschiede ich mich redlichst von Sandra und verlasse das Wohnzimmer.
20.30 Uhr Ich mache noch einen Rundgang durchs Haus und verschliesse alle Fenster und Türen. Danach gehe ich ins Bett. Gute Nacht.
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