26.09.2010
Hallo Tagebuchleser- /innen,
gestern war ich mit Amanda und meiner Mitbewohnerin Bärbel im
Kino. Wir haben uns das österreichische Drama "Jud Süss - Film ohne
Gewissen" angeschaut. Der Film handelt vom Wiener Schauspieler Ferdinand
Marian, dem im Jahre 1940 von Joseph Goebbels die Hauptrolle in dem
Propaganda Film "Jud Süss" angeboten wurde.
Der Film des Regisseurs Oskar Roehler basiert auf wahren
Begebenheiten und hat mich echt zum nachdenken gebracht. Man glaubt ja
gar nicht, mit welchen Mitteln die Nazis damals versucht haben,
Vorurteile zu schüren und das Volk gegen die Juden aufzubringen. Ich
kann nur jedem empfehlen, ins Kino zu gehen und sich den Film
anzuschauen. Obwohl die Kritiken schlecht sind, bin mir sicher, dass der
Streifen für den Auslands Oscar nominiert wird. Ich denke auch, dass er
grosse Chancen hat, die begehrte Trophäe zu gewinnen.
Heute steht ein weiterer Oktoberfestbesuch auf dem Programm.
Herr Löschnik von VORWERK hat mich zu einer Mass und einer
Brotzeitplatte ins Augustinerzelt eingeladen. Auf der Wies'n werde ich
auch Amanda und James treffen. Pfaffenbergs Verwandte haben den trüben
und nasskalten Samstag dazu genutzt, Bier- und Hendlmarken unters Volk
zu bringen und mit David Riesenrad zu fahren :-)
Übrigens erwarten wir am Dienstag James Gitarristen im Waldweg.
Sam wird bis zum Montag bleiben und seiner Freundin das Oktoberfest
zeigen. Das wird bestimmt sehr lustig.
Pfaffi hat natürlich auch schon angerufen und mir von seiner
Stadtbesichtigung erzählt. Von Vermillion ist er gar nicht angetan.
Angeblich ist die Stadt ziemlich klein und bietet ausser der Universität
keine weiteren Sehenswürdigkeiten. Deswegen ist mein Vermieter froh,
morgen wieder ins Auto einsteigen zu können und nach Westen
weiterzufahren. Diese Reise durch den mittleren Westen der USA würde mir
auch Spass machen. Aber im Leben kann man eben nicht alles haben ;-)
Mehr gibt es heute nicht zu berichten. Deswegen will ich euch nicht noch länger aufhalten.
Alles Gute wünscht Euch
Sandra C.
verfasst
von Reinhard Pfaffenberg am 26.09.2010
©
Reinhard Pfaffenberg |
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