25.11.2004
25.11.2004
06.00 Uhr Ich erwache löblichst im Howard Johnson Inn Motel in Ocala und springe umgehend aus dem Bett. Voller Tatendrang absolviere ich meinen Frühsport und freue mich schon auf den heutigen aufregenden Tag.
06.30 Uhr Bei einem löblichen Vollbad entspanne ich mich redlichst und stimme fröhliche Volkslieder an - HEUREKA.
07.30 Uhr Ich ziehe einen schönen Sommeranzug an und verfrachte meinen eleganten Rollkoffer in den JEEP. Danach spaziere ich zum moteleigenen Gasthaus, um das Frühstück einzunehmen. Ich nehme an einem Fenstertisch platz und bestelle bei der netten Bedienung das Frühstück. Ich wähle keusche Röstkartoffeln, Rühreier, gesunden Frühstücksspeck und passend zum heutigen "Thanksgiving (löblich: Erntedank) Feiertag, delikate Truthahnwürstel - wie schön. Dazu trinke ich Kaffee und ein grosses Glas Orangensaft.
08.00 Uhr Während ich die Delikatessen verzehre, erzählt mir die freundliche Bedienung von einem kleinen Dorf namens Cedar Key. HEUREKA - diese Stadt befindet sich angeblich auf einer kleinen Insel im Golf von Mexiko und ist angeblich eine Reise wert. Da ich genügend Zeit habe, werde ich wohl einen Abstecher dorthin unternehmen.
08.30 Uhr Nachdem ich meine Schlüsselkarte abgegeben und mich von Fräulein Lisa verabschiedet habe, steige ich in den JEEP ein und brause mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Westen davon.
10.00 Uhr HEUREKA - schon bald treffe ich in der schönen Ortschaft Cedar Key ein. HEUREKA - diese Insel muss man wirklich gesehen haben. Nachdem ich den JEEP vor einem Motel namens "Cedar Inn" geparkt habe, wandere ich entspannt durch den Ort und sehe mich ganz genau um. Ausserdem besuche ich den Strand und mache mir meine eigenen Gedanken.
10.45 Uhr Nun treibt mich der Hunger in ein schönes Gasthaus namens "Brown Pelican" (löblich: Brauner Pelikan). Ich nehme an einem Tisch direkt am Meer platz und lasse mir von einer freundlichen Bedienung ein eiskaltes Budweiser Bier und die Speisekarte bringen. Ich entscheide mich für einen wohlschmeckenden Red Snapper mit Kartoffelstäben und Salat.
11.00 Uhr Endlich wird das Essen serviert. Ich lasse mir diese amerikanische Spezialität munden und blicke auf den Golf von Mexiko hinaus. HEUREKA - diesen Ausblick muss man genossen haben. Ich sehe einige Fischerboote und kann am Horizont sogar einen grossen Öltanker erspähen - wie aufregend.
11.30 Uhr Nachdem ich mir den Mund mit der Serviette redlichst abgewischt habe, bezahle ich die gesalzene Rechnung mit Georgs goldener Kreditkarte und verlasse dann die Lokalität umgehend. Schnell besteige ich den JEEP und brause nach Norden davon. HEUREKA - heute steht die längste Autofahrt meines Lebens auf dem Programm. Ich werde nun bis nach Macon im Staate Georgia reisen.
11.45 Uhr Ich steuere das KFZ gekonnt in Richtung Interstate 75 - jetzt darf ich keine Zeit mehr verlieren.
12.15 Uhr Endlich habe ich die Schnellstrasse erreicht. Ich fahre auf und stelle dann den Tempomaten auf 65 Meilen pro Stunde ein. HEUREKA - bei dieser schwindelerregenden Geschwindigkeit vergeht einem Hören und Sehen. Wie gut, dass nur einige Lastwagen unterwegs sind.
14.00 Uhr Ich verlasse die Autobahn, um den JEEP redlichst aufzutanken und die Toilette zu besuchen. Ich erfrische mich redlichst und wasche mir das Gesicht mit kaltem Wasser ordentlich ab. Anschliessend tanke ich redlichst und erwerbe einige Eiersalatsandwiches (löblich: Eierbrote) sowie zwei Dosen Koka Kola Licht. Als ich den Knecht in der Tankstelle bezahle, erklärt mir der Mann, dass es bis nach Atlanta noch ein ganzes Stück ist - was muss ich denn noch alles ertragen.
14.15 Uhr Nun geht die Reise weiter. Eierbrotessend steuere ich den Wagen sicher in Richtung Atlanta.
15.00 Uhr HEUREKA - plötzlich werde ich auf ein grosses Schild auf der Schnellstrasse aufmerksam. Endlich habe ich den Staat Georgia erreicht. Wie jedes Kind weiss, wird dieser Staat auch in der Umgangssprache als "Peach State" (löblich: Pfirsich Staat) bezeichnet - wie aufregend.
15.30 Uhr Unaufhaltsam rase ich weiter in Richtung Norden. Bei lauter Marianne und Michael Musik macht die Fahrt wirklich Freude. Ich singe bei den bekannten Melodien laut mit und geniesse die schöne Landschaft.
16.00 Uhr Ich gähne laut und entschliesse mich zu einer kurzen Rast in einer sogenannten "Rest Area" (löblich: Ruhe Gelände). Gekonnt verlasse ich die Strasse und brause auf den Parkplatz. HEUREKA - anstatt ein redliches Gasthaus vorzufinden, muss ich leider mit einer Schnellgaststätte namens Mc Donalds vorlieb nehmen - wie unlöblich. Ich schäle mich erschöpft aus dem Auto und betrete verärgert das Lokal. Nachdem ich einen Kaffee und einen Donut verspeist habe, setze ich die Fahrt fort.
16.15 Uhr HEUREKA - im Radio wird ein schönes Lied von Herrn Neil Diamond gespielt:
Far
We've been travelling far
Without a home
But not without a star
Free
Only want to be free We huddle close
Hang on to a dream
On the boats and on the planes
They're coming to America
Never looking back again
They're coming to America
Ich singe laut mit und mache mir meine eigenen Gedanken.
17.00 Uhr Bis nach Macon ist es nicht mehr weit. Ich sehe schon die ersten Werbeschilder und freue mich auf ein schönes, gepflegtes Motelzimmer. Ein löbliches Abendessen sollte ebenfalls gewährleistet sein.
17.45 Uhr Endlich habe ich die löbliche Stadt Macon erreicht. Ich verlasse die Autobahn und steuere ein Howard Johnson Motel an. In der Rezeption werde ich freundlichst empfangen. Ich erfahre, dass ein löbliches Zimmer 37,98 Dollars kostet. Ohne Umschweife fülle ich die Anmeldekarte aus und nehme dann meine Schlüsselkarte entgegen.
18.15 Uhr Nachdem ich den JEEP direkt vor Zimmer Nummer 17 geparkt habe, rolle ich meinen eleganten Koffer hinein und mache es mir auf dem Bett bequem. HEUREKA - ich nehme eine kalte Dusche und ziehe dann eine moderne Tschiens und ein Kordsakko an.
19.15 Uhr Löbliches Abendessen in einer "Denny`s" Gaststätte. Ich bestelle löbliche Hühnerfinger mit Kartoffelstäben und Honig-Senf Sosse sowie ein kühles Budweiser Bier - das habe ich mir heute redlichst verdient.
19.30 Uhr Eine keusche Maid serviert die Köstlichkeiten und wünscht mit guten Appetit - wie schön. Ich verzehre das Mahl und freue mich schon auf das Wiedersehen mit Prof. Kuhn morgen in Atlanta.
20.00 Uhr Zufrieden bezahle ich die Zeche und kehre dann in mein Motelzimmer zurück. Umgehend schalte ich den Fernseher ein und verfolge tschipsessend die Nachrichten auf CNN. HEUREKA - ich erfahre, dass die Wahlen in der Ukraine ganz und gar nicht ordnungsgemäss abgelaufen sind - wie unlöblich. Ich fordere sofortige Neuwahlen unter internationaler Aufsicht.
21.00 Uhr Ich bin sehr müde und schlafe ein. Gute Nacht.
Georgia - der Pfirsich Staat:
Bericht: Unlöbliche Zahlungsmittel:
http://pfaffenberg.permuda.net/zahlen.html
Bericht: Schnellessen:
http://pfaffenberg.permuda.net/schnellessen.html
verfasst
von Reinhard Pfaffenberg am 25.11.2004
©
Reinhard Pfaffenberg |
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