01.02.2008
07.00 Uhr Mein löblicher Reisewecker läutet den vorletzten
Tag im Sonnenscheinstaat ein - wie schade. Trotz allem springe ich voller Elan
von der Matratze und eile an die frische Luft, um die wichtige Morgengymnastik
durchzuführen. Während ich bei Temperaturen um die 20°C einen Kopfstand
absolviere und meine eingeschlafene Muskulatur stähle, späht plötzlich Herr
Wang über den Gartenzaun und lädt mich zu einem opulenten Frühstück um
viertel nach acht ein - das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen.
07.15 Uhr Nachdem ich zugesagt habe, laufe ich mit einem schönen Lied auf den
Lippen in die Nasszelle und entspanne mich bei einem löblichen Wirbelbad mit
Schaum. Zufrieden greife ich zu Schwamm und Kernseife und folge nebenbei dem
Kurzwellenprogramm aus meiner weissblauen Heimat. Unter anderem erfahre ich,
dass sich türkische Staatsbürger, die zu ihren Ehepartnern nach Deutschland
einwandern wollen, immer häufiger aus der Verantwortung stehlen und die seit
August geltende Hürde des Sprachtests umgehen. Das Nachrichtenmagazin FOCUS
meldete in diesem Zusammenhang, dass besagte Einreisewillige keine Visas zum
Ehegattennachzug beantragen, sondern mit einfachen Touristen- bzw.
Studentenbescheinigungen in unser Land kommen. Nach dem Grenzübertritt teilen
sie den zuständigen Ausländerämtern ihre Heiratsabsicht mit und kommen mit
diesem Schwindel einer drohenden Abschiebung zuvor - das ist wieder einmal
typisch. Während Grüne Politiker wie Claudia Roth dieses Vorgehensweise
uneingeschränkt tolerieren und für eine generelle Abschaffung der Deutschtests
eintreten, hat sich mit Hans-Peter Uhl wenigstens ein beherzter CSU-Politiker zu
Wort gemeldet und die Bundesregierung unmissverständlich aufgefordert, diesen
Machenschaften einen Riegel vorzuschieben. An diesem Beispiel sieht man
anschaulich, dass es den Migranten gar nicht daran gelegen ist, sich unseren
Gepflogenheiten anzupassen oder sich zu integrieren - wie unlöblich. Vielleicht
wäre es doch besser, meinen Aufenthalt im Sonnenscheinstaat auf unbestimmte
Zeit zu verlängern und gar nicht mehr nach Deutschland auszufliegen.
08.15 Uhr Stinksauer beende ich die Morgenwäsche und trete vor den
Kleiderschrank, um in bequeme Wohlfühltschiens von WRANGLER sowie ein
farbenfrohes Hawaiihemd mit Papageienaufdruck zu schlüpfen. Anschliessend
geselle ich mich hungrig auf die Nachbarterrasse und lasse mir von Herrn Wang
eine Tasse Bohnenkaffee kredenzen - das tut richtig gut. Während ich zwei
Weissbrotscheiben (unlöblich: Toast) in den Röster verfrachte und mir einen
Schluck frisch gepressten Orangensaft gönne, kommt mein Gegenüber auf den
geplanten Schoppingausflug zu sprechen und sagt, dass wir den Vormittag dazu
nutzen sollten, uns die aktuelle Sommermode in den Geschäften an der Fifth
Avenue anzusehen - das ist eine hervorragende Idee.
08.30 Uhr Während ich kraftvoll zubeisse und mich an den frischen Lebensmitteln
labe, studiert mein Nachbar die
Sportzeitung und erklärt, dass er übermorgen das "Old Town Hotel" (löblich:
alte Stadt Hotel) schliessen und gemeinsam mit Herrn Wongler eine Sportbar in
der Innenstadt besuchen wird. Als ich überrascht aufblicke, sagt der Gute mit
erhobenem Zeigefinger, dass am Sonntag das 42. Superbowl Finale in Glendale, AZ
ausgetragen wird - das soll mir auch Recht sein. Herr Wang plappert unaufhörlich
weiter und berichtet, dass sich die "New York Giants" (löblich: New
York Giganten) mit den "New England Patriots" (löblich: Neu England
Patrioten) messen und die Meisterschaft der NFL ausspielen werden. Wie nicht
anders zu erwarten, ist mein Bekannter bestens informiert und erzählt weiter,
dass er sich schon seit Monaten auf besagtes Sportereignis freut und mit Herrn
Wongler auf einen Aussenseitersieg der Giants gewettet hat - wie unlöblich. Um
mir einen Einblick in diese Sportart zu gewähren, legt mir Herr Wang die
Morgenzeitung vor und weist mich darauf hin, dass die Mannschaft aus Boston seit
18 Spielen unbesiegt ist und nun auch das Finale gewinnen will. Mein Nachbar
reibt sich jedoch die Hände und ist sich ziemlich sicher, dass die Spieler aus
der Weltmetropole New York den Platz als Sieger verlassen werden.
09.00 Uhr Da ich mich für "American Football" (löblich:
Amerikanischer Fussball) gar nicht interessiere, blättere ich schnell weiter
und überfliege die Wettervorhersage auf der letzten Seite. Zu allem Überfluss
melden die Meteorologen für die nächsten Wochen herrliches Wetter mit
Temperaturen bis 33°C (91°F) - das hat gerade noch gefehlt. HEUREKA - während
sich die Menschen in Südflorida an strahlendem Sonnenschein erfreuen, muss ich
bereits übermorgen ins verschneite Bayern zurückkehren und mit der
Schneeschaufel für rutschfreie Gehwege sorgen - wie schrecklich.
09.30 Uhr Um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln, eilen wir beflipflopt in die
Garage und besteigen Herrn Wangs luxuriösen 5er BMW. Danach preschen wir mit
durchdrehenden Reifen davon und steuern die Innenstadt an. Während der
erquickenden Ausfahrt lauschen wir dem Radioprogramm von "WCKT
CAT COUNTRY" und vernehmen erneut Chuck Wicks nagelneuen Schlag (löblich:
Hit) "All I Ever Wanted" (löblich: Alles was ich jemals wollte) - da
kommt Freude auf. Herr Wang munkelt, dass sich das schöne Lied höchstwahrscheinlich
zu einem Gassenhauer entwickeln wird - das finde ich super.
10.15 Uhr Nachdem wir das PS-strotzende Fahrzeug endlich auf einem
kostenpflichtigen Parkplatz abgestellt haben, schlendern wir die 5th Avenue
entlang und bestaunen die prächtig ausstaffierten Schaufenster. Mein Begleiter
ist ganz begeistert und lässt es sich nicht nehmen, die Bildergalerie des
ortsansässigen Künstlers Phil Fisher zu besuchen. Während sich mein Bekannter
einige Kunstwerke zeigen lässt und mit dem Gedanken spielt, einige der Bilder für
sein Hotel zu erwerben, zeige ich in meiner Funktion als Kunstliebhaber
anschaulich auf, dass solche Bilder in einem Vier-Sterne-Hotel nichts zu suchen
haben. Herr Wang gibt mir Recht sagt, dass wir das Geschäft besser verlassen
und in einem anderen Laden unser Glück versuchen sollten.
10.45 Uhr Als nächstes betreten wir "John Strummers Cowboystore" und
stellen anerkennend fest, dass es hier alles gibt, was das Cowboyherz begehrt -
wie aufregend. Während Herr Wang einen schicken Ledergürtel mit dazugehörender
Schnalle in Augenschein nimmt, beäuge ich das reichhaltige Schuhangebot und
stosse nach kurzer Zeit auf ein schickes Stiefelpaar aus echtem Pythonleder -
wie unlöblich. Da ich Schlangen gar nicht leiden kann, lasse ich das Schuhwerk
links liegen und
wende mich stattdessen herkömmlichen Stiefeln aus Kuhleder zu.
11.00 Uhr Als ich mich gar nicht entscheiden kann und ganz hin und hergerissen
bin, gesellt sich plötzlich der Geschäftsführer an meine Seite und fordert
mich zuvorkommend auf, die "Mad Dog Leathered Cowboy Boots" (löblich:
Verrückter Hund Leder Kuhnjungen Stiefel) aus dem Hause Lucchese®
anzuprobieren - das lasse ich mir nicht zweimal sagen.
11.15 Uhr Nach wenigen Minuten habe ich meine Entscheidung getroffen und teile
dem Ladeninhaber mit, dass ich das löbliche Schuhwerk für 259 DOLLARS gerne
kaufen würde. Herr Strummer freut sich ganz besonders und kündigt grossspurig
an, dass ich mit diesen bequemen
Stiefeln grosse Freude haben werde - das will ich auch hoffen.
11.30 Uhr Nachdem ich die Rechnung bezahlt habe, verlassen wir den schönen
Laden und spazieren auf der 5th Avenue weiter gen Süden. Während ich in den höchsten
Tönen schwärme und Herrn Wang zu verstehen gebe, dass ich diesen Luxus in
meiner bayerischen Heimat sehr vermissen werde, zündet sich mein Begleiter eine
dicke Zigarre an
und meint, dass ich meinen Lebensmittelpunkt ohne weiteres in den
Sonnenscheinstaat verlagern könnte. Laut seufzend verweise ich auf Amanda,
James und den kleinen David (2) und stelle klar, dass die Kinder ohne mein
Zutun alles verlieren und letztendlich unter der Brücke landen würden. Anstatt
eifrig zuzustimmen, kann sich mein Nachbar ein Lachen nicht verkneifen und erläutert,
dass mir die jungen Leute nach Florida folgen und im Stadtkern einen Donutladen
eröffnen könnten - welch gute Idee. HEUREKA - gleich nach meiner Rückkehr
nach Bayern werde ich mit den Kindern ein ernstes Gespräch führen und diesen
Vorschlag zur Sprache bringen. Ausserdem darf man auch nicht vergessen, dass die
schulischen Möglichkeiten für David in Amerika viel besser sind.
11.45 Uhr Nach knapp zweihundert Meter kommen wir an einer einladenden Eisdiele
vorbei und entschliessen uns spontan, eine kleine Pause einzulegen und uns
vitaminreiche Rentnereisbecher mit frischen Früchten und Sahne zu leisten - man
gönnt sich ja sonst nichts. Verschwitzt lassen wir uns an einem schönen Tisch
im Freien nieder und geben bei einer kessen Kellnerin zwei Gläser Crystal
Schaumwein (unlöblich: Champagner) sowie lustige Bananensplits in Auftrag.
12.00 Uhr Während wir auf die Köstlichkeiten warten, plaudern wir erneut über
meinen möglichen Umzug nach Naples. Da ich kaum für immer im Ferienhaus meines
Bruders wohnen kann, legt Herr Wang seine Stirn in Falten und verspricht mir
nach einigen Minuten, den hiesigen Immobilienmarkt zu beobachten und mich über
günstige Schnäppchen per Elektropost auf dem Laufenden zu halten - das ist
wirklich phantastisch. Mein Tischnachbar geht sogar noch weiter und schlägt
vor, dass ich als Menetscher in seinem Hotel fungieren oder mich als Dolmetscher
für Anwaltskanzleien über Wasser halten könnte - welch interessanter Gedanke.
HEUREKA - vielleicht sollte ich doch über meinen Schatten springen und unter
der Sonne Floridas ein neues Leben beginnen.
12.45 Uhr Nachdem wir unsere Gläser geleert haben, kehren wir nachdenklich zum
Fahrzeug zurück und machen uns ohne Umwege auf den Heimweg. Als im Autoradio
auch noch das schöne Jimmy Buffett Lied "Floridays" erklingt,
klatsche ich demonstrativ in die Hände und gebe zu Protokoll, dass ich spätestens
im Hochsommer nach Naples kommen und mich hier ansiedeln werde. Herr Wang klopft
mir anerkennend auf die Schulter und sagt, dass ich diesen Entschluss sicher
nicht bereuen werde - wie Recht er doch hat.
13.30 Uhr Zuhause angekommen, verabschiede ich mich redlichst und nehme erschöpft
im Liegestuhl am Schwimmbecken platz. Ich schliesse sofort die Augen und döse
wenig später ein - einen kleinen Mittagsschlaf habe ich mir nach dem
anstrengenden Vormittag redlichst verdient.
14.30 Uhr Just als ich von einem schmackhaften Coppenrath und Wiese
Bienenstichkuchen mit Schlagsahne träume, werde ich durch lautes und besonders
aggressives Telefonklingen geweckt - wie unlöblich. Misstrauisch nehme ich
meine Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) zur Hand und staune nicht schlecht,
als sich meine ehemalige Untermieterin Amanda in der Muschel meldet. Die Maid
klagt mir ihr Leid und erzählt, dass sie gerade die "Grosse Bruder"
(löblich: Big Brother) Sendung auf RTL 2 verfolgt und grosse Sehnsucht nach
ihrem Ehemann hat. Zudem höre ich, dass sich James derzeit in Tennessee tummelt
und sich seit vorgestern nicht mehr gemeldet hat - wie unlöblich. Natürlich
beruhige ich Amanda sofort und erinnere daran, dass mein Lieblingsneffe derzeit
auf grosser Tournee ist und fast jeden Abend auf einer anderen Bühne stehen
muss. Amanda seufzt laut und hofft, dass der gute Junge bald seine Musikreise
abschliessen und nach Hause kommen wird. Da ich mich leider nicht um alles kümmern
kann, beende ich das Gespräch schnellstmöglich und eile dann in die Küche, um
mir ein schmackhaftes Schinkenbrot zuzubereiten und frischen Kaffee aufzubrühen.
15.00 Uhr Anschliessend nehme ich im Arbeitszimmer platz und stelle gekonnt die
Internetzhochgeschwindigkeitsverbindung her. Bevor ich mich um die wichtige
Anschnurarbeit kümmere, segle ich auf diverse "Real Estate" (löblich:
Immobilien) Heimseiten und halte nach geeigneten Häusern in der Gegend
Ausschau. Schon nach kurzer Zeit werde ich auf der Internetzpräsenz von naplesluxurybeachfront.com
fündig und erfahre, dass ansprechende Wohnhäuser mit knapp 300.000 DOLLARS zu
Buche schlagen und sogar von leidgeprüften Rentnern finanzierbar sind.
15.30 Uhr Da man bekanntlich nichts überstürzen sollte, schliesse ich den
Internetzbrauser und rufe die elektronische
Post ab. Wie jeden Tag finde ich auch heute unzählige Anfragen
besorgter Heimseitenbesucher im Postfach vor und bemerke, dass es die Jugend
während der Faschingszeit
ganz besonders bunt treibt. Unter anderem berichtet Herr Heinz W. aus Nürnberg,
dass sich sein Sohn Lars (17) täglich als Vampir verkleidet und
Faschingsfeierlichkeiten am laufenden Band besucht - das ist ja allerhand. Natürlich
schlage ich umgehend die Hände über dem Kopf zusammen und verweise den
Familienvater auf meinen entsprechenden Bericht.
16.15 Uhr Nachdem ich meinen beliebten
Andenkenladen besucht und neue T-Hemden mit meinem Konterfei nachbestellt
habe, werfe ich zu guter Letzt einen prüfenden Blick in das elektronische
Gästebuch und komme aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Da wieder
einmal viele PISA Absolventen den Weg auf meine löbliche Heimseite gefunden
haben, muss ich sogar die Rubrik mit den dümmsten Heimseitenbesucher
aktualisieren - da kommt Freude auf.
16.45 Uhr Düdeldü - endlich ist die anstrengende Arbeit erledigt und ich kann
den Heimrechner mausdrückend herunterfahren. Zur Belohnung eile ich in die Küche
und öffne den Eiskasten, um mir ein kühles Bier aus dem Hause Anheuser-Busch
zu genehmigen - das tut jetzt so richtig gut.
17.30 Uhr Während ich gemütlich auf der Terrasse sitze und den gesunden
Hopfentrunk geniesse, betrachte ich den tropischen Garten im letzten Licht des
Tages und kann kaum glauben, dass ich womöglich bald für immer in diesem
Paradies leben werde. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich als deutscher
Staatsbürger einfach so in den Vereinigten Staaten von Amerika leben darf. Um
auf Nummer sicher zu gehen, gehe ich erneut Anschnur und lerne auf der Heimseite
der amerikanischen Auslandsvertretung, dass es einem Nicht-Amerikaner lediglich
erlaubt ist, sich mit einer Touristenbescheinigung bis zu 182 Tage auf
US-amerikanischem Boden aufzuhalten - wie unlöblich. Als ich die Bestimmungen
weiter studiere, fällt mir jedoch auf, dass finanziell unabhängige Rentner die
Möglichkeit haben, ein sogenanntes B2-Visum für 10 Jahre zu erhalten - das ist
phantastisch. Um Nägel mit Köpfen zu machen, werde ich gleich in der kommenden
Woche das amerikanische Konsulat in der bayerischen Landeshauptstadt aufsuchen
und mich in diese Thematik einarbeiten.
18.15 Uhr Langsam knurrt mir aber wirklich der Magen. Um nicht zu verhungern,
ziehe ich mich ruckzuck in die Küche zurück und zaubere in minutenschnelle
eine Tiefkühlpizza sowie einen schmackhaften Tomatensalat mit lustigen
Zwiebelringen - wie gut das duftet.
18.45 Uhr Ich lasse mir die feine Mahlzeit im Freien munden und lausche währenddessen
meiner Jimmy Buffett Lieblingskompaktscheibe "Fruitcakes" (löblich:
Früchtekuchen). Nebenbei mache ich mir meine eigenen Gedanken und komme zu dem
Schluss, dass ich als Bürger des Sonnenscheinstaats unbedingt einen Segelschein
machen und mir ein Schiff zulegen sollte. HEUREKA - was kann es schöneres
geben, als in einem Boot die Küste des Rentnerparadieses zu erkunden.
19.45 Uhr Nachdem ich die Küche auf Vordermann gebracht und die Geschirrspülmaschine
knopfdrückend in Betrieb genommen habe, falle ich übermüdet auf das
Wohnzimmersofa und lasse den langen Tag mit einem Fernsehabend der Extraklasse
ausklingen. Während ich ein Gläschen Crystal Champagner (löblich: Kristall
Schaumwein) trinke und Kartoffelchips verzehre, schaue ich mir dem lustigen
Spielfilm "Captain Ron" mit Kurt Russel in der Hauptrolle an. Laut
lachend werde ich Zeuge, wie der unterbelichtete Familienvater Harvey eine Jacht
erbt, die in der Karibik vor Anker liegt. Um Zeit und Geld zu sparen, macht sich
die vierköpfige Familie selbst auf, das Schiff nach Chicago zu überführen.
Als die Menschen nach einer nervenaufreibenden Flugreise endlich am Ziel
eintreffen, müssen sie jedoch feststellen, dass es sich bei besagtem Erbstück
nicht um eine luxuriöse Jacht, sondern um ein heruntergekommenes Holzschiff
handelt. Trotz allem sticht die Familie mit einem gewissen Captain Ron in See
und muss während der folgenden 100 Filmminuten haarsträubende Abenteuer überstehen
- das muss man gesehen haben.
21.30 Uhr Laut gähnend beende ich den lustigen Fernsehabend und unternehme
einen letzten Rundgang durchs Ferienhaus. Nachdem ich sämtliche Fenster und Türen
sicher verschlossen habe, gehe ich zufrieden ins Bett und lese noch etwas in der
Bibel. Gute Nacht.
verfasst
von Reinhard Pfaffenberg am 01.02.2008
©
Reinhard Pfaffenberg |
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