28.01.2008
07.00 Uhr Mein leistungsstarker Weltempfänger weckt mich mit
stimmungsvollen amerikanischen Landmusikklängen der bekannten Interpretin
Alison Krauss - wie schön. Beschwingt von "You're Just A Country Boy"
(löblich: Du bist nur ein Bube vom Land) hüpfe ich aus dem Bett und absolviere
die wichtige Morgengymnastik auf der Terrasse.
07.15 Uhr Während ich meine eingeschlafenen Muskeln mit dem Hampelmann stähle
und in den Himmel schaue, vernehme ich plötzlich ein verdächtiges Rascheln im
Dickicht der Mangrovengewächse. Als ich meinen Blick nach unten richte und der
Ruhestörung auf den Grund gehen möchte, erblicke ich zu allem Überfluss eine
giftige Klapperschlange von mindestens zwei Metern Länge - wie furchtbar. Laut
schreiend renne ich ins Haus zurück und greife umgehend zum Telefon, um Herrn
Wang auf das brandgefährliche Tier im Garten hinzuweisen.
07.30 Uhr Als sich mein Nachbar nach dem vierten Klingeln endlich meldet,
fordere ich ihn auf, Scherriff Bradfort sowie ein Spezialkommando des
Heimatschutzes zur Hilfe zu rufen. Während ich immer weiter plappere, beruhigt
mich mein Gesprächspartner und behauptet, dass Klapperschlangen gewöhnlich den
direkten Kontakt zu Menschen scheuen. Trotz allem verspricht mir der Gute, mir
augenblicklich zur Seite zu stehen und sich des Problems anzunehmen. Bevor ich
antworten kann, beendet Herr Wang das Gespräch und hüpft wenig später über
den Gartenzaun, um mit einem Besen und einem Eimer den Garten zu durchkämmen.
Um auf Nummer sicher zu gehen, eile ich mit schnellen Schritten ins Schlafzimmer
und nehme vorsichtshalber den Revolver aus dem Nachtkästchen. Mit dem
entsicherten Schiesseisen im Anschlag schleiche ich mich nach Draussen und
bemerke, dass Herr Wang das giftige Reptil in der Zwischenzeit in den Kübel
verfrachtet hat. Als ich mich nach dem Rechten erkundige, sagt Herr Wang spöttisch,
dass es sich bei dem Tierchen lediglich um eine harmlose Copperhead (löblich:
Kupferkopfschlange) handelt - da fällt mir aber ein Stein vom Herzen. Mein
Nachbar klopft mir lachend auf die Schulter und verspricht, dass er das Tier im
nahen Wald aussetzen und danach ein kleines Frühstück vorbereiten wird - wie
schön.
08.00 Uhr Als sich mein Blutdruck normalisiert hat, ziehe ich mich in die
Nasszelle zurück und entspanne bei einem löblichen Vollbad mit Schaum. Während
ich mich ordentlich wasche und rasiere, fröne ich den Nachrichten aus meiner
Heimat und informiere mich über die Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen.
Anstatt einen haushohen Sieg von CDU-Spitzenmann Roland Koch zu verkünden,
meldet der Moderator, dass die redliche CDU (36,8%) in Hessen eine
erdrutschartige Niederlage hinnehmen musste - wie unlöblich. Laut dem amtlichen
Endergebnis konnte die SPD in den letzten Wochen 8 Prozentpunkte gutmachen und
mit 36,7% in den Landtag einziehen. Während in Hessen alles auf eine Rot-Rot-Grüne
Koalition unter Federführung von Andrea Ypsilanti hinausläuft, hat die CDU
ihre Machtposition in Niedersachsen untermauert und ein ordentliches Ergebnis
von 42,5 % eingefahren. Dank des guten Abschneidens der FDP (8,2%) wird
Christian Wulff seine hervorragende Arbeit fortsetzen können und das flächengrösste
Bundesland weitere vier Jahre regieren. Am guten Abschneiden von SPD, GRÜNE und
LINKSPARTEI.SED sieht man jedoch, dass der "deutsche Michel" auf Werte
wie Freiheit und Selbstbestimmung nichts mehr gibt. Stattdessen ist der "mündige
Bürger" darauf bedacht, von Vater Staat durchs Leben geführt zu werden
und sämtliche Entscheidungen in fremde Hände zu legen - wie traurig.
08.45 Uhr Verärgert beende ich das Badevergnügen und werfe mich ordentlich in
Schale. Danach eile ich auf das Nachbargrundstück und stelle anerkennend fest,
dass Herr Wang mittlerweile den Frühstückstisch gedeckt und frischen
Bohnenkaffee aufgebrüht hat - wie schön. Während ich aus dem Zungeschnalzen
gar nicht mehr herauskomme und mir schmackhafte Rühreier mit Speckstreifen,
gebutterte Weissbrotscheiben (unlöblich: Toast) und Joghurt schmecken lasse,
kommt mein Bekannter auf den heutigen Arbeitstag zu sprechen und kündigt an,
dass heute einige Mitarbeiter des US-amerikanischen Mischkonzerns "GENERAL
ELECTRIC" im "Old Town Hotel" (löblich: alte Stadt Hotel)
absteigen und ein Seminar abhalten werden. Als ich mir weiterführende
Informationen erbete, erhebt mein Tischnachbar demonstrativ den Zeigefinger und
sagt, dass die Herrschaften in Naples eine "GE MONEY" (löblich: GE
GELD) Filiale eröffnet haben und sich als selbständige Finanzdienstleister
niederlassen wollen - wie interessant. Herr Wang geht sogar noch weiter und
meint, dass die Schnösel gestern Nachmittag telefonisch vier Flaschen Crystal
Schaumwein sowie Unmengen an Budweiser vorbestellt haben - das ist ja allerhand.
09.15 Uhr Während ich mir eine weitere Portion Rühreier genehmige und mit dem
Gedanken spiele, meinem Bekannten in den Nachmittagsstunden zur Hand zu gehen,
windet er sich gekonnt aus der Verantwortung und gibt vor, dass meine
Anwesenheit heute nicht von Nöten ist. Herr Wang schlägt stattdessen einen
kleinen Ausflug vor und animiert mich, das kürzlich eingeweihte Affenparadies
im "Naples Zoo &
Carribean Garden" (löblich: Naples Tierpark und Karibische Gärten) zu
besuchen - das ist gar keine schlechte Idee.
09.45 Uhr Nachdem ich das wichtigste Mahl des ganzen Tages beendet und Herrn
Wang einen schönen Arbeitstag gewünscht habe, laufe ich schnell zum JEEP und
kruse davon. Während ich entspannt gen Süden fahre und mir den Wind durch die
Haare wehen lasse, lausche ich dem Qualitätsprogramm von "WCKT
CAT COUNTRY" aus Fort Myers und komme in den Genuss, Kenny Rogers
Nummer 1 Schlag "You are so Beautiful" (löblich: Du bist so wunderschön)
zu hören - wie aufregend.
10.30 Uhr Nach knapp 8 Meilen kann ich mein KFZ am Fleischmann Park abstellen
und voller Vorfreude das Areal der "Karibischen Gärten" betreten -
wie schön. Da ich in der Vergangenheit schon öfter diese Sehenswürdigkeit
besucht habe, finde ich mich bestens zurecht und gehe als erstes zum künstlich
angelegten "Victoria Lake" (löblich: Victoria See), um die
Affenpopulation auf den bewaldeten Inseln zu bestaunen. Unter anderem erfreue
ich mich an lustigen Husarenaffen und werde beim Blick durch ein Fernglas Zeuge,
wie die Primaten aufgeregt von einem Baum zum anderen springen und dabei lustige
Grimassen schneiden. Ausserdem lerne ich anhand einer Informationstafel, dass
diese Affenart im Senegal beheimatet ist und bis vor wenigen Jahren vom
Aussterben bedroht war. Nur durch den Einsatz findiger Tierschützer konnten die
Tiere von der Ausrottung bewahrt werden und in Nationalparks rund um den Erdball
neu angesiedelt werden.
11.00 Uhr Just als ich ein schmackhaftes Erdbeereis bei einem fliegenden Händler
erwerbe, werde ich auf einen Zooangestellten aufmerksam, der laut pfeifend Maiskörner
ins Wasser wirft. Neugierig spreche ich den jungen Mann an und höre, dass er
von der Zooleitung den Auftrag erhalten hat, die Wildenten im Park zu füttern.
Während ich genüsslich an meinem Speiseeis schlecke, erzählt der Heini unaufhörlich
weiter und sagt, dass es sich bei diesen Exemplaren um kanadische Wildenten
handelt, die seit Winteranfang in Südflorida Station gemacht haben. Zudem
bringe ich in Erfahrung, dass nicht nur gewöhnliche Enten, sondern auch Störche
und Schmetterlinge eine knapp 1.200 Meilen lange Reise auf sich nehmen, um den
kalten Temperaturen im hohen Norden zu entfliehen - wie interessant.
11.30 Uhr Redlichst informiert setze ich meinen Wanderung fort und finde mich
wenig später an der "Alligator Bay"
wieder. Während ich skeptisch in das schlammige Wasser blicke und nach
Krokodilen Ausschau halte, gesellt sich plötzlich ein Zwerg (6) an meine Seite
und sagt besserwisserisch, dass die Alligatoren höchstwahrscheinlich gerade
Mittagsschlaf halten - papperlapapp. Selbstverständlich kläre ich in meiner
Funktion als Tierkenner darüber auf, dass Krokodile tag- sowie nachtaktive
Kiefermäuler sind.
12.00 Uhr Um nicht auszutrocknen, entschliesse ich mich spontan, das einladende
"Subway" (löblich: Unterführung) Gasthaus am Eingang aufzusuchen und
mir eine eisgekühlte Diät Coca Cola zu gönnen. Gutgelaunt begebe ich mich zur
Essensausgabe und gebe neben einer süssen Brause auch eine belegte Semmel
namens "Fresh toasted SUBWAY® Chicken & Bacon Ranch" (löblich:
Frisch geröstetes Unterführung Huhn und Speck Bauernhof) in Auftrag.
12.15 Uhr Als ich mich zungeschnalzend an den letzten freien Tisch auf der
Aussenterrasse setze und kraftvoll zubeisse, werde ich abermals von dem
unentwegt plappernden Kind gestört - was muss ich denn noch alles ertragen. Als
ich den Buben schon zur Ordnung rufen möchte, kommt endlich der Vater dazu und
entschuldigt sich mehrmals für die Unannehmlichkeiten. Zu allem Überfluss
stellt der Mann auch noch sein Tablett auf meinem Tisch ab und sagt, dass wir
uns wegen des grossen Andrangs wohl den Platz teilen müssen - wie unlöblich.
Mein Gegenüber reicht mir die Hand und stellt sich mir als Herr Spielberg aus
Marco Island vor. Als ich genauer nachfrage und den weltbekannten Namensvetter
aus Hollywood ins Spiel bringe, nickt der gute Mann zustimmend und sagt, dass
der renommierte Hollywoodregisseur Stephen Spielberg sein Bruder ist - wie
aufregend. Da mich die Welt des Films sehr interessiert, frage ich den Heini
ganz genau aus und höre, dass sein älterer Bruder aktuell mit 11 Filmprojekten
beschäftigt ist. Unter anderem hat der Filmemacher millionenschwere
Grossprojekte wie "Jurassic Park 4", "Eagle Eye" (löblich:
Adlerauge), "The Talisman" sowie das streng geheim gehaltene
Geschichtsdrama "Lincoln" mit Liam Neeson und Sally Field in den
Hauptrollen übernommen - das ist wirklich phantastisch. Als ich zu meiner
Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) greife und mir eifrig Notizen mache, winkt
Herr Spielberg prompt ab und weist mich darauf hin, dass diese Insiderinfos (löblich:
Innenseiteninformationen) nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind - wie
schade.
13.30 Uhr Nachdem ich mein Glas geleert und mich verabschiedet habe, laufe ich
in den gut sortierten Andenkenladen und kaufe für meine Liebsten in der Heimat
mehrere Erinnerungs-DVDs über die gefährlichsten Tierarten Südfloridas. Um
auch Prof. Kuhn und Admiral a.D. Bürstenbinder eine kleine Freude zu bereiten,
entscheide ich mich ferner für lustige T-Hemden mit Krokodilaufdruck - sieht
echt klasse aus. Danach schlendere ich zum Fahrzeug zurück und mache mich
erheitert auf den Heimweg.
14.00 Uhr Zuhause angekommen, parke ich den PS-strotzenden Wagen sicher auf der
Einfahrt und schenke mir ein Glas Diät Coca Cola ein. Danach nehme ich auf dem
Sofa im klimatisierten Wohnzimmer platz und lege eine kleine Mittagspause ein.
Schon bald schlummere ich ein und finde mich im Traum zwischen gefährlichen
Giftschlangen und menschenfressenden Alligatoren wieder - wie unlöblich.
15.00 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und brühe als erstes frischen Kaffee auf.
Anschliessend nehme ich muffinverzehrend am Heimrechner platz und widme mich der
wichtigen Anschnurarbeit. Unter anderem miste ich den elektronischen
Postkasten aus und lösche unsinnige Werbedepeschen für Viagra,
gewaltverherrlichende Heimrechnerspiele und anderen Müll. Danach überfliege
ich die ernstgemeinten
Anfragen besorgter Erziehungsberechtigter und stosse auf ein unglaubliches
Schreiben eines 68jährigen Rentners aus Hessen. Der gute Mann berichtet von
seinem Enkel Michael (16) und erzählt, dass sich der freche Bube standhaft
weigert, mit ihm das Lichtspielhaus zu besuchen. Anstatt sich schöne Filme wie
"Der Förster vom Silberwald" anzuschauen, spielt der Bube viel lieber
Anschnurspiele wie
"World of Warcraft" (löblich: Welt der Kriegskraft) und "Star
Craft" (löblich: Sternen Kraft) - das ist ja allerhand. Selbstverständlich
beruhige ich den armen Mann sofort und teile ihm mit, dass er schnellstmöglich
die RTL Diplompädagogin Katharina Saalfrank anrufen sollte.
16.15 Uhr Kopfschüttelnd beende ich die Beratungsstunde und nehme mit einem
grossen Glas eisgekühlter Diät Coca Cola im Garten platz. Während ich meine
ausgetrocknete Kehle redlichst öle und mir eigene Gedanken mache, fällt mir plötzlich
auf, dass die Heimreise
nach Deutschland in nicht einmal einer Woche auf dem Programm steht - wie
furchtbar.
16.45 Uhr Trotz allem lasse ich mir die gute Laune nicht verderben und schlüpfe
kurzerhand in meine Badehose, um einen Sprung ins kühle Nass des Schwimmbeckens
zu wagen - da kommt Freude auf. Während ich hin und her schwimme, blicke ich
mich immer wieder um und vergewissere mich, dass sich keine menschenfressenden
Ungeheuer wie z.B. gemeingefährliche Alligatoren oder giftigen Schlangen in den
Garten verirrt haben - in der heutigen Zeit kann man nicht vorsichtig genug
sein.
17.15 Uhr Just als ich das Badevergnügen beende und zum Handtuch greife,
schielt Herr Wang über den Gartenzaun und erkundigt sich, ob ich mit ihm die
Vereinsgaststätte des "Tiburon Golf Resorts" besuchen möchte. Da ich
keine grosse Lust habe, am Abend mit dem Kochlöffel zu hantieren, erkläre ich
mich sofort einverstanden und gebe zu Protokoll, dass ich mich nur noch passend
in Schale werfen werde.
17.45 Uhr Nachdem ich mich der nassen Badehose entledigt habe und in bequeme
Freizeitkleidung geschlüpft bin,
eile ich cowboybehütet zum Nachbarhaus hinüber und springe sportlich in Herrn
Wangs schicken BMW.
18.00 Uhr Am Ziel angekommen, führt uns eine freundliche Bedienung zu einem
Tisch mit herrlichem Ausblick auf die Golfanlage und überreicht uns
zuvorkommend die Speisekarten. Da man bei Temperaturen jenseits der 25°C Grenze
bekanntlich auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr und leichte Kost achten sollte,
bestellen wir ohne zu zögern einen grossen Krug (unlöblich: Pitcher) Budweiser
sowie zwei saftige T-Knochen Steaks mit Ofenkartoffeln und gesundem Gemüse. Während
wir uns die Spezialitäten munden lassen und mit den Biergläsern anstossen, lässt
Herr Wang den Arbeitstag noch einmal Revue passieren und berichtet, dass die
"GENERAL ELECTRIC" Mitarbeiter wie angekündigt in seinem "Old
Town Hotel" eingetroffen sind und den Nachmittag musikhörend am
Schwimmbecken verbracht haben. Mein Bekannter kommt aus dem Kopfschütteln gar
nicht mehr heraus und sagt, dass sich Dauergast Frau Delmar am laufenden Band
wegen des Krachs beschwert und gegen halb fünf sogar mit ihrem sofortigen
Auszug gedroht hat. Herr Wang ist stinksauer und meint weiter, dass er die GE
Heinis zur Ordnung rufen und auf die Hausordnung hinweisen musste - das ist ja
allerhand.
19.00 Uhr Nach Schaumkaffees und Rentnereisbechern mit Sahne stelle ich plötzlich
fest, dass ich meine prall gefüllte Geldbörse daheim vergessen haben - wie unlöblich.
Mein Bekannter springt freundlicherweise ein und lässt es sich nicht nehmen,
die gesalzene Rechnung mit seiner amerikanischen Schnellkarte (unlöblich:
American Express) zu begleichen. Nach dem Bezahlvorgang verlassen wir erheitert
die Wirtschaft und kehren zufrieden in den Lowbank Drive zurück.
19.30 Uhr Nachdem ich meinem Nachbarn eine geruhsame Nachtruhe gewünscht habe,
falle ich erschöpft aufs Sofa und drücke auf den "ON" (löblich: AN)
Knopf der modernen Fernbedienung. Wie es sich für einen politisch
interessierten Menschen gehört, läute ich den Fernsehabend mit den Nachrichten
auf CNN ein und informiere mich über die tagesaktuellen Geschehnisse. Der
Sprecher berichtet, dass morgen die wichtigen Vorwahlen der demokratischen und
republikanischen Präsidentschaftsanwärter in Florida stattfinden. HEUREKA -
wie schade, dass ich nicht auch zur Wahlurne schreiten darf.
20.00 Uhr Redlichst informiert drücke ich mich weiter durch die vielen
Programme und stosse nach langer Suche doch noch auf rentnergerechte
Montagabendunterhaltung. Kartoffelchipsverzehrend lehne ich mich zurück und
folge auf "AMAX" einem Bürgerkriegsdrama namens "Blood
Diamond" (löblich: Blut Diamanten). Der Film erzählt die spannenden
Erlebnisse eines Abenteurers, der im hart umkämpften Sierra Leone nach einem
sagenumwobenen Diamanten sucht - wie aufregend.
22.30 Uhr Ein anstrengender Tag im Rentnerparadies geht langsam zu Ende und ich
schalte das Fernsehgerät aus. Nachdem ich einen letzten Rundgang durchs
Ferienhaus unternommen und sämtliche Fenster verschlossen habe, gehe ich
zufrieden ins Bett. Gute Nacht.
verfasst
von Reinhard Pfaffenberg am 28.01.2008
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Reinhard Pfaffenberg |
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