Reinhard Pfaffenbergs löbliches Tagebuch Archiv

 

 

23.01.2008

07.00 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und fühle mich blendend. Wie es sich für einen sportlichen Rentner gehört, springe ich prompt aus dem Bett und eile in den Garten, um bei angenehmen Temperaturen die wichtige Morgengymnastik durchzuführen - wer rastet, der rostet. Während ich von einem Bein aufs andere hüpfe und langsam ins Schwitzen komme, wird meine gute Laune jedoch durch einen laut krächzenden Ajaja Vogel getrübt - wie unlöblich. Vielleicht sollte ich doch das kleine Waffengeschäft neben "Bob's Liquor Store" besuchen und zur Abwechslung einmal Geflügel auf den Tisch bringen.
07.30 Uhr Düdeldü - nachdem ich das ekelerregende Vieh verscheucht und frischen Kaffee aufgesetzt habe, entspanne ich mich bei einem Wirbelbad und lausche dank modernster Kurzwellentechnik dem Radioprogramm aus meiner weissblauen Heimat. Staunend bringe ich in Erfahrung, dass ein türkischer Staatsbürger in Deutschland vor Gericht gezogen ist, weil seiner Ehefrau wegen fehlender Sprachkenntnisse die Einreise in unser Land verweigert wurde. Der Streit um den Sprachtest, den ausländische Ehegatten vor der Einreise nach Deutschland ablegen müssen, geht jetzt sogar vor das Verwaltungsgericht. Laut Aussagen eines Gerichtsmitarbeiters, hat erstmals ein türkischstämmiger Berliner gegen die Bundesrepublik geklagt, weil seine Ehefrau, die er im Sommer in Ostanatolien geheiratet hatte, nicht nach Deutschland einreisen durfte. Anstatt sich den Gesetzen zu beugen und die Frau zu einem Sprachtest anzumelden, zog es der Heini vor, sich einen Rechtsbeistand zu suchen und gegen die im vergangenen Jahr erlassene Regelung vorzugehen. Zu allem Überfluss wird der Mann vom Fraktionsvorsitzenden der Berliner Grünen, Herrn Volker Ratzmann, betreut. Der Advokat bestätigte auf einer Pressekonferenz, dass er das Mandat bereits im Oktober 2007 übernommen habe und notfalls sogar vor das "Europäische Gericht für Menschenrechte" ziehen werde - das ist wieder einmal typisch. Dieses Beispiel zeigt anschaulich auf, dass es den Grünen Volksvertreter nur darum geht, mit allen Mitteln neue Wählerschichten anzusprechen. Vielleicht wäre es doch besser, gar nicht mehr nach Deutschland zurück zu kehren, sondern für immer in Südflorida zu bleiben - hier muss man sich wenigstens nicht andauernd ärgern. 
08.30 Uhr Nachdem ich mich in Schale geworfen und eine bequeme Tschiens von WRANGLER sowie ein farbenfrohes Hawaiihemd mit lustigem Aufdruck angezogen habe, trete ich erneut in den Garten hinaus und spähe über den Gartenzaun. Leider muss ich erkennen, dass Herr Wang bereits das Weite gesucht und zu seinem "Old Town Hotel" (löblich: alte Stadt Hotel) gefahren ist. Trotz allem lasse ich mir die gute Laune nicht verderben und setze mich ans Schwimmbecken, um das wichtigste Mahl des ganzen Tages in Form von gerösteten Weissbrotscheiben (unlöblich: Toast), Erdbeermarmelade, Joghurt, einer Banane und delikatem Bustelo Kaffee zu geniessen. Während ich kraftvoll zubeisse und mich an den frischen Lebensmitteln labe, schlage ich den Strassenatlas auf und erkenne mit geschultem Auge, dass mich die heutige Reise nach Jacksonville durch Tampa, Orlando und Daytona Beach führen wird - wie aufregend. 
09.00 Uhr Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, beende ich das Frühstück augenblicklich und mache mich daran, die praktische Kühltasche mit Dr. Pepper Dosen, Diät Coca Colas sowie etwas frischem Obst zu befüllen. Danach packe ich meine Reisetasche und vergesse auch nicht, 800 Dollars an Bargeld sowie die Eintrittskarte für das George Strait Konzert im Brustbeutel zu verstauen. 
09.15 Uhr Nachdem ich den Wasserstand der Scheibenwischanlage überprüft habe, quetsche ich mich voller Vorfreude hinters Lenkrad und steuere den JEEP Patriot gekonnt auf der Interstate 75 in Richtung Norden. Während ich den Tempomat auf 55 Meilen pro Stunde einstelle und gemächlich der vierspurigen Strasse folge, lausche ich der stimmungsvollen George Strait Kompaktscheibe "22 More Hits" (löblich: 22 weitere Schläge) und kann es kaum erwarten, "King George" (löblich: König Georg) morgen in der "Veterans Memorial Arena" zu sehen - das wird ein Spass. 
09.45 Uhr Just als ich das Flughafengelände des "Southwest International Airport" passiere und mir eine Dose Coca Cola schmecken lasse, fällt mir plötzlich auf, dass die Tankanzeige rot aufleuchtet - wie unlöblich. Um nicht auf der Autobahn liegen zu bleiben, entschliesse ich mich, eine SHELL (löblich: Muschel) Tankstelle anzusteuern und den Tank meines PS-strotzenden Wagens mit sündteurem Premium-Benzin aufzufüllen. 
10.00 Uhr Während ich mit dem Tankvorgang beschäftigt bin und in die strahlende Sonne blinzle, tritt plötzlich eine braungebrannte Maid in einem viel zu kurzen Minirock an meine Seite und erkundigt sich, ob ich auf dem Weg nach Norden bin. Als ich eifrig nicke und vorgebe, nach Jacksonville unterwegs zu sein, freut sich Frau Kelly (27) sehr und fordert mich auf, sie bis nach Orlando mitzunehmen. Da das Mädchen trotz ihrer aufreizenden Kleidung einen seriösen Eindruck macht, stimme ich nach einer kurzen Unterredung zu und biete ihr zuvorkommend den Beifahrersitz an. Ruckzuck begleiche ich die Tankrechnung und setze dann die Autofahrt fort. 
10.30 Uhr Als wir Punta Gorda hinter uns lassen und dem Radioprogramm von "WCKT Cat Country" lauschen, klingelt plötzlich meine Schwarzbeere (unlöblich: Blackberry) ganz besonders laut. Misstrauisch nehme ich das elektronische Gerät zur Hand und bin ganz überrascht, Sandras Stimme in der Muschel zu haben. Meine unterbelichtete Mitbewohnerin kommt schnell auf den Grund ihres Anrufs zu sprechen und klagt, dass ein Hausgast namens Gustav Leupoldt (59) vor wenigen Minuten das Pensionszimmer fluchtartig verlassen und die Zeche geprellt hat. Während ich laut aufschreie und dem Kind die Leviten lese, windet es sich aus der Verantwortung und plappert davon, dass Herr Leupoldt auch das Bettzeug gestohlen und den Kühlschrank bis auf eine halbvolle Flasche Ketchup leer geräumt hat - das wird ja immer schöner. Um weiteres Ungemach abzuwenden, geige ich der Maid ordentlich die Meinung und stelle unmissverständlich klar, dass sie bis zu meiner Rückkehr keine Gäste in der Villa empfangen darf. Wie nicht anders zu erwarten, stimmt Sandra schnell zu und meint, dass sie von der vielen Arbeit sowieso "die Schnauze voll hat" - das ist wieder einmal typisch. 
11.00 Uhr Nachdem ich das Interkontinentalgespräch beendet habe, berichte ich meiner Beifahrerin von den Machenschaften meiner Untermieterin und weise mit erhobenem Zeigefinger darauf hin, dass man das Kind keine Minute alleine lassen kann. Frau Kelly kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und erwidert, dass man nicht alles so eng sehen sollte - papperlapapp. 
11.30 Uhr Als wir die Tampa Bay erreichen und einen Blick auf die Skyline (löblich: Himmelslinie) von St. Petersburg erhaschen können, meldet sich Fräulein Kelly erneut zu Wort und berichtet, dass sie vor sieben Jahren das renommierte "Stetson University College of Law" besucht und dort eine Ausbildung zur Rechtanwaltsgehilfin in Angriff genommen hat. Als ich mir weiterführende Informationen erbete, sagt die gute Dame, dass sie die Ausbildung wegen fehlender Geldmittel leider nicht fortsetzen konnte und stattdessen als Bedienung in einer Gaststätte arbeiten musste - wie unlöblich. 
12.00 Uhr Während ich die Interstate 75 verlasse und gekonnt auf die Autobahn 4 abbiege, rückt Frau Kelly mit der ganzen Wahrheit heraus und plappert davon, dass sie sich gestern Abend von ihrem Freund endgültig getrennt hat und jetzt ein neues Leben in Orlando beginnen wird - wie aufregend. Ferner höre ich, dass sich das junge Ding auch schon um einen Tschob bemüht hat und am Samstag ein Vorstellungsgespräch im "Epcot Center" wahrnehmen wird. Trotz aller guten Vorsätze bleibe ich skeptisch und zeige auf, dass eben doch nichts über eine Ausbildung geht. Frau Kelly gibt mir Recht, wirft aber nebenbei ein, dass sie sicher bald den "Mann fürs Leben" kennen lernen und eine kleine Familie gründen wird. 
13.00 Uhr Wenige Meilen vor Orlando zückt Frau Kelly ein Blatt Papier und bittet mich, sie freundlicherweise am Flughafen abzusetzen - nichts leichter als das. Ich drücke ordentlich auf die Bremse und schaffe es gerade noch, die richtige Ausfahrt zu erreichen und den Wagen auf der Strasse zu halten. Während der letzten Meilen lobt mich Frau Kelly über den Schellenkönig und behauptet, dass ihr die Fahrt sehr grosse Freude bereitet hat. Ausserdem drückt mir das nette Kind einen Zettel mit seiner Adresse in die Hand und meint, dass sie während der kommenden Wochen bei ihrem Stiefvater in der Greenwood Street 4387 wohnen wird und sich mit einem Kaffeekränzchen gerne erkenntlich zeigen würde - wie schön. Selbstverständlich stecke ich mir die Notiz sofort in die Brusttasche und gebe zu Protokoll, dass ich ihr auf der Rückreise eventuell einen kurzen Besuch abstatten werde. 
13.30 Uhr Nachdem ich die Dame zur Bushaltestelle am Flughafen gebracht und ihr viel Glück gewünscht habe, beschleunige ich den JEEP PATRIOT auf 60 Meilen und bringe die knapp 220.000 Einwohner Stadt Orlando schnell hinter mich. Während ich auf der vierspurigen Autobahn unterwegs bin und mir eigene Gedanken mache, meldet sich plötzlich mein Magen laut knurrend zu Wort und fordert sein Recht auf ein Mittagessen heraus. Um nicht zu verhungern, folge ich einem "Denny's" Werbeschild und kann den auf Hochglanz polierten Geländewagen auf einem Parkplatz abstellen. Zungeschnalzend laufe ich in die einladende Wirtschaft und setze mich entspannt an einen schönen Tisch mit Ausblick auf den Highway - da kommt Freude auf. Eine nette Bedienung lässt nicht lange auf sich warten und versorgt mich zuvorkommend mit der Tageskarte - wie schön. Wenig später gebe ich einen "Double Cheeseburger" (löblich: Doppelten Käseburger) mit roten Zwiebelringen, Tomatenscheiben sowie Kartoffelstäben in Auftrag. Die Angestellte notiert sich meine Angaben ganz genau und verspricht, das vitaminreiche Gericht sowie die gewünschte Diät Coca Cola in wenigen Minuten zu servieren. 
13.45 Uhr Während ich mir das feine Gericht schmecken lasse, belausche ich die Fernfahrer am Nebentisch und höre, dass einer der Herren heute noch bis nach Atlanta fahren wird, um eine Muschellieferung in einem Grossmarkt abzuliefern - wie aufregend.
14.15 Uhr Da noch eine 150 Meilen lange Strecke vor mir liegt, begleiche ich die Zeche schnellstmöglich und kehre danach zum Fahrzeug zurück, um wieder auf die Autobahn zu fahren. 
15.00 Uhr Als ich an der Gemeinde Deland im Volusia County vorbei komme, fängt das Radio plötzlich zu rauschen an - wie unlöblich. Nörgelnd wechsle ich die Frequenz und stelle einen anderen Landmusiksender namens "WKRO KRO COUNTRY" (löblich: WKRO Krokodil Land) ein. Gott sei Dank werden auch hier die neuesten Schlager bekannter Interpreten wie Alan Jackson, Taylor Swift und den Rascal Flatts gespielt. Beschwingt von den löblichen Klängen kruse ich am Atlantischen Ozean vorbei und erkenne anhand des schlauen Navigationssystems, dass es bis Jacksonville gar nicht mehr weit ist. 
15.30 Uhr Während die amerikanische Landmusikformation "Drive by Truckers" (löblich: Gefahren von Lastwagenfahrern) ihr schönes Lied "Little Bonnie" (löblich: Kleine Bonnie) anstimmt, greife ich laut gähnend zur Schwarzbeere und rufe spontan bei meinem Bruder im fernen Toronto an. Der Gute meldet sich bereits nach dem dritten Klingeln und freut sich ganz besonders, neues aus dem Sonnenscheinstaat zu hören. Selbstverständlich stehe ich Georg Rede und Antwort und informiere ihn, dass ich heute einen Ausflug unternommen habe und mich gerade südwestlich des Urlauberparadieses St. Augustine Beach befinde. Als ich das morgige Konzertspektakel meines Lieblingssängers George Strait erwähne, schnalzt mein Bruder anerkennend mit der Zunge und sagt, dass er zu gerne dabei wäre - leider kann man im Leben nicht alles haben. Zudem informiert mich Georg über die neuesten politischen Entwicklungen und sagt, dass der republikanische Präsidentschaftsanwärter Fred Thompson ganz überraschend seinen sofortigen Rückzug aus der Politik angekündigt hat - wie traurig. 
16.00 Uhr Düdeldü - als ich die Stadtgrenze von Jacksonville erreiche, öffne ich eine eisgekühlte Dr. Pepper Dose und halte an einer Urlauber Information an, um mir eine Motelbroschüre abzuholen. Als ich endlich fündig werde und mich bei einem Mitarbeiter nach einer bezahlbaren Unterkunft in unmittelbarer Nähe der "Veterans Memorial Arena" erkundige, fackelt der übergewichtige Herr nicht lange und schlägt mir das "Wyndham Riverwalk" Hotel in Downtown vor. Um mir einen genaueren Einblick zu gewähren, legt mir der Herr eine aktuelle Ausgabe des "Exit Guide" (löblich: Ausfahrt Führer) vor und behauptet, dass die Zimmer derzeit zum Sonderpreis von 129 Dollars feilgeboten werden - das kann ich mir gerade noch leisten. Gutgelaunt bedanke ich mich für den Hinweis und steige wieder in meinen Wagen, um die letzten Meilen zum Prudential Drive hinter mich zu bringen. 
16.30 Uhr Nachdem ich mich für einen Moment verfahren habe, treffe ich doch noch im Parkhaus des besagten Hotels ein und kann mein Fahrzeug direkt neben den Aufzügen abstellen. Verschwitzt wuchte ich meine Reisetasche vom Rücksitz und fahre dann ruckzuck nach oben, um an der Rezeption ein löbliches Nichtraucherzimmer zu buchen. Ein Mitarbeiter namens Albert gibt sich besonders viel Mühe und weist mir ein schönes Zimmer im vierten Obergeschoss zu - das ist wirklich phantastisch. 
17.00 Uhr Mit den Nerven am Ende falle ich auf das bequeme "King Size" (löblich: Königsgrösse) Bett und strecke meine Füsse aus, um mich von der langen Fahrt zu erholen - das tut richtig gut. Schon wenig später schlummere ich ein und träume von meinem bescheidenen Eigenheim im Waldweg 11.
18.00 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und stelle beim Blick auf meine wertvolle ROLEX fest, dass die Zeit für ein schmackhaftes Abendessen längst gekommen ist - wie schön. Zufrieden hüpfe ich aus dem Bett und trete ans Fenster, um die Skyline (löblich: Himmelslinie) von Jacksonville auf mich wirken zu lassen. Danach schlüpfe ich in mein modisches Sommerjacket und fahre mit dem Aufzug nach unten, um im hoteleigenen "Charthouse Restaurant" einen Tisch zu besetzen. Ein zuvorkommender Keller lässt nicht lange auf sich warten und überreicht mit lächelnd die Tageskarte. Leider muss ich feststellen, dass dieses Gasthaus ausschliesslich sündteure Menüs für viel Geld anbietet - wie unlöblich. Um nicht negativ aufzufallen, mache ich gute Mine zum bösen Spiel und ordere ein vitaminreiches "Swordfish Steak" (löblich: Schwertfischschnitzel) mit Gemüse der Saison und Butterkartoffeln. Dazu entscheide ich mich für ein Gläschen kalifornischen Rotwein aus dem Hause "Petite Sirah Napa Valley". 
18.30 Uhr Während ich mich genüsslich an der Mahlzeit labe und auf den St. Johns Fluss blicke, mache mir meine eigenen Gedanken und kann es gar nicht glauben, dass mein Urlaub bereits in elf Tagen zu Ende geht. Vielleicht sollte ich doch noch einige Wochen in Südflorida verweilen und erst im März oder April nach Deutschland zurückkehren. 
19.30 Uhr Nach einem italienischen Schamkaffee und einem kleinen Rentnereisbecher mit Sahne, lasse ich die gesalzene Zeche auf die Hotelrechnung setzen und kehre ruckzuck auf mein klimatisiertes Zimmer zurück. Laut gähnend schlüpfe ich aus den Kleidern und lege mich ins Bett, um mir nach dem Stress des Tages einen Fernsehabend der Extraklasse zu gönnen. Als erstes folge ich einer Nachrichtenschau auf CNN und höre, dass sich die New Yorker Börse nach den hohen Kursverlusten der letzten Tage wieder fangen und über den Tag ordentlich zulegen konnte - wie schön. 
20.00 Uhr Redlichst informiert drücke ich mich weiter durch die vielen Programme und bleibe letztendlich auf dem Bezahlsender HBO hängen, um die Mafiaserie "The Sopranos" (löblich: Die Sopranos) anzuschauen. Wie jedes Kind weiss, erzählt diese Fernsehserie die Geschichte des Tony Soprano, der im Laufe der Jahre von einem einfachen Ganoven zum einflussreichen Mafiaboss in New Jersey aufsteigt - wie aufregend. Ich fröne einer Folge mit dem Titel "Whitecaps" und werde Zeuge, wie Herr Tony seiner Ehefrau ein schickes Strandhaus schenkt und sich damit von allen Sünden reinwaschen möchte. Leider erfährt Frau Carmella von der ehemaligen Haushälterin, dass ihr Ehemann ein Verhältnis mit der jungen Irina hatte - wie schrecklich. 
21.00 Uhr Nachdem Tony Soprano seine sieben Sachen gepackt hat und ins Hotel gezogen ist, drücke ich müde auf den "OFF" (löblich: AUS) Knopf und lösche das Licht. Wenig später falle ich in einen tiefen Schlaf und träume von meinen beiden Haustieren im Waldweg 11. Gute Nacht.

 

verfasst von Reinhard Pfaffenberg am 23.01.2008
© Reinhard Pfaffenberg