Reinhard Pfaffenbergs löbliches Tagebuch Archiv

 

 

16.05.2006

16.05.2006
06.30 Uhr Ich werde durch lautes Vogelgeschrei geweckt und habe überhaupt keine Orientierung. Erst nachdem ich die Vorhänge vorsichtig geöffnet habe, fällt mir ein, dass ich mich bereits im Rentnerparadies befinde - wie aufregend. Fröhlich trete ich nach Draussen und lasse den Blick über das Grün der vielen Palmen und Mangroven schweifen - welch ein himmlisches Bild.
06.45 Uhr Gerade als ich mich mit dem Hampelmann in Form bringe, hüpft ein frecher Waschbär durch den gepflegten Garten und schaut neugierig ins Schwimmbecken. HEUREKA - als das possierliche Tier jedoch sein eigenes Spiegelbild sieht, kreischt es laut und flüchtet ins Dickicht der Sträucher - wie lustig.
07.15 Uhr Lachend begebe ich mich ins Bad und entspanne mich bei einem erquickenden Vollbad redlichst. Während ich mich wasche und rasiere, aktiviere ich meinen leistungsstarken Weltempfänger und lausche in den Nachrichten des BAYERISCHEN RUNDFUNKS, dass sich in Deutschland schon wieder ein Streit wegen des maroden Schulsystems ankündigt. In einer neuen OECD-Studie wurde herausgefunden, dass unser Schulsystem wie kein anderes auf der Welt bei der Förderung von Ausländerkindern versagt - wie schrecklich. Während sich in fast allen anderen Staaten die Schulleistungen von sogenannten Zuwandererkindern verbesserten, wurde sie in Deutschland in Laufe der Jahre deutlich schlechter. Die Bildungsdirektorin der OECD stellte in einer Zwischenschau (unlöblich: Interview) klar, dass sich die Ausländerkinder zwar "hochmotiviert" zeigen und ein "hohes Mass an Lerninteresse" mitbringen, aber durch die in Deutschland früh vorgenommene Aufteilung in verschiedenen Schulformen oftmals benachteiligt werden - das sehe ich genauso. HEUREKA - obwohl Bundesbildungsministerin Annette Schavan einräumte, dass in Schulen zu spät das Integrationsziel aufgegriffen worden sei, kann man nicht davon ausgehen, dass sich an der Misere irgend etwas ändern wird. Anstatt den Ausländern endlich unsere Kultur und die deutsche Sprache näher zu bringen, wird lieber über mehr Sportunterricht und die Einführung von lächerlichen Schuluniformen diskutiert - wie schade.
08.00 Uhr Nachdenklich steige ich aus der Badewanne und werfe mich ordentlich in Schale. Als ich mich auf ein wohlverdientes Frühstück freue und im Kühlschrank nach dem Rechten sehe, fällt mir ein, dass nur eine Flasche Ketschap sowie eine Dose Thunfisch vorrätig sind - das hat gerade noch gefehlt. Missgelaunt greife ich zum Telefon und rufe bei meinem Nachbarn Herrn Wang an. Der gute Mann meldet sich schon nach dem zweiten Klingeln und lädt mich freundlicherweise zum gemeinsamen Frühstück ins Nachbarhaus ein - wie aufmerksam.
08.15 Uhr Laut pfeifend spaziere ich durch den Garten zum Grundstück meins Freundes und springe fröhlich über den Holzzaun. Herr Wang erwartet mich bereits kaffeeeingiessend auf der Terrasse und fordert mich auf, in einem der bequemen Sessel platz zu nehmen - das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Während wir uns das wichtigste Mahl des ganzen Tages munden lassen und geröstete Weissbrotscheiben (unlöblich: Toast), Honig, Früchte sowie gesundes Joghurts verzehren, berichte ich noch einmal von meinen aufregenden Erlebnissen in Toronto und Dallas. Als ich auf das umjubelte Konzert vom vergangenen Samstag zu sprechen komme, staunt mein Gegenüber nicht schlecht und erkundigt sich, ob ich denn mit dem Gedanken spiele, ins Schaugeschäft einzusteigen. HEUREKA - natürlich schüttle ich entschieden den Kopf und gebe Herrn Wang zu verstehen, dass ich auf meine alten Tage kein Superstern mehr werden will, sondern meinen Weg als Anschnurreporter weitergehen werde.
09.00 Uhr Nun wird es aber langsam Zeit. Da ich heute viele Termine in meinem Kalender stehen habe, bedanke ich mich redlichst für das köstliche Frühstück und verspreche meinem Bekannten, ihn heute Abend in eine Gaststätte einzuladen.
09.15 Uhr Düdeldü - bevor ich mit dem JEEP zur Inspektion aufbreche, greife ich als erstes zum Telefon und rufe bei der löblichen "Naples Daily News" (löblich: Naples tägliche Nachrichten) Redaktion an, um die Zeitung für die nächsten zwei Wochen zu abbonieren. Zu meiner Überraschung erklärt mir die Maid am Rohr, dass ich Zeitung einen Monat kostenlos ausprobieren kann - das trifft sich gut. Selbstverständlich willige ich sofort ein und freue mich, schon Morgen die neueste Ausgabe in Händen halten zu können. Als nächstes schlage ich die "Gelben Seiten" (unlöblich: Yellow Pages) auf und suche nach einer geeigneten Firma, die das hauseigene Schwimmbecken redlichst in Schuss bringt. HEUREKA - schon nach wenigen Augenblicken werde ich fündig und entscheide mich, bei "Florida Pool Service" anzurufen. Gekonnt gebe ich die Nummer 594-8497 in das schnurlose Telefon ein und habe kurze Zeit später einen Heini der Firma am Apparat - wie schön. Selbstverständlich erkläre ich ihm die Sachlage ganz genau und gebe ihm zu verstehen, dass mein Schwimmbecken mit Blättern und anderem Geröll verschmutzt ist und dringend gereinigt werden muss. Der Herr erklärt sich einverstanden und teilt mir mit, dass mich heute Nachmittag ein erfahrener Schwimmbeckenfachmann besuchen wird - wie schön.
10.00 Uhr Nachdem ich auch noch bei Putzfrau Frau Gomez angerufen und ihr klargemacht habe, dass sie am besten noch heute das Ferienhaus meines Bruders reinigen soll, verlasse ich entnervt das schmucke Eigenheim und eile zur Garage, um mit dem JEEP aufzubrechen. Ich brause mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Winn Dixie Einkaufsmarkt am Golden Gate Parkway und stelle das Fahrzeug sicher auf einem schönen Parkplatz direkt neben dem Einkaufsparadies ab. Schnellen Schrittes betrete ich den redlichst klimatisierten Laden und beladen meinen Einkaufswagen unter anderem mit Brot, Kartoffeltschips, Schweizer Käse, Orangensaft, Sonnenschmiere, Hühnerfinger, Hackfleischsosse, Reinigungsbenzin, Coca Cola Licht, Butter, Kartoffeln, Eier, Grillkohle, PEZ Spender, Dr. Pepper Brause, Müsli, Honig, Basmati Reis, Kaffee, Marmelade, Kaffeefilter, praktisches ZIPPO Feuerzeug, Vollmilch, Nusskuchen, französisches Langbrot, lustige Frankfurter Würstchen in der Dose, Sprühsahne, Äpfel, Schampu, Kopfsalat, Zahnbürste, Senf, Schale Erdbeeren, Eiskreme, Olivenöl, Grillanzünder, Tomaten, deftiger A1 Grillsosse, Fertigpizzas, Hamburgersemmeln, Langnudeln, verschiedenen Schokoladenriegeln, Premiumschnitzel, Waschpulver, Gurke und einer Fernsehzeitung - das wird teuer.
10.30 Uhr Just als ich die Waren mit einem nagelneuen fünfzig DOLLAR Schein bezahle, fällt mir ein, dass ich unbedingt auch noch "Bob's Liquor Shop" aufsuchen sollte - schliesslich will ich während meines Aufenthalts nicht auf gesunde Hopfenkaltschalen verzichten.
11.00 Uhr Ich treffe erschöpft im Alkoholgeschäft meines Vertrauens ein und finde Herrn Bob höchstpersönlich hinter dem Tresen vor - wie schön. Selbstverständlich erkennt mich der gute Mann sofort und freut sich sehr, mich nach fünf Monaten endlich wieder in seinem Geschäft begrüssen zu dürfen. Natürlich fühle ich mich geschmeichelt und erkläre dem fleissigen Mann, dass ich jetzt einige Wochen im Sonnenscheinstaat bleiben werde, um redlichst auszuspannen und die Seele baumeln zu lassen. Herr Bob beglückwünscht mich und erklärt, dass er sogar Löwenbräu Import-Weissbier im Angebot hat - das hört man gerne. Neben besagtem Bier aus meiner bayerischen Heimat erwerbe ich ausserdem gesundes Budweiser, kalifornischen Weisswein sowie eine Flasche Jack Daniels Whiskey aus dem schönen Tennessee.
11.30 Uhr Bevor zum Lowbank Drive zurückkehre, sehe ich im Handschuhfach nach dem Rechten und finde das "Service-Heft" einer in der Carica Strasse ansässigen JEEP-Werkstätte vor - wie schön. Kurzentschlossen brause ich gen Norden und finde mich wenige Meilen später auf dem Hof der Fachwerkstatt wieder. Ein freundlicher Heini im Anzug kommt sofort aus dem Gebäude gelaufen und freut sich sehr, mich als Kunden begrüssen zu dürfen - wie aufmerksam. Natürlich überreiche ich dem Angeber sofort die Unterlagen des Fahrzeuges und kläre ihn auf, dass bei meine Gefährt eine Inspektion fällig ist. Der Herr sagt, dass ich es mir in der Zwischenzeit im Warteraum bequem machen und einen Kaffee geniessen darf - wie freundlich. Ich nehme bequem in einem hochklimatisierten und mit Pflanzen ausgestatteten Raum platz und bekomme von einer rothaarigen Maid im Minirock sofort einen schmackhaften Bohnentrunk serviert - wie schön. Während der knapp fünfundzwanzigminütigen Wartezeit blicke ich gespannt aus dem Fenster und stelle mir vor, wie schön es wäre, wenn ich immer im Rentnerparadies leben könnte. HEUREKA - leider ist mir dieses Vergnügen nicht vergönnt - wie schade.
12.00 Uhr Pünktlich zur Mittagszeit erscheint der KFZ-Meister wieder und teilt mir mit, dass nur ein Ölwechsel fällig war und die Rechnung von der Kreditkarte meins Bruders abgebucht wird - das trifft sich gut. Gutgelaunt besteige ich das Fahrzeug und brause mit quietschenden Reifen zurück zum Lowbank Drive.
12.30 Uhr Ich treffe gestresst, aber mit der Gewissheit, alle mir aufgetragenen Arbeiten redlichst erledigt zu haben, im Eigenheim ein und finde Frau Gomez fliesenwischend im Flur vor - das hat mir gerade noch gefehlt. Nachdem ich die gute Frau redlichst begrüsst und ein Kleingespräch (unlöblich: Smalltalk) geführt habe, begebe ich mich laut gähnend ins angenehm kühle Wohnzimmer und nehme entspannt auf dem Sofa platz - einem kleinen Mittagsschläfchen steht nach dem Stress des Vormittages jetzt nichts mehr im Weg.
14.15 Uhr Ich erwache löblichst und drücke gutgelaunt auf den "ON" (löblich: AN) Knopf von Georgs multifunktionalem Unterhaltungssystems. Beschwingt von stimmungsvoller Radiomusik eines Countrysängers namens "Wade Bowen" gehe ich auf die Terrasse und nehme bequem auf dem Liegestuhl platz, um mich an einem kühlen Weissbier zu laben - das tut so richtig gut.
14.30 Uhr Just als ich argwöhnisch die dunklen Wolken am Himmel im Auge behalte, klingelt es laut und ganz besonders aggressiv an der Türe. Meine Zugehdame Frau Gomez kommt aufgeregt auf die Terrasse und teilt mir wild gestikulierend mit, dass ein Mitarbeiter der Firma "Florida Pool Service" vor dem Haus steht und das Schwimmbecken reinigen will - das kommt mir gerade recht. Selbstverständlich gebe ich meiner Putzfrau zu verstehen, dass sie den Fachmann umgehend zum Becken führen soll.
14.45 Uhr Zu meiner Überraschung handelt es sich bei dem Mitarbeiter nicht um einen starken Mann im Blaumann, sondern um eine zierliche Blondine in Tschiens und T-Hemd - wie merkwürdig. Da ich selbstverständlich keine Vorurteile habe, deute ich sofort auf das Schwimmbecken und erkläre der Maid, dass der Pool verdreckt ist und eine Reinigung nötig hat. Die fleissige Handwerkerin nickt artig und macht sich mit Hilfe eines Netzes sofort daran, Blätter und Äste aus dem Wasser zu fischen. Ich nehme währenddessen entspannt auf dem Liegestuhl platz und überwache jeden Handgriff ganz genau - das Kind scheint sein Handwerk wirklich zu beherrschen.
15.30 Uhr Als die Maid die Grundreinigung abgeschlossen hat, teilt sie mir mit, dass sie nun ins kühle Nass springen und den Schwimmbeckenfilter auswechseln wird - das soll mir ganz Recht sein. Zu allem Überfluss werde ich nun auch noch Zeuge, wie sich die junge Frau (23) ihrer Kleider entledigt und mit einem aufreizenden Bikini langsam ins Wasser steigt. HEUREKA - was sollen nur die Nachbarn denken. Kopfschüttelnd statte ich Frau Gomez in der Küche einen Besuch ab und brühe frischen Kaffee auf - den habe ich mir nach diesem aufregenden Tag redlichst verdient.
16.30 Uhr Nachdem die kesse Mitarbeiterin der Schwimmbeckenfachfirma sowie Frau Gomez endlich das Eigenheim verlassen haben, steht einem geruhsamen Aufenthalt nichts mehr im Wege - wie schön. Ich gehe beschwingt nach draussen und stelle fest, dass es zu regnen begonnen hat - mein wohlverdienter Urlaub im Rentnerparadies fängt ja gut an. Laut schimpfend kehre ich ins Haus zurück und nehme im Wohnzimmer platz, um noch eine Tasse Kaffee und ein Stück Nusskuchen zu verköstigen. HEUREKA - dieser Kuchen ist zwar kein Coppenrath und Wiese Produkt, schmeckt aber trotzdem ganz fein.
17.00 Uhr Düdeldü - ich greife zum Telefon und rufe bei Herrn Wang im Nachbarhaus an, um ihn zum Abendessen einzuladen. Der Gute ist nach dem dritten Tuten in der Leitung und verspricht, pünktlich um 18.30 Uhr herüberzukommen - wie schön. Jetzt muss ich mich aber unbedingt um die wichtige Anschnurarbeit kümmern. Ich nehme entspannt am Heimrecher platz und stelle mit Hilfe der AOL Weichware die Verbindung zum weltweiten Internetz her.
17.45 Uhr Nachdem ich einige Fragen besorgter Eltern beantwortet habe, verfasse ich Briefe an Prof. Edelbert Kuhn sowie meine Untermieterin Sandra und teile ihnen mit, dass ich sicher im Sonnenscheinstaat angekommen bin. Ausserdem fordere ich Edelbert auf, ein wachsames Auge auf meine Untermieterin zu haben - womöglich verkauft die Maid mein schönes Eigenheim und setzt sich ins Ausland ab. Bei der heutigen Jugend muss man bekanntlich mit allem rechnen.
18.30 Uhr Just als ich den Heimrechner mausdrückend herunterfahre, klingelt es an der Haustüre. Herr Wang steht vor dem Eigenheim und fragt, ob wir gleich zum Essen aufbrechen könne. Ich bitte den guten Mann herein und lasse ihn im Wohnzimmer platz nehmen, weil ich noch schnell ein modisches Hawaiihemd anziehen will - gepflegtes Auftreten ist nämlich gerade in der heutigen Zeit ganz besonders wichtig.
18.45 Uhr Jetzt kann uns nichts mehr aufhalten. Im JEEP Karaoke geht es zu den Klängen von Frank Sinatras "The Lady is a Tramp" (löblich: Die Dame ist eine Wanderarbeiterin) den Lowbank Drive hinunter und direkt auf die Vanderbilt Beach Strasse in Richtung "Julies Restaurant". Da ich mich hier wie in meiner Westentasche auskenne, kann mir auch der dichte Feierabendverkehr nichts anhaben.
19.00 Uhr Nachdem wir von der Gasthausinhaberin persönlich begrüsst worden sind, nehmen wir an einem schönen Tisch direkt am Fenster platz und erhalten von einer Bedienung namens Cindy die Speisekarten und zwei Gläser eisgekühltes Wasser. Weil mir schon der Magen knurrt, fackle ich nicht lange und entscheide mich für einen vitaminreichen Gartensalat mit "Ranch Dressing" (löblich: Bauernhof Salatsosse) sowie einen hausgemachten Hackbraten mit Kartoffelbrei. Herr Wang überlegt kurz und nimmt eine Zwiebelsuppe sowie einen Käseburger mit würzigen Kartoffelspalten. Selbstverständlich dürfen zu diesem schmackhaften Abendessen frisch gezapfte Biere nicht fehlen.
19.30 Während wir uns die Köstlichkeiten redlichst munden lassen, berichtet Herr Wang, dass er morgen Vormittag mit einem Bekannten auf dem Golfplatz verabredet ist - wie unlöblich. Nachdem Sportarten wie Golf für mich nicht in Frage kommen, werde ich Herrn Wang auf keinen Fall begleiten. Stattdessen schwebt mir ein gepflegter Ausflug an den Strand mit erquickendem Wassersport vor.
19.45 Uhr Als wir uns noch zwei süffige Biere bestellen, erzählt Herr Wang, dass in den letzten Tagen mehrere Menschen in Florida von Alligatoren angegriffen wurden - wie schrecklich. Da sich die Vorfälle aber an ganz unterschiedlichen Orten zutrugen, gehen Forscher davon aus, dass es sich bei dieser Häufung einfach nur um einen Zufall handelt - das hoffe ich sehr.
20.15 Uhr Ich lasse mir von Bedienung Cindy die gesalzene Rechnung bringen und bezahle mit einem nagelneuen 50 DOLLAR Schein. Als ich das Wechselgeld erhalte, zeige ich mich wie immer grosszügig und gebe ein stattliches Trinkgeld von fünf Dollars. Danach verabschieden wir uns redlichst und brausen im JEEP zurück zum Lowbank Drive.
20.30 Uhr Nachdem ich mich von meinem Nachbarn verabschiedet habe, ziehe ich mich ins Eigenheim zurück und suche im Garten nach gefährlichen Alligatoren. HEUREKA - anscheinend hat sich aber keines der Tiere auf das Grundstück verirrt. Andernfalls müsste ich wie schon bei einem meiner letzten Aufenthalte den Alligatornotruf wählen und einen Fachmann herbestellen, der das Vieh einfängt.
21.00 Uhr Laut gähnend nehme ich auf der Terrasse platz und genehmige mir noch ein kühles Coca Cola - das tut gut. Nebenbei lausche ich dem Gezwitscher der exotischen Vögel und mache mir meine eigenen Gedanken über das Leben im Sonnenscheinstaat. HEUREKA - wenn Amanda nicht so dringend auf meine Mithilfe im Donutladen angewiesen wäre, könnte ich für immer hier bleiben und meinen Lebensabend in Ruhe und Frieden geniessen. Aber Tatsache ist nun einmal, dass die Kinder in der Heimat ohne mich nichts auf die Reihe kriegen - wie schade.
21.30 Uhr Ein anstrengender Tag geht zu Ende und mir fallen schon die Augen zu. Nachdem ich alle Fenster und Türen im Ferienhaus sicher verschlossen habe, gehe ich zufrieden ins Bett und lese noch etwas in der Bibel. Gute Nacht.

Ich erwerbe ein schönes Feuerzeug:

http://pfaffenberg.permuda.net/naplesfeuerzeug.jpg

Herr Wang lädt mich zum Frühstück ein - wie freundlich:

http://pfaffenberg.permuda.net/freunde2.html#wang

Bericht: Unlöbliche Zahlungsmittel:

http://pfaffenberg.permuda.net/zahlen.html

Bericht: Schule und Bildung:

http://pfaffenberg.permuda.net/bildung.html

Auch in der Ferne kümmere ich mich um Anfragen besorgter Eltern:

http://pfaffenberg.permuda.net/kummerkasten.html

Mein schönes Eigenheim im Waldweg 7:

http://pfaffenberg.permuda.net/eigenheim.html

 

verfasst von Reinhard Pfaffenberg am 16.05.2006
© Reinhard Pfaffenberg