10.05.2006
10.05.2006
07.15 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und springe mit Elan aus den Federn, um die wichtige Morgengymnastik am weit geöffneten Fenster zu absolvieren - wer rastet, der rostet. Während ich den Hampelmann durchführe, sehe ich, wie ein fremder Mann durch den Garten schleicht und verstohlen in Richtung Haus schielt - wie unheimlich. Selbstverständlich eile ich sofort nach Unten und berichte meiner Schwägerin von meiner Beobachtung. HEUREKA - anstatt umgehend die Polizei zu verständigen, beruhigt mich Maria redlichst und macht mich darauf aufmerksam, dass es sich bei diesem Herren nicht um einen Einbrecher, sondern den Gärtner handelt - woher soll ich das denn wissen.
07.30 Uhr Beruhigt kehre ich ins Dachgeschoss zurück und entspanne mich bei einem schönen Wirbelbad - das tut so richtig gut. Ich wasche und rasiere mich ordentlich und lausche nebenbei mit dem leistungsstarken Weltempfänger den Nachrichten aus der Heimat. In den Schlagzeilen von BAYERN 5 höre ich, dass sich die Vereinten Nationen angesichts der humanitären Notlage in den Palästinensergebieten dazu durchgerungen haben, der Bevölkerung "unter Umgehung der HAMAS Regierung" finanzielle Hilfe zukommen zu lassen. Die EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner aus dem schönen Österreich erklärte auf einer Pressekonferenz, "dass das Geld die medizinische Versorgung und die Schulen in den Palästinensergebieten fördern und zur Verbesserung der humanitären Situation beitragen soll". Ferner rief die EU die palästinensischen Volksvertreter erneut auf, das Existenzrechts Israels anzuerkennen und die feigen Selbstmordanschläge einzustellen. HEUREKA - anstatt einzulenken und dem Frieden eine Schanze zu geben, haben radikale HAMAS Terroristen die europäische Entscheidung mit Skepsis aufgenommen und verlauten lassen, "dass Europa die neugewählte Regierung dazu bringen möchte, Zugeständnisse zu machen, die die Rechte der Palästinenser verletzen" - diesen Unsinn muss man gehört haben. HEUREKA - angesichts dieser Aussagen sollte die westliche Welt hart bleiben und weiter auf ein Einlenken der Terroristen bestehen - so kann es jedenfalls nicht weitergehen.
08.15 Uhr Nachdenklich steige ich aus der Wanne und kleide mich ordentlich an. Da bereits die Sonne vom Himmel strahlt, schlüpfe ich geschwind in einen sommerlichen Anzug und freue mich auf ein reichhaltiges und gesundes Frühstück.
08.30 Uhr Redlichst in Schale geworfen, gehe ich in die Küche und finde Amanda, David und Maria fröhlich plaudernd am Tisch vor. Als ich nach dem Rechten frage, berichtet meine ehemalige Untermieterin strahlend, dass sie gerade mit James telefoniert und erfahren hat, dass der gute Junge bereits am Freitag Mittag in Dallas eintreffen wird - wie schön. HEUREKA – dann können wir gleich am Nachmittag für unseren gemeinsamen Auftritt proben.
08.45 Uhr Während ich mir das wichtigste Mahl des ganzen Tages schmecken lasse und Rühreier mit Speck, geröstete Weissbrotscheiben (unlöblich: Toast) sowie schmackhaften Erdbeerjoghurt verzehre, frage ich nach meinem Bruder und höre, dass der fleissige Mann schon zeitig das Haus verlassen hat und hart in seiner Baufirma schuftet - das ist wieder einmal typisch. Anstatt uns zu den Sehenswürdigkeiten seiner Stadt zu führen, hat Georg nur die Arbeit im Kopf - wie schade. Maria lässt sich aber nicht die gute Laune verderben und schlägt einen Besuch der nahegelegenen "Centerpoint Mall" und ein zünftiges Mittagessen in einer Gaststätte vor. HEUREKA - da ich aber keine Lust auf ein überlaufenes Einkaufsparadies habe, schüttle ich energisch den Kopf und gebe meiner Schwägerin zu verstehen, dass ich heute der Kultur frönen und ein Museum in der Innenstadt besuchen werde. Maria findet meine Idee gar nicht schlecht und sagt, dass ich das "Casa Loma" sowie die "Ontario Art Gallery" in der Innenstadt aufsuchen sollte - wie interessant. Selbstverständlich frage ich genauer nach und erfahre, dass es sich beim "Casa Loma" um ein Schloss nach europäischem Stil handelt, das von Sir Henry anfangs des 20. Jahrhunderts erbaut wurde.
09.30 Uhr Just als ich den letzten Löffel Joghurt verspeise, drückt mir Maria freundlicherweise die Autoschlüssel für ihren Crossfire (löblich: Kreuzfeuer) in die Hand und bittet mich augenzwinkernd, vorsichtig mit dem nagelneuen Fahrzeug umzugehen. HEUREKA - da ich selbst eine Luxuskarosse besitze, werde ich sicher auch mit einem Chrysler Sportwagen umgehend können. Kopfschüttelnd spaziere ich nach draussen und finde in der Garage ausserdem auch noch einen alten Chevrolet Monte Carlo meines Neffen James vor - wie aufregend.
09.45 Uhr Nachdem ich mich mit dem Fahrzeug vertraut gemacht habe, lege ich den Wählhebel auf D und drücke ordentlich aufs Gas. Mit quietschenden Reifen geht es nun schnurstracks in Richtung Innenstadt. Da ich den Zielort in den Bordheimrechner eingegeben habe, finde ich mich im dichten Berufsverkehr ohne Probleme zurecht und fahre auf der Autobahn 401 in Richtung Süden.
10.30 Uhr Nach knapp fünfzehn Kilometern treffe ich am Ziel ein und finde mich vor einem Prachtbau aus dem vorletzten Jahrhundert wieder - wie aufregend. Nachdem ich das Fahrzeug sicher am Strassenrand abgestellt habe, spaziere ich zu einer Informationstafel und erfahre, dass die Besichtigung des majestätischen Schlosses für Rentner nur 7,50 DOLLARS kostet - wie schön. Da ich heute die Spendierhosen anhabe, lasse ich mir den Besuch nicht entgehen und eile geschwind ins Innere des Gebäudes.
10.45 Uhr Ausgestattet mit einem Audioknopf im Ohr mache ich mich auf den Weg und strebe staunend durch die gut zwanzig Meter hohe Eingangshalle. Ich höre, dass das Schloss zwischen den Jahren 1897 und 1901 vom kanadischen Finanzier Sir Henry Pellat nach europäischem Vorbild erschaffen und in den folgenden Jahren immer weiter ausgebaut wurde. Als nächstes besuche ich das Observatorium und erfahre weiter, dass Sir Henry die Wände des Schlosses mit Heisswasser- und Dampfrohren ausstatten lies, um das Schluss auch während der kalten Wintermonate beheizen zu können - wie praktisch.
11.15 Uhr Nachdem ich noch den Rauch-Raum (unlöblich: Smoking Room) sowie das Studierzimmer mit seiner vertäfelten Mahagoniverkleidung begutachtet habe, erklimme ich die Treppe in den ersten Stock und finde mich im Wohnbereich des Schlosses wieder. Neben einigen Schlaf-, Bade- sowie Gästezimmern gibt es hier sogar den sogenannten "Windsor Room", den Sir Henry anlässlich des Kanadabesuchs der englischen Königsfamilie einrichten lies - wie aufregend.
11.45 Uhr Da sich im zweiten Stock nur wenige Touristen tummeln, nehme ich bequem auf einer Bank in der schlosseigenen Waffenkammer platz und überlege mir, wie es wäre, selbst ein Schloss zu besitzen. HEUREKA - selbstverständlich würde ich wie König Ludwig speisen, standesgemäss in einer goldenen Kutsche reisen und bekannte Fernsehsterne am laufenden Band zu löblichen Galaempfängen einladen - das wäre wirklich zu schön. Laut seufzend setze ich meine Besichtigung fort und fahre mit dem Aufzug in den Keller, der unter anderem eine Grossküche, einen stattlichen Weinkeller mit sage und schreibe 1.800 Flaschen sowie ein beheiztes Schwimmbad beheimatet - wie schön.
12.15 Uhr Zum Abschluss der Besichtigung trete ich in den Garten hinaus, der heute vom hiesigen "Garden Club of Toronto" (löblich: Gärtnerverein von Toronto) bewirtschaftet wird und finde mich inmitten eines bunten Blumenmeers wieder. HEUREKA - neben Rosen, Tulpen und seltenen Orchideen, versuchte Herr Henry auch Palmen und Südfrüchte anzubauen - leider ohne Erfolg.
12.45 Uhr Hungrig kehre ich zum Fahrzeug zurück und finde zu allem Überfluss einen Strafzettel in Höhe von 10 kanadischen DOLLARS hinter dem Scheibenwischer des Kreuzfeuers vor - das hat gerade noch gefehlt. Da die Politesse gerade das amtliche KFZ Zeichen des Fahrzeugs hinter mir notiert, rufe ich die Dame umgehend zur Ordnung und gebe ihr zu verstehen, dass ich ein armer Rentner aus Bayern bin. Nach langem Hin und Her zeigt sich die Dame doch noch einsichtig und zerreist den Strafzettel vor meinen Augen - wieder einmal habe ich bewiesen, dass man durch freundliches Auftreten einiges Erreichen kann. Gutgelaunt schwinge ich mich hinters Lenkrad und brause mit quietschenden Reifen weiter in Richtung Innenstadt.
13.15 Uhr HEUREKA - da mir der Magen knurrt, umkreise ich missgelaunt die "Art Gallery of Ontario" und halte nach einer redlichen Gaststätte Ausschau. Ich lasse unlöbliche Gasthäuser wie zum Beispiel das "Kabul Cafe" und einen vegetarischen Fresstempel namens "Lotus Garden" links liegen und parke gekonnt vor "Goldstones Noodle Restaurant" - wie aufregend. Erwartungsvoll schäle ich mich aus dem engen Sportwagen und betrete das Gasthaus autoschlüsselschwingend. Ein freundlicher Ober aus dem fernen China begrüsst mich überschwänglich und sagt, dass ich mir selbst einen Sitzplatz aussuchen kann - wie freundlich. Natürlich nehme ich gleich an einem Fenstertisch am Eingang platz und studiere die Speisekarte ganz genau. HEUREKA - neben Pekingente und diversen Reisgerichten gibt es hier sogar chinesischen Muscheleintopf mit Seegurke - wie ekelerregend. Naserümpfend entscheide ich mich letztendlich für eine kühle Coca Cola sowie ein Schweinefleischgericht namens "Pork Spare Ribs - Peking Style", bestehend aus kross herausgebratenen Schweinerippen in scharfer Sosse mit Reis - schmeckt bestimmt nicht schlecht.
13.30 Uhr Endlich wird das Essen serviert - wie schön. Ich probiere vorsichtig und stelle fest, dass ich selten besseres Schweinefleisch verköstigt habe. Der chinesische Koch muss wirklich ein Artist des Kochlöffels sein.
14.00 Uhr Nachdem ich die Rechnung in Höhe 12,70 DOLLARS bezahlt habe, verlasse ich zufrieden das Gasthaus und laufe zur weltbekannten "Kunstgalerie von Ontario" in die Dundas Strasse hinüber - nach dem feinen Mittagsmahl kann etwas Bildung nicht schaden.
14.30 Uhr HEUREKA - angesichts der viele Touristen wird der Museumsbesuch sicher kein Vergnügen. Missgelaunt beäuge ich einige Schmierereien bekannter Künstler und komme zu der Erkenntnis, dass ich viel besser malen kann. Vielleicht sollte ich dem Museum eines meiner Meisterwerke stiften - die Besucher würden sich bestimmt freuen.
15.30 Uhr Nun habe ich genug gesehen. Nachdenklich verlasse ich den Saftladen und gehe zum Fahrzeug, um zurück zum Eigenheim nach Nord York zu brausen. Auf halbem Weg nach Hause komme ich an einer roten Ampel zum Stehen und finde mich neben einem anzugtragenden Schnösel in einem roten Porsche wieder. Ich schaue zu dem Kerl hinüber und erkläre ihm gestikulierend, dass er gegen meinen Wagen keine Schanze hat. HEUREKA - dem Angeber werde ich es zeigen. Als es endlich Grün wird, trete ich ordentlich aufs Gas und lasse den Heini schnell hinter mir - wie schön. Laut lachend setze ich die Fahrt fort und lausche nebenbei dem stimmungsvollen Lied "My Girl" (löblich: Mein Mädchen) im Autoradio.
16.15 Uhr Heute muss ich mich endlich wieder einmal der löblichen Anschnurarbeit widmen. Ich setze mich entspannt ins Arbeitszimmer und segle direkt auf meine löbliche Heimseite, um zuerst im elektronischen Briefkasten nach dem Rechten zu sehen. Unter anderem finde ich den Hilferuf eines verzweifelten Vaters aus Dresden vor. Der Mann schreibt, dass seine Tochter Peggy (20) ihr ganzes HARTZ IV für Drogen und unlöbliche Tätowierungen ausgibt. Angeblich läuft das Kind seit letzter Woche mit einem sogenannten Arschgeweih und einem Zungenpiercing herum - wie schrecklich. Ich erkläre dem armen Mann, dass er bei der Erziehung wohl alles falsch gemacht hat und dass ich in diesem Fall leider auch keinen Rat weiss.
17.00 Uhr Gerade als ich einen elektronischen Brief an das Institut Kuschmelka (München) schreibe, kommt meine Schwägerin Maria ins Zimmer und sagt, dass wir um halb sechs aufbrechen sollten, wenn wir pünktlich im Restaurant sein wollen. Düdeldü - ich spute mich redlichst und setze die Anschnurarbeit fort.
17.30 Uhr Nachdem ich mich noch schnell umgezogen habe, eile ich in einer modischen Tschiens, weissem Hemd, Kordsakko und Kuhjungenstiefeln auf die Einfahrt. Amanda, David und Maria warten bereits ungeduldig am Crossfire und fordern mich auf, endlich einzusteigen. HEUREKA - während Amanda und ihr Sohn auf dem Rücksitz platz nehmen, quetsche ich mich neben meine Schwägerin auf den Beifahrersitz. Maria lässt den Motor aufheulen und steuert den Wagen sicher zum Restaurant in der Yonge Strasse. Bei dieser Gelegenheit frage ich nach Georg und erfahre, dass er schon in der Stadt ist und im Gasthaus zu uns stossen wird - wie schön.
18.00 Uhr Am Restaurant "Wildfire" (löblich: Wildfeuer) angekommen, parken wir den Sportwagen sicher direkt vor dem Eingang und betreten dann den Laden. Ein Ober empfängt uns freundlich und fragt sofort nach dem Rechten. Natürlich erkläre ich dem Heini ohne Umschweife, dass ich Reinhard Pfaffenberg heisse und bereits vorgestern einen löblichen Tisch für fünf Personen reserviert habe. Der Mann schaut in ein dickes Buch und führt uns redlichst an einen grossen Tisch im hinteren Teil des Restaurants - wie schön.
18.15 Uhr Just als der Ober die Getränke an den Tisch bringt, kommt auch endlich mein Bruder ganz ausser Atem daher. HEUREKA - ich deute kopfschüttelnd auf meine wertvolle ROLEX und erinnere Georg daran, dass Pünktlichkeit gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig ist. Georg gibt mir Recht und bestellt sich ein gesundes Bier vom Fass - wie schön.
19.00 Uhr Jetzt wird endlich das löbliche Abendessen serviert. Während Amanda ein Hühnergericht namens "Pri Pri Half Chicken Churrasco" mit Gemüse und Kartoffelbrei für sich und David bestellt hat, haben sich Georg und Maria für gegrillten Lachs mit Reis bzw. "Fusilli Primavera" (löblich: Nudeln mit Gemüse, Tomaten sowie Basilikumpesto) entschieden - wie schön. Ich genehmige mir zur Feier des Tages ein herzhaftes 340 Gramm "Sterling Silver New York Striploin" Schnitzel mit Kartoffeln - wie gut das duftet.
19.30 Uhr Wir lassen uns die Spezialitäten redlichst schmecken und plaudern über Dies und Das. Maria ist traurig, dass wir morgen Abend schon nach Dallas weiterreisen werden, freut sich aber, dass wenigstens der kleine David für ein paar Tage in Toronto bleibt.
19.45 Uhr Als ich mir ein weiteres Bier bestelle, erwähnt Georg, dass ihm ein befreundeter Architekt heute Nachmittag eine lustige Geschichte erzählt hat - wie interessant. Angeblich trug es sich zu, dass der Mann auf der Fahrt zu einem Kunden von einem Rentner mit Sportwagen belästigt und zu einem Rennen aufgefordert wurde - wie unlöblich. Ich räuspere mich laut und stosse mit den anderen auf unseren gelungenen Aufenthalt in Toronto an.
20.15 Uhr Ein nettes Abendessen geht zu Ende und ich winke den Ober heran, um mir die gesalzene Rechnung bringen zu lassen. Beim Blick auf den Kassenbon trifft mich beinahe der Schlag und ich lege nach Luft ringend 160 Dollars auf das Silbertablett. HEUREKA - wenn das so weitergeht, ist ein Umzug ins Armenhaus wohl unumgänglich.
20.30 Uhr Da der kleine David bereits quengelt und ins Bett muss, lasse ich mich von meiner Familie am CN Turm absetzen und verabschiede mich redlichst - schliesslich wollte ich den grandiosen Ausblick auch einmal bei Nacht geniessen. Ich erwerbe eine Eintrittskarte zum Rentnertarif für 19,49 Dollars und brause dann mit dem Hochgeschwindigkeitsaufzug zur Aussichtsplattform in knapp 350 Metern Höhe.
21.00 Uhr HEUREKA - diesen Blick auf die hell erleuchtete Stadt mit ihren vielen Hochhäusern muss man einfach erlebt haben. Natürlich knipse ich Bilder am laufenden Band und komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Dieser 553 Meter hohe, im Jahre 1976 erbaute Turm wird nicht zu unrecht jährlich von zwei Millionen Menschen Besucht - wie aufregend.
21.30 Uhr Während der Fahrt nach unten mache ich mir meine eigenen Gedanken und bedauere, dass ich Toronto bereits morgen Abend wieder verlassen muss. Allerdings freue ich mich auch schon auf die Reise zum letzten Konzert meines Neffen James nach Dallas - das wird bestimmt ein Abenteuer.
21.45 Uhr Ich wandere in Richtung Norden und entschliesse mich, ein löbliches Taxi nach Hause zu nehmen - auf die paar Dollars kommt es jetzt auch nicht mehr an. Ruch Zuck winke ich eine Kraftdroschke heran und nenne dem freundlichen Fahrer die Adresse meines Bruders im Stadtteil North York. Unterwegs erzähle ich dem Schofför von meinem Eigenheim im Waldweg 7 und dass ich hier in der Stadt Urlaub bei meinem Bruder mache. Der junge Fahrer ist begeistert und sagt, dass er eigentlich auch urlaubsreif ist - darüber kann ich nur lachen.
22.15 Uhr Zurück im Eigenheim wünsche ich Amanda und ihren Schwiegereltern einen guten Abend und berichte von meinem Ausflug auf den CN Turm. Ich genehmige mir noch ein kühles Labatt Blau Bier und erinnere Amanda daran, dass wir morgen Abend nach Texas abfliegen. Die Maid ist auf Zack und sagt, dass sie sogar schon den Koffer gepackt hat - wie löblich.
22.45 Uhr Laut gähnend verabschiede ich mich auf mein Zimmer und wünsche der Familie eine gesegnete Nachtruhe. Nach einer erquickenden Dusche gehe erschöpft ins Bett und schlafe schon bald ein. Gute Nacht.
Casa Loma - ein wirklich beeindruckendes Schloss:
Toronto in der Nacht:
Heimseite des Casa Loma:
http://www.casaloma.org/
Auch in der Ferne lese ich meine elektronische Post...:
http://pfaffenberg.permuda.net/ebriefe.html
... und kümmere mich um den Kummerkasten:
http://pfaffenberg.permuda.net/kummerkasten.html
Bericht: Unlöbliche Körperverunstaltungen:
http://pfaffenberg.permuda.net/verunstaltungen.html
Mein schönes Eigenheim im Waldweg 7:
http://pfaffenberg.permuda.net/eigenheim.html
verfasst
von Reinhard Pfaffenberg am 10.05.2006
©
Reinhard Pfaffenberg |
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