08.05.2006
08.06.2006
04.45 Uhr Nachdem ich mich mehrmals im Bett hin und her gerollt habe, springe ich hellwach aus den Federn und eile ins Bad, um mir ein Glas kühles Wasser zu genehmigen. HEUREKA - dieser Tschetleg treibt mich noch in den Wahnsinn.
05.00 Uhr Da ich sowieso nicht mehr einschlafen kann, begebe ich mich ins Arbeitszimmer meines Bruders und nehme bequem am Heimrechner platz. Gekonnt starte ich die Hochgeschwindigkeitsinternetzverbindung und staune nicht schlecht. HEUREKA - die Seitenladezeit des kanadischen Zwischennetzes ist um vieles schneller als in der Heimat - wie aufregend. Gutgelaunt segle ich auf die Heimseite von N-TV und informiere mich über die politischen Geschehnisse ganz genau. HEUREKA - ich lese einen aufschlussreichen Bericht über die beiden deutschen Irak-Geiseln Rene Bräunlich und Thomas Nitzschke und erfahre, dass die Bundesregierung anscheinend doch ein Lösegeld in Höhe von sagenhaften 10 Millionen DOLLARS gezahlt hat. Vorher haben die Verantwortlichen aber ein Angebot der US Armee abgelehnt, die beiden Deutschen zu befreien - das ist wieder einmal typisch. Obwohl die Bundesregierung noch am letzten Donnerstag grossspurig verkündet hat, nicht erpressbar zu sein, wählte sie wieder einmal den Weg des kleineren Risikos und verhandelten mit den arabischen Geiselgangstern. Zu allem Überfluss haben sich die ehemaligen Geiseln nach ihrer Rückkehr nicht bei Frau Dr. Angela Merkel und der jetzigen Bundesregierung, sondern beim "selbsternannten Friedenskanzler" Gerd Schröder bedankt. In einer Zwischenschau (unlöblich: Interview) liessen die Ostheinis folgendes verlauten:
Bräunlich:
Die haben immer gesagt, dass alles gut ist und dass Deutschland gut ist. Das war schon viel wert, dass Deutschland nicht am Irak-Krieg teilgenommen hat. Dafür möchten wir uns noch einmal ganz herzlich beim früheren Bundeskanzler
Gerhard Schröder bedanken, dass er Deutschland fern gehalten hat vom Irak-Krieg
Nitzschke:
Sonst wäre die Sache für uns ganz bestimmt viel prekärer geworden und man hätte uns auch ganz gewiss noch sehr viel strenger behandelt
HEUREKA - den Schlaumeiern ist anscheinend entgangen, dass Deutschland durch Erteilung von Überflugsrechten, Patrouillefahrten im Mittelmeer sowie im Arabischen Meer, Ausbildung irakischer Sicherheitsorgane sowie zusätzliche Verlegung deutscher Soldaten an den Balkan und nach Afghanistan massgeblich am Krieg gegen den Terror und an der Befreiung des Irak beteiligt ist - aber was will man schon von politisch ungebildeten Ostdeutschen anderes erwarten.
05.45 Uhr HEUREKA - langsam fallen mir die Augen zu. Laut gähnend kehre ich ins Gästezimmer zurück und lege mich doch noch einmal aufs Ohr. Gute Nacht.
08.00 Uhr Ich erwache ausgeschlafen und stelle fest, dass es bereits nach Acht ist. Da wir heute an die Niagara Fälle reisen wollen, hüpfe ich voller Tatendrang aus dem Bett und gehe laut pfeifend ins Bad. Ich entspanne mich redlichst bei einem keuschen Vollbad in Georgs Wirbelbadewanne und lausche nebenbei mit Hilfe meines Apfel Empe 3 Spielers stimmungsvoller Volksmusik von Marianne und Michael - da kommt Freude auf.
08.45 Uhr Nachdem ich mich ordentlich in Schale geworfen und Tschiens, ein farbenfrohes Hawaiihemd und löbliche Wanderschuhe angezogen habe, eile ich nach Unten und finde Maria kaffeeaufbrühend in der Küche vor - wie schön. Als ich nach Georg, Amanda und David frage, erklärt meine Schwägerin, dass die Drei in Richtung Innenstadt aufgebrochen sind, um dort "abzuschoppen" - wie unlöblich. Natürlich frage ich genauer nach und höre, dass der Ausflug an die Niagarafälle auf morgen verschoben wurde - das ist wieder einmal typisch. Anstatt sich um mich zu kümmern, hat Georg nur den kleinen David im Sinn - wie ungerecht. Wortlos lasse ich mir mein Frühstück in Form von Rühreiern mit Speck, gerösteten Weissbrotscheiben (unlöblich: Toast) und einem Stück Kuchen munden und mache mir nebenbei meine eigenen Gedanken. HEUREKA - wenn ich vorher gewusst hätte, dass ich nur das fünfte Rad am Wagen bin, wäre ich zu Hause im Waldweg geblieben.
09.15 Uhr Als mir Maria eine zweite Portion Rühreier anbietet, lehne ich dankend ab und gebe der Guten zu verstehen, dass ich jetzt alleine in die Stadt fahren und einige Sehenswürdigkeiten besuchen werde. Obwohl mir Maria die Schlüssel für ihren Wagen anbietet, ziehe ich es vor, mit dem Stadtbus zu reisen - schliesslich will ich keine Umstände machen.
09.45 Uhr Verärgert laufe ich die Steeles Avenue in Richtung "Centerpoint Mall" hinunter und treffe schon nach wenigen Minuten auf ein löbliches Bushäuschen. Ich nehme entspannt neben einer älteren Dame platz und blicke gespannt auf meine wertvolle ROLEX - hoffentlich lässt der Bus nach Downtown (löblich: Unterstadt) nicht lange auf sich warten.
10.00 Uhr Nach geschlagenen fünfzehn Minuten hält endlich ein Bus der städtischen Linie "TTC" vor dem Wartehäuschen - wie schön. Ich springe mit Schwung in das Gefährt und drücke dem Busfahrer mehrere Münzen für eine löbliche Fahrkarte in die Hand. Nachdem der Mann mir mein Tagesbillett ausgehändigt hat, geht die Reise auch schon los. Wir brausen mit hoher Geschwindigkeit gen Süden und kommen unter anderem an schönen Wohlgebieten, einladenden Einkaufsstrassen sowie gepflegten Parkanlagen vorbei. HEUREKA - Toronto muss man wirklich gesehen haben.
10.45 Uhr Als der CN Turm am Horizont auftaucht, hüpfe ich an einer Haltestelle namens "Queens Park" aus dem Gefährt und stelle fest, dass ich mich direkt vor dem Toronto General Hospital (löblich: Toronto Allgemeinkrankenhaus) befinde - wie aufregend. Da ich aber gesund bin und keine Behandlung benötige, wandere ich fröhlich die University Avenue gen Süden und stosse kurze Zeit später auf ein hübsches Denkmal. Interessiert lese ich die goldene Informationstafel und erfahre, dass dieses Bauwerk zu Ehren der Toten des ersten Weltkriegs errichtet wurde - wie schön. Wenige Meter weiter sehe ich am Strassenrand eine einladende Werbetafel mit der Aufschrift "Great Canadian Bagels" (löblich: Grossartige kanadische Bagels). HEUREKA - da ich bekanntlich Menetscher von Amandas Donutladen bin, gehe ich der Sache sofort auf den Grund und statte dem Feinkostladen einen Besuch ab. HEUREKA - dieses Angebot an belegten Bagels muss man wirklich gesehen haben. Während wir im "Amandas" nur Rundsemmeln mit Lachs, Frischkäse, Salami und Schinken feilbieten, kann man hier aus mindestens hundert verschiedenen Belägen selbst auswählen - wie aufregend.
11.00 Uhr Bagelverzehrend setze ich meine Wanderung fort und nehme gegenüber dem Adam Beck Monument auf einer Parkbank platz, um das Denkmal auf mich wirken zu lassen. Just als ich in meinem schlauen Reiseführer nach Informationen über Adam Beck suche, kommt ein löblicher Rentner mit Hund vorbei und begrüsst mich freundlichst. HEUREKA - ich gebe mich natürlich als Rentner aus Bayern zu erkennen und frage den Herren nach dem werten Befinden. Der freundliche Mann nimmt neben mir Platz und berichtet, dass die Eltern von Sir Adam Beck im vorletzten Jahrhundert aus Deutschland eingewandert sind und sich in der Stadt Baden in Ontario niederliessen - wie aufregend. Weiter erzählt mein kanadisches Gegenüber, dass Herr Beck massgeblich an der Elektrifizierung Ontarios beteiligt war und unter anderem die Niagara Fälle dazu genutzt hat, Strom für die ganze Region zu erzeugen - wie aufregend. Selbstverständlich schiesse ich sofort ein schönes Foto des Denkmals und setze dann meinen Spaziergang fort.
11.30 Uhr Da mir mittlerweile die Füsse schmerzen, springe ich an der Bushaltestelle "St. Andrews" kurzerhand in einen Stadtbus und lasse mich bequem zum CN Turm und dem angeschlossenen "Sky Dome" (löblich: Himmels Dom) kutschieren.
12.00 Uhr Endlich bin ich am Ziel. Ich stehe staunend vor dem eindrucksvollen Turm und kann gar nicht glauben, wozu die Baukunst in der heutigen Zeit fähig ist. Wie jedes Kind weiss, wurde der "Canadian National Tower" gemeinsam von der Eisenbahngesellschaft und dem Kanadischen Staatsfernsehen zur Verbesserung des landesweiten Fernsehempfangs im Jahre 1973 erbaut. HEUREKA - noch heute wird das höchste freistehende Gebäude der Welt als "Weltwunder Kanadas" gefeiert - wie schön.
12.30 Uhr Gespannt eile ich durch den Besuchereingang und stelle fest, dass für eine Eintrittskarte sage und schreibe 19,49 kanadische DOLLARS berechnet werden - als armer Rentner kann man sich diesen Luxus nicht alle Tage leisten - wie schade. Missgelaunt erwerbe ich ein Billet und betrete den Fahrstuhl, um in einem Affenzahn nach oben zu rasen - wie aufregend.
13.00 Uhr Oben angekommen, werfe ich einen Blick durch die Panoramafenster und verspüre ein unlöbliches Schwindelgefühl. HEUREKA - als mir klar wird, dass ich mich fast 500 Meter über dem Boden befinde, trete ich sofort einen Schritt zurück und vermeide es, durch die Glasfliesen nach Unten zu blicken - in der heutigen Zeit kann man nicht vorsichtig genug sein.
13.30 Uhr Ich kehre in die turmeigene Gaststätte namens "360° Restaurant" ein und nehme bequem an einem schönen Tisch platz. Da nun ein kleines Mittagessen nicht schaden kann, rufe ich sofort einen Kellner herbei und lasse mir ein gesundes Labatt Blau Bier sowie die Speisekarte kredenzen. Obwohl ich angesichts meiner kleinen Rente von nur 2.900 EUROS eigentlich sparen müsste, entscheide ich mich für gegrillte Lachsfilets mit Gemüse und Kartoffeln für 34 DOLLARS - schmeckt gar nicht schlecht, Herr Specht. Während ich mir das wohlschmeckende Fischgericht redlichst munden lasse, schaue ich gespannt aus dem Fenster und kann sogar einen Blick auf den Internationalen Flughafen der Stadt erhaschen - wie aufregend. Ich sehe Flugzeuge verschiedenster Fluglinien im Minutentakt starten und denke wehmütig an mein beschauliches Haus im Waldweg 7 zurück. Sicher hat meine garstige Untermieterin Sandra das Eigenheim schon in ein Kaos verwandelt - wie unlöblich.
14.15 Uhr Nach dem zweiten Bier bezahle ich meine Rechnung in Bar und drehe anschliessend noch eine Runde um die Aussichtsplattform. Danach fahre ich wieder nach Unten und wandere in Richtung Clarence Square in Richtung Norden. HEUREKA - dieses Viertel muss man wirklich gesehen haben. Schnell blättere ich im Reiseführer und erfahre, dass ich mich hier im sogenannten "Fashion District" (löblich: Mode Viertel) der kanadischen Metropole aufhalte. Neugierig begutachte ich die Schaufenster der vielen Läden und erkenne, dass man hier ausschliesslich knallbunte und aufreizende Kleidung für junge Leute findet - wie unlöblich.
15.00 Uhr Nachdem ich festgestellt habe, dass es bereits Nachmittag ist, hüpfe ich gutgelaunt in einen Bus und reise zum Wohngebiet nach Nord York zurück - die Zeit ist wirklich wie im Fluge vergangen.
16.00 Uhr Düdeldü - nach einer kurzweiligen Busfahrt treffe ich endlich wieder im Eigenheim meiner Familie ein. Auf der Terrasse finde ich Amanda, David und Maria plaudernd vor - wie schön. Ich geselle mich dazu und erfahre, dass Georg leider in die Firma fahren musste, weil auf einer Baustelle ein kniffliges Problem mit einem Gerüst aufgetreten ist. HEUREKA - wenn das so weitergeht, kann ich mir unseren Ausflug an die Niagara Fälle wohl abschminken.
16.30 Uhr Während ich mir eine Tasse Kaffee und einen Vanillemuffin schmecken lasse, zeigt mit Amanda mehrere Kleidungsstücke, die sie heute Morgen zusammen mit meinem Bruder für den kleinen David gekauft hat. Angeblich gibt es in der Stadt nämlich ein Bekleidungshaus, in dem auf zwei Etagen ausschliesslich Kleidung für 0-14jährige angeboten wird - wie aufregend. Neben einer Tschiensjacke, einem Pullover, mehreren T-Hemden und einer modernen Kordhose, hat David sogar noch eine Kappe mit Aufdruck "Racing Team 77" (löblich Rennmannschaft 77) bekommen. HEUREKA - vielleicht sollte ich mich vor unserer Abreise nach Texas auch noch neu einkleiden.
17.00 Uhr Vor dem Abendessen muss ich mich noch um die löbliche Anschnurarbeit kümmern. Ich segle direkt auf meine löbliche Heimseite und beantworte Fragen besorgter Eltern. Frau Peggy Z. aus dem ostdeutschen Eberswalde schreibt, dass ihr 19-jähriger Sohn Ingo nach Augsburg gehen will, um dort eine Arbeitsstelle anzutreten - wie löblich. Die kleine Frau ist ratlos und kann nicht verstehen, warum ihr Sohn nicht dem Beispiel aller ihrer Verwandten und Bekannten folgt und sich mit HARTZ IV gemütlich in der sozialen Hängematte einrichtet. HEUREKA - ich ermahne die dumme Frau zur Löblichkeit und rate ihr, sich an ihrem Sohn ein Beispiel zu nehmen.
17.45 Uhr Als Maria mir mitteilt, dass wir um 19.00 Uhr zu Abend essen können, spute ich mich redlichst und verfasse noch elektronische Briefe an meinen Studienfreund Thomas Kronach in New York sowie an Admiral a.D. Friedbert Bürstenbinder, der hoffentlich regelmässig in meinem schönen Haus nach dem Rechten sieht.
18.30 Uhr Just als mein Bruder Georg nach Hause kommt, fahre ich den Heimrechner fachmännisch herunter und erkundige mich, ob auf der Baustelle alles in Ordnung ist. Georg winkt ab und erklärt, dass eine Gerüstbaufirma einen Termin verschlafen und ein Gerüst nicht rechtzeitig aufgebaut hat - wie unlöblich. Aber da mein Bruder ein echter Profi ist, läuft mittlerweile wieder alles wie am Schnürchen - wie schön.
19.00 Uhr Wir sitzen gemütlich im Esszimmer und freuen uns auf das köstliche Abendessen. Meine Schwägerin ist bekanntlich eine Artistin des Kochlöffels und hat ein wahres Schmankerl aus dem schönen Österreich zubereitet. HEUREKA - dieses zarte Wiener Schnitzel mit Kartoffeln und Gurkensalat muss man einfach probiert haben. Dazu lassen wir uns echt bayerisches Löwenbräu Weissbier aus dem Delikatessenladen schmecken - das tut so richtig gut.
19.30 Uhr Während ich mir eine zweite Portion genehmige, frage ich Georg, ob wir vielleicht morgen den lange geplanten Ausflug zu den Niagara Fällen unternehmen können. Mein Bruder ist einverstanden und sagt, dass auf der Baustelle alles in Ordnung ist und er morgen definitiv Zeit hat - wie schön. Amanda schaltet sich ein und erklärt, dass sie und David auf jeden Fall mitkommen werden - immerhin sollte man dieses Naturwunder gerade Kindern nicht vorenthalten.
20.00 Uhr Nach dem Essen sollst du ruh´n, oder Tausend Schritte tun. Ich entscheide mich für die Schritte und unternehme einen erquickenden Abendspaziergang durchs Wohngebiet. Mein Bruder begleitet mich und raucht nebenbei eine dicke Zigarre - wie unlöblich. Obwohl ich Georg auf seine gesundheitlichen Probleme aufmerksam mache und ihm erkläre, dass Rauchen nicht gerade gut für ihn ist, qualmt er unaufhörlich weiter - wo soll das noch hinführen.
20.45 Uhr Zurück im Eigenheim setzen wir uns zu Amanda und Maria ins Wohnzimmer und plaudern über die Fahrt zu den weltbekannten Niagara Fällen. Georg sagt, dass wir wohl am besten gleich nach dem Frühstück losfahren sollten, weil wir dann den ganzen Tag zur freien Verfügung haben - das ist ein hervorragender Vorschlag.
21.30 Uhr Als ich ein Glas Whiskey der Marke "Glenfiddich" ausgetrunken habe, werde ich langsam müde und wünsche den anderen noch einen schönen Abend. Nachdem ich die Akkumulatoren für meine Digitalkamera ins Ladegerät gelegt habe, gehe ich zufrieden ins Bett und freue mich auf die Fahrt zu den Wasserfällen morgen Früh. Gute Nacht.
Ich besuche allerhand Sehenswürdigkeiten - unter Anderem das Denkmal zu Ehren von Adam Beck und den CN Turm:
Ich denke an mein Eigenheim im Waldweg 7:
http://pfaffenberg.permuda.net/eigenheim.html
Meine Untermieterin Sandra:
http://pfaffenberg.permuda.net/sandra.html
Auch in der Ferne kümmere ich mich um Anfragen besorgter Eltern:
http://pfaffenberg.permuda.net/kummerkasten.html
Bericht: Rauchen ist unlöblich und gefährlich:
http://pfaffenberg.permuda.net/zigaretten.html
Internetzheimseite des CN Turms:
http://www.cntower.ca/
verfasst
von Reinhard Pfaffenberg am 08.05.2006
©
Reinhard Pfaffenberg |
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